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In der dann folgenden Debatte fordert Abg. Künstler (Soz) - Abstriche von 50 Millionen Mark am Wehretat, der außerordent- t stich luxuriös ausgestattet sei, verlangt Aufklärung über die Art» i ,«ie die Kieler Munitionsaffäre zur gerichtlichen Klärung ge- ^ bracht werden soll und richtet schließlich an die ehemaligen Feind- , stauten die Aufforderung, endlich auch ihrerseits mit der Ab- ' rüstung zu beginnen. r

Abg. Graf v. d. Schulenburg (Dntl.) wünscht, daß der Riesen- ! x Ursprung anderer Armeen nicht durch eigene Unterlassungen noch > künstlich vergrößert werde. In der Frage der Osfiziersbeförderun- , gen verlangt der Redner, daß überragend befähigte Unteroffi- ) ziere zu Offizieren befördert werden und daß der Adel nichts f »oraushaben soll. Er stellt dann fest, daß die Reichswehr niemals ( eine Angriffswaffe sein kann und wir keine Machtpolitik, sondern « eine Sicherheitspolitik verfolgen. !

Abg. Ersing (Ztr.) dankt im Namen seiner Partei dem aus bem Amt geschiedenen Minister Dr. Eeßler, der die schwierige ! Aufgabe des Neuaufbaues der Reichswehr zu bewältigen hatte i und dieser Aufgabe gerecht geworden sei und spricht die Erwar- i tung aus, daß General Gröner das Werk der Ausgestaltung un- ! serer Wehrmacht mit dem gleichen Pflichtbewußtsein wie seine ! Vorgänger sortsetzen werde. Der Redner wendet sich dann gegen f die beantragten Abstriche. Die sozialdemokratischen Streichungs- i anträge würden nur den Erfolg haben, daß die Reichswehr f schlecht ausgerüstet ist. Dann wäre es konsequenter, überhaupt « die Abschaffung der Reichswehr zu beantragen. i

Abg. Vriininghaus (D. Vp.) schließt sich den anerkennenden z Worten des Vorredners für den früheren Reichswehrminister an und erklärt das Einverständnis seiner Freunde mit den vom Mi- j nister Ercner vertretenen Auffassungen über seine Aufgabe. Kein s Staat könne sich ohne Wehrmacht behaupten. Weitere Abstriche z seien nicht möglich. Was die Versorgung der ausscheidenden Sol- j daten betreffe, so wird diese erschwert durch die passive Resistenz, mit der die Sozialdemokraten in den Krankenkassen und anderen Instituten die Anstellung der Versorgungsanwärter verhindern.

Abg. Dr. Haas (Dem.) erklärt, er hege trotz scharfer sachlicher ^ Gegensätze große Verehrung für den ausgeschiedenen Minister Dr. > Eeßler. Es sei diesem aber nicht gelungen, sein bei der Amts- i Übernahme im März 1920 verkündetes Programm zu verwirk­lichen. nämlich Leim Offizierersatz in erster Linie diejenigen z» berücksichtigen, die offen für Demokratie und Republik eingetrete» ! find. Der Redner bringt für seine Partei dem neuen Minister, Vertrauen entgegen. , -

Abg. Loibl (Bayer. Vp.) erklärt, wer die Greuel des Krieges miterlebt habe, müsse mit dem Reichswehrminister einen gesun­den Pazifismus wünschen, das bedeutet nicht, daß man das Va­terland irgendwelchen Angriffen preisgebe. Die Reichswehr müsse in jeder Beziehung eine Elitetruppe sein.

Die Weiterberatung wird auf Donnerstag 13 Uhr vertagt.

