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Schwarzwölder TageszeitungAus deu Tauueu"

Nr. 186

Herr Kölling sich wohl daM Lutzern müssen, welche Gründe ihn dazu bewogen, sich ausschließlich mit der Person des Industriellen Haas zu beschäftigen und die Spur des in erster Linie Mordverdächtigen Schröder überhaupt rr«P weiter zu verfolgen. In der Geschichte der deutschen Justtz ist der Fall, datz eine angesehene Persönlichkeit lediglich auf die Aussagen eines notorischen Lumpen hin, der noch dazu im Lause der Untersuchung von verschiedenen Seiten als Lügner schlimmster Sorte entlarvt worden ist, mehr als sieben Wochen hindurch in Untersuchungshaft gehalten wor­den ist, wohl einzig dastehend. Hiemit zusammen hängt dann die Verweigerung jeder Akteneinficht für die Berliner Kriminalschutzleute durch den so einseitig eingestellten Un­tersuchungsrichter wie die Ungehörigkeit, mit der er amt­liche Aktenstücke sofort der politischen Presse zustellte, ehe sie an das Amt gelangen konnten, für das sie bestimmt waren.

Da jetzt Direktor Haas eine Entschädigungsklage für die unschuldig erlittene Untersuchungshaft wie für die ihm hiedurch erwachsene Schädigung in der Oeffentlichkeit em- gereicht hat, wird ja auch von dieser Seite die Haltung und Tätigkeit des Untersuchungsrichters genauer untersucht werden müssen. Zu hoffen aber ist, datz der Naumburger Disziplinarsenat sich bei seiner Entscheidung nicht von fal­scher Kollegialität leiten läßt. Er möge sich seiner Ab­gabe, das ohnehin stark erschütterte Ansehen der deutsche» Justiz zu wahren, wohl bewußt sein.

Oberpräfident Horsing-Magdeburg wehrt sich jetzt gegen die fortgesetzten heftigen Angriffe in der Scherlschen Presse der preußischen Hauvtitadt wie der übrigen rechtsstehenden Blätter.

ReMsWsmtrSlie

Der französisch-rumänische Vertrag noch nicht unterzeichnet Paris, 11. Aug. Der bekannte diplomatische Mitarbeiter desEcho de Paris", Pertinax, greift heute in einem län­geren Artikel die Außenpolitik Vriands scharf an und fragt insbesondere, weshalb der französisch-rumänische und der französisch-jugoslawische Bündnisvertrag noch nicht unter­zeichnet worden seien. Nach den bisher von Briand unter­nommenen Schritten, die zweifellos sehr vorsichtig seien, müsse man annehmen, Faß er auf ein direktes Abkommen mit Deutschland lossteuere. Um dieses Ziel zu erreichen, laste er seine bisherigen Freunde völlig beiseite. Ein direktes Ab­kommen mit Deutschland werde aber einen völligen Bruch mit dem bisherigen System der Entente und der Allianzen bedeuten und Frankreich werde keine andere Unterstützung und Hilfe haben.

Pertinax gibt also zu, datz die Freundschaften Frankreichs mit Rumänien und Jugoslawien ihre Spitze gegen Deutsch­land kehren, und daß Deutschland durch diese Staaten mit in Schach gehalten werden sollen. Er zieht darum auch die Bündnisse mit diesen Freunden einer Verständigung mit dem nächsten Nachbar, Deutschland, vor. Warum? ist leicht begreiflich. Die kleineren Staaten hofft Pertinax lenken zu können, während man dem größeren Deutschland doch Kon­zessionen machen müßte.

Die italienische Presse zum Vertrag zwischen Italien und Spanien

Mailand, 10. Aug. DieTribüne" unterstreicht als beson­ders wichtig die Bedeutung des Vertrags für die Stellung Italiens als Mittelmeermacht. Außerdem werde sich der Vertrag auch bei der Wahrnehmung der italienischen Inter­essen in Südamerika als vorteilhaft erweisen.Journal Ztalia" hält den Vertrag seines umfassenden Inhaltes we­gen für wichtiger als alle übrigen von Italien mit anderen Staaten abgeschlossenen Uebereinkommen.

