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Schwarzwälder Tageszeitung „Aus den Tannen"
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nicht in Aussicht stellen könne. — Bayerische Anträge auf Wiederherstellung einzelner Bestimmungen der Regierungsvorlage wurden gegen die Antragsteller abgelehnt, ebenso einige sächsische Anträge. — Zur namentlichen Abstimmung kam es über den neueingefügten Paragraphen 12 a, der besagt: „Bon amts- wegen einzurichtende neue Schulen sind Gemeinschaftsschulen, soweit sie nicht auf Antrag der Erziehungsberechtigten in eine andere Schulform umgewandelt werden. Die Umwandlung kann nur von einer Zweidrittelmehrheit der Antragsteller durchgesetzt werden". — Bayern beantragte die Streichung des 8 12a. In namentlicher Abstimmung wurde die Streichung des Paragraphen mit 42 gegen 26 Stimmen abgelehnt, ebenso mit 40 gegen 28 Stimmen ein Antrag Oldenburgs, wonach zur Umwandlung in eine andere Schulform schon die einfache Mehrheit genügen soll.
Minister v. Keudell erklärte, dah er die Zustimmung der Reichsregierung für diesen Beschluß nicht in Aussicht stellen könne. Die Ausschubbeschlüsse über den Religionsunterricht wurden gegen den Widerspruch der Reichsregiernns mit 40 gegen 28 Stimmen angenommen. — Zum 8 20, der die Ausnahmebestimmungen für die sogenannten Simultanschulländer enthält, beantragte Minister v. Keudell selbst eine Aenderung der Regierungsvorlage. Während diese als solche Länder Baden, Hessen und des ehemalige Herzogtum Nassau aufführt, beantragte der Minister jetzt die Fassung, daß die Ausnahme gelten soll für die „Gebiete des Reiches, in denen eine nach Bekenntnissen nicht getrennte Volksschule besteht". Bestimmte Länder werden danach also überhaupt nicht aufgezählt. Der Antrag der Reichsregierung wurde mit 39 gegen 29 Stimmen abgelehnt und der Ausschuhantrag bestätigt, mit der Aenderung, daß auch Mecklenburg- Schwerin in die Liste der Simultanschulländer ausgenommen wird.
Bei der Abstimmung wurde das Reichsschulgesetz mit 37 gegen 31 Stimmen abgelehnt. Dagegen stimmten Bayern, Anhalt, Oldenburg, Thüringen, Hessen, Hamburg, Bremen, Lübeck, Mecklenburg-Schwerin, Württemberg und die preußischen Provinze« mit Ausnahme von Berlin und Provinz Sachsen.
Dem Reichsrat lag bekanntlich die Ausschußvorlage vor, die im wesentlichen die Aenderungsanträge Preußens berücksichtigt hatte. Die verschiedenen Anträge, die ursprüngliche Regierungsvorlage wiederherznstellen, find im Laufe d-"> ^-^mgen sämtlich abgelehnt worden.
Das Schicksal des Reichsschu . , .
Berlin, 14. Okt. Mit der Ablehnung des Reichsschulgesetzes durch den Reichsrat ist die Vorlage nicht etwa erledigt; die Reichsregierung wird vielmehr ihren ursprünglichen Gesetzentwurf dem Reichstag vorlegen und dabei Mitteilen, daß der Reichsrat diese Vorlage abgelehnt habe. Der gleiche Vorgang hat sich schon einmal in diesem Jahre beim Zuckerzoll abgespielt, der auch vom Reichsrat abgelehnt worden war. Der Reichstag nahm trotzdem den Zuckerzoll an und der Reichsrat verzichtete dann auf einen Einspruch, jodatz die Zollvorlage Gesetz wurde.
Neues vom Tage.