Die Chescheidunssreform vor dem Rechtsausschutz Berlin, 14. März. Der Rechtsausschub des Reichstags setzte die Beratungen über die Ehescheidungsreform fort. Der Vor­schlag des Unterausschusses, nach dem jeder Ehegatte auf Scheidung klagen kann, wenn die Ehegatten im beiderseitige» i Einverständnis mindestens fünf Jahre getrennt voneinander > gelebt haben, wurde abgelehnt, ebenso ein demokratischer An- trag, der die Erleichterung der Ehescheidung ermöglichen will ! in den Fällen, wo der Ehemann Frau und Kinder drangsaliert und mißhandelt. Angenommen wurde der Vorschlag der Unter­ausschusses, wonach die Scheidung in allen Fällen erst aus­gesprochen wird, wenn sich die Ehegatten über die Unterhalts­pflicht und Sorge für die Kinder geeinigt haben. Wenn diese Vereinbarung nicht zustandekommt, wird die Regelung durch, Urteil ersetzt. >

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Glücke

(27. Foriietzung.)

Maria, was hast du getan?"

Was ich mußte! Errege dich nicht, bitte, ich hatte es schlimmer erwartet."

Gib ihnen, wenn du kannst!"

Ich kann nicht!"

Nur ein paar Pfennige an Stundenlohn mehr, Maria!"

Ich kann nicht! Es sind ihrer zuoiele. Wenn ich wollte, müßte ich einem Viertel der Leute kündigen, damit ich die anderen höher entlohnen kann. Und damit ist ihnen nicht gedient."

Er stand vor ihr und hob die Hände, die sie auf dem Tische liegen hatte, an seine Lippen.Ich bitte für sie alle. Liebste: für sie und für dich und für mich auch."

Sie sah die Angst in seinen Augen.Was fürchtest du? Haft du solche Bange vor den paar hundert Leuten? Ich bin nur ein Mädchen und habe nicht die geringste Angst vor ihnen "

Sie werden streiken."

Sollen sie! Den Schaden haben nur sie selbst zu tragen. Ich reiche mit fünfzig Pfennigen im Tage und wenn es sein muß, brauche ich keine Dienerschaft, kein Auto, keine Pferde und nehme mit trockenem Brot vorlieb. Aber sie werden nicht einmal das haben, sie werden hungern."

Du weißt nicht, wozu Menschen, die hungern, fähig sind."

Ich weiß es! Es wird jeder von ihnen zur Bestie und wenn sie können, werden sie mich zerreißen."

Er legte die Hand über die Augen.Maria, liebst du mich?"

Du weißt, daß ich um deinetwillen verdammt werde!" sprach sie ruhig.

Um dieser Liebe willen gib ihnen."

Sie drückte beide Hände gegen die Schläfen, fiel in den Stuhl hinter ihr und regte sich nicht mehr. Er kam zu ihr herüber und hielt noch immer die Hände zur Bitte inein­andergefaltet.Maria! Soll ich auf den Straßen betteln gehen, daß du sie zufriedenstellen kannst?"

Sie hielt den Kops gesenkt und wagte nicht aufzublicken.

Aus Sladt und Land. !

Altensteig, den 15. März 1928.

Unterer Schwarzwald-Nagoldgau. Letzten Samstag Nachmittag und Sonntag fand unter Leitung von Gau- srauenturnwart Schnauffer-Liebenzell und Gauoberturn- wart Großmann-Höfen ein«- Frauenturnlehrgang in der Turnhalle inNagold statt, der von 50 Turnerin-- ! nen und Frauenturnwarten besucht war. Es wurden ins- j besondere die für das Deutsche Turnfest in Köln heraus- ? gegebenen Uebungen eingeübt und es zeigte sich hierbei, mit welcher Vielseitigkeit das Frauenturnen aufgebaut ! ist, was namentlich in den Geräteübungen, Sprung-, j Frei-, Stab- und Keulenübungen, rhythmischen Reigen und Tä/zm zum Ausdruü kcm. Die Turner und Turner- j innen nahmen eine Fülle von Anregungen mit nach Hause, ? die genügend Stofs für anspannende Tätigkeit während ! der nächsten Wochen und Monate geben. Schon des ? öfteren wurde nachdrücklichst auf die Wichtigkeit des Frauenturnens hingewiesen und es wäre daher zu wünschen, daß zur Hebung der Volksgesundheit mehr Jungfrauen wie bisher den Weg zur Frauenriege ihres Turnvereins finden würden. Die Zeit erfordert dies ge­bieterisch und die Turnvereine lassen es sich angelegen sein, diesem Gebiet die größte Aufmerksamkeit zu schenken.

