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Schwarzwälder TageszeitungAus den Tannen"

Nr. 26g

tätigkeit.Auchseiesnotwendig, dieSchran-

ken, die dem Kapital im internationalen Verkehr noch im Wege st ehe n, zu beseitigen. Auch die Bedeutung zu hoher Steuerlasten, die Geld und Zinssätze verteuerten, seien der Wiederbil­dung des Kapitals abträglich. Auf dem ungeheuren Ge­biet der öffentlichen Finanzgebarung solle zunächst nur eine einzige Frage, nämlich die der kurzfristigen öffentlichen Schulden, die auf dem Geldmarkt eine verheerende Wirkung ausüben, behandelt werden.

Verurteilung wegen Beleidigung des Reichs­bankpräsidenten

Berlin, 16. Nov. Der Vorsitzende des Reichsbankgläu- Ligerverbandes, der Fabrikant Roll, der wegen Beleidi­gung des Reichsbankpräsidenten vom Schöffengericht zu einer Geldstrafe von 750 Mark verurteilt worden war, wurde heute im Berufungsoerfahren zu zwei Wochen Haft verurteilt. In der Begründung wird aus­geführt, daß der Angeklagte bei seinen Aeußerungen über die Wahrnehmung berechtigter Interessen hinausgegangen sei und daß im Hinblick aus die Verrohung des politischen und wirtschaftlichen Kampfes eine Freiheitsstrafe für not­wendig erachtet worden sei.

Aus Stadt und Land.

Altensteig, den 17. November 1926.

Borträge. Auf die Vorträge, die gegenwärtig Herr Missionar Otto Lohß aus Fellbach in der hiesigen Stadt­kirche hält, sei noch einmal hingewiesen. Diese Vorträge sind für Männer und Frauen aus jedem Stand und Be­ruf, namentlich auch für das Jungvolk und für alle Su­chenden, die mit den letzte, on Lebensfragen ringen. Der Besuch kann jedermann empfohlen werden. Die Kirche ist geheizt. Heute abend spricht der Redner über das Thema:Der Tod und was dann?"

Der Milchpreis. Wie uns von unterrichteter Seite mit­geteilt wird, ist augenblicklich keine Aussicht vorhanden, den vor dem 16. Oktober gültigen Milchpreis (18 Pfg.) wieder zu erhalten und werden deshalb auf 15. November die Mitglieder der Milchtiefkllhl-Eenossenschaft Altensteig auch nur noch 17 Pfg. pro Liter erhalten, wie dies durch den Landesgrundpreis und durch die Vereinigung der Be­darfsgemeinden schon auf 16. Oktober festgelegt wurde.

Ehrenschnur für Reitleistungen. Der Württ. Landes» verband der Ländlichen Reit- und Fahrvereine hat eine Ehrenschnur eingeführt, die jungen Landwirtssöhnen als Sieger in Jungreiterprüfungen verliehen wird. Hierdurch sollen die besten Jungreiter des Landees auch äußerlich ge» kennzeichnet werden. Erstmals wurde die Schnur an fol­gende Jungreiter verliehen: L. Constantin Ströbele, Reiter» verein Laupheim; 2. Christian Bocksritter, Maitis; 3. Fritz Kühnle, Crailsheim; 4. Jakob Ege, Munderkingen; 5. An­ton Kunz, Rot an der Rot; 6. Eugen Hirtreiter, Wangen i. A.; 7. Franz Rauser, Reichenbach, OA. Saulgau: 8. Josef Günther, Aulendorf-Zollernreute. Außerdem wurden folgen­den jungen Leuten als Nicht-Landwirten die Anerkennung des Verbandes für hervorragende Leistungen im Reiten aus­gesprochen: Werner Kaufsumnn, Langenargen; Kurt Rie- ger, Aalen.

Zur Biersteuer-Erhöhung. Der Reichs-Minister der Fi­nanzen hat durch Verordnung vom 9. November 1926 be­stimmt, daß die durch den Reichstag beschlossene Viersteuer­erhöhung nunmehr am 1. Januar 1927 in Kraft tritt.