Verwelschung Südtirols
Innsbruck, 14. Okt. Der Präfekt von Bozen hat durch eine Verfügung die letzten noch sichtbaren Aeußerungen des deutschen Sprachgebrauchs in Südtirol verboten. Ab 1. Oktober darf in den Volksschulen nur noch in italienischer Sprache unterrichtet werden. Sämtliche Anzeigen, Schilder und Aufschriften müssen ausschließlich in der amtlichen Sprache 'tb- gefaßt sein. Diese Verordnung bezieht sich sogar auf eingravierte oder eingestickte Aufschriften auf Tischtüchern, Bestecken, Gläsern, Tassen und sonstigen Eebrauchsgegenftänden in Gaststätten und Gasthöfen. Von dieser Verordnung sind vorläufig nur sechs Gemeinden ausgenommen. Zn dem ganzen übrigen Südtirol verschwindet jedes deutsche Wort aus den Straßen.
D 1230 gestartet
Lissabon, 14. Okt. Dsa Flugzeug D 1230 ist Freitag vor» mittag 6 Uhr gestartet.
D 1238 über dem Atlantischen Ozean
Lissaabon, 14. Okt. Um 10 Uhr vormittags ist das Zum kersflugzeug D 1230 über dem Atlantischen Ozean auf 18 Grad 45 Minuten westlicher Länge und 38 Grad 24 Minute» nördlicher Breite, ungefähr 300 Meilen von der portngie- fischen Küste entfernt, gesichtet worden.
D 1238 in Horta (Azoren) eingetroffen
Horta (Azoren), 14. Okt. Das Flugzeug D 1238 if> 17.18 Uhr deutscher Zeit in der Horta-Vai glatt gelandet.
Der Flug der D 1228
Wilhelmshafen, 14. Okt. Die Reparatur arbeiten am Kühler des Flugzeuges D 1220 haben bis 4 Uhr heute früh ge» dauert. Die Kühlanlage wurde, nachdem sie auf Druckfestigkeit geprüft worden war, wieder eingebaut.
D 1228 in Amsterdam gelandet
Amsterdam, 14. Okt. Das deutsche Flugzeug D 1220 ist rrm 1.55 Uhr Amsterdamer Zeit (2.35 Uhr deutscher Zeit) im hiesigen Marineslughafen glatt gelandet.
-t llungnahme des Reichskabinetts zur Besoldungeorduung und zum Schulgesetzeutwurf
Berli«, 14. Okt. Das Reichskabinett befaßte sich in feiner heutigen Sitzung mit de» Beschlüssen des Reichrates zur vesoldungsordnung. 8s wnrde beschlossen, in einige» Punkten, in welchen der Reichsrat von der Regierungsporlage abweichende Beschlüsse gefaßt hatte» dem Reichstag eine Doppelvorlage zu unterbreiten. Insbesondere wird die Reichsregierung entgegen dem Beschlüsse »es Reichsrates an der Auffassung festhalteu, daß am Finanzausgleich im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht geändert werden kann. Angesichts der Tatsache, daß der Reichsrat de« Schulgesetzeutwurf in seiner heutigen Sitzung ab» gelehnt hat, beschloß das Reichskabinett die Vorlage des Schulgesetzes an den Reichstag gemäß Art. KS der Verfassung in der unveränderten Form des Re- zierungsentwurss. Vesoldungsordnung und Schulgesetz gehen dem Reichstag unverzüglich zu.
Aus Stadt und Land.
Altensteig, den 15. Oktober 1927.
Amtliches. Uebertragen wurde je eine Studienratstelle an der Mädchenrealschule in Hall dem Studienassessor Dr. Eust. P e i f s e r - Freudenstadt, an dem Realprogym- nasium und der Realschule in Freudenstadt dem Studienassessor Wilhelm Breitenbach-Friedrichshasen; eine Studienratstelle der Besoldungsgruppe XI dem Studienrat Steurer an der Realschule in Wildbad.
