Nr. 220

TchrvarzwStter Taßeszeit«»>Nus deu Tuuuen"

Sette I

Dornstetten, 20. Sept. (Todesfall.) Am 16. ds. Mts. starb nach schwerem Leiden Vezirksnotar E. Millauer hier im Alter von 63V- Jahren und wurde am Sonntag nachmittag unter zahlreicher Beteiligung zu Grabe ge­tragen. Am 1. Juli 1902 war der Verstorbene von Wald­see nach Dornstetten übergesiedelt und hat volle 25 Jahre, ein Vierteljahrhundert lang an letzterem Ort den Notar­beruf mit vorbildlicher Gewissenhaftigkeit und Pflichttreue ausgeübt. Zunächst hatte er die zwei Notariatsbezirke Pfalzgrafenweiler und Dornstetten zu versorgen; später wurde Pfalzgrafenweiler abgetrennt und dort ein beson­deres Notariat gegründet.

Höfen a. Z., 19. Sept. Am vergangenen Sonntag be­gingen Fabrikant Karl Commerell und seine Gattin Addie, geb. Beisbarth, die Feier ihrer silbernen Hochzeit. Aus diesem Anlaß wurde ihnen von der hiesigen Schule, vom Gesang- und vom Musikverein sowie vom Kirchenchor je ein Ständchen gebracht.

Wildbad, 20. Sept. Beim HotelKühler Brunnen" ist mit dem Bau der Auto-Garage für die Reichs­postverwaltung begonnen worden. Für den Neubau unseres Postamts sind in letzter Woche die Probelöcher gemacht worden, sodaß mit dem Beginn der eigentlichen Erabarbeiten für diesen Bau in Bälde zu rechnen ist.

Hcrrenberg, 20. Sept. In letzter Zeit sind hier zehn Neubauten erstellt worden, so daß die Wohnungs­not nun tatsächlich behoben ist, nachdem sie schon auf 1. Januar dieses Jahres vom Eemeinderat als nicht mehr vorhanden festgestellt und das Wohnungsamt aufgehoben worden ist. Der Siedlungsverein baut noch ein weiteres Doppelwohnhaus, nachdem er das letzt­hin fertig gewordene abgesetzt hat; nach Erstellung dieses Neubaus wird er, wie man hört, seine Tätigkeit einstellen.

Aichhalden, OA. Oberndorf, 20. Sept. Heute abend er­tönten die Glocken wiederum, um eine Feuersbrunst zu verkünden. Das in der Bühlen gelegene Doppelhaus der Landwirte Jos. Ko pp und Wilhelm Haber st roh stand in Hellen Flammen. Bei Kopp konnten drei Stück Vieh nicht mehr gerettet werden. Von der Fahrnis konnte so viel wie nichts gerettet werden. Wahrscheinlich liegt Selbstentzündung des Oehmds vor. Das Gebäude war mit Futter und Getreide vollständig ungefüllt.

Ringingen in Hohenzollern, 19. Sept. Als der Schäfer Unmuth nach Hause zum Frühstück gegangen war, über­fielen Hunde die Schafherde und richteten großen Schaden au. Etwa 40 Stück wurden gebissen, 12 Stück mußten not­geschlachtet werden.

Stuttgart, 20. Sept. (Sowjetoffiziere bei den Manövern.) Wie dieTübinger Chronik" erfährt, waren bei den Divi» sionsllbungen Lei Münsingen eine Anzahl fremder Offiziere. U. a. vier russische Sowjetoffiziere, der Chef der Aufmarsch- abteilung und drei Divisionskommandeure. Sie sehen ver­hältnismäßig jung aus und dürften nicht über 40 Jahre all sein.