Die köstliche Perle

O chal-Roman von Karl Schilling

47) (Nachdruck verboten)

Aber auch im Schlummer spannen sich die goldenen Fäden weiter. Ihm träumte, er stünde in einem weiten, weiten Spiegelsaal. Hunderte von Kerzen -brannten, und doch lag über dem Raum ein mildes, warmes Dämmerlicht. Da hörte er seinen Namen rufen. Er schaute auf: aus der Ferne schwebte auf ihn zu eine schlanke Frauengestalt in grie­chischem, wallenden Gewände. Von ihrer Brust ging ein wundersames Leuchten aus: seine Perle. In freudigem Er­staunen suchte er das Antlitz der Frauengestalt zu ergrün­den:Charlotte!" Laut rief er im Traume das süße Wort. Da zerstob der Zauber; die rauhe Wirklichkeit umgab ihn wieder.

Als er am anderen Morgen auf dem Poftamte seine Kor­respondenz erhob, fand er auch einen Brief von Frau Fer« las vor.

Wie ihn ihre guten Zeilen anhsimelten! Aus jedem Satze sprach ihre Liebe, ihre Treue, ihre Sehnsucht. Sie zähle die Tage, die Stunden bis zu seiner Rückkunft und ihre Ägens- wünsche seien täglich bei ihm.

Änd dann enthielt ihr Brief zwei Neuigkeiten, die Mit­teilung, daß aus der Schweiz für ihn ein amtliches Schreiben eingegangen sei, sie lege es bei; hoffentlich enthalte es nur Gutes.

Die andere Nachricht brachte ihm eine tieffchmerzliche Kunde. Frau von Tannhof (früher Theosine Wohlbrink) auf Schloß Tannhof habe einen Morgenritt unternehmen wollen. Vor einem Weideustumpf sei ihr Pferd gescheut. Umsonst versuchte die Reiterin, die Herrschaft über das er­regte Tier zu gewinnen. Es habe auf seiner tollen Flucht die junge Frau herabgeschleudert. Der Sturz war so un­glücklich, daß man die Unglückliche mit zerschmettertem Schä­del aufhob. Zwei Stunden daraus verschied sie.

Falkner ließ den Brief sinken. Theosine tot! Wie mächtig

Neues vom Tage

Englisch-russische Verständigung?

Berlin, 1L. Aug. In der letzten Zeit mehren sich die An­zeichen dafür, daß sowohl in London wie in Moskau starke Bestrebungen rm Gange sind, um die bestehenden großen Spannungen zwischen beiden Mächten zu beseitigen. An England ist es vor allem die Industrie, die auf eine Ver­ständigung mit Rußland hinarbeitet. Die britische Regie­rung hat es denn auch vermieden, die Frage der Unter­stützung des englischen Bergarbeiterftreiks zum Anlaß eines Bruchs mit Sowjetrußla-nd zu nehmen. Sie hat der rus­sischen Antwort auf ihre Beschwerdenote keinen weiteren offiziellen Schriftwechsel folgen lasten, und andererseits haben auch die Sowjets dadurch vorsichtige Zurückhaltung bewiesen, daß sie die offizielle Unterstützung des englischen Bergarbeiterftreiks mit russischen Staatsgeldern eingestellt haben. Man rechnet jetzt sogar damit, -daß Ehamberlain für den kommenden Winter einen englisch-russischen Ausgleich anstrebe. Wenn eine solche Verständigung zustande kommen sollte, dann wäre das natürlich namentlich für den nahen Osten von der allergrößten Bedeutung. Denn hier berühre« sich ja die englischen und russischen Interessensphäre» am stärksten.