Sch. -

Heber die Eröffnung der Murgtalbahn teilt die Reichs- z bahndirektion Stuttgart mit: Zurzeit kann noch nicht be- > stimmt werden, wann die Eröffnung möglich sein wird, s Nach dem Stand der Bauarbeiten ist zu hoffen, daß die i Bahn Anfang Juli oder August in Betrieb genommen ^ werden kann. z

Evangelische Listen für die Reichstagswahlen. Z» Karlsruhe fand eine erste Besprechung von Vertretern des Christlichen Volksdienstes und der Evangelischen Volks­gemeinschaft zur Schaffung einer evangelischen Einheitsfront für die bevorstehenden Wahlen statt. In der einmütig ver­laufenen Aussprache gelangte man zu der Ueberzeugung, Laß die Schaffung einer evangelischen Liste für die Reichstags- Wahlen von weiten Kreisen der evangelischen BevölEerunz chegrüßt werde.

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f. Psalzgrafenwe'ler, 13. März. Die Auszahlung für März an Kriegshinterbliebene, Kleinrentner und Sozial­rentner findet in Pfalzgrafenweiler (Ra.Haus) am Frei­tag, den 16. März 1928 vorm. 8 bis halb 11 llhr statt.

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Wildbad, 13. März. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 6. März d. F. die sofortige Erbauung einer Wasserleitung für den Sommerberg nach den Plänen des Oberbaurats Groß in Stuttgart mit einem Aufwand von 20 000 Mark beschlossen. Damit soll die weitere Be­bauung des Sommerbergs auch mit Privatvillen ermög­licht werden. Die seitherige Wasserleitung des Sommer­bergs, die vom Sommerberghotel 1908 mit großem 'Auf­wand erstellt wurde, muß eingehen, weil sie Moorwasser führt, das trotz aller möglichen Versuche nicht hell gemacht werden konnte.

Sie konnte sein Gesichl nicht mehr sehen dieses Gesicht das seit wenigen Wochen ganz hohl und bleich geworden war.

Du hast einen Kraftwagen, Maria."

Soll ich den verkaufen?"

Ja."

Ich habe auch noch Pferde und Vieh in den Ställen! Und Grund und Boden und Wald und Schmuck von den Großeitern her," sagte sie spottend.Soll ich das alles ver­kaufen, um ihretwillen?"

Ja!"

Das war zuviel! Sie sprang auf und starrte ihm voll maßlosen Zornes ins Gesicht.Die anderen! Die anderen! Immer nur sie! Für mich nichts! Das ist die ganze Liebe, die du für mich hast! Aber die kann ich nicht brauchen! Geh doch und werde ein Mönch! Dann kannst du betteln gehen für dieses Gesindel! Für dieses dieses Hüttenpack! Ich habe es noch nie so gefühlt, wie in dieser Stunde, daß du zu ihnen gehörst'"

Ein Zittern lief um seinen Mund.

Sie sah es und bereute im selben Augenblick.Vergib mir, Rolf"

Seine Lippen zuckten noch immer. .Hüttenpack! Du hast es gesagt, Maria! Sie und ich das ist die Kluft die du nicht sehen willst. Aber sie ist da und ich hänge wie ein Gekreuzigter mitten dazwischen und kann nicht vor und nicht zurück! Seit Monaten hänge ich so. Manchmal erscheint es mir ganz unverständlich, daß ich noch nichl wahnsinnig ge­worden bin. Wo soll ich mich denn hinflüchten? Zu wem soll ich denn gehen? Nicht einmal die Erde, und wenn ich sie meterhoch über mir türmen wollte, könnte mir Frieden geben denn hier bist du und drüben die Verdammnis."