Eine neue Versuchsfiedlung. Es besteht das Projekt, in Stuttgart eine neue Versuchssiedlung zu errich­ten. Die Reichsforschungsgesellschaft zur Rationalisierung des Wohnungsbaues, die bereits aus ihrem 10 Millionen- Fonds der Stadt Stuttgart 150 000 Mark für die Werkbund­siedlung am Weißenhof bewilligt hat, hat noch weitere 224 000 Mark als Beihilfe für eine neue Siedlung bewilligt. Diese Siedlung soll 117 Wohneinheiten umfassen. Professor Schmitthenner wird die Leitung übernehmen. Man beab­sichtigt auch hier in verschiedenen Konstruktionen und ver­schieden großen Häusereinheiten zu bauen, damit im Ber­gleichsweg die Wirtschaftlichkeit beobachtet und festgestellt werden kann.

Küferstreik. Die Differenzen in den Weinhandlun­gen, Branntweinbrennereien und Essigfabriken in Stuttgart haben sich so zugespitzt, daß am Samstag abend eine Küfer­versammlung beschlossen hat, ab Montag die Arbeit nieder« ruleaen.

Cannstatt, 20. Sept. (Tödlich überfahren.) Beim lleber- tueren der Straße wurde abends ein 72 Jahre alter Mann »on einem Autobus überfahren und so schwer verletzt, daß der Tod sofort eintrat.

Lauffen a. N., 20. Sept. (Erdrückt.) Der beim Bau des keckarkanals bei Horkheim beschäftigte 26 Jahre alte ledige Arbeiter Karl Maier von hier, der Sohn einer Witwe, ver­unglückte auf schreckliche Weise. Ein Rollwagen, der mit krde beladen war, kippte um und begrub den jungen Mann «nter sich. Der Bedauernswerte war sofort tot»

Massenbach, OA. Vrackenheim, 30. Sept. (Schadenfeuer.) Nontag früh 4 Uhr brach im Wohngebäude des Ziegelei- «esitzers Wagner in Massenbach Feuer aus. Das Haus fiel »ein verheerenden Element zum Opfer. Di« Entstehnngs-> usache ist noch unbekannt.

Tübingen, 20. Sept. (Forstmeister Eottschick gestorben.) bm Alter von 62 Jahren ist nach schwerem Leiden Forst» neister Franz Gottschick gestorben. Als erstes Forstamt vurde ihm das Forstamt in Steinheim im Aalbuch über- kugen. ^ war über das Steinheimer Maar literarisch ktig. Nach Steinheim wurde ihm das Forstamt Einsiedel kit dem Sitz in Tübingen übertragen.

Ulm, 20. Sept. (Aus der Zugspitze eingeschneit.) Der letzte diesjährige Verwaltungssonderzug nach den Königsschlös­sern und zur Zugspitze hatte mit Schwierigkeiten zu kämp­fen Konnten die Talwanderer vormittags und nachmittags bis 3 Uhr im Sonnenschein noch die Bergweltwunder be­staunen, so hatten die Zugspitzfahrer um so mehr Pech in­sofern, als sie wegen starken Schneesturms die Bergbahn kicht mehr herunterfahren konnte, sondern oben auf der Zugspitze übernachten mußten. Die etwa 25 Teilnehmer befinden sich aber, wie telephonisch mitgeteilt wurde, unter Führung von Obersekretär Maier, der seine Schützlinge b en behütet, alle wohl.

Im Herbst rmd Winter

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Württembergs Kriegsbeschädigte

Anläßlich des Besuches des KriegsLeschädigten-Ausschusses des Reichstags in Mergentheim sprach der Direktor des Hauptver­sorgungsamts Stuttgart Reichstagsabgeordneter Roß mann tSoz.) über Versorgungsbehörden und Versorgungskuren. Er führte dabei über Württembergs Kriegsbeschädigte u. a. aus:

In dem Aufgabenkreis der Versorgungsbehörden ist die Hauptarbeit die Vorsorgung der Kriegsopfer. Versorgungs- Lerechtigte Kriegsbeschädigte und Kapitulanten gab es in Würt­temberg am 1. Juli 1927 noch 31641 gegenüber rund 31000 am 1. Oktober 1924. Kriegsbeschädigte waren in dieser Zahl rund 27 000 enthalten, darunter rund 12 000 Schwerkriegs­beschädigte. Versorgungsberechtigte Witwen zählen wir in Württemberg noch 11340. Hier ist in den letzten Jahren ein Rückgang um rund 1000 Witwen durch Wiederverheiratung oder Tod eingetreten. Kriegerwaisen zählen wir 33 778, darunter 2163 Vollwaisen. Versorgungsberechtigte Eltern sind rund 6000 vorhanden. Einschließlich der Offiziere, Beamten und ehemaligen Kapitulanten stehen immer noch in Württemberg über 100 000 Personen in der Fürsorge des Hauptversorgungsamts.

