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Nr. 81

Letzte Nachrichten.

Die Anleihe der Reichspost

Berlin, 9. April. Zu der von der Deutschen Reichs­postverwaltung geplanten Auflegung einer Anleihe in Höhe von 150 Millionen Reichsmark erfährt derBerliner Lokalanzeiger", daß der Millionenkredit von der Tele­graphenbauverwaltung benötigt werde, die zur Leistungs­steigerung des Fernsprechverkehrs die Verlegung des ge­samten Leitungsnetzes auf unterirdische Kabeln durchfüh­ren wolle.

Erschreckende Zunahme der Betriebsstillegungen in Sachsen Berlin, 9. April. Wie dieTägliche Rundschau" aus Dresden meldet, hat sich die Zahl der beim sächsischen Ar­beitsminister eingegangenen Anzeigen über beabsichtigte Betriebsstillegungen für den März auf 610 belaufen gegen 324 im Februar. Die meisten Anzeigen (180) entfallen auf die Textilindustrie. Dann folgt mit 120 Anzeigen die Industrie des Maschinen-, Apparate- und Fahrzeugbaues.

Rückgang der italienischen Ausfuhr nach Deutschland Rom, 9. April. Die Ag. di Roma stellt durch einen Vergleich der italienischen Ausfuhrstatistik für den Januar

d. I. mit der Ausfuhrstatistik für Januar 1925 fest, daß in diesem Jahr die Einfuhr nach Deutschland sehr stark zu­rückgegangen sei. Dies gelte besonders für landwirtschaft­liche Erzeugnisse.

Die Demission Malvys

Paris, 9. April. Der Minister des Innern Malvy überreichte gestern abend dem Ministerpräsidenten Briand seine Demission. Die Gründe für seinen Rücktritt sind nach Havas nicht in dem Gesundheitszustand zu suchen. In dem für heute festgesetzten Ministerrat wird der Nachfolger Malvys bestimmt werden.

Präsident Coolidge über die internationalen Beziehungen

n. Washington, 8. April. In einer Ansprache bei der Grundsteinlegung zum Klubgebäude des National Preß Club führte Präsident Coolidge aus: Für die Entwicklung unserer auswärtigen Beziehungen hat die Haltung der Presse eine sehr große Bedeutung. Eine der ernstesten Pflichten der Regierung ist die Anbahnung und Erhaltung freundschaftlicher Beziehungen zu allen fremden Ländern. Die Grundlage hierfür bildet unser Außenhandel. Zwei­fellos sucht der Handel vorwiegend solche Gebiete auf, wo

ihm die größten Eewinnmöglichkeiten geboten sind. Aber die Richtung seiner Entwicklung wird in nicht geringem Maß auch durch die Sympathien bestimmt. Internationale Freundschaft und Sympathien stellen also einen nicht zu unterschätzenden Geldwert dar. Freundschaft und Sym­pathien werden aber nicht dadurch gefördert, daß man an­dere Völker verunglimpft und Karikaturen von ihnen ent­wirft. Hierdurch kommt vielmehr eine feindliche Gesin­nung zum Ausdruck, die Keime zu künftigen Kriegen legt. Wir sollten einsehen, daß auch andere Völker Rechte zu vertreten haben und daß sie berechtigt sind, ihre Interessen mit allen billigen Mitteln zu fördern. Wir können den Frieden nicht pflegen, indem wir Gefühle des Argwohns des Mißtrauens und des Hasses legen. Ohne Betätigung freundschaftlicher Gesinnung durch unser Volk, die durch die Haltung der Presse in hervorragender Weise gefördert werden kann, ist jede Bemühung der Regierung, harmo- ! nische, internationale Beziehungen zu pflegen, nur von ge­ringem Nutzen.

Für die Echriftleitung verantwortlich: Ludwig Laut. Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei Altensteig.

Marktverbot.