Rolf," ein ungeheures Mitleid mit ihm quoll in ihr auf. Ihre Not war fürchterlich, aber die seine war noch größer. Und gerade darin erkannte sie die Ehrlichkeit seiner Liebe. Ein anderer wäre über sie hinweggegangen. Er blieb und hielt bei ihr aus. Der Kamps in ihr war entsetzlich, denn es preßte sich alles auf diesen einen einzigen Augenblick zu­sammen. Aber sie wollte ihm helfen. Sie konnte das nicht mehr mitansehen. Langsam zog sie den Ring vom Finger und reichte ihm denselben hinüber.Du bist frei. Rolf!"

Er hob erst die Augen, dann die Hand, um danach zu greifen, sah ihr kaltes, starres Gesicht, ihren Blick, der über ihn hinweg ging und ließ die Rechte wiederum fallen. Und du?"

Ich? Oh, um mich brauchst du dich nicht zu sorgen." Sie war nicht mehr bei Sinnen, als sie jetzt weiter sprach,

Stuttgart, 14. Marz. (Argentinischer Besuch.) Der langjährige Berater des Deutschen Volksbundes für Argentinien, Karl von Zitzewitz, befindet sich zurzeit in Deutschland und hat dem Deutschen Ausland-Institut für die Tage vom 22.26. März sei« Kommen nach Stuttgart in Aussicht gestellt.

Italienischer Generalkonsul. Nenzo Ferrata, Delegierter der Faschistischen Partei für die Schweiz und Ostfrankreich und Gründer des 1. italienischen Faszic im Ausland, wurde zum Generalkonsul in Stuttgart ernannt.

Reuhausen a. F., 14,März. (Tödlicher Radfahrer- infall.) Ein Herr Bittwolf aus Münster bei Cannstatt fuhr mit seinem Fahrrad in scharfem Tempo die steile Steige herunter. Infolge des regen Fußgängerverkehrs sah >r sich gezwungen, rasch zu stoppen. Dadurch kam das Rad ins Schleudern, der Fahrer stürzte und erlitt einen doppel­ten Schüdelbruch. Der Schwerverletzte wurde ins Kranken­haus Eßlingen verbracht, wo er seinen Verletzungen erlag.

Laichingen OA. Münsingen, 14. März. (Oberamts­aufteilung.) Zn einer Versammlung der Ortsgruppe Laichingen des württ. Bauern- und Weingärtnerbundes am letzten Sonntag wurde eine Entschließung angenom­men, in der das Schultheitzenamt ersucht wird, auf dem Wege einer Eingabe den Wunsch der Versammlung aus» zirprechen, daß die Gemeinde Laichingen vom Oberamt Münsingen getrennt und einem benachbarten Oberamt (Geislingen, Ulm, Blaubeuren) zugeteilt werden möchte.

Kleine Nachrichten aus Württemberg

In Stuttgart wird nunmehr auch die Front des neuen Schlosses abends mit Scheinwerfern beleuchtet, wie dies bisher beim Landestheater, Bahnhofsturm und Rathaus­turm Anwendung fand.

Der Eemeinderat in Eßlingen hat dem Neubau eines Krankenhauses mit einem Aufwand von 2,5 Millionen Mark zugestimmt.

Für die Oberämter Ludwigsburg, Marbach, Backnang, Besigheim, Vaihingen und Leonberg wurden von den Deutschnationalen als Spitzenkandidaten für die Landtags» wähl aufgestellt Rechtsanwalt Dr. Schott-Stuttgart und Schulrat Erabert-Ludwigsburg.

Aus der Gegend von Spaichingen, Tuttlingen, Schwen­ningen und Rottweil wird am 22. April ein Theatersonder­zug nach Stuttgart geführt; zur Aufführung gelangtTrou­badour" von Verdi.

Die Stuttgarter Solitude-Rennen-Eesellschaft beruft eine Versammlung zur Auflösung der Gesellschaft ein, da sie den notwendigen Ausbau der Rennstrecke nicht durchzu- führen vermag. Der Staat hat seine Hilfe versagt. Es wird also keine großen Rennen mehr um die Solitude geben.

