Leits 4

Schwarzwälder TageszeitungAus deu Tannen"

Nr. 19

Spiel und Sport.

Die Feldberg-Wettläufe des Skiklub Schwarzwald Einer alten Tradition gemäß finden am ersten Sonntag im Februar, diesen Winter am 5. und 6. Februar, auf dem Feldberg sie Verbandswettläufe des Skiklubs Schwarzwald statt, als Vorläufer zu der regelmäßig am zweiten Februarssonntag fol­genden Deutschen Skimeisterschaft, die im kommenden Winter bekanntlich im Turnus wieder auf dem Feldberg abgehalten wird. Die jetzt vorliegende Ausschreibung der Läufe siebt eine Einteilung der zwei Renntage derart vor, daß der Samstag dem Langlauf über 16 Kilometer (Ablauf 9 llhr vorm.) für die Her­ren- und Altersklasse, dem Langlauf über 6 Kilometer (Ablauf ».30 Ubr vorm.) für Jungmannen und dem Eeländelauf (Dr. rauern-Eedüchtnislaus) für sämtliche Klassen (Ablauf 2.30 llhr <achm.) Vorbehalten ist. Am Sonntag finden ausschließlich die Lvrungläufe statt.

Amtliches

Vom Oberamts-Bezirk Calw.

Die Abhaltung des am 27. Jan. 1927 in Decken- psronn fälligen Vieh- und Schweinemarktes wird unter folgenden Bedingungen gestattet: 1. Aus Sperr- und Ve- obachtungsgebieten dürfen Tiere nicht zugeführt werden; 2. Für alle zu Markt gebrachten Tiere sind Ursprungszeug­nisse mitzubringen; 3. Viehhändler haben tierärztliche, Schweinehändler amtstierärztliche Gesundheitszeugnisse vorzuzeigen; 4. Personen aus verseuchten Orten dürfen den Markt nicht besuchen; 5. Nichteinhaltung dieser Vorschrift wird bestraft.

Vom Oberamtsbezirk Neuenbürg In dem Gehöft des Baumwarts Karl Höll in Bir­ke n f e l d, Herrenalberstraße Nr. 8, ist die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden.

Im 15 Kilometer-Umkreis ist die Abhaltung von Klau­enviehmärkten und marktähnlichen Veranstaltungen (Tier­schauen, Ausstellungen und Prämiierungen, wenn dabei Klauenvieh feilgeboten oder gehandelt wird) verboten,

Letzte Nachrichten.

Zwan Kntisker aus der Hast entlassen Berlin, 24. Zan. Die erste große Strafkammer des Landgerichtes 1 in Berlin verfügte heute, dem Anträge der Verteidiger Iwan Kutiskers entsprechend, dessen Haft­entlassung. Sie schloß sich damit dem Gutachten des me­dizinischen Sachverständigä Professor Dr. His an, der er­klärt hatte, es bestehe Lebensgefahr für Kutisker.

Drei Todesopfer der Grippe in einer Familie Berlin, 25. Zan. In der Familie eines Schmiedes in Heinrichsau bei Breslau starben drei Familienmitglieder, die Ehefrau, die Mutter und der Vater des Schmiedes an Grippe.

Die Wohnungsbeschlagnahme der Besatzungsarmee Kaiserslautern, 24. Jan. Die französischen Behörden haben sich auf die deutschen Vorstellungen in Coblenz und Mainz nunmehr bereit erklärt, die Wohnungen zu besich­

tigen, die die Stadtverwaltung der französischen Woh­nungskommission angeboten hat, um die Beschlagnahme des Neubaudoppelhauses der Eagfah zu vermeiden. Es besteht somit die Möglichkeit, daß die sranz. Vesatzungs- behörde auf die Beschlagnahme des Neubaues verzichtet, die unter dem 22. Januar dem Oberbürgermeister unter Strafandrohung befohlen worden ist. Eine Wohnung ist von der französischen Behörde bereits als geeignet befun­den worden und morgen vormittag sollen drei weitere Wohnungen besichtigt werden.

Explosion einer Höllenmaschine in Straßburg i. E.

Berlin, 25. Jan. In der Nacht zum 24. d. M. explo­dierte in Straßburg in der Nähe der früheren Kaserne Rouger de l'Jsle" eine Höllenmaschine Personen kamen nicht zu Schaden, dagegen wurden mehrere Häuser sehr ge­schädigt. Es soll sich um den Racheakt eines Mannes han­deln, der kürzlich aus seiner Wohnung ausgewiesen wurde. Die Explosion war so gewaltig, daß die seismographischeir Instrumente auf dem Straßburger Observatorium auf die Erschütterung reagierten.

Zu den Verhandlungen über die Restpunkte

Paris, 24. Jan. Die Botschafterkonferenz hat aus Ber­lin einen Bericht der Interalliierten Militärkontrollkom­mission über die im Gang befindlichen Besprechungen hin­sichtlich des Kriegsmaterials erhalten, der geprüft wird.

Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Laut. Druck und Verlag der W. Rieker'schen Vuchdruckerei, Altensteig-

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Attensteig

Bekanntmachung

über Gewährung von Barabfindungen an bedürftige Personen, die ihr Reichsnotopfer in Kriegsanleihe entrichtet haven.

Der Reichsminister der Finanzen ist ermächtigt worden, an bedürftige Personen für das von ihnen seinerzeit in Kriegsanleihe entrichtete und noch nicht erstattete Reichs­notopfer Barabsindungen zu gewähren. Zur Verfügung steht hierzu ein begrenzter Betrag. Um zu ermitteln, welche Personen und mit welchen in Kriegsanleihe entrich­teten Beträgen die einzelnen Personen in Frage kommen, werden zur Stellung eines Antrages aufgefordert:

Erwerbsunfähige oder am 31. Dezember 1926 minde­stens 60 Jahre alte Personen, die auf das Reichsnotopfer Kriegsanleihe hingegeben und hierfür eine Erstattung ! in Kriegsanleihe oder Anleiheablösungsschuld nicht oder nur zu einem Teil erhalten haben, wenn nach der letzten Veranlagung ihr Vermögen nicht mehr als 16660 RM. und ihr Einkommen nicht mehr als 3000 RM. betrug.

Diese Anträge sind spätestens bis zum 31. März 1927 bei dem Finanzamt einzureichen, das für die Einkommen- und Vermögensteuerveranlagung des Antragstellers zu­ständig ist. Sollte bereits ein Antrag gestellt oder abge­lehnt sein, so ist auf Grund dieser Bekanntmachung ein neuer Antrag einzureichen. Es empfiehlt sich, im Antrags die Finanzkaffe anzugeben, an die das Notopfer gezahlt ist. Vordrucke für den Antrag sind beim Finanzamt er­hältlich.

Die Entscheidung, ob und welche Barbeträge ausgezahlt werden können, wird später getroffen werden.

Alten steig, den 22. Januar 1927.

Das Finanzamt.

H u b e r i ch.

Gemeinde Wende«.

Die Gemeinde verpachtet am Samstag» den 5. Febr., nachmittags 2 Uhr auf dem Rathaus auf 3 Jahre die

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Nichtbekannte Steigerer haben Vermögenszeugnisse neuesten Datums vorzuzeigen.

Gemeinderat.

Psalzgrafenweiler

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sowie einige wenig gebrauchte mit Dorherd.

Karl Walser» Flaschnermeister.

Der Sport-Bericht

ist in seiner «eneste» Ausgabe jeweils zu haben in der

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