— Zur Geschichte der Kirchweih. Am Sonntag feiert man landaus landab Kirchweih, in Württemberg nennt man es Landeskirchweih. Der Begriff der Kirchweih ist bei uns mit gewissen einseitigen Borstellungen verknüpft, die mit ihrer Grundbedeutung durchaus nichts zu tun haben. Die Kirchweih spielt besonders im Leben der ländlichen Bevölkerung eine große Rolle. Die Kirmes oder Kirbe, wie es je nach dom Dialekt heißt, ist für Bauer, Knecht und Magd, für Jung und Alt ein Fest, auf das man sich schon lange vorher freut, und das man ungeduldig herbeisehnt. Wie der Name besagt, wa: die Kirchweih ursprünglich eine einfache religiöse Handlung zur Weihe einer neuen Kirche, dis schließlich in letzter Linie auf das Fest der jüdischen Tempelweihe zurnck- geht. Viele sehr alte Volksbräuche haben sich im Gefolge der Kirchweih erhalten. Eine vom Standpunkt der Erhaltung und Pflege alter Volkskunst wertvoller Bestandteil der Kirchweihen sind die alten Volkstänze, die man wenigstens in den rein ländlichen Gegendc: mit großer Vor-lieb. tanzt. Leider beginnt allerdings vielfach das Tanzen die Hauptsache und damit zu einer Angelegenheit der jungen Burschen und Mädchen zu werden, während die „Kirmes" früher nicht nur Fest der Familie, sondern des ganzen Dorfes war.
— Austritte ans der evangelischen Kirche. Nach der Sta
tistik des evangelischen Oberkirchenrats über das kirchliche Leben sind im Zahre 1926 insgesamt 4419 (gegenüber 4375 im Zahre 1925) Austritte aus der evangelischen Kirche erfolgt. Davon sind 110 zur katholischen Kirche übergetrste«. Ilebertritte zur evangelischen Kirche waren es im Zehre 1926 483 von 268 Katholiken.
— Einfuhr von Nutz- und Zuchtvieh aus Vorarlberg. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Die Einfuhr von Nutz- und Zuchtvieh aus dem politischen Bezirk Bregenz wird durch eine Verordnung des Innenministeriums wieder zugelassen.
Zu der Krankenkassenwahl hatten auf gestern abend die Gewerkschaften eine Versammlung in den „Schwanen- saal" einberufen, die nur mäßig besucht war. Eemeinde- rat Hennefarth, der die Versammlung leitete, gab einen Ueberblick über die Wichtigkeit der Wahl und stellte die Frage, ob eine gemeinsame Liste ausgestellt werden soll. Nach langer Debatte einigte man sich dahin, eine Wahl nach Möglichkeit zu vermeiden. Eine Liste der Kandidaten wurde aufgestellt.
— Calw» 14. Okt. Die Vorschußzahlungen, die den Reichs-, Staats- und Körperschaftsbeamten bis zur Regelung der Besoldungsresorm gewährt wurden, werden auch für die Beamten der Stadtgemeinde für sofort bewilligt. In Anbetracht der größeren Auslagen im Herbst und der vielfach eingetretenen Preiserhöhungen beschloß der Eemeinderat weiter, den Beamten mit der Oktoberzulage auch gleich die Novemberzulage auszahlen zu lassen. — Zm Schwarzwaldkreis soll nach der Absicht der Landwirtschaftskammer eine Obstbauinspektorstells errichtet werden. Außer einer anderen Schwarzwaldstadt soll besonders Calw in Betracht kommen. Der Gemeinderat erklärt sich zum weitesten Entgegenkommen auch zur Abtretung eines Grundstücks bereit. — Auf dem Gelände des Calwer Hofes ist die Pachtzeit für eine größere Anzahl von Pachtstücken abgelaufen. Die Bewohner des Windhoses wollen nun die an ihr Besitztum angrenzenden Grundstücke in der Größe von 9 Morgen unter der Hand pachten. Da aber die seitherigen Pächter wieder Liebhaber sind und zunächst keinen Ersatz finden können, lehnt der Eemeinderat das Gesuch ab. Die Windhofbewohner werden auf das