Das Versorgungsgeschäft wächst noch immer durch Nenten- erhöhungs- und Rentenneuanträge, Anträge auf dem Gebiete der Hinterbliebenenversorgung. Dazu kommen die Anträge auf Sozialzulagen, andere Ortszulagen, Beamtenschein u. a. Die Kapitalabfindungsanträge haben sich im Jahre 1926 gegen 1924 verdoppelt. Der Wille, sich ein eigenes Heim zu sichern, ist ge­rade in den Kreisen der württembergischen Kriegsopfer außer­ordentlich lebendig.

Dem Hauptversorgungsamt Stuttgart unterstehen vier Ver­sorgungsämter, drei Versorgungskuranstalten, ein Versorgungs­krankenhaus, eine versorgungsärztliche Untersuchungsstelle und eine orthopädische Versorgungsstelle. Der Dienst wird versehen von 39 höheren Beamten, darunter 23 Aerzten, 217 mittleren und zwanzig Unterbeamten. Hierzu treten achtzig nichtbeamtete Hilfskräfte, so daß insgesamt einschließlich des Pflegepersonals der Versorgungsanstalten 356 Personen beschäftigt werden. Der Personalaufwand dafür betrug im Rechnungsjahr 1926 2190 000 Reichsmark. Der Aufwand für die Versorgung in Württemberg betrug 47 049 000 Reichsmark.

Dem Reich stehen zur Durchführung von Kuren acht eigene Kuranstalten mit 721 Betten zur Verfügung, zwei von diesen Anstalten, Mergentheim und Wildbad, mit zusammen 210 Bet­ten, entfallen auf das Hauptversorgungsamt Stuttgart. Eine besondere Bedeutung haben innerhalb der Kuraufgaben die Heilkuren für Lungenkranke gewonnen. Hier beträgt die Kurzeit nicht vier Wochen wie sonst, sondern mindestens drei Monate, bei begründeter Notwendigkeit sogar sechs Monate und noch mehr. Wir unterscheiden Lungenheilstätten und Lungenkranken­häuser. Zur Durchführung der Heilstättenkurcn für Lungen­kranke stehen dem Reich drei eigene Kuranstalten mit 134 Bet­ten zur Verfügung. Das Hauptversorgungsamt Stuttgart stellt dafür eine Kuranstalt, Waldeck bei Nagold, mit 48 Betten. Weiter hat sich das Reich in 46 Lungenheilstätten 1620 Plätze vertraglich gesichert. Von diesen Plätzen entfallen auf die Volks­heilstätte Charlottenhöhe im württembergischen Schwarzwald 25 Betten, auf das städtische Krankenhaus Jsny im Allgäu fünf Betten. Das Hauptversorgungsamt Stuttgart hat Kuren be­willigt im Rechnungsjahr 1925: 927; 1926: 1100; im Jahre 1927 1145. In der Zahl der bewilligten Kuren steht das Hauvtver- sorgungsamt Stuttgart, obwohl es zu den kleinsten Aemtern dieser Art gehört, an zweiter Stelle.

Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Eröffnung des Achensee-Kraftwerkes. An Anwesenheit des Bundespräsidenten Dr. Hämisch, mehrerer Minister und Würdenträger aus dem Deutschen Reiche und Oester­reich wurde das große Achenseekraftwerk eröffnet. Bei einer Senkung des Wasserspiegels um zehn Meter liefert der See dem Kraftwerk im Jnntal 66 Millionen Kubik­meter Wasser, woraus 106 Millionen Kilowatt Kraft und Licht erzeugt werden können. Nach Bayern sind rund 85 Millionen Kilowatt an Strom verkauft.

