Sekte 2
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Nr. 22V
Keudell, Schiele und Dr. .Koch sind in Königsberg eingetroffen. Den Vorsitz führte an Stelle des noch in Baden weilenden Dr. Hugenberg der Reichstagsabgeordnete Leopold. Als Auftakt zum Parteitag fand heute eine Wirt- , schaftstagung der Deutschnationalen Volkspartei statt, auf der nach verschiedenen Referaten über Landwirtschafts-, Handels- und Seidlungspolitik eine Entschließung angenommen wurde, in der es heißt: Die in Königsberg versammelten Vertreter aller Wirtschaftszweige billigen die von der Deutschnationalen Volkspartei bisher betriebene Wirtschaftspolitik. Die Blüte der heimischen Landwirtschaft ist die Grundlage eines gesunden Binnenmarktes und dieser wiederum die Voraussetzung eines konkurrenzfähigen Exportes, den Deutschland benötigt, um die ausländischen industriellen Rohstoffe und landwirtschaftlichen Futtermittel einkaufen zu können. Die Blüte der heimischen Landwirtschaft ist darüber hinaus die Vorbedingung für jede praktische Siedlungspolitik, deren Ziel darin bestehen muß, aus eigener Scholle lebenstüchtige, wirtschaftlich leistungsfähige, heimatfrohe und heimatstolze Menschen heranzuziehen.
Tagung des Deutschen Buchdruckervereins Baden-Baden, 20. Sept. Der Deutsche Buchdruckerverein e. V., der Zusammenschluß der Buchdruckereibesitzer Deutschlands, dessen Aufgaben in der Wahrung und Förderung wirtschaftlicher, sozialpolitischer und allgemeingewerblicher Interessen bestehen, hielt am 17. und 18. September im Kurhaus zu Baden-Baden seine diesjährige Hauptversammlung ab. Die Tagung zeichnete sich durch eine außerordentlich starke Beteiligung aus, übertraf an Teilnehmerzahl alle bisherigen Veranstaltungen des Deutschen Buchdruckervereins und war der größte Kongreß, der bisher in Baden-Baden tagte. Von allen Gegenden Deutschlands waren die Mitglieder des Deutschen Buchdrucker-Vereins und ihre Angehörigen herbeigeeilt, um teilzunehmen an den für den Verein und das Buchdruckergewerbe wichtigen Beratungen, die von dem Vereinsvorsitzenden Dr. Peter- mann-Leipzig und Rudolf Zickfeld-Osterwieck geleitet wurden. Zm Vordergrund der umfangreichen Tagesordnung standen nach Begrüßungen der staatlichen und städtischen Behörden im Zusammenhang mit einer Anzahl bedeutungsvoller Vorträge aus dem sozial- und wirtschaftspolitischen Gebiete, sowie über Maßnahmen zu einer nachdrücklichen Förderung der gewerblichen Berufsausbildung, alle diese Aufgaben berührenden Fragen zur Beratung und Beschlußfassung. Mit besonderer Aufmerksamkeit wurde der Vortrag des Prof. Dr. I. Schrumpeter-Bonn „Der Eingriff der öffentlichen Hand in die Privatwirtschaft, besonders in das Buchdruckgewerbe" entgegengenommen. Die Ausführungen des Redners vermochten die großen Schäden, die dem Buchdruckgewerbe in zunehmendem Maße durch behördlich betriebene Druckereien erwachsen sind, in ihrer ganzen Tragweite zu beleuchten. Die Tagung war von einer geradezu vorbildlichen Einmütigkeit beseelt. Sie fand ihre besondere Note in dem erneut zum Ausdruck gebrachte Vertrauen, den Deutschen Buchdruckerverein und seine Leitung als berufene Führer für das Buchdruckgewerbe anzuerkennen.
Ein Todesurteil
Meiningen, 20. Sept. Der 20jährige Stanzer Matthes aus Mengersgereuth, der im Mai ds. Js. seine Geliebte nach einer Auseinandersetzung ermordet hatte, wurde zum Tode verurteilt.