An der Bahnstrecke RottweilNeusra ist eine Wärter- Hütte samt Einrichtung abgebrannt.

Der 19jährige Robert Geiser, der in Heidenheim beschäf­tigt ist, wurde bei der Arbeit von Unwohlsein überfallen und verschied bald daraus. Er hatte in der Sonntagnacht einen Faustschlag erhalten, was als Todesursache ange­sehen wird. Die Untersuchung ist eingeleitet.

Die große Strafkammer in Ulm hat den früheren Ge» meindepfleger Stöhr von Daugendorf OA. Riedlingen inr Derufungsverfahren von der Anklage der Amtsunterschla­gung freigesprochen. Das erste Urteil hatte aus sechs Monate Gefängnis gelautet.

In Landshause« bei Eiengen a. Br. hat sich ein 23jäh» riger Bursche am Grabe seines Vaters zwei Schüsse bei­gebracht. weil er lebensmüde war._ _

ihre Gedanken hüpsten wie Kreisel. Liebe, Mitleid. Zorn»!

sowie das Bestreben, ihn so tief als nur möglich zu treffen, wirbelten in ihr zu einem Chaos durcheinander.Es wird sich schon einer finden, der mich nimmt! Heute der, morgen Ser und übermorgen wieder ein anderer. Immer so fort. Wenn ich den einen satt habe, kommt der Nächste." i

Maria! Eine Dirne!" '

Ja. eine Dirne! Aber was kümmert dich das? Ich werde schon lorgen. daß du alles erfährst."

Der Kamin bot ihm einen Halt, daß er nicht fiel.Ich will es wieder mit dem Leben ausnehmen, Kind! Ich hatte gehofft, wenn ich allem entsage, würde ich Frieden finden.

Aber ich sehe, daß es eine Täuschung war. Es gibt keinen Frieden für mich."

Nun war es wieder Mitleid, das sie durchsträmte. Und als sie ihn noch immer vor sich stehen sah, die Augen ins Leere gehend, mil dem wunden Zucken im Gesichte, sank sie in einen Stuhl neben dem Tisch und grub den Kopf in die Arme. Nichts als ihr schüttelndes Weinen klang durch das Schweigen.

Er kam näher, und strich erst über ihr Haar, dann über ihre Schultern.Maria, ich halte das Wort, das ich dir gegeben habe, bei allem was mir heilig ist. Erst wenn ich tot bin, mußt du mich davon entbinden." .

Sie hob jäh ihr Gesicht zu ihm auf,du willst?"

Ich will nichts." sprach er beruhigend,ich werde mein Leben tragen, bis zur letzten Minute, die mir bestimmt ist. Ich werde dir auch Nachricht geben, wenn alles geregelt ist. Abt Guntram ist gut. Ich bin noch nicht gebunden! Durch nichts! Vielleicht weiß er eine Stellung für mich. Einen Wirkungskreis oder sonst etwas. Ich werde Stunden geben. Möglicherweise darf ich auch noch einige Zeit bleiben! Das Fürchterlichste am Ganzen lst, daß ich dem Vater Abt gestehen muß. daß ich dich liebe dich, seine nächste Blutsverwandte. Aber mach dir keine Sorgen, mein Kind, in mir ist alles klar. Die ganze Angst und Verwirrung ist von mir abge­fallen. Weine nicht mehr. Maria! Du darfst mir ver» trauen. Ich werde dir Nachrich« geben und Dich wissen lassen, was ich zu tun gedenke. Wir sind noch jung. Es hat keine Eile. Und eine letzte Bitte noch, wenn du geben kannst dann gib."

Sobald es sich ermöglichen läßt." Sie hielt seine Hände in den ihren umschlossen.Segne mich, Rolf."

Er zuckte zusammen, zog seine Rechte aus ihren Fingern

hob sie und ließ sie wieder sinken.

Rolf," sie neigte das Gesicht vor ihn. (Forts, folgt.).^