Nr. 63
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Zwei Arbeiter von Ellhofen bei Weinsbera haben eine ; Vorrichtung für Automobile zur Bekämpfung des Straßen- ! Kaubs erfunden. -
In Reutlingen geht wie an anderen Orten die Grippe- ; kankheit um. Bei der Ortskrankeukasse sind zurzeit 1210 ! »ranke ru verrei<Lueir_
Die Bcsoldungsordnung im Finanzausschuß j
Stuttgart, 14. März. Zu Beginn der Sitzung gibt Staats- ! Präsident Dr. Bazille einen Ueberblick über die Artikel des Be- ? «intengesetzentwuries, die seiner Meinung nach vom Finanzaus- i schuß zu beraten seien. Die übrigen Artikel seien vom Vor- i waltungs- und Wirtschaftsausschuß zu behandeln. Redner der ? soz., dem., und komm. Fraktion halten diese Sandlungsweise s geschäftsordnungsmäßig nicht für zulässig. Nach längerer Aus- s spräche wird dem Antrag des Vorsitzenden Bock entsprechend br- i schlossen, im Finanzausschuß zunächst jene Teile der Vorlage zu ! erledigen, die mit der Besoldungsvorlage im Zusammenhang s stehen. Ueber die Behandlung der beamtenrechtlichen Teile wird j später beschlossen werden. ^
In der Weiterberatung der Besoldungsordnung wird ein S Antrag Winker (Soz) angenommen, den Bezirksnotaren, die ? ausschließlich im Erundbuchwesen tätig find, widerrufliche Zu- ' lagen bis zu 600 -4( zu gewähren. In Besoldungsgruppe 5 - (4800 - 7000 -40 sind die Beamten zusammengefaßt, die in der : «lten Besoldungsordnung besonders herausgehobene Stellen des * mittleren Dienstes innehatten. Neu eingefllgt sind Bcförde- ; rungsstellen für Seminar- und Taubstummenoberlehrer. Die Schaffung von Verzalmungsstellcn in Gruppe 4b für einen Teil der Beamten in Gruppe 5 wird aus den Einspruch der Regierung mit 8 gegen 7 Stimmen abgelehnt. Ein Antrag Roos i (Vv.), die Gewerbe- und Handelsschulräte der mittleren Stufe z ausnahmslos in Gruppe 4b und 4a einzureiben, wird von Re- i tierungsseite bekämpft und dann zurückgezogen. Die Gruppe S s wird im übrigen nach der Vorlage genehmigt. i
Beim Uebergehen zur Gruppe 4b stellen die Kommunisten s den Antrag, die Gruppen 1—4 zu streichen und die in diesen Gruppen aufgeführten Beamten mit denjenigen in Gruppe 5 zusammenzufassen und zu besolden. Der Antrag wird gegen die zwei kommunistischen Stimmen abgelehnt. Die Gruppe 4b (4800—7500 -40 ist die Eingangsgruppe für die akademisch gebildeten Beamten des höheren Dienstes. Neu ausgenommen sind die Direktoren der Taubstummenanstalten, sowie nach badischem Vorgang die Landtags- und Ministerialamtmünner (bisher Oberrechnungsräte) Ein Antrag Roos, die automatische Vor- »ii mng der Beamten von 4b nach 4a nach 16 Jahren stattfinden »u lassen (statt 18 Jahre), wird gegen die Stimme des Antragstellers abgelebnt.
Evangelischer Landeskirchentag s
Der Aebergang der evangelisch-theologischen Seminare in kirch- ! liche Leitung angenommen
Nach zweitägigen, eingehenden Verhandlungen hat der Evans, s Landeskirchentag unter der Leitung seines Präsidenten Nöcker eine überaus bedeutungsvolle Entscheidung getroffen, indem er einer Vereinbarung zustimmts, die auf Grund des staatlichen Kirchengesetzes kürzlich zwischen Staat und Kirche über den Ledergang des Tübinger Stifts und der niederen theologischen Seminare in kirchliche Leitung und Verwaltung getroffen wurde.