Ein französisches Geständnis über die Besatzungsstärke

Paris, Li. Aug. Das Quai d'Orsay veröffentlicht gestern sin kurzes Cornmunique, m dem darauf hingewieseu wird» daß die verschiedenen Pressenotizen in der letzten Zeit die Höhe der alliierten Besatzungstruppen im Rheinland falsch angegeben hätten. Tatsächlich -befinden sich in dem von den alliierten Truppen noch besetzten Gebiet 70 000 Soldaten, hiervon 88 000 Franzosen. (Die französischen Zeitungen hat­ten erheblich niedrigere Zahlen angegeben.)

Eine sozialistische Entschließung gegen Herriot

Paris, 11. Akrg. In einer Entschließung erinnert die Sozialistische Vereinigung des Rhone-Departements an ihre bereits früher zum Ausdruck gebrachte Stellungnahme ge­gen Herriot und erklärt, daß Herriot, der sich seinerzeit zum Kampf gegen den Imperialismus, gegen die Teuerung und gegen die indirekten Steuern verpflichtet habe, als Minister Poincares nicht mehr der Bürgermeister einer großen Stadt bleiben könne, die er übrigens bei seiner ständigen Abwesen­heit nicht wirklich verwaltete. Die Vereinigung fordert die sozialistische Vertreter des Stadrates auf, sofort alle Maß­nahmen in diesem Sinne zu treffen.

Lettisch-panische Kriegsvorbereitungen gegen Litauen?

Riga, 11. Aug. Ende Juli hat sich der lettländi-sche Kri-egs- mimster und am 3. August eine Kommission, bestehend aus Z Generalstabsoffizieren, nach Dünaburg vegeben, wo ein Zusa-nrmentreffeu mit polnischen Generalstabsoffizieren imr Gelände stattfand. Diese Rekognoszierungen -stehen offenbar i-n Verbindung mit den Gerüchten über militärische Ope­rationen gegen den Wi lnaer Kor ridor.

Sofia hofft auf friedliche Beilegung des Konfliktes mit Jugoslawien

Sofia, 11. Aug. Nach Ansicht maßgebender Kreise kann die Gefahr eines jugoslawischen Einmarsches in Bulgarien durch das rechtzeitige Eingreifen der Großmächte als besei­tigt gelten. Man hofft, daß der Konflikt zwischen Belgrad und Sofia bald friedlich beigelegt werden wird. Die Ver­zögerung in der Uebergabe der Belgrader Note erklärt mau sich damit, daß entgegen der ursprünglichen Absicht ein Kol­lektivschritt aller Nachbarstaaten Bulgariens unternommen werden soll.

Die Wirkung des Clemeneeaubriefes in Amerika

Neuyork, 11. Aug. Während die amerikanischen Zeitungen fast ausnahmslos in Leitartikeln das Versehen Elemeu-

> ceaus mißbilligen, versucht der französische Geschäftsträger

- die vernichtende Wirkung des Briefes dadurch abzuschwä- j chen, daß er erklärt, Clemenceaus Brief trage keinen amt- ? lichen Charakter. Präsident Loolidge hatte von seinem , Ferienort aus ein langes Telefongespräch mit Staatssekre- : tär Kellog wegen des Briefes. Am nächsten Samstag wird i der Präsident mit Hoover über die Schuldenfrage konferie- ! ren. Senator Ernst, der Hauptberater der Regierung in der § Schuldenfrage, erklärte, Clemenceaus Worte seien imper- i tinent und unverschämt. Aehnlich scharfe Worte werden Too- s lidge z-ugeschrieben. Es verlautet auch, daß Senator Borah r voraussichtlich in den nächsten Tagen den Brief Clemenceaus j beantworten wird und zwar in einer öffentlichen Rede, da s Senator Borah erklärte, der Brief dürfe nicht unbeantwor- i tet bleiben.

