Nr- 221

Tchwarzwäldrr Tageszeit«»,Aus de« Tannen"

S-kt, »

meier brachte zum Ausdruck, wie ungern man Herrn Breining scheiden sehe, an den ihn Freundschaftsbande knüpfen, gedachte dankbar der Arbeit des Scheidenden in der Schule und gab ihm die besten Wünsche auf den Weg. L. L a u k - Altensteig erinnerte daran, daß der Scheidende auch seine Wirksamkeit in Altensteig entfaltete, wo er Religionsunterricht erteilte und die Herzen der Kinder an ihm hingen, und wo er im Krankenhdus die Seelsorge übernommen hatte. Auch hier sehe man Stadtpfarrer Breining ungern scheiden. Mit herzlichem Dank für diese seine Tätigkeit in Altensteig verband der Redner die Wünsche für den Scheidenden und überreichte ihm ein Bild der Stadt Altensteig. Unter gemeinsam gesungenen Lie­dern, die Oberlehrer Schwarzmeier am Klavier begleitete, verlief der Abend in harmonischer Weise. Er gab Zeugnis davon, wie sehr Stadtpfarrverweser Breining beliebt und wie gerne er selbst in Berneck war. Heute nachmittag halb 2 Uhr traf der neuernannte Stadtpfarrer Fischer aus Eaisburg hier ein. Er wurde von Stadt­pfarrverweser Breining, Stadtschultheiß Kalmbach, Ober­lehrer Schwarzmeier, Mitgliedern des Kirchengemeinde­rats und Eemeinderats an der Bahn feierlich abgeholt. Am Sonntag findet die Investitur desselben statt.

Ebhausen, 20. Sept. In den durch das Hochwasser hoch­gehenden Fluten der Nagold wollen Einwohner eine männliche Leiche treibend gesehen haben. Eine solche konnte aber weder hier noch flußabwärts geländet werden.

Nagold, 21. Sept. (Besichtigung der Kuranstalt Waldeck durch den Kriegsbeschädigten-Ausschuß des Reichstag.) Am gestrigen Dienstag morgen traf der 17. Ausschuß des Reichstags (3 Damen und 17 Herren), der die Kriegs- Leschädigtenfürsorge unter sich hat, hier ein, um die Ver­sorgungskuranstalt Waldeck und ihre Anlagen zu besich­tigen. Im Speisesaal fand eine Sitzung statt, bei welcher Ministerialrat Dr. Bauer vom Reichsarbeitsministerium Uber die Heilfürsorge der Kriegsbeschädigten sprach und hervorhob, daß die Anstalten in mittleren Höhenlagen, wie z. B. Nagold, als die besten bezeichnet werden müßten, da das Klima von allen Patienten ertragen werden könnte. Das Reich werde sicherlich alles tun, um den Kriegsbeschädigten zur Seite zu stehen. Das ergebe sich auch schon aus der Tatsache, daß die Heilverfahren minde­stens drei bis sechs Monate dauern würden und Verlänge­rungsanträge während seiner siebenjährigen Tätigkeit im Arbeitsministerium noch nicht abgelehnt worden seien. Herr Regierungsobermedizinalrat Dr. Härle referierte über die Tuberkulose. Nach der Besichtigung der Anstalt und seiner Anlagen, die allseitig Anerkennung fanden, fand ein Essen in derPost" statt. Im vergangenen Jahre sind durch die Heilanstalt Waldeck 156 Kranke ge­laufen, bei denen zum großen Teil wesentliche Besserungen ihres'Leidens festgestellt werden konnten; von den 55 offenen Tuberkulosen konnten z.V. 8 geschlossen werden. Auch die Gewichtszunahme wirft auf die Verpflegung ein nur gutes Licht; 50 haben bis zu 5 Pfund, 42 bis zu 10 Pfund, 46 über 10 und zum Teil über 20 Pfund zugenommen.