Todessturz beim amerikanischen Luftderby
Newyork, 20. Sept. Eines der heute zum Luftderby gestarteten 15 Flugzeuge hat sich bei dem Versuch, die Berggipfel bei Longvalley (Newjersey) zu überqueren, mehrmals hintereinander überschlagen und ist abgestürzt. Beide Insassen wurden getötet.
! Aus Stadt und Land.
^ Altensteig» den 21. September 1927.
! Die für den 3V. September angesagte Verkehrsversamm- ! lung des Nagoldbahnausschusses in Pforzheim findet ein j sehr großes Interesse; auf die Einladungen hin haben u.a. ^ ihr Erscheinen zugesagt: Stadtpräsident Nägeli-Zürich, ? ferner ein Vertreter der zentralschweizerischen Fahrplan- ? Kommission in Bern, der Verkehrsverband Württembsrg- i Hohenzollern, der Direktor der Bodensee-Toggenburg-Vahn ! und der Stadtamtmann von St. Gallen.
i — Der Matthaustag. Der 21. September führt im Kv>
; Sender den Namen Matthäustag. Man sagt von ihm, daß ' er für das Wetter der nächsten Wochen von ausschlaggeben.
, der Bedeutung sei. Die Winzer der Rhein- und Mosek ! tzvgend haben den Glauben, daß Sonnenschein am Matthäus.
! tag noch mindestens vier Wochen gutes Wetter verbürge.
; Der Matthäustag ist von der katholischen Kirche als Ge» j denktag an den Apostel Matthäus eingesetzt worden. In de»
- Leiten unserer heidnischen Vorfahren wurde dieser Tag ad ; der Tag der Tag- und Nachtgleiche gefeiert. Man betrack» s kete ihn schon als den Beginn des Winters, was bei dem
> MHer herrschenden rauheren Klima verständlich erscheint.
? Nagold, 21. Sept. (Kirchenbezirkstag.) Gestern trat ! der Kirchenbezirkstag im Vereinshaus hier zu- ^ sammen. Nach der Predigt von Pfarrer Stäble r-Wart r über die zweite Bitte im Vaterunser, gab Herr Dekan (Otto den Jahresbericht, aus dem sich im allgemeinen ein i erfreuliches Bild von dem Stand des kirchlichen Lebens im i Bezirk ergab. Abendmahlsbesuch und Kirchenopfer sind i im Steigen und halten sich erheblich über dem Landes-
> durchschnitt. Ein dunkler Punkt ist der Eeburten- r rück gang. Die Sonntagsfeier läßt viel zu wünschen ^ übrig. Ein Vertreter der evangelischen Sterbevor- ( sorge berichtete darauf über diese von der Inneren Mis- f sion veranstaltete Einrichtung. Jedermann ist hier Ee- j legenheit geboten, eineVersicherung für den Todesfall zur f Deckung der hiemit verbundenen Auslagen einzugehen. ^ Nach einem weiteren Vortrag von Pfarrer Sträb- ^ Altensteig-Dorf über die Konfirmationsfrage schloß Herr ? Dekan Otto die anregend verlaufene Tagung. II.
j Bad Teinach, 18. Sept. (Abschied.) Am Freitag abend ? versammelte sich auf Einladung des Kirchengemeinderats ) eine stattliche Gemeinde im Saale des Hotels zum „Hirsch", ^ mn sich von dem diese Woche von Teinach nach Aidingen, z OA. Böblingen, übersiedelnden Pfarrer Eutbrod zu ^ verabschieden. Auch Vertreter der Filialorte Emberg und ! Schmieh waren erschienen. Früher Missionar in Kamerun, j hat Pfarrer Eutbrod seit dem Jahre 1920 den drei Ge- l meinden mit seiner ganzen Kraft gedient und sich, wie der
> Abend zeigte, während der Zeit seiner hiesigen Wirksam- l keit große Wertschätzung erworben. In verschiedenen
- Ansprachen kam das zum Ausdruck.