Nach den Darlegungen des Kirchenvräsidenten wurden diese Anstalten unter den Serzögen der Reformation gegründet, aus dem Kirchengut unterhalten und von Anfang an unter kirchliche Leitung gestellt. Mit der Beschlagnahme des Kirchenguts durch König Friedrich wurden sie aber im Jahre 1806 der staatlichen Schulleitung untergeordnet und erst infolge der neuen Verfassung vom Jahre 1919, die die Entstaatlichung der Kirche brachte, gehen sie wieder in kirchliche Leitung über. Dies gilt von den niederen Seminaren nur insoweit, als sie Erziehungsheime sind und der besonderen Vorbereitung auf den Kirchendienst dienen, dagegen bleiben die Seminaeschulen den oberen Abteilungen von Gymnasien mit dem Recht der staatlichen Reifeprüfung gleichgestellt und der staatlichen Schulleitung «ntergeben. Dabei sind die kirchlichen Belange durch die Errichtung einer Seminarstiftung, der auch ein staatliches Mitglied angebört, und durch Bestimmungen über die Ernennung de» Ephorus, der Religionslehrer und des sonstigen Lehrpersonal» gewahrt. Das Stift tritt unter kirchliche Leitung und Verwaltung- die wissenschaftliche Ausbildung der Stiftler und die erste theologische Dienstvrüfung wird der theologischen Fakultät übergeben, wobei aber die Kirchenleitung im Prüfungsausschuß die Leitung und eine starke Vertretung hat. Die Staatsleistunsen an allen theologischen Seminaren sind sichergcstellt durch Pauschsumme, die sich der Lohn- und Preisbewegung anvaßt; ein Sechstel bis ein Fünftel des Gesamtaufwandes muß jedoch aus kirchlichen Mitteln zugeschossen werden. Die kirchliche Benützung der Seminargebäude ist sichergestellt und mit Ausnahme von Schöntal und Maulbronn auch das kirchliche Eigentum. Mit der Annahme der Vereinbarung steht Kirchenleitung, Kirchentag und Kirchenvolk vor der neuen wichtigen Aufgabe, die Gewinnung und Ausbildung von Kräften für den Kirchendienst »n ihre Sand und auf ihr Gewissen zu nehmen.
Die Berichterstatter des Landcskirchentags Mayer und Reiff beurteilten das Abkommen überwiegend günstig, wenn sie auch die neuen Rechte der thologischen Fakultät als auffallend und die neuen finanziellen Lasten der Kirche als schwer tragbar beurteilten, so anerkannten sie doch, daß kein lebenswichtiger Belang der Kirche verletzt sei und daß der Zusammenhang der theologischen Bildung mit dem allgemeinen geistigen Leben gewahrt werde. Auch die Abg. Gaub und Frosch als Seminarleiter und Abg. D. Volz als Vertreter der evangelisch-theologischen Fakultät schlossen sich dieser günstigen Beurteilung an. Letzterer erklärte in bedeutungsvoller Rede, daß die Fakultät »war ihren staatlichen Auftrag pflichtgetreu erfülle, aber sich »ugleich als Glied der Kirche fühle, mit der sie stehe und falle.
Widerspruch gegen die Vereinbarung erhob Abg. Vollmer, der die niederen Seminare als kirchliche Priv, schulen aufgebaut und der Kirchenleitung einen bestimmenden influß auf die Zusammensetzung der Fakultät wünschte.
Die Vereinbarung wurde mit überwältigender Mehrheit an- eenommen und sodann einstimmig eine Erklärung beschlossen, wonach der Landeskirchentag im Blick auf den Inhalt etwaiger Vereinbarungen gleicher Art mit der katholischen Kirche von der Staatsregierung erwartet, daß sie dem Wunsch nach paritätische, Behandlung der evangelischen Kirche Rechnung trägt. — In einigen Wochen wird der Landeskirchentag zur Festsetzung de» kirchlichen Haushalts wieder einberufen. !
Kleine Nachrichte« «»« aller Wett.