Zselshausen, 21. Sept. (Scheunenbrand.) Heute nacht gegen 2 Uhr brach in in den Brüdern Gottlieb und Gott- hold Kugler gehörenden Scheune Feuer aus, das das Gebäude samt den darin befindlichen Vorräten vernichtete. Tagsüber hatte man in der Scheune noch gedroschen.

Liebenzell» 21. Sept. (Verkehrsunfall.) Gestern abend halb 8 Uhr ereignete sich auf der Straßenstrecke zwischen dem Oberen Bad und der Stadt ein Autounglück. Ein aus der Richtung Hirsau kommendes Auto fuhr auf ein Auto aus Pforzheim auf. Dabei gab es 2 Schwer- und 3 Leichtverletzte. Beide Wagen wurden schwer beschädigt.

Horb, 20. Sept. Bei dem achtenSohnedes Bauern Anton Faßnacht in Altheim übernahm der Reichspräsident die Patenstelle, unter Reichung des bekannten Geschenkes.

Herrenberg, 20. Sept. Hier wird ab 1. Oktober die Biersteuer eingeführt. Der Eemeinderat stellte sich fast einmütig hinter den Vorschlag des Stadtvorstandes. Die Steuer erhöht den Preis des Glases Vier um 0,7

Stuttgart, 21. Sept. (Verlängerung der Werkbundausstei- lung.) Mit Rücksicht auf das ständig wachsende Interesse, das der WerkbundausstellungDie Wohnung" Stuttgart 1927 im In- und Auslands entgegengebracht wird, hat sich b:e Ausstellungsleitung entschlossen, die von 16 führenden euro­päischen Architekten erbaute Siedlung Weißenhof. bestehend aus 60 neuzeitlich eingerichteten Wohneinheiten, ferner die Internationale Plan- und Modellausstellung neuer Bau­kunst noch bis 23. Oktober für den allgemeinen Besuch ge­öffnet zu halten.

Württ. Landestheater Stuttgart. General» mtendant Kehm steht zurzeit in Verhandlungen wegen der Erstaufführung der in Deutschland mit sensationellem Er­folg aufgenommenen OperJonny spielt auf" von Ernst Krenek. Das Werk soll voraussichtlich noch im Laufe dieser Spielzeit herauskommen.

Tagung. Eine Vertretsrversammlung der Einkaufs­genossenschaft württ. Kolonialwarenhändler nahm eine Ent­schließung an, die sich gegen das mehr und mehr überhand­nehmende Zugabe-Unwesen wendet. Die Kolonialwaren­händler werden aufgefordert, keinerlei Ware zu handeln, auf die Zugaben gegeben werden, da zu befürchten steht, daß die davon betroffenen Branchen (Eisenwaren-, Porzellan- und andere Händler) dazu übergehen, Kolonialwaren zuzu­geben. Der daraus sich ergebende Kampf aller gegen alle soll unbedingt vermieden werden.

Neue Oberbürgermeister. Durch Entschließung des Staatsministeriums ist dem Stadtschultheißen Dr. Schmid in Ludwigsburg und dem Stadtschultheißen Ritter in Schramberg je der Titel eines Oberbürgermeisters ver- liehen worden. "

Lustnau, OA. Tübingen, 21. Sept. (Einbruch im Sta­tionsgebäude.) In der vergangenen Nacht wurde im Sta­tionsgebäude eingebrochen ui^> die Stationskasse geraubt. Dem Täter fielen etwa 15 Mark in die Hände.

Göppingen, 21. Sept. (Betriebsunfall.) In der Metall­warenfabrik Emil Ziegler in Reichenbach a. F. ereignete sich ein Unfall. Der 50 Jahre alte Metalldrücker Eberhard Neuster von hier stand an seiner Drehbank, als die Scheibe sprang und ihm ein Stück davon an den Kopf flog. Der Bedauernswerte erlitt einen Schädelbruch.

Besigheim, 20. Sept. (Umworbene Stelle.) Um die durch die Wahl des Ratschreibers Raich zum Ortsvorsteher von Rutesheim erledigte Ratschreiberstelle haben sich 29 Ver­waltungsfachmänner beworben, drei davon wurden in die engere Wahl genommen.