Hofgut selbst verwiesen, das als Hofgut aufgegeben und in kleineren Stücken sodann verpachtet wird. Es handelt sich dabei um 35 Morgen Felder und Wiesen. — Die Easöllieferung von 45 Tonnen wird an die deutsch-amerikanische Petroleumgesellschaft, die das billigste Offert mit 11.30 Mark gestellt hat, vergeben. — Bei der Versammlung des Nagoldbahnausschusses in Pforzheim sind 800 Mark Unkosten entstanden. Die auf die Stadt Calw entfallenden Unkosten mit 70 Mark werden einstimmig bewilligt. Ueber die beabsichtigte Gründung einer Arbeitsgemeinschaft wird verhandelt werden, wenn der Stadtvorstand aus dem Urlaub zurückgekehrt sein wird. — Beim „Adler" ist nun in Verbindug mit einem neuen Waaghäuschen eine Wartehalle errichtet worden, die für die Autolinien in das Gäu ein dringendes Bedürfnis war. — Für das städtische Gaswerk werden neue Reinigerdeckel mit einem Aufwand von 1900 Mark beschafft. — Die Lohnänderung bei den städtischen Arbeitern und Holzhauern wird tariflich genehmigt. — Aus dem städtischen Ob st ertrag wurden 719 Mark erzielt. — Kartoffeln von Deckenpfronn, die als die besten gelten, werden um 5.70 Mark frei ins Haus geliefert. Es scheint aber ein Anziehen des Preises bevorzustehen.
Aus dem Löeramt SreudenstM
Amtliches. Die Auszahlung für Oktober an Kriegshinterbliebene, Kleinrentner und Sozialrentner findet in Pfalzgrafenweiler (Rathaus) am Dienstag, den 18. Oktober 1927, vorm. 8 bis halb 11 Uhr statt.
Aus dem Lande
Stuttgart, 14. Okt. (Verlängerung der Werkbundausstellung.) Mit Rücksicht aus den immer noch anhaltenden lebhaften Besuch bleibt die Werkbundsiedlung Weißenhof, sowie die Internationale Plan- und Modellausstellung neuer Baukunst beim Znterimstheaterplatz noch bis 31. Oktober einschließlich geöffnet.
Nachgehende Bahnhofsuhren. Am Donnerstag abend gingen auf dem Stuttgarter Bahnhof sämtliche Bahnhofsuhren um 7 Minuten nach. Da die Reisenden gewohnt sind, sich nach den Bahnhofsuhren zu richten, fuhr vielen von ihnen der Zug vor der Nase weg. Zahlreiche Reisende konnten am gleichen Abend überhaupt nicht mehr nach Hause fahren und mußten in Stuttgart übernachten. Das erzeugte bei den Reisenden natürlich starke Empörung und Benbwerden an den Schaltern.
Bempflingen OA. Urach, 14. Okt. (Brand — Ein Todesopfer.) Donnerstag mittag brach in dem unterirdischen Vaumwollmagazin der Baumwollspinnerei von Elmer u. Zweifel hier ein Brand aus, der von den großen Vaumwollbeständen rasch Besitz ergriff. In kürzester Zeit waren die Ortsfeuerwehr, sowie die Feuerwehren von Metzingen, Reutlingen, Urach und Nürtingen mit drei Motorspritzen zur Stelle. Als der 24 Jahre alte Magazinier Reinhold Müller von hier den Ausbruch des Brandes bemerkte, eilte er sofort mit einem Feuerlöscher in die Brandräume. Allem Anschein nach wurde er aber sofort durch die Rauchgase betäubt und von den Feuerwehrmann- schäften erst bemerkt, als Hilfe zu spät war. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
Horb a. N., 14. Okt. (EinOpferseinesBerufs.) Im hiesigen Neubau der Reichspost war in der Nacht ans Donnerstag wie gewöhnlich im Untergeschoß ein von Winnenden gebürtiger Arbeiter der Fernkabelgesellschaft mit Kabelmsssungen und Lötungen beschäftigt. Während der Arbeiten ist er wahrscheinlich eingeschlafen und wurde morgens von dem ablösenden Kollegen tot aufgefunden. Die dem brennenden Ofen entströmenden Kohlenoxydgase hatten seinem Leben ein Ende gemacht. Sofortige Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.