Hierzu teilt uns der Württ. Brauerbund E. D. mit, daß sich

die Brauereien im Land mehrfach mit dieser Biersteuer­erhöhung befaßt haben, wobei zum Ausdruck kam, daß diese Steuererhöhung nicht von den Brauereien getragen werden kann. Die württembergischen Brauereien, die bisher schon die billigsten Bierpreise im Reich haben, welche trotz stark erhöhter Einkaufspreise für Gerste, Malz und Hopsen un- »erändert geblieben sind, sind gezwungen, diese Biersteuer­erhöhung in vollem Umfange abzuwälzen, wie dies auch dem Begriff jeder Verbrauchssteuer entspricht. Die Braue­reien im ganzen Reich halten diese ViersteuererhLhung für völlig ungerechtfertigt, nachdem bekanntlich Wein und Most steuerfrei sind. Eine Biersteuererhöhung führt unabwendbar auch zu einer Bierpreiserhöhung und eine solche sollte ver­mieden werden, da erfahrungsgemäß ein starker Rückgang des Absatzes insbesondere in der Jetztzeit eintreten muß. Würde die Vrauindustrie von dieser unberechtigten Bier­steuererhöhung verschont bleiben, so könnte mit Sicherheit damit gerechnet werden, daß die von der Reichsregierung errechneten Steuerbeträge auch ohne SteueEhöhung nicht «ur erreicht, sondern noch überschritten werden, wie dies auch seit über einem Jahr der Fall ist.

Vermögensteuer-Vorauszahlung. Durch das Gesetz über die Steuermilderungen zur Erleichterung der Wirtschafts­lage ist neben der Ermäßigung des Steuersatzes und der Anordnung, daß die Vermögensteuer für das Kalender­jahr 1926 (Stichtag 31. 12. 1925) nicht besonders veran­lagt wird, festgelegt worden, daß die Vermöge n- ,steuerfür1926nur inHöhe von'/»des für das Kalenderjahr 1925 erhobenen Jah­ressteuersatzes zur Erhebung kommt. Da­durch ist der Vorauszahlungstermin der ursprünglichen 2. Rate vom 15. Mai 1926 weggefallen und nur noch der 15. Februar, 15. August und 15. November 1926 übrig geblieben. An sämtlichen drei Vorauszahlungsterminen muß von den Steuerpflichtigen, die einen Vermögensteuer­bescheid für das Kalenderjahr 1925 noch nicht erhalten haben, grundsätzlich V» der im Vermögen­steuerbescheid für das Kalenderjahr 1924 (Stichtag 31. 12. 1923) festgesetzten Jahres st euer- schuld entrichtet werden. Erleichterungen für die Vermögen st euer -Vorauszahlung sind in verschiedener Hinsicht gegeben. Nach Para­graph 15, Abs. 4, Vermögensteuer-Eesetz vom 10. August 1925, ist eine Teilstun düng der Vorauszah­lung e n bis zur endgültigen Veranlagung möglich, wenn der Steuerpflichtige glaubhaft macht, daß der bei der neuen Hauptveranlagung voraussichtlich festzusetzende Jahres­steuerbetrag erheblich hinter der zuletzt festgesetzten, für die Vorauszahlungen maßgebenden Jahressteuerschuld zu­rückbleibt. Hat demnach ein Vermögensteuerpflichtiger seinen Steuerbescheid für das Kalenderjahr 1925 noch nicht erhalten, liegen aber bestimmte Anhaltspunkte vor, daß das Vermögen für das Kalenderjahr 1926 (Stichtag 31. 12. 1924) erheblich hinter demjenigen für 1924 (Stichtag 31. 12. 1923) Zurückbleiben wird, so kann er entsprechend seinem Vermögen in seiner Fassion auf den 31. 12. 1924 die Vermögensteuer selbst berechnen und davon ein Vier­tel als Vorauszahlung bis spätestens 22. No­vember 1926 leisten. Es muß aber, wie schon er­wähnt, beim Finanzamt ein Stundungsantrag für den Unterschiedsbetrag gestellt werden. Diese Stundungsan­träge werden hauptsächlich bei den Gesellschaftern von of­fenen Handelsgesellschaften und Kommanditgesellschaften in Frage kommen. Die offenen Handelsgesellschaften und Kommanditgesellschaften haben im Februar d. I. meistens einen vorläufigen Vermögensteuer-Vorauszahlungsbescheid