Woldemaras in Rom. Der litauische Ministerpräsident Woldsmaras ist hier eingetroffen und auf dem Bahnhof vom Unterstaatssekretär Erandi empfangen werden, der ihn im Namen Mussolinis begrüßte.

Vier Kinder erstickt. In Vittingen (SaargMei) sind in der Nacht zum Sonntag vier Kinder, die von ihren Eltern unter der Obhut eines 16jährigen Mädchens'allein zu Hause gelassen waren, in ihren Betten erstickt. Das Mäd­chen hatte sich aus dem Hause entfernt und die Kerze bren­nen lassen. Wahrscheinlich hat eines der Kinder diese um- zestotzen, wodurch Kleidungsstücke in Brand gerieten.

Ueberschwemmungen in Mexiko. Wie inoffiziell gemeldet wird, sollen infolge von Ueberschwemmungen im Tale des Flusses Lerma 25 000 Personen obdachlos sein. Bis jetzt sind sechs Todesopfer bekannt. Die Stadt Acambaro (Michoagon) soll zum Teil zerstört sein.

Großfeuer in Emmerich. Morgens entstand in dem Em» mericherSägewerk von Jakob Kortboyer am Industrie Hafen aus bisher unbekannter Ursache ein Brand, der sich mit rasender Schnelligkeit ausbreitete. Das Sägewerk mit den großen Holzvorräten brannte völlig nieder. Die Ma­schinen, Kesselanlagen usw. wurden zerstört.

Feuersbrunst durch eine Höllenmaschine. Nach einer Meldung aus Belgrad explodierte in Eyevgyeli an der Strecke NischSaloniki im Hotel Neu-Belgrad eine Höl­lenmaschine. Die Wirkung der Explosion war fürchterlich. Binnen weniger Minuten stand das Hotel in Flammen. Die Bombensplitter töteten sieben Personen, viele wurden mehr oder minder schwer verletzt. Ehe noch die städtische Feuerwehr am Brandplatz eintraf, hatten die Flammen au chdie beiden benachbarten Hotels Saloniki und Kron­prinz ergriffen.

Aus Baden

Jspringen, 18. Sept. (2 Wohnhäuser und 2 Scheunen abgebrannt.) Heute nacht gegen halb 2 Uhr erscholl plötz­lich Feuerlärm. In der Doppelscheune des Polizeidieners Johann Trautz war Feuer ausgebrochen, das sich schnell entwickelte. Sie brannte vollständig ab und außerdem zwei Wohnhäuser. Durch das Feuer sind drei Familien mit zahlreichen Kindern obdachlos geworden. Das in den Ställen befindliche Vieh konnte nur mit großer Mühe gerettet werden. Die Entstehungsursache ist unbekannt.. Der Schaden durch Versicherung gedeckt.

Handel und Verkehr

Amtlich« Berliner Devisenkurse vom iS. und 2 V. September

Geld

Brief

Geld

Briel

London (1 Pfund Sterling)

20,413

20,453

20,413

20,458

Rcnpork ll Dollar)

4,196

4,204

4,1955

4,2036

Amsterdam (100 Gulden)

168.18

168,52

168,17

168,51

Brüssel (169 Belga)

58,44

68,56

58,43

58,64

Italien (1<X> Lire)

22,86

22,90

22,866

22,908

Kopenhagen (100 Kronen)

112,39

112,61

112,37

112,59

Paris (100 Fronest

16,455

16,495

16,46

16.60

Schweiz (100 Franken)

86,935

81,095

80,89

81,06

.Wien (100 Schilling)

59,15

59,27

59,116

59,238

Wirtschaft

Zusammenschluß der Württ. Landeselektrizitäts AG. mit dem Badsnwerk

Die Generalversammlung der Württ. Landeselektrizitäts AE. genehmigte einstimmig die beantragte Kapitalserhöhung von 2,5 auf 7,5 Millionen Mark. Diese Kapitalscrhöhung dient dem Neubau einer Leitung von Obertürkheim nach Pforzheim durch die Württ. Landeselektrizitäts AG. Dadurch wird auch ein« Verbindung zwischen Bayern und Baden geschaffen. Die nach dem Zusammenschluß in Verbindung stehenden Netze der drei Länder haben eine Länge von insgesamt 16VV Klm. An dies« Leitungsanlagen sind Wasserkraft- und Dampfkraftwerke mit einer Maschinenleistung von mehr als KV0 000 KW. und einer Million PS. angcfchlossen.