; Senator Borah über den Brief Clemenceaus

- Boise, 11. August. In einer Aeußerung über den Brief h Clemenceaus erklärt Senator Borah u. a.: Wenn sie die s Streichung ihrer Schulden wünschen, dann sollen sie hierin i alle Schulden und alle Reparationen einbeziehen und zej- ! gen, daß die Vergünstigung der Schuldenniederschlagung ^ der Menschheit zugute kommt und eine Besserung für die

! Massen Europas bedeutet und nicht zum Vorteile ^ imperialistischer Bestrebungen geschieht, die ? gegenwärtig das Leben der Völker bedrücken, die in keiner t Weise für den Krieg verantwortlich sind. Der den Vereinig- z ten Staaten gemachte Vorwurf der Ungerechtigkeit und der s hartherzigen Schuldenbeitreibung ist nicht nur unbegrün- i det nach Maßnahme der Tatsachen, sondern auch uneh- j renhastin der Absicht.

i In dem Brief Vorahs heißt es noch: Der Brief enthält ? in dem, was er über denVerkauf von Frankreichs Unab-

- hängigkeit" ausführt, eine so grausame Mißdeutung des j Tatsächlichen, und er ist so bewußt ungerecht in seinen Be- j merkungen über den amerikanischen Sonderfriedensvertrag, j er ist aber andererseits so pathetisch in seiner klar zu Tage i tretenden Liebe zu Frankreich, daß ich es vorziehe, keine zu ^ ausführlichen Bemerkungen daran zu knüpfen. Clemenceau l ist ein Mann, dessen unberechtigte Form wir zu ignorieren ^ uns gestatten dürfen und über dessen böswillige Anschuldi- s gungen wir hinweggehen können. Mir scheint, daß, wenn i die Franzosen etwas über das Volk zu sagen haben, dem § sie als dem Befreier entgegengejubelt haben, dann sollten ! sie wenigstens die Sprache der Wahrheit und der Dankbar- ^ keit sprechen. Die französische Behauptung, wir versuchten ^ die Unabhängigkeit Frankreichs zu untergraben und ir- ? gend jemand wünsche Frankreich aufzukaufen, grenzt ans ? Absurde.

; 108 Millionen Spareinlagen in Berlin

i Berlin, 11. Aug. LautLokalanzeiger" wird in der

- Sparkasse der Stadt Berlin noch in diesem Monat der Be- i stand an Spareinlagen 100 Millionen Reichsmark erreichen.

Zurzeit besitzt etwa jeder 17. Berliner ein Sparkassenbuch.

! Das auf den Kopf der Bevölkerung entfallende Durch-

- schnittsguthaben von 16 Rm. Ende 1923 ist auf 28 RM. ge- , stiegen. Im letzten Vorkriegsjahr betrug allerdings das

Durchschnittsguthaben 185 Mk.

-- Die Abstimmung der englischen Bergarbeiter

! London, 11. Aug. Nach demDaily Expreß" haben sich

- 367 650 Bergarbeiter gegen und 333 036 für die Annahme i der Vorschläge der Bischöfe zur Beilegung des Streiks im ! englischen Kohlenbergbau ausgesprochen.Westminsier i Gazette" schreibt zu diesem Abstimmungsergebnis: Der s Vollzugsausschuß des Vergarbeiterverbandes sei dadurch m « ein Dilemma gebracht worden, da er angenommen hatte, l daß der Plan gebilligt werden würde, und daß er auf einer i Delegiertenvollkonferenz am nächsten Montag um Voll-

ihn die Gedanken der Erinnerung bestürmten, wie sich in seinem Gemüts alles aufwühlte! Lebensfrisch sah er sie vor sich stehen, alles Gute und Liebe, was sie ihm ja erwiesen, wurde wieder wach in ihm und nun sollte sie tot sein? Er vermochte es nicht zu fassen soviel Jugend, soviel Lebenskraft, soviel Reichtum und nun alles vorbei!

Dann aber erwachte das menschliche Weh rein und groß in ihm. Aus seinen Augen lösten sich Tränen. Die junge, arme Frau! Sei ihr die Erde leicht.