erhalten, nach welchem sie ihre Zahlungen zu leisten hab^

Ist ein solcher Bescheid nicht eingegangen, so müssen die Vorauszahlungen entsprechend der Vermögensteuer-Erklä­rung selbst errechnet und abgeführt werden. Nach Paraar 12 Vermögensteuer Gesetz in Verbindung mit Paragr 7g Reichsbewertungsgesetz kommt eine Neuveranlagung in­nerhalb eines Hauptveranlagungszeitraums dann in Frage, wenn sich das Vermögen infolge besonderer Umstände um mehr als den scheid für das Kalenderjahr 1925 bereits erhalten haben verändert hat. Diese Bestimmung kommt für die Steuerpflichtigen in Frage, die ihren Vermögensteuerbe- fünftenTeiloder um mehr als 100000 -il

- Calw, 16. Nov. Der Besitzer der Neuen Apotheke Apotheker Theodor Hartmann ist gestern nachmit­tag unerwartet rasch im Alter von 52 Jahren an einem Schlaganfall gestorben. Er hat vor 25 Jahren die Neue Apotheke am Marktplatz von Apotheker Seeger übernom­men und mit Umsicht weiter geführt. Als Vorstand des Schwarzwaldvereins entfaltete er eine große Tätigkeit. Er war mit einem gesunden Humor begabt und ein warmer Freund der Natur. Er beteiligte sich stets an den Wande­rungen des Vereins, soweit es ihm seine Zeit und sein Ge­schäftsbetrieb erlaubten. Die Einäscherung findet in Stutt­gart statt. Der Hingang des überall beliebten Mannes wird besonders im Schwarzwaldverein eine fühlbare Lücke hinterlassen.

Kälberbronn, 17. Nov. (Schulhauseinweihung.) Am gestrigen Dienstag konnte der Schulhausneubau seiner Be­stimmung übergeben werden, was durch eine kleine Ein­weihungsfeier geschah. An das alte Schulhaus, das nun Rathauszwecken dient, wurde ein Neubau angeschlossen, so daß das zusammenhängende Gebäude einen stattlichen Eindruck macht. Das geräumige neue Schullokal soll bis zur Fertigstellung der Kirche auch Eottesdienstzwecken dienen.

Dornstetten, 16. Nov. Der Schwarzwaldverein Dorn­stetten feierte am Sonntag abend, dem 14. November, im Saale der Bahnhofsrestauration sein 30jähriges Jubilä­um in der einfachen Form eines Familienabends.

Freudenstadt, 12. Nov. Nach zweitägiger Verhandlung hat das erweiterte Schöffengericht Freudenstadt den früh­eren Maschinenfabrikanten Friedrich Eaiser von Klo­sterreichenbach wegen Bankrotts, Betrugs und Verstrik- kungsbruch zu der Eesamtgefängnisstrafe von vier Monaten verurteilt.

Schömberg, OA. Freudenstadt, 16. Nov. (Tödlicher lln- glücksfall.) Hier erlitt gestern um die Mittagsstunde der M/sjährige Bäcker Max Schmid einen jähen Tod. Der­selbe wollte die Anschlußleitung der Ellllenpumpe des Hofbauern reparieren und kam dabei mit der Starkstrom­leitung in Berührung, wodurch der Bedauernswerte augenblicklich getötet wurde. Mit den Eltern und Geschwistern trauert die Braut um den so plötzlich aus dem Leben Geschiedenen.