Ein jugoslawischer Oberst als Urheber von Kriegsgeeueln verhaftet. Der jugoslawische Oberst Eerach, Adjutant des /Kommandanten des Belgrader Gendarmerieregiments, der -früher der österreichisch-ungarischen Arme« als Offizier an- Zehört hat, ist aus Grund einer Untersuchung wegen Greuel- tatrn, di« Gerach während des Krieges im Jahre 1917 als österreichischer Offizier gegen die Bevölkerung begangen haSen soll, verhaftet und ins Militärgefängnis eingeliefert worden. Es handelt sich um Vorgänge während eines Bauernaufstandes.
Englisch« Truppenlandung in Koweit. „Morningpost" belichtet aus Basra: Das Kriegsschiff „Lupinist" ist in Koweit «ingetroffen und hat dort 500 Soldaten gelandet.
Englische Neuwahlen im Mai 1923. Aus Grund des neuen Wahlrechtgesetzes für Frauen werden am 1. Mai nächsten Jahres neue Wahllisten in Kraft gesetzt werden. An politischen!: Kreisen wird angenommen, daß die allge- nieinen Wahlen im Mai 1929 unmittelbar nach der Annahme des Budgets stattfinden werden. >
Geburtenüberschuß in Frankreich. Nach einer Statistik des französischen Arbeitsministeriums betrug die Zahl der Lebendgeburten 1927 741708 gegenüber 766 226 im Jahr« 1926. Die Zahl der Sterbefälle belief sich 1927 aus 676 666 gegenüber 712 888 im Jahre 1926. Für 1927 ist somit ein Geburtenüberschuß von 65 042 zu verzeichnen gegenüber SS 368 im Jahre 1926.
Ausländsanleihe der Stadt München. Die Stadt München hat bei der Beratungsstelle den Antrag auf Genehmigung «iner Ausländsanleihe von 16 Millionen Dollar eingebracht.
Ein Transozeanflug Hinchcliffes. Nach einer Meldung aus London beabsichtigt Hinchcliffes, der zu einem Weltrekord- ßlug aufg-estiegen ist, einen Transozeanflug auszuführen. Wahrscheinlich wird er in Irland eine Zwischenlandung vornehmen. — Nach einem in Neuyork aufgefangenen Funkspruch sichtete ein Dampfer ein großes Flugzeug über dem Atlantischen Ozean in westlicher Richtung fliegend. Es wird angenommen, daß es sich um das Flugzeug Hinchcliffes handelt.
Neuyork, 14. März. Bon Hinchclifse, der nunmehr bereits in der Höhe von Neuschottland angskommen sein müßte, lag bis 4 Uhr am Mittwoch nachmittag noch keine Meldung vor. Das Flugzeug ist weder von einem Dampfer noch von ein-r Küstenstation in Amerika gesichtet worden. Der Hapag. Dampfer „Deutschland" funkte, daß im mittleren Atlantik die Sicht gut sei und leichter Nord—West-Wind herrsche. Auch die .Deutschland" hat das Flugzeua nicht gesichtet.
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Börsen
j Berliner Börse vom 14. März. Zu Beginn der Börse war vorübergehend eine Erschlaffung festzustellen. Die Kursentwicklung wurde uneinheitlich, die Vormittagstaxen konnten nirgends erreicht werden. Bemerkenswert war das Interesse für Elektro- werte, das im Verlaufe der Börse erheblich zunahm. Auf gute Käufe zogen die Kurse dieses Marktes, die schon zu Beginn bis 4 Prozent höher lagen, um weitere 2 bis 3 Prozent an. Anleihen ruhig, Pfandbriefe still, im allgemeinen behauptet. Am Devisenmarkt ist besonders die schwache Haltung von Lissabon zu erwähnen. Sonst ruhiges Geschäft und eher etwas fester. Geld unverändert.
Getreide
' Berliner Produktenbörse vom 14. März. Weizen mark. 248 bis 248, Roggen märk. 281—253, Gerste 221—280, Hafer mark. 230 dis 238, Mais prompt Berlin 231—233, Weizenmehl 31.25—38, Roggenmehl 33.78—35 75, Weizenkleie 16.25, Roggenkleie 16.25, Viktoriaerbsen 46—55, kl. Speiseerbsen 34—36, Futtererbsen 2S bis 27. Allgemeine Tendenz: ruhig.