Heilbronn, 21. Sept. (Der Glückshof.) Dieses Jahr gab es sich, daß in einem Hof des Bezirks, wo zwei junge Ehepaare beieinander wohnen, der Gevatter Storch bei jedem der bei­den Paare Einkehr hielt. Dem einen Paar, dem er zum erstenmale Besuch abstattete, brachte er einen strammen Buben und ein hübsches Mägdelein. Dem andern Paar aber brachte der Schelm zu dem sich schon des Daseins freuenden Stammhalter statt des erwünschten Mädchens zwei kräftige, gesunde Buben. Der Volksmund nennt nun diesen Hof jetzt ven Glückshof, weil auch ein in demselben Hof wohnender Landwirt im Stall nacheinander Verstärkung und Zuwachs erhielt.

Mergentheim, 20. Sept. (Besuch eines Reichstagsaus­schusses.) Heute vormittag trafen 18 Reichstagsabgeordnete, darunter zwei Damen, Angehörige des 17er-Ausschusses (Kriegerfürsorge) des Reichstags, zur Besichtigung der Versorgungskuranstalt Mergentheim hier ein und wurden von dessen Vorstand Oberregierungsmedizinalrat Dr. Schmid am Bahnhof empfangen. Im großen Speisesaal der Anstalt fanden unter dem Vorsitz des Reichstagsabg. Krö­ger (Soz.) die sachlichen Beratungen statt. Es erfolgte eine Besichtigung der Mergentheimer Versorgungskuranstalt. Von hier gehts weiter zum Besuch der anderen Versor­gungskuranstalten in Waldeck bei Nagold, Wildbad und Weinaarten.

Ludmigshafen, 21. Sept. (Das Tserfaß'auf der Vahn- itrecke.) Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Zn der Nacht vom 18. auf 19. September wurde zwischen )en Stationen Mutterstadt und Dannstadt der schmakspu- :igen Lokalbahn LudwigshafenMeckenheim von bis jetzt inbekannten Tätern ein gefülltes eisernes Teerfatz zwischen sie Schienen gerollt. Das Hindernis wurde durch einen kisenbahnbedlensteten rechtzeitig bemerkt und entfernt. .

Dringende Aufwertungsanmeldefristen. Ablauf ZV. Sevtbr. 1827 i Anmeldefristen bis 30. September 1927:

1. Restkaufgelder aus 1921. Restkaufgelder, die durch Kauf­verträge aus dem Jahre 1921 begründet wurden, können nach der Novelle jetzt auch höher als 100 Prozent aufgewertet wer­den. Das gilt auch, wenn ein Vergleich nach dem 14. Juli 1925 oder eine rechtskräftige Aufwertungsentscheidung vorliegt. Die Restkaufgeldforderung kann, wenn sie in den ersten drei Viertel­jahren 1921 begründet ist, bis zu 400 Prozent, wenn der Kauf­vertrag im vierten Vierteljahr abgeschlossen ist, bis zu 600 Pro­zent aufgewertet werden.

2. Versäumte Anmeldung. Wer die rechtzeitige Anmeldung feiner Hypothek zum 1. Januar 1926 ohne Verschulden versäumt hat, kann durch Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand unter Umständen seine Versäumnis wieder gutmachen. Anzumelden war seinerzeit nur, wenn die Hypothek zurückbe­zahlt worden war, sei es unter Vorbehalt oder nach dem 15. Juni 1922. Für bestehende Hypotheken gab und gibt es keine Anmeldepflicht. Er hat folgendes zu tun:

a) Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand unrer genauer Begründung der unverschuldeten Versäumnis an die Aufwertungsstelle des Amtsgerichts, in dessen Grundbuch das Grundstück eingetragen ist Als Beweis der Gründe sind evtl. Urkunden beizufügen oder Zeugen zu benennen, evtl, kann auch die Richtigkeit der Angaben durch eidesstattliche Versicherung belegt werden.

ME»

>»

Icxcker kck/o SoFe/rve/'/ orv?