Stuttgart, 16. Nov. (Gegen den neuen Gewerbesteuer« Gesetzentwurf.) Der Kommunalpolitische Ausschuß der Deut­schen Volkspartei in Württemberg nahm eine Entschließung an, in der die Regierungsvorlage zu dem Gesetz betr. Aen- derung des württ. Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer­gesetzes als für die Wirtschaft untragbar bezeichnet wird. Von den Parteivertretern im Landtag wird erwartet, gegen die einseitige Belastung der Industrie, des Handels und des Handwerks mit aller Entschiedenheit Stellung zu nehmen. Die vorgesehene Regelung betr. Anrechnung des persönlichen Arbeitsverdienstes ist unzulänglich. Die Heranziehung zur Gewerbesteuer nach einem Kataste. l-das 6 Prozent als Be-

Es ist so vieles nichtig.

Was leuchtet und besticht.

Das falsche Glück macht wichtig.

Das wahre Glück Macht schlicht. Frieda Schanz

D« bist mein!

Roman von H. v. Erlin

Copyright by Ereiner L Comp., Berlin W 30.

(Nachdruck verboten.)

1. Kapitel

Na, und wenn schon, liebe Frau Reichmann so be­kämen wir eben Hochzeit ins Haus. Und ich könnte mir kein passenderes Paar denken als Oswald und Angelika."

Frau Johanna Reichmann, langjährige Hausdame bei Nikolaus Bravand, sah diesen eindringlichen Blickes an.

Sie denken dabei nur an Oswald, Herr Bravand allein Sie haben zwei Söhne."

Hartmut!" Der alte Mann fuhr auf.Sie wollen doch nicht sagen, daß auch der er lachte kurz und bitter der hat in seinem Leben noch kein Weib angeschaut."

Er hat es nicht getan bis jetzt jetzt aber, vom er­sten Augenblick an, da Angelika ihm gegenüber getreten, da sieht er sie. Und wäre es Ihnen noch nicht aufgefallen, Herr Bravand," fragte Frau Reichmann langsam weiter, daß die ja leider Gottes allbekannte gegenseitige Abnei­gung Ihrer beiden Söhne schroffer hervortritt denn je zu­vor? Ich meine, Hartmuts finstere Art, sein allzu hefti­ges Temperament hätten Ihnen schon genugsam ernsthafte Sorgen bereitet und um geringfügigerer Dinge willen, als es der Fall sein dürfte, wenn gleiche Neigung die beiden zu Rivalen, zu Feinden machen müßte."

Der -alte Herr hatte sich von seinem Sitz erhoben und ging mit wuchtigen Schritten in der rebenumsponnenen Veranda auf und nieder. Er war ein Sechziger von hoher, hagerer Gestalt. In seiner Stattlichkeit, mit seinem schnee­weißen Vollbarte, seinen noch klarblauen Augen bot er das Bild eines schönen alten Mannes, obwohl seinem Gesichte jene Milde fehlte, die unter weißen Haaren reifen soll.

Jetzt blieb er mit einem Ruck vor Frau Reichmann stehen.

Hat Fräulein Eredighausen sich Ihnen gegenüber ir­gendwie geäußert?"

Nichts dergleichen", gab die Hausdame zurück.Was ich Ihnen andeutete, beruht lediglich auf meinen eigenen Beobachtungen. Angelika ist lieb und zärtlich in ihrer weichen Art, doch nicht eigentlich vertraulich. Jedenfalls begegnet sie Oswald, wenn er nach Ulmenhof heraus­kommt, nicht mehr mit der vollen Unbefangenheit wie zu­vor, und wie sie begonnen hat, Hartmut auszuweichen, das ist augenfällig."

Des alten Mannes Faust sank schwer auf die Tisch­platte hernieder.

Hartmut er und immer er! Soll ich um ihn denn niemals meines Lebens Frieden finden?"

Frau Reichmann legte freundschaftlich begütigend ihre weiche Hand aus des Zürnenden hagere Rechte.