Z Calw» 20. Sept. (Von der Schützengesellschaft.) Am s letzten Sonntag fand ein Abschiedsschießen im alten ! Schützenhaus statt. Es fanden sich trotz des regnerischen s Wetters die aktiven Schützen fast vollzählig, ebenso ver- s schiedene passive Mitglieder ein. Es galt doch von einer ^ Stätte Abschied zu nehmen, in der die Schützengesellschaft ^ Calw 58 Jahre lang ihren Sport ausübte. Ein idealer » Schießplatz war es, ein schönes, herrliches Wiesental um- i säumt von wogenden Wäldern. Eine dreifache Salve donnerte zum Abschied durch das Tal. Der anschließende ! Abschied beim Schützenwirt Schiele zeigte die treue An- ! hanglichkeit an das Wurstbrunnenra'. Der Abschied wird ^ leichter im Hinblick auf das neue Heim auf Bergeshöhe.
Könnecke zum Ostasienflug gestartet K öl n, 2V. Sept. Könnecke ist um 2.22 Uhr nachmi. ,s in Begleitung des Grafen Solms und des Funkers Hermanns »us Dessau zu seinem Ostafienflug vom Rollfeld des Flugplatzes Butzweilerhof in Köln gestartet. Die erste Etappe soll Angora sein. Könnecke hofft, morgen früh dort einzutreffen.
Die Route, die die „Germania" nimmt, ist Wien, Budapest, Konstantinopel, Angora. Konstantinopel hofft Könnecke bei Morgengrauen zu erreichen, um dann in den Vormittagsstunden in Angora die erste Zwischenlandung vorzunehmen.
Könnecke hat Wien überflogen
Wien, 20. Sept. Wie vom Flugfelde Aspern gemeldet wird, hat Könnecke den Flugplatz um halb 8 Uhr abends donauabwärts überflogen. Er landete nicht, wie erwartet, obwohl der Flugplatz mit Scheinwerfern erleuchtet war.
Zur Beamtenbe-oldungsvorlage Königsberg, 20. Sept. Im Rahmen des Parteitags der Reichsausschuß der deutschnationalen Beamtenschaft eine Tagung ab, bei der Reichsinnenminister v. Keudell ausführte, daß die Verhandlungen darüber noch nicht abgeschlossen seien und daß über wichtige Punkte noch Mei- nungsverschiedenhheiten beständen. Er könne offen sagen, daß er in einigen wesentlichen Punkten im Kabinett unterlegen sei. In den Fragen, wo die Auffassung der Partei im Kabinett nicht durchgedrungen sei, müsse man sich die Freiheit Vorbehalten, entweder mit den anderen Regierungsparteien zusammen, oder je nach Lage der Sache, Aenderungsanträge zu stellen. Im Anschluß an die Besoldungsregelung werde dem Reichspräsidenten eine Vorlage über die Amtsbezeichnungen überreicht werden. Weder in der Frage der Ueberleitungsbestimmungen, noch in der der Pensionen, sei bisher eine Uebereinstimmung im Kabinett erzielt worden.
Ersatzziehung bei der Klassenlotterie Berlin, 20. Sept. Wie der „Lokalanzeiger" hört, findet am Dienstag, den 27. September, die Ersatzziehung der fünften Klaffe der vorletzten (28.) preußischen Klaffenlotterie statt, bei der bekanntlich zwei Beamte der Lotteriedirektion zwei große Gewinne auf betrügerische Weise sich in die Hände spielten. An dieser Ersatzziehung nehmen sämtliche Lose teil, die damals mit einem Gewinn unter 100 000 Mark herausgekommen oder leer ausgegangen sind.
s Belgisch-französische Militär-Allianz
' Paris, 28. Sept. Der Brüsseler Vertreter des „Journal des Debats" will auf Grund von Erkundigungen bei durchaus zuverlässigen Quellen wissen, daß zwischen dem französischen und belgischen Generalstab nunmehr eine völlige Uebereinstimmung über alle gemeinsamen Sicherheitsmaßnahmen erzielt worden sei.