Heilbronn, 14. Okt. (M ietswucher.) Wie aus einer Gerichtsverhandlung, die dieser Tqge stattfand, zu entnehmen war, schwebt ein Gerichtsverfahren gegen die Reichsbahngesellschaft wegen Mietwuchers im Gebäude Vahnhofstraße 33.
Tettnang, 14. Okt. (70. Geburtstag.) Zu Ehren des sicheren Landtagsabgeordneten Georg Locher, der 20 Jahrs lang dem Landtag angehörte und am 18. Oktober seinen 70. Geburtstag feiern kann, weilte am Mittwoch hier die Fraktion des Zentrums. Bei einer Feier in der Familie Würdigte der Fraktionsvorsitzende, Abg. Bock, die Tätigkeit des Jubilars, dem er die herzlichsten Glückwünsche aussprach. Der Jubilar dankte in herzlichen Worten. Später fand noch eine Feier im erweiterten Kreis im Gasthaus zur Krone statt. Hiebei sprach Justizminister Beyerle als Landesvorsitznder der Partei dem Jubilar die Glückwünsche des ganzen württ. Zentrums aus.
Neresheim, 14. Okt. (Der älteste Organist.) Der älteste Organist des Landes ist unstreitig Oberlehrer a. D. Michael Hoefele in Neresheim. Seit dem Jahre 1874, also 63 Jahre lang, ist er an der hiesigen Stadtpfarrkirche ununterbrochen Organist und Chordirigent.
Kleine Nachrichten aur aller Welt
Ziehung der Klassenlotterie. In der Ziehung der ersten Klasse der Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie kamen die beiden Haupgewinne bereits heraus. Die Prämie von 100 000 Mark entfiel auf die Losnummer 36 900 nach Berlin, die Prämie von 50 000 Mark auf die Losnummer 83 762 nach Herford. Die glücklichen Gewinner in Berlin, meist kleinere Leute, spielten je ein Achtellos.
Zwei Bergleute verschüttet. Auf der Zeche „Rheinpreußen" wurden ein Hauer und ein Lehrhauer von herabstür- zenden Eesteinsmassen verschüttet Die Rettungsarbeiten: wurden sofort in Anarisf aenommen.
Der Reichspräsident gab zu Ehren der 37. Tagung des Verwaltungsrats des Internationalen Arbeitsamtes einen Empfang, zu dem die Teilnehmer an der Tagung, die leitenden Beamten des Internat. Arbeitsamets erschienen waren.
Widerstand gegen eine kirchliche Beisetzung Vanzettis. Nach einer Blättermeldung soll der Bischof von Eunco die kirchliche Beisetzung der Asche von Vanzetti verweigert haben mit dem Hinweis, daß Vanzetti den Empfang der kirchlichen Sakramente kurz vor seinem Tode abgelehnt habe und mit dem Ruse „Es lebe die Anarchie" gestorben sei.
William Green Wiedergewählt. Znm Vorsitzenden des amerikanischen Arbeiterverbandes wurde William Green wiedergewählt.
Der Aermelkanal erneut von einer Dame überschwommen. Miß Joy Gill, die vormittags 9.11 Uhr von Tap Eris Rez abgeschwommen war, um den Aermelkanal zu durchqueren, ist um 12.20 Uhr Mitternacht in der Shakespeare- Bucht an Land gekommen. Als ihre Füße das Ufer berührten, sank sie vor Erschöpfung zusammen. Das Begleitboot brachte sie nach dem Hafen von Doover. Die Schwimmens hatte für die Durchquerung des Kanals 15 Stunden und neun Minuten gebraucht.
Das 24. Kind. In der oberschlefischeu Stadt Hindenburg schenkte im Stadtteile Zaborze dis Frau eines Budenbe-