Branntwein-Brcnnrecht und Grimdvreis. In der Gcmeinschafts- sitzung der Reichsmonovolvcrwaltung und des Beirats am 18. Sep­tember wurden folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Das Jalsrcsbrennrcchl beträgt IM Prozent des regelmäßigen Brennrechts. 2. der Grundpreis beträgt 61 >7. Die Monopolverwaltung bat dieser Festsetzung nicht zugestimmt, sie wollte nur 60 .<7 genehmigen. Die Entscheidung liegt beim Neichsfinanzministcrium. Z. Der Abzug nach Paragraph 7S be­trägt 17.50 Die Verordnung des Präsidenten der Monopolverwal- tung. wonach der im eigenen Betriebe erzeugte Malsbranntwein bei Vergütung nach Paragraph 79 (17.50 >/> zurückgekauft werden kann, wird erneuert werden. 4. Der regelmäßige Verkaufspreis bleibt un­verändert auf 500 .77. Für die nach dem 1... September 1902 betriebs­fertig hergerichtercn landwirtschaftlichen Brennereien ist Antrag auf Zulassung der Maisverarüeitung beim Neichsfinanzminister und beim Neichsrat gestellt.

^ Börsen

' Berliner Börse vom 20. Sevt. Zu den ersten Kursen trat das An­gebot der Kundenorders stärker zutage und schon geringes Angebot genügte, um Abschwächungen von 12 Prozent herbeiznführen. Di« ^schweren Werte waren sogar bis 5 Prozent gedrückt. Am Geldmarkt ift für Tagesgeld eine Erleichterung eingetreten. Der Satz stellt sich <urf 4(4615 Prozent. Sonst sind die Sätze unverändert geblieben. Am Devisenmarkt hält das Angebot an, Madrid, Oslo und Nen weise« eine Abschwächung ans.

Getreide

Berliner Produktenbörse vom 20. Sept. Weizen märk. 257261, Rog­gen märk. 251254, Sommergerste 220265, Wintergerste 217224. Hafer märk. 1S8213, Mais prompt Berlin 196197, Weizenmehl 34 bis 37, Roggenmchl 3335, Weizenkleie 14.75, Roggenkleie 14.75, RavS 800310, Viktoriaerbsen 4653, kl. Speiseerüfen 2629, Futtererbfe» 2122. Tendenz: fester.

Märkte

Stuttgarter Schlachtvichmarkt vom 20. September

Zugetricben waren 44 Ochsen, 32 Bullen 4M Jungbullen, 3SS Jung­rinder, 121 Kühe, 850 Kälber, 2189 Schweine und 2 Ziegen: unverkauft blieben 40 Jungbullen, 40 Juugrinder, 10 Kühe und 160 Schwein«. Es kosteten per 50 Klgr. Lebendgewicht:

Ochsen:

ausgem. und vollfl. 6663, ll. 5258, ger, een, w47:

Bulle«:

ausgem. und vollfl. 5355, fl. 4952:

Jnnarinder:

gem, 6165, ausgem. 5259, fl. 4851:

Kühe:

gem. 4252, ausgem. 3240. fl. 2132, ger. gen. 1519:

Kälber:

feinste Mast- und beste Saugkälber 8487, mittl. 7883, ger. 5976;

Schweine:

über 300 Pfund 7173, von 240-3M Pfund 72-73, von 200-240 Pfau» 74-75, von 160-200 Pfund 7273, von 120160 Pfund 6870: Sau« 66-64.

Verlauf des Marktes: Großvieh und Schweine mäßig, Uebersi-auh; Kälber belebt.