Märkte
^ Pforzheim, 13. März. (S ch l a ch t v i eh m a r kt.) Auftrieb: S Ochsen, 8 Kühe, 35 Rinder, 11 Farren, 3 Kälber, 460 Schweine. Preise: Ochsen 1 55—57, 2. 52—54, Farren 1. 50—52, 2. und 3. 48 und 46, Kühe 2. und 3. 40 und 28, Rinder 1. 59—61, 2. 55—57, Schweine 1. 57—59, 2. 58—60, 3. 53—56 -4t. Marktverkauf: mittelmäßig.
LudwigsSurg, 13. März. (Pferde mar kt.) Gestern waren »uf dem Markt etwa 450 Pferde zur Schau gestellt gegen 403 im vorigen Jahr. Verkauft wurden etwa 30 Prozent aller Tiere, wobei folgende Preise erzielt wurden: für schwere Pferde 1300 bis 1500, für mittlere 800—1200, für geringere 300—600 -4t.
Mm, 13. März. (Schlachtviehmarkt.) Zutrieb: 7 Ochsen, 8 Farren, 18 Kühe, 18 Rinder, 142 Kälber, 223 Schweine. Preise: Ochsen 1. 50—52, Farren 1. 44-48, 2. 40—42, Kühe 2. 32-36, 3. 18—30, Rinder 1. 52-54, 2. 48—50, Kälber 1. 76—78, 2. 70-74, Schweine 1. 52—54, 2. 48—50 ^t. Marktverkauf: in allen Gattungen langsam.
Viehprelle. Aalen : Ochsen 540—810, Stiere 480—530, Farren 285—420, Kühe 360- 500, Kalbeln und Jungvieh 160—0620, Kälber 80—150 -4t. — Oberndorf a. N.: Ochsen 450—625, träch«
, tige Kühe und Kalbinnen 430—620, jährige Rinder 300—340, halbjährige 240—260 -4t. — Rottenburg: Ochsen 500—610, . Kühe 200—600, Kalbinnen 550-680, Rinder 140^50 -4t. — j Winnenden: Ochsen 590—930, Kühe 260—500, Kalbinnen 500 bis 680, Jungrinder 220—460 -4t.
Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 16—26, Läufer 42 -4t. : Ergenzingen: Milchschweine 26—30, Läufer 35—45 »4t.
l — Ludwigs bürg: Milchschweine 18—28 -4t. — Obern- ' dorfa. N : Milchschweine 22—28 -4t. —Riedlingen: Milch« : schweine 20—26, Läufer 30—46, Mutterschweine 160—175 -4t. — Rottenburg: Milchschweine 20—35, Läufer 38 -4t. —> Schwenningen: Milchs^weine 16—25 — Tuttlin
gen: Milchschiveine 16—21 -4t.
Ellwangen, 13. März. (Rauchwarenmarkt.) Gegenüber dem vorjährigen Markt war der heutige von Händlern bester beschickt. Aufgelegt waren: 15 Edelmarder, 5 Steinmarder, 20 Iltisse, 80 Füchse, 15 Dachse, 4 Hermeline, 100 Maulwürfe, 5 Katzen, 100 Hasen, 8 Rehdecken und 15 Eichhörnchen. Das Geschäft ging bei Anwesenheit zahlreicher Käufer anfangs etwas schleppend, doch wurde bis Ende des Marktes fast alles abgesetzt, wenn auch die erhofften Preise eine kleine Ermäßigung erfahren mußten. Notiert wurde für Edelmarder bis 120, Steinmarder 60—80, Iltisse 15—22, Füchse 20—32, Dachs» 7—10, Hermeline weiß 10 «4t. Maulwürfe 20—25 L, Kochen 1—1,50, Häsen 0,50—L, Rehdecke« 1,50—2, Eichhörnchen 1,50 -kt je Stück. —
? Konkurse
Karl Pfau, Bäckermeister in Schorndorf
estle Nachrichten.
