Nr. 81
EchwarzioSkder T«ze»zettn«k „Ans de« T««»e»*
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Dornhan. In der Teil-Gemeinde Eundelshausen feierte Altanwalt Joh. Eberhard und seine Frau, geb. Pfau, das Fest der goldenen Hochzeit.
Ein Antrag zur Neueinteilung der Oberamts-Bezirke
S^ritlmrt, 7. Avril. Der Ausschuß für Verwaltung und Wirtschaft behandelte den Antrag Rath, dem Landtag in tunlichster Zeitkürze einen das ganze Land umfassenden Plan über die Neueurteilung der Oberaurtsbezirke nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und Verkehrszusammcnhiinge« vorzulegen, der das Bestreben erkennen läßt, möglichst Amtskörverschaftsverbände zu schaffen, die vermöge ihrer Leistungsfähigkeit den erhöhten Anforderungen, die die jetzige Zeit an diese Verbände stellt, vollauf gewachsen sind, und einen Ergänzungsantrag Pflüge r, in dem Antrag Rath das Wort „möglichst" zu streichen und am Schluß fortzufahren: Und bis dahin den Gesetzentwurf über die Austeilung des Oberamtsbezirks Weinsberg zurückzustellen. Ein Mitglied der Deutschen Volkspartei erklärte, daß die Stimmung in den beteiligten Kreisen gegenüber dem Jahre 1924, namentlich unter dem Einfluß der starken steuerlichen Belastung eine wesentliche Aenderung erfahren habe. Ein Mitglied der Sozialdemokratie glaubt, daß eine Veränderung der politischen Eesamtlage es bedeuten würde, wenn die Regierung dem Antrag Rath ttachgäbe. Die Sozialdemokraten wollen keine stückweise Erledigung dieser Frage. Was für Weinsberg geplant sei, müsse auch für ganz Württemberg gemacht werden. Demgegenüber wies der Berichterstatter Küchle darauf hin, daß der Antrag Rath sehr wohl neben dem Gesetzentwurf über die Aufteilung des Bezirks Weinsberg bergehen könne. Auf den gleichen Standpunkt stellte sich der Minister des Innern, ebenso ein Mitglied der Völkischen und der Bürgerpartei. Ein Mitglied der Demokraten und Kommunisten glauben aber, daß in der Tat ein enger Zusammenhang zwischen dem Antrag Rath und dem Gesetzentwurf bestehe. Der Antrag Pflüger wurde schließlich abgelehnt mit den Stimmen des Zentrums, der Völkischen, der Bürgerpartei und des Bauernbundes. Der Antrag Rath wurde angenommen mit den Stimmen des Zentrums, der Demokraten, Kommunisten, Völkischen und Deutscher Volksvartei bei Enthaltung der Sozialdemokraten und 3 Mitglieder des Bauernbundes. Mit Nein stimmten zwei Mitglieder des Bauernbundes. Sodann behandelte der Ausschuß den Entwurf betreffend die Aufteilung des Oberamtsbezirks Weinsberg. Der Berichterstatter, Abg. Küchle begründete den Entwurf und gab dem Ausschuß ein Bild über die Stimmung des Bezirks wie auch der Stadt Weinsberg. Nach verschiedenen unwesentlichen Abänderungsanträgen wurde die Vorlage angenommen mit den Stimmen des Zentrums, der Völkischen, der Bürgerpartei und des Bauernbundes. Die Sozialdemokraten enthielten sich; Demokraten und Kommunisten stimmten mit Nein. Eine Eingabe aus Welzheim, die sich gegen die Aufteilung des Oberamts Welzheim wendet, wurde dem Staatsministerium zur Kenntnisnahme übergeben.
Endgültiges Ergebnis des Volksbegehrens in Württemberg und Hohenzollern
Zur Feststellung des endgültigen Ergebnisses des Volksbegehrens (Enteignung der Fürsten) im 31. Stimmkreis Württemberg — Regierungsbezirk Sigmaringen — trat der Stim- menausschub im Sitzungssaal des württembergischen Ministeriums des Jnern zusammen. Die endgültige Zahl der für das Volksbegehren abgegebenen Stimmen beträgt in Württemberg 467 835, im Regierungsbezirk Sigmaringen 10199, zusammen 478 034, das sind 1998 weniger gegenüber dem vorläufigen Ergebnis. Allein der Oberamtsbezirk Waiblingen hatte bei der endgültigen Zusammenstellung 1500 Stimmen weniger gemeldet. Anstände batten sich in elf württembergischen Oberamtsbezirken ergeben. Bei zwei Gemeinden waren die Eintragungslisten beim Versand durch die Post verloren gegangen. In vier Gemeinden waren Unterschriften unter dem Vorbehalt abgegeben worden, daß das Privatvermögen der Fürsten nicht enteignet werden solle. In einer Gemeinde nahm der Ortsvorsteher wohl die Eintragungsscheine zu den Akten, ohne aber die Ein- tragungsberechtigten die eigentliche Eintragung vornehmen zu lassen. In zwei Gemeinden hatten sich Personen eingetragen, die weder in der Stimmliste liefen, noch sich Eintragungsscheine batten geben lassen. In vier Gemeinden war die Liste vom Polizeidiener von Haus zu Haus getragen und die Eintragung in den Häusern vorgenommen worden. In einer Gemeinde hatte jeweils nur ein Mitglied einer Familie die Eintragung eigenhändig vorgenommen und dann zugleich die Namen der übrigen Familienmitglieder mit eingetragen. Der Stimmausschuß beschloß, in diesen sechs Fällen sämtliche Eintragungen für ungültig zu erklären. In einer Gemeinde ergab sich noch der Anstand, daß der Schultheiß die Eintragungsliste abends während der Sesangstunde eines Vereins im Wirtschaftslokal aufgelegt hatte. Diese Eintragung wurde jedoch vom Stimmausschuß für gültig erklärt. Im Regierungsbezirk Sigmaringe« haben sich keinerlei Anstände ergeben.