Er tut sich selber kein Gutes mit seiner finsteren Art, die es ihm schwer macht, Liebe zu finden, während Os­walds sonnige Natur sich überall die Herzen erobert. Es sind wohl selten zwei Söhne eines Vaters sich so ungleich gewesen, wie diese beiden."

Eines Vater Söhne doch nicht Kinder einer Mutter. Und beide sich ungleich, wie diese Mütter sich ungleich ge­wesen und beide unablässig an die Mütter ihn gemah- dend.

Schwere Schatten hatten sich über des Gutsbesitzers Ge­sicht gebreitet.

Seine beiden toten Frauen! In Hartmuts düster verschlossenen Zügen lebte vor ihm die Erinnerung fort an das Weib, das ihn betrogen, das sein Leben vergiftet, noch ! über das Grab hinaus. Und jene andere, in deren holder ! Gestalt noch einmal über seinen Weg die Liebe geschritten, mit der er ein kurzes, seliges Jahr lang das Glück im s Arme gehalten, sie stand wieder auf vor ihm, wenn er in ! Oswalds lichte Augen sah.

Der blonde, schöne, frohe Knabe, der ihm den Trübsinn, die Sorgen von der Stirn geschmeichelt, ja, er hatte ihn allzeit mehr geliebt als seinen Erstgeborenen. Doch klagte er sich nicht der Ungerechtigkeit gegen Hartmut an. Wie ! hätte er dessen finster leidenschaftlichen Charakter, das

Erbteil seiner Mutter, anders zügeln sollen, als mit eiser­ner Strenge, einer Strenge, deren der schmiegsame Sinn des um fünf Jahre jüngeren Stiefbruders niemals be­durfte. Oswald zwang sich die Herzen, wo immer er nur erschien. Was Wunder, wenn er auch Angelikus Herz sich gezwungen.

Und Hartmut wenn auch er

Wie eine unheimlich drohende Wolke stieg es vor dem Grübelnden auf, und als wolle er die trüben Gedanken verscheuchen, strich er mit einer heftigen Gebärde durch die Luft und rief, sich aufraffend:

Ich glaube, Sie sehen Gespenster, liebe Frau Reich­mann. Ich habe so gut wie Sie Augen im Kopfe und habe noch nicht das Geringste bemerkt, was Ihrer Behaup­tung Boden verleihen könnte."

Möchten Sie recht haben, Herr Bravand", erwiderte Frau Reichmann ernst.Ich aber wollte, ich hätte es Konsul Gredighausen und meiner alten Freundin, seiner Frau, nicht versprochen, für die Dauer ihrer Reise Ange­lika hier unter meine Obhut zu nehmen, oAr ich wünschte, es ließe sich unauffällig arrangieren, daß sie für den Rest der Reise anderswo Aufenthalt nähme."

Der Gutsbesitzer fuhr auf.Fort von hier? Es Hinaus­posaunen, daß mein Haus mit seinen unerquicklichen Ver­hältnissen kein Aufenthalt für eine Dame ist?"

Seine Stirn war dunkel gerötet, und besänftigend sagte die Hausdame:

Es wird nicht nötig sein. Vielleicht haben Sie recht, vielleicht sehe ich wirklich Gespenster. Außerdem H I« Angelikas Aufenthalt ohnehin hier bald abgelaufen. Wenn meine Aengstlichkeit übertrieb, verzeihen Sie mir und tra­gen Sie mirs nicht nach, wenn ich Ihnen eine ungemüt­liche Stunde schuf." . .

Ihnen. Ich weiß ja, wie Sies meinen und wie Sie getreulich mit an meinen Sorgen schleppen."

Mit ernstem Lächeln nickte er ihr zu, wie sie, das Schlüsselkörbchen vom Tische nehmend, sich in das Haus begab.

Als der alte Bravand allein war. sanken die gestran- ten Schultern ihm schlaff hernieder, schwer ließ er sich r einen Sessel fallen und starrte zu Boden.

(Fortsetzung folgt.)