Calw, 30. Oktober 1914.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teil­nahme, welche wir bei dem Hinscheiden unserer lieben Tochter und Schwester

Emma

erfahren durften, sagen wir unfern innig­sten Dank. Namentlich danken wir Herrn Dekan Roos für die tröstenden Worte und Besuche, dem Herrn Lehrer Seeber mit den Altersgenosfinnen für den erhebenden Gesang, für die vielen Blumenspenden und Allen welche der lieben Verstorbenen das letzte Geleite gaben. Besonderen Dank sprechen wir aus den Herren Ehrenträgern, der Schwester Sofie für die liebevolle Pflege und für die Ehrung seitens ihrer Altersgenossen durch Niederlegung eines Kranzes am Grabe.

Familie Braun,

Kapellenberg.

Militär-Verein Stmnlheim.

Leider haben wir den Verlust zweier lieber und treuer Kameraden zu beklagen, welche im Felde der Ehre den Heldentod fürs Vaterland gestorben sind.

Christian Rau»

Gefreiter im Infanterie-Regiment 124, ist infolge eines Kopfschusses am 22. September bei Blamont verwundet und am 23. seinen Wunden im Alter von 23 Jahren erlegen.

Jakob Zurthmütter,

Reservist im Reserve-Znfanterie-Regiment 119, ist einer schweren Verwundung am 6. September

in St. Die im Alter von 27 Zähren erlegen.

Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken be­wahren.

Der Militärverein.

U achruf.

Zu früh seid Ihr von uns geschieden,

Mit eurem lieben, guten, treuen Herz.

Euch sei der letzte Gruß beschicken.

In meinem bitteren großen Schmerz.

Ach über Euer frühes Scheiden Könnt' brechen fast der Eltern Herz.

Auch die Geschwister müssen weinen. .

Doch laßt uns schauen himmelan,

Was Gott tut, das ist wohlgelan.

Im Grab ist Ruh.

Im stillen Tode-schmerz,

Da schlummert sanft Der töpfern Heldenherz.

Gewidmet seinen lieben Kameraden von Vorstand Mann, z. Zt. Gefr. im Landst.-Bat. II Ludwigsburg.

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