Zwischenfälle an der Universität Lüttich Brüssel, 14. März. Heute mittag ereigneten sich an der Universnät in Lüttich einige Zwischenfälle. Die sozialistischen Studenten hatten Plakate angeschlagen, die anklln- digten, daß Reichstagsabgeordneter Professor Bergsträsser einen Vortrag halten werde. Andere Studenten rissen die Plakate ab und verbrannten sie auf dem Universitätsplatz. Hierauf kam es zwischen den beiden Parteien zu Handgreiflichkeiten, so daß die Polizei eingreifen mußte. Abends kam es zu neuen Zusammenstößen. Die Polizei mußte Gewalt anwenden, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Während des Eingreifens der Polizei bestieg Bergsträsser ein Automobil und begab sich zum Bahnhof.
Am das Kriegsschädenschlußgesetz.
Berlin, 14. März. Im Entschädigungsausschuß des Reichstags wurde in der zweiten Lesung des Krffgsschä- denschlußgesetzes die lOOprozentige Entschädigung bis zu 5 000 Mark beschlossen. Die dafür notwendigen Barmittel wurden durch die Hinausschiebung des Beginns der Verzinsung der Schuldbucheintragung um ein viertel Jahr gewonnen. Die Beratungen brachten eine Reihe technischer Aenderungen u. kamen bis zum tz 14. — Weiterberatung Donnerstag.
Ministerpräsident Jaspar über Eupen-Malmedy
Brüssel, 14. März. Bei der Beantwortung einer Interpellation des katholischen Senators Esser von Malmedy über die schwierige Lage in dem mit Belgien vereinigten Kreise führte Ministerpräsident Jaspar u. a. aus: Den Bitten, die auf eine Revision der Volksabstimmung in den beiden Kreisen abzielen, antwortet die Regierung mit einem Nein. Die Vereinigung mit Belgien ist endgültig. Die Durchführung des Referendums ist in klarer und präziser Form erfolgt. Alle von Deutschland beim Völkerbund unternommenen Schritte um die Volksabstimmung zu annulieren, hatten kein Ergebnis. Es wurde anerkannt, daß die Stimmabgabe unbeeinflußt erfolgte und rechtsgültig ist. Damit ist die ganze Angelegenheit endgültig abgeschlossen. Der Locarnovertrag hat die Grenzziehung, die selbst von Deutschland in aller Form anerkannt worden ist, feierlich bestätigt. Diese Angelegenheit ist also beendet und es ist unzulässig, daß belgische Staatsangehörige, ob sie nun aus Eupen-Malmedy oder aus Brüssel stammen, auf eine Angelegenheit zurückkommen wollen, über die die Diskussion geschlossen ist. Außerdem hieße es den Friedenszustand im Westen anrasten, wenn man eine derartige Diskussion neu beleben wollte. Die belgische Regierung ist in dieser Beziehung unerschütterlich.
Englischer Humor. Der kleine Teddie war mit einer Stunde Verspätung zur Schule gekommen. Ueber den Grund der Verzögerung befragt, erklärte der Junge freudestrahlend: „Wir erwarten zu Hause einen kleinen Jungen." — „Einen kleinen Jung n?" fragte di Lehrerin. „Ja, woher weißt du denn, daß du ein neues Brüderchen erhalten wirst?" — „Das ist doch klar, Fräulein", antwortete der Junge. „Als Mutter voriges Jahr krank war, bekamen wir ein kleines Mädchen, und jetzt liegt Pater krank im Bett."
Gestorbene
Kälberbronn: Magdalene Graf geb. Haist, Witwe, 77 I. a.
Baiersbronn: Karl Walz, Schmiedmeister
Mutmaßliches Wetter für Freitag Südwestlicher Hochdruck beeinflußt dst Wetterlage. Für Freitag ist zeitweise aufheiterndes, meist trockenes und mü« deres Wetter zu erwarten.
Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lank. Druck und Verlag der W Rieker'schen Bucddruckerei, AllknUei»