Die belgischen Blätter „Soir" und „Etoile" bestätigen die Nachricht über das Zustandekommen einer belgisch-französische« Militärallianz. Wie die Blätter Mitteilen, ist zwischen dem französischen und dem beligschen Eeneralstab eine völlige Uebereinstimm u ng über den Ausbau der belgischen Verteidigungsanlagen erzielt worden. Marschall Petaiu habe seinerzeit in Brüssel verlangt, daß Belgien den Aushau seiner Grenzbefestigungen den französischen Befestigungsbauten angleiche.
Dentschnationaler Parteitag in Königsberg Königsberg, 20. Sept. Der diesjährige Reichsparteitag der Deutschnationalen Volkspartei nahm heute hier mit einer Sitzung der Parteileitung seinen Anfang. Die Fraktionen aus dem Reichstag und den Landtagen sind fast vollzählig erschienen. Auch die deutschnationalen Reichsminister von
Lotte Lobenstreit
Roman von Erich Eben st ein
Urheberschutz durch die Stuttgarter Romanzentrale C. Ackermann, Stuttgart
48) (Nachdruck verboten)
Wieckfeld führte seine Tochter selbst in die für sie bestimmten Zimmer. Sie waren altmodisch möbliert, aber hell und freundlich und wirkten sogar anheimelnd für Lotte.
„Es sind die Zimmer, die deine liebe Mutter bewohnt hat, mein Kind, darum ließ ich nichts ändern und auch keine modernen Möbel hineinstellen", sagte Wieckfeld, „ich dachte, du würdest sie sehr lieb haben eben wie sie waren damals."
„Ja, Papa, ich danke dir! Du hättest mir kaum eine größere Freude bereiten können", antwortete Lotte, zum erstenmal mit wirklicher, tief aus der Seele kommender Herzlichkeit.
Er strich schüchtern liebkosend über ihr rotbraunes Haar. „Ich möchte ja nur, daß du dich ganz wohl fühlst auf Wolfshag, mein Liebling! Ich habe daher auch Lobenstreits gebeten, den Sommer hier bei uns zu verbringen. Frau Lobenstreit und ihr Sohn kommen morgen früh, Dr. Wisgrill samt Frau und Kind erst in drei Wochen, wenn sein Urlaub beginnt. Ist es recht so, Lotte?"
„O Papa", stammelte sie, „wie gut bist du zu mir!"
„Ich dachte, es könnte dir sonst vielleicht zu eintönig werden unter uns alten Leuten. Aber Lobenstreits werden schon Leben ins Haus bringen, gelt?"
Lotte antwortete nicht, aber sie warf sich Plötzlich stürmisch an ihres Vaters Brust und küßte ihn mit strahlenden Augen.
Bertie kam — Vertie kam! Nichts anderes hatte sie gehört, nichts anderes konnte sie denken.
Koblitz, der sich taktvoll und bescheiden wie rmmer im Hintergrund gehalten hatte, atmete tief auf. „Gottlob, das Eis ist gebrochen und Lottchen glücklich", dachte er und setzte mit einem Seufzer der Erleichterung hinzu: „Und geborgen . ist sie hier ja nun wohl auch!"
Am selben Nachmittag hatte Harald Wieckfeld folgendes j Telegramm aufgegeben: „Gescheitert. Er weiß alles. Bruch vollständig. Was nun?"
Spät abends erhielt er die Antwort. Sie lautete: „Bleibt nur der zweite Weg wie besprochen. Komme morgen, da weiteres Bleiben hier zwecklos geworden und rasches Handeln notwendig."
22. Kapitel
„Es ist der schönste Sommer, den ich je erlebt habe! So schön, daß mir manchmal vor dem Neid der Götter graut!"