Nun griff er zu dem beiliegenden amtlichen Schreiben. Aber die freudige Nachricht darin vermochte nicht, sein Ge­müt aufzuhellen.

Die Kollatur der Stadt Basel trug ihm in ehrender Weise die Leitung der dortigen Frauenklinik unter glänzenden Bedingungen an. Sein wissenschaftliches Werk und sein Ruf als Frauenarzt hatten ihm wohl diese hohe Auszeichnung verschafft.

So ist das Leben. Freude und Leid sind Geschwister. Nun erschloß sich ihm das Tor zum Elücksgarten der Zukunft, nun winkte ihm Ehre, segensreiche Betätigung, nun bot man ihm pekuniäre Sicherheit, aber das stolze, große Gefühl der Zu­friedenheit wollte nicht kommen. Charlotte! Vor diesem Worte versank alles wie eine Fata Morgan«.

Dann beschäftigten sich seine Gedanken wieder mit der so jäh Geschiedenen. Theosine war das einzige Kind ihrer Eltern. Nun wehte über dem Hause der vielbeneideten, reichen Wohlbrinks der düstere Trauerflor des Todes, und keine ihrer Millionen vermochte, der schwarzen Erde die Tote wieder abzukaufen.

Es war für Falkner keine konventionelle Handlung, es war ein Drang seines edlen, weichen Herzens, als er am Nachmittage zur Feder griff und in ehrenden taktvollen Worten de. Toten gedachte und den beklagenswerten Hin­terbliebenen seinen Mitschmerz aussprach.

Sein zweites Schreiben richtete er nach Basel. Nach nur kurzer Ueberlegung war sein Entschluß gefaßt. Er sprach in warmen Worten seinen Dank für die hohe Ehrung aus und

gab dann die Zusage, die ihm angebotene Vertrauensstel­lung am 1. November des laufenden Jahres vertragsgemäß zu übernehmen, falls nicht ein ungeahntes Hindernis «in­träte.

Sein dritter Brief war für Frau Fertas bestimmt. Im den herzlichen Worten eines liebenden Sohnes sprach er ihr tröstend zu und berichtete ihr von dem ungeahnt glückliche» Auffinden der Perle. Auch von dem Anträge der Stadt Basel und seiner Zusage gab er ihr Kenntnis. Natürlich sii an eine Trennung von ihr gar nicht zu denken, sie müsse -be> s mmt sein Leben am neuen Wirkungsorte mit ihm teile«. Am Schlüsse teilte er ih- noch mit, daß er in ein paar Tage« S.ockholm verlassen werde und seine Studienreise nach de» Norden fortsetzen wolle.

Sein Abschied von Waterson gestaltete sich außerordent­lich herzlich. Er versprach, ihm häufig Nachricht zukomme«' zu lassen, aus der Heimreise Erholungsrast bei ihm zu hal­ten, die köstliche Perle zu erheoen und dann direkt nach Deutschland zu reisen.

Die nächsten Wochen waren für Or. Falkner reich an Ein­drücken, reich an Vermehrung seines Wissens, aber auch reich an Unbequemlichkeiten und Entbehrungen.

Der gewissenhafte Mann lebte, nachdem er die Privat­angelegenheit mit dem Schmucke so glücklich erledigt hatte» mit ungeteilten Kräften nur noch seiner Wissenschaft.

Kein Tag verging, an dem er nicht irgend eine berühmte Anstalt, eine Klinik, ein Sanatorium aufsuchte, ihre Ein­richtungen eingehend studierte und ihre Vorzüge und Nach­teile zu ergründen suchte. Er hatte so manche bedeutende Operation von geschickten Spezialkollegen, so manche inter­essante Behandlung von Schwerkranken mit angesehen, daß! der Stoff seiner schriftlichen Aufzeichnungen beträchtlich wuchs und Grundstock zu einem neuen tüchtigen wissenschaft­lichen Werke wurde.

Seine Studienreise dehnte sich doch länger aus, als e" geplant hatte.

(Fortsetzung folgt.)