Erholungsurlaub. Staatspräsident Bazille, der von seiner Krankheit noch nicht voll genesen ist, hat sich zu einem dreiwöchigen Erholungsurlaub nach Baden-Bäd« begeben.
Di sz ipl inar untersuch ung gegen de« Abg. Brönnle. Gegen den kommunistischen Landtagsabgeordneten Brünnle ist von seiner Vorgesetzten Dienstbehörde, nämlich der R.B.D. Stuttgart das Disziplinarverfahren ern- geleitet worden. Und -war ein beschleunigtes Verfahren mit dem Ziel aus Suspendierung und Dienstentlassung: begründet mit dem dringenden Verdacht hochverräterischer Umtriebe. Unter dem gleichen Verdacht wurde bekanntlich Brönnle zugleich mit dem kommunistischen Abgeordneten Schneck erst vor kurzem acht Tage lang auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart in Untersuchungshaft genommen, bis dann die beiden Abgeordneten aus Einspruch d» württ. Landtages aus der Haft entlassen worden sind.
Ende des Abwehr st reiks der Bauflaschner und Installateure. Der durch Schiedsspruch für di« Flaschner und Installateure vorgesehene Lohnabbau von ü—L Pfennig ist nach 3)4 wöchiger Dauer des Abwehrstreik» der Bcruflaschner und Installateur« vorläufig verhindert worden. Das Abkommen vom 1. 8. 25 (Mindestlohn für 25jährige Facharbeiter 1.20 Mk. in der Stunde) läuft bi» zum 1. Oftober weiter. Die Wiederaufnahme der Arbeit ist a« Mittwoch «ach Oster« erfolgt.
Hedelfingeu, 8. April. (Verloren gegangen.) In den letzten Tagen hat der Fuhrmann D. Sindringer von Stuttgart für seine Firma an hiesige Geschäftsleute Waren ausgefiihrt und für früher gelieferte Ware Geld einkassiert. Als er das Geld am gleichen Tage seiner Firma abliefern wollte, vermißte er seine Geldmappe mit 585 Mk. Inhalt. Wie ihm die Gelmappe abhanden gekommen ist, steht noch nicht fest.
Altheim OA. Horb, 8. April. (Ein Glücklicher.) Bei der letzten Klaffenlotterie hat ein hiesiger Bürger 2500 Mk. gewonnen. Er hatte daher für Ostermontag eine Musikkapelle von Rottweil gestellt und im Gasthaus zum Löwen mit seinen Freunden eine Feier veranstaltet.
Altheim OA. Horb, 8. April. (Ueberfahren.) Das 5 Jahre alte Söhnchen des Schuhmachermeisters Paul Scherrmann geriet unter die Räder eines Motorrades und trug lebens- aeiabrliiLü Nerlekunaen davon.
Vaihingen a. E., 8. April. (Aufsehenerregende Verhaftung.) Durch zwei eigens von Elberfeld hierher gekommene Eisenbahnkriminalboamte und einen Beamten des hiesigen Landjägerkommandos wurde ein Vaihinger Arbeiter von seiner Arbeitsstelle in Asperg weg verhaftet. Dem Verhafteten wird zur Last gelegt, an schweren Eisenbahn-Bandendiebstählen im Rheinlande, die schon drei Jahre zurückliegen, beteiligt gewesen zu sein. Seine Helfershelfer wurden bereits zu 4 bis 5 Jahren Gefängnis verurteilt, während er selbst durch seine Flucht nach Rußland sich der Verhaftung entzog.
Göppingen, 8. April. (Ein Mißgeschick.) Einer der jüngsten Pofthelser hat am 3. April aus dem ersten Zustellgang jenseits der Fils sein Geldmäppchen aus rotem Segeltuch mit 325 Mk. Inhalt verloren.
Faurndau OA. Göppingen, 8. April. (In den Kanal gefallen.) Der in Göppingen wohnende 75jährige Altersrentner Eottlieb Killinger fiel in den Mühlkanal. Er wurde in das Eöppinger Krankenhaus gebracht ,wo er kurz darauf starb.