Lotte sagte es träumerisch, eine weiße Rose zerpflückend, die ihr Mann ihr vorhin gebracht hatte. Sie saß mit Bertie hart am Rande des Weihers unter einer Hängebirke, während die anderen, wenige Schritte entfernt, noch am Gartentisch saßen, wo man eben den Kaffee eingenommen hatte. Bertie aber hatte, da Lotte über die Schwüle in dem von Hagebuchen umsäumten Rondell geklagt hatte, ihrer beider Stühle an den Rand des Wassers getragen, wo es bedeutend kühler war.
„Ja", nickte er nun, während ihr Blick von ihr weg über die schilfumrahmte Wasserfläche glitt. „Es ist schön hier — aber wie bald wird alles vorüber und das Voneinandergehen da sein! Das trübt den Glanz dieser Tage — manchmal denke ich, es wäre bester gewesen —"
„Was, Vertie? Was wäre besser gewesen?"
Er wandte langsam den Kopf und blickte sie an, traurig und gequält. „Ich wäre bei meinen Kranken geblieben und du — in Erlsbach! Man entsagt dem Himmel leichter, wenn man ihn fern und unerreichbar weiß, als wenn man vor seinen Toren steht und weder Hand noch Fuß rühren darf, um den Eintritt zu erlangen. Fühlst du das nicht auch manchmal, Lotte, daß eben in dem Glück der Gegenwart auch unsere ganze hoffnungslose Zukunft liegt?"
Es war das erstemal, daß er, fortgeriffen von Empfindungen, die ihn beständig marterten, in dieser Weise zu ihr sprach.
Und seine Worte wirkten wie eine brutale Hand, die das
Traumgespinst zerriß, in das ihre reine Mädchensele sich bisher gehüllt hatte. Sie hatte sich ganz und gar nur dem Glück des Beisammenseins mit ihm hingegeben, hatte instinktiv nicht sehen, nicht denken wollen . . .
Jetzt aber fühlte sie plötzlich, was er, der Mann, längst begriffen hatte, daß dieses Glück Selbstbetrug war, daß zwischen den Rosen der scharfe Dorn heimlicher Qual steckte. Ja, sie mußten sich trennen in absehbarer Zeit. Und nie wieder vielleicht kam eine Zeit wie diese. Nicht einmal sprechen durften sie von dem, was doch ihre Seelen ganz erfüllte, kaum durch einen Blick daran rühren.
Aber nun hatte er doch gesprochen und die Worte rissen den Schleier von ihren Augen und ließen sich nicht mehr auslöschen — und waren bei all dem Jammer, den sie heraufbeschworen hatten, doch auch seliges Glück.
Denn in seinen Augen, die noch immer in selbstvergessener Leidenschaft an ihr hingen, stand ja so unverhüllt wie damals an Väterchens Grab: „Ich liebe dich — ich liebe dich!"
Und daraus allein antworteten die ihren, obwohl Tränen sie verdunkelten. Sie sprachen nicht mehr. Aber ihre Blicke blieben ineinander ruhen, sogen sich fest, verschmolzen. Und alles, was ihre Lippen nicht aussprechen dursten, stand darin geschrieben.
Zwei Augenpaare in dem Hagebuchrondell hatten alles gesehen und — begriffen. „Sie liebt", dachte Wieckfeld erstaunt. „Darum also war sie so glücklich, als ich ihr mitteilte, daß Dr. Lobenstreit seine Erholungszeit auf Wolfshag verbringen werde."
Dann suchte sein Blick bestürzt den alten Maler, mit dem ihn warme Sympathie verband. Sie waren einander in den letzten Wochen freundschaftlich einander näher gekommen, und niemand vielleicht hatte so genau wie Wieckfeld erkannt, was in Koblitz' Herzen für Lotte lebte. Daß es nicht bloß väterlich-freundschaftliche Gefühle waren, sondern auch eine unendlich zarte schwärmerische Liebe, die der Er?' allerdings scheu zu verbergen trachtete.
^Fortsetzung folgt.) )