Karlsruher Schlachtviehmarkt vom 19. Sevt. Auftrieb und PvetSr 114 Ochsen 50-61, 49 Bullen 6055, 26 Kühe 20 - 40, 92 Färsen 50-«. 45 Kälber 6183, 1151 Schweine 7079. Beste Qualität über Roft» bezahlt. Marktverlaus: Bei Großvieh langsam, Ncöerstand, bei Schwei­nen und Kälbern mittelmäßig, langsam, geräumt.

Vom Stuttgarter Großmarkt. Am Dienstag kosteten ausgereifte Zwetschgen 20 -k, Pfirsiche 50-70 4. Acvfel gelten im KleiuverbsS 1630 4, Birnen 2040 4, die groben Tafelüirnen 3546 4, Wal­nüsse 5580 4, ausländische Trauben 4550 4. Am Gemüsemarkt k» da und dort ein leichtes Anziehen der Preis« zu beobachten, grüne Bohnen kosteten am Dienstag 2585 4, gelbe 40 4, Tomaten 18 4 . Salatgnrken 2050 4.

Stuttgart, 20. Sept. (Grobmärkte.) Kartoffelmarkt auf dem Se»«- hardsplatz: Zufuhr 700 Zentner, Preis 4,505 V7 für 1 Zentner. - Mosiobstmarkt auf dem Wilhelmsplatz: Zufuhr 2000 Zentner, Pr«» g.-m ' m ^ Mi i Zentner.

Pforzheimer Schlachtviehmarkt vom 19. Sept. Auftrieb: 32 Ochsen (unverkauft 1), 6 Kühe, 18 Rinder, 15 Farren, 6 Käl­ber, 337 Schweine (unverkauft 14). Marktverkauf langsam. Erlös aus je einem Pfund Lebendgewicht ohne Zuschlag: Ochsen 1. Qualität 5961, 2. 5457, Farren 1. 5356, 2. 52, 3. 50, Kühe 2. 36, 3. 28, Rinder 1. 6266, 2. 5769, Schweine 1. 7678, 2. 7576, 3. 7073.

Weilderstadt, 19. Sept. (Vieh- und Schweinemarkt.) Zufuhr: 23 Stück Ochsen, Preis 14801785 -4t pro Paar, 16 Stück Stiere, Preis 7651260 -4t pro Paar, 130 Stück Kühe, Preis 320685 Mark pro Stück, 91 Stück Kalbeln, Preis 400725 -4t pro Stück, 93 Stück Einstellvieh, Preis 136380 -4t pro Stück. Handel schleppend, Preise fest. Schweinemarkt. Zufuhr: 120 Stück Läuferschweine, Preis 75235 -4t pro Paar, 2040 Stück Milch­schweine, Preis 2864 -4t pro Paar. Handel lebhaft, Preise fest.

Weilderstadt, 19. Sept. (Saatenmarkt.) Weizen 1415 -4t für 50 Kilo, Dinkel 1314 -4t für 60 Kilo, Roggen 1314 °4t für 50 Kilo. Handel lebhaft, Markt geräumt.

Eärtringen, 17. Sept. (Obstmarkt.) Bei der heutigen Ver­steigerung des Eemeindeobstes wurden im Durchschnitt für den Zentner 4.30 Mark gelöst.

Calw, 20. Sept. (Wochenmarkt.) Bei dem am letzten Samstag stattgefundenen Wochenmarkt wurden folgende Preise bezahlt: Kartoffeln 6, Weißkraut 812, Rotkraut 815, Wir­sing 1215, gelbe Rüben 1215, rote Rüben 15, Tomaten 22, Zwiebeln 1215, Spinat 2030, Bohnen 1525 I das Pfund, Gurken 1030, Endivien 1520, Kopfsalat 1012, Sellerie­knollen 1525, Blumenkohl 30100, Rettig 510, Birnen 15 bis 20, Pflaumen 1215, Aepfel 1618, Trauben 4550, frische Eier 1516, Handelseier 1416, Tafelbutter 230, Samrbutter 190200