Der am Dienstag, den 13. April 1926 in Egen-

Hansen fällige

Dich- und SchweinemarLt

wird aus seuchenpolizeilichen Gründen

verboten.

Nagold» den 8. April 1926.

Oberamt: Dr. Merkt, Amtmann.

Ansbruch der Maul- und Klauenseuche.

Die Maul- und Klauenseuche ist ausgebrochen in Ge- chingen und Neuhengstett Oberamt Calw.

In den 15km Umkreis vom Oberamtsbezirk Nagold fallen die Gemeinden: Gültlingen, Wildberg, Sulz, Schön - bronn, Effringen, Rotfelden, Emmingen, Pfrondorf.

Für den 15 km Umkreis gelten die im Gesellschafter und Tannenblatt vom 1. April 1926 veröffentlichten Be­stimmungen.

Nagold, den 8. April 1926.

Oberamt: Dr. Merkt, Amtmann.

M MM der MiMl-MWum-Wm

wird auch Heuer an tüchtige landw. und gewerbl. Arbeiter (Arbeiterinnen) und Bedienstete (ausgen. weibl. Dienstboten), welche in einem und demselben Unternehmen 25 bezw. 35 jährige treue, ersprießliche Dienste geleistet haben, wieder verliehen. Gesuche um Verleihung der Medaille sind durch Vermittlung des (Stadt-) Schultheißenamts, welches auf Ansuchen näheren Aufschluß über die weiteren Voraus­setzungen gibt. (Staatsanzeiger Nr. 75), mit entsprechend. Zeugnis belegt, bis spätestens 20. April 1926 hierher einzureichen.

Nagold, den 7. April 1926.

Oberamt: Dr. Merkt, Amtmann.

Sladtgemeiude Calw.

Die Abhaltung des ^

Pferde-. Vieh- und SchweinemarLt«

am 14. April wurde wegen der im Bezirk herrschenden Maul- und Klauenseuche

verboten.

Calw, den 10. April 1926.

Stadtschultheißeuümt:

gez. Göhner.

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^Ilenstele.

W. Forsts«! Nagolt.

MelstlüMholr-

MrSillls

im schriftliche« Aufstreich.

Am Moutag, den 19. April 1926, nachmittags 2 Uhr auf dem Geschäftszimmer des Forstamts aus Staats­wald Hörnle, Schloßberg, Staufen, Brand 303 Fi., 170 Ta. mit m: FLangh.: 3 I.. 25 II , 58 III., 60 IV., 82 V., 10 VI. Kl.; Sägh.r 11 II., 2 M. Kl.; 74 Fo. mit Fm: Langh.: 4 IV., 17 V. Kl.; Sägh.: 2 Hl. Kl.

Losverzeichnisse und An­gebotsvordrucke von d. Forst­direktion G. f. H. Stuttgart.

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Helle-Besitzer!

Alle diejenigen, welche ihre Abrechnung der Felderbereinigung II erhalten haben, werden auf heute Freitag Abend 8 Uhr in das Gasthaus zum Schwanen zwecks gemein­schaftlicher Beschwerde an das Oberamt einge­laden. Mehrere Hellebesitzer.

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Einladung.

Am Sonntag, den ll. und Sonntag, den 18. d.Mts. findet das

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des Vereins statt. Geschossen wird auf Groß­kaliber 200 m und Kleinkal. 50 m Entfernung. Schießzeit je morgens 8 Uhr bis abends 6 Uhr. Preisoerteilung am 2. Sonntag nach Schluß der Schießzeit im Gasthaus zum Lamm. Eigene Gewehre können benützt werden. Nähere Bedingungen sind auf der Bahn angeschlagen. Anschließend an die Preis Verteilung

musikalische Unterhaltung

durch die hiesige Musik-Kapelle. Die verehrl. Vereine, sowie Freunde des Schießsports wer­den gebeten, dies statt jeder besonderen Ein­ladung entgegenzunehmen.

Krieger- und MMär-Uerem Ueuweiler-Hofstett.

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MW. NIM

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