Ls.

c/or e/b c/z/z>c^

/Ao/rXv yvorH/ ob- /kb-rrs- «v/Q-

-- S/'ZVsLtzsS/' o/§ /c>§s Loc/cr / --

Falls dann die Wiedereinsetzung kn den vorigen Stand vorm Gericht bewilligt wird, muh, wenn ein Restkaufgeld oder ein» andere Forderung, die höher aufgewertet werden kann als 25 Prozent (s. 8 10 des Aufwertungsgesetzes), dieser Antrag auf höhere Aufwertung spätestens einen Monat nach rechtskräftiger Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gestellt werden.

bl In diesem Antrag mutz formell die nachträgliche Anmel­dung zur Aufwertung gemäh 8 16 des Gesetzes vom 9. Juli 1927 unter genauer Bezeichnung der Hypothek mit Nummer, Betrag und Grundstück und Mitteilung, wann die Hypothek zurückbe- zablt wurde, erfolgen.

c) Gleichzeitiger Antrag auf Aufwertung gemäß Aufweitungs­gesetz unter Vorbehalt weiterer Rechte aus Rechtsprechung und Gesetzesänderung.

Hindenburs-Spende

Bei der Württ. Landesgeschäftsstelle der Sindenburgspende, der Zentralleitung für Wohltätigkeit, Stuttgart, Falkertstr. 29, an die auf Anordnung der Reichsgeschäftsstelle alle in Würt­temberg eingehenden Gaben abgeführt werden sollen, sind bis jetzt 42 924,53 -N eingezahlt worden. Neben vielen kleinen Spen­den befinden sich darunter namhafte Zuwendungen der Industrie und des Handels. So haben sich an der Spende beteiligt:

I. Sigle u. Co., Schuhfabriken, Kornwestheim, mit 5000 -4t, H. Franck Söhne, Ludwigsburg mit 4000 -it, Maschinenfabrik I. Doith, Heidenheim mit 3000 -4t, die Deutschen Linoleumwerke, Bietigheim mit 2000 -1t, die Portlandzementfabrik Blaubeuren, das Kraftwerk Altwürttcmberg AG. Ludwigsburg, W. Bleyle G. m. b. H. Stuttgart, Paul Lechler, Fabrikant, Stuttgart, A. Melchior u. Co., Nürtingen, die Baumwollspinnerei und We­berei Ehlingen, die Fortunawerke E. m. b. H. Cannstatt, 2. Schüler AG. Göppingen, die Personalabteilung der Fa. Robert Bosch AG. Stuttgart, der Württ. Sparkassen- und Eiroverband Stutgart mit je 1000 -1t;

das Erohkraftwerk Württemberg AG. Ludwigsburg mit 650 Mark, die Firma Paul Hartmann AG. Heidenheim mit 600 -K, Bleicherei, Färberei u. Avpreturanstalt Stuttgart AG. in Uhin­gen, Gebr. Eberhardt, Maschinenfabrik, Ulm, Neckarwerke AG. Ehlingen, C. F. Plouquet, Weberei und Färberei, Heidenheim, Luftschiffbau Zeppelin G. m. b. H. Friedrichsbafen, Maschinen­fabrik Ehlingen, Köpff u. Söhne, Eelatinefabrik, Heilbronn, Wieland-Werke AE., Ulm a. D., Ueberlandwerk Jagstkreis AG^ Ellwangen, Inder-Werke Hahn u. Kolb, Ehlingen a. N. mit je 500 -1t,

Viele Sammelstellen haben bis jetzt die ersammelten Gelder noch nicht abgeliefert, so dah sich die Zahlen noch um ein Be­trächtliches erhöben werden. Es ergeht daher die Bitte an alle Samelstellen des Landes, die ersammelten Spenden möglichst bald an das Kassenamt der Zentralleitung, Stuttgart, Falkert- straße 29, überweisen zu wollen (Postscheckkonto Nr. 2825, Giro­konto bei der Städt. Eirokasse, Stuttgart 2640).

Für den Neichsschulgesetzentwurf Der Ausschuß des Vereins evangelischer Lehrer und Lehre­rinnen in Württemberg bat nach eingehender Prüfung des Reichsschulgesetzentwurfs einstimmig folgende Erklärung be­schlossen:Der Verein evangelischer Lehrer und Lehrerinnen hält den Reichsschulgesetzentwurf für eine brauchbare Grund, läge zur Neuordnung unseres Volksschulwesens. Der Entwurf läht die öffentliche Volksschule unter der Leitung des Staate« bestehen, berücksichtigt aber die Gewissensfreiheit und die funda­mentalen Rechte und Pflichten der Elternschaft. Jeder Versuch, eine staatliche Zwangseinbeits- oder Gemeinschaftsschule durch» zuführen, würde die heftigsten Weltanschauungskämpfe und eine schwere Erschütterung des öffentlichen Lebens nach sich ziehen. Die evangelische Bekenntnisschule des Entwurfs ist weltanschau- und pädagogisch die wahre innere Einheitsschule; sie schafft ein Vertrauensverhältnis zwischen Elternhaus und Schule, fördert dadurch die Unterrichts- und Erziehungsarbeit des Lehrer und rchert jeden gesunden Schulfortschritt. Der Entwurf wird auch den Kindern von Minderheiten des Bekenntnisses gerecht und lerbindert eine Zersplitterung in Zwergschulen. Er knüpft an die geschichtlich gewordene Form des Volksschulwesens an, bringt infolgedessen keine umfangreiche« organisatorische« Aendernnge* und verursacht keine wesentliche» Mehrausgaben. Die evange­lische wie die katholische Elternschaff Württemberg, die schon seit acht Jahren auf ein Reichsschulgesetz harren muh, hofft an» bestimmt, dah es kommt und die gesetzliche Gewährleistung von Volksschulen ihres Bekenntnisses verbürgt, in denen unter Ach­tung und Wertschätzung der heiligsten Güter ihres Glaube« unterrichtet werden soll." Die Erklärung weist zum Schlub dar­auf hin- dah der Verein evangelischer Lehrer und Lehrerinnen in Württemberg bei seinem Eintreten kür den ReichsschnlgeseH- entwurf, ebenso wie der aus den Vertretern großer evangelischer Verbände und der Freikirchen gebildete Landesausschuh für di« evangelische Schule sich eins weiß mit der großen Mehrheit de» rvangelische« Bevölkerung.

Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Vierkötter in Washington. Der deutsche Meisterschafts­schwimmer Ernst Vierkötter traf mit seinen beiden Trai­nern zum Besuch der amerikanischen Bundeshauptstadt hier ein. Der deutsche Geschäftsträger Dr. Kiep veranstaltete W Ehren Vierkötters ein Frühstück, bei dem insbesondere d» amerikanische und deutsche Presse vertreten war.

Einsturz eines Funkturmes. Auf dem Geltower Fnnk- gelände werden seit Anfang August fünf neue Türme für drahtlose Fernphotographie von einer Berliner Firma er­richtet. Drei dieser Türme sind bereits fertiggestellt, in der Nacht auf Mittwoch ist jedoch der zuerst erbaute trotz star­ker Absteifung zusammengestürzt. Der Einsturz des Tur­mes wird auf den starken Sturm zurückgeführt.

Von einer Zwölfjährigen in den Tod gejagt. Drei Ei» wohner des Ortes Rastenberg in Thüringen waren kürz« lich aufgrund von Beschuldigungen eines zwölfjähriges Schulmädchens unter Anklage gestellt. Sie sollten sich aq dem Kinde unsittlich vergangen haben. Der eine erhängtes sich, der zweite verfiel in Irrsinn, der dritte Angeklagte wurde verurteilt. Gegen das Urteil legte die Staatsai« waltschaft Berufung ein. Das Gericht sprach jetzt den drin ten Angeklagten frei, da die Behauptungen des Mädcher» unwahr erscheine». ---

WM »lll »kW«!