Allmendingen OA. Ehingen, 8. April. (Tödlicher Ausgang.) Im Bezirkskrankenhaus in Ehingen verschied Kon- rad Sapper, Schloffermeister im hiesigen Zementwerk der Firma E. Schwenk. Der Entschlafene trug von dem vor einigen Wochen gemeldeten Unfall in hiesiger Fabrik eine schwere Kopfwunde davon, die zum Tode führte. Ueber 30 Jahre stand der Verstorbene im Dienste der Firma Schweift.
Oehringen, 8. April. (Tödlicher Unfall.) Ein Verhängnis, voller Autounsall ereignete sich in der Gegend von Ammerts, weiler, wo durch das Eruppsche Personenauto von Kirchen- M der auf dem Weg zu seiner Arbeitsstätte Heilbronn befindliche Mftte der 20er Jahre stehende Schauzenbach von Rutzenweiler angefahren wurde. Nach seiner Uebersührung :ns hiesige Bezirkskrankenhaus mußte eine Operation vor- genommen werden, die den Mann jedoch nicht zu retten vermochte. Er ist den Verletzungen erlegen.
Vom Schwarzwald, 8. April. (Aussichten für eine gute Heidelbeerernte.) Die Heidelbeeren zeigen in den tieferen Lagen einen reichen Bllltenansatz, der eine ergiebige Ernte verspricht, wenn keine Fröste mehr eintreten.
Aus Baden.
Pforzheim, 8. April. (Verunglückt.) Das voreilige Aussteigen aus dem Eisenbahnzug hat gestern Mittwoch in Eutingen wieder zu einem Unglück geführt. Die in Eutingen wohnende, etwa 30 Jahre alte Frau Maria des Arbeiters Eberle, Mutter von zwei Kindern, stieg gegen 12 Uhr mittags aus dem Bahnhof Eutingen aus, solange der Zug noch in Bewegung war und kam unter einen Wagen. Die Frau wurde geschleift und ihr linkes Bein wurde von einem Rad erfaßt. Der Zug mußte erst ein Stück zurückfahren, um die Verunglückte frei zu bekommen. Das Sanitätsauto brachte die Bedauernswerte nach dem Pforzheimer Krankenhause, wo ihr sofort das schwerverletzte linke Bein oberhalb des Knies abgenommen wurde.
Amtliches.
Vom Oberamts-Bezirk Talw Ausbruch der Maul-und Klauenseuche Die Maul- und Klauenseuche ist ausgebrochen im Gehöfte des Ludwig Baral in Neuhengstett. — In den Umkreis von 15 Kilometer um den Seuchenort werden sämtliche Gemeinden des OLeramtsbezirks Calw einbezogen mit Ausnahme von Hornberg, Aichhalden und Vergärte. Ausbruch der Maul- und Klauenseuche Die Maul- und Klauenseuche ist ausgebrochen im Gehöfte des 1. Gottlob Niethammer und 2. Eugen und Georg Süßer jun. in Eechingen. In den Umkreis von 15 Kilometer um den Seuchenort werden sämtliche Gemeinden des Oberamtsbezirks Calw einbezogen mit Ausnahme von Agenbach, Aichhalden, Vergärte, Hornberg, Martinsmoos, Neuweiler, Oberkollwangen und Zwerenberg.
Oeffenüicher Sprechsaal
(Für Einsendungen unter dieser Rubrik Übernimmt die Redaktion nur die preßgesetzliche Verantwortung.)
In einem Inserat des gestrigen „Tannenblattes" wurden die Hellebesitzer aufgesordert, gegen die Feldbereini- gungs-Abrechnung 2 beim Oberamt Beschwerde einzureichen.
An dieses anschließend, erlaubt sich der Einsender dieses, folgende Fragen zu stellen: , -
1. Gibt es einen Gesetzesparagraphen, welcher gejettet, für eine, vor 12 Jahren getätigte Leistung, die mit einer ganz anderen Eeldwährung, als der heutigen, ausgeführt wurde, Bezahlung nach heutiger Güldmarkwährung- zu fordern?
2. War es durchaus nicht möglich, schon früher den : Feldbesitzern die endgiltigen Abrechnungen zugehen zu lassen, oder war diese Arbeit wirklich so umfangreich, daß zu derselben 12 Jahre erforderlich waren?
3. Ist es wahr, daß in die geforderten Beträge der
- Bau der Seltengrabenbrücke mit einkalkuliert wurde?
4. Wer bezahlt die Feldbereinigungskosten für diejenigen Grundstücke, die inzwischen den Besitzer gewechselt
- haben?
r Tatsache ist, daß es heute Eigentümer von Helles- und : Reutegrundstücken gibt, die gar nicht in der Lage sind, die angeforderten Beträge aufzubringen, sie wären höchstens ' dazu im Stand, wenn sie die Grundstücke verkauften. Es ist , jedenfalls das Beste, wenn jeder, bei der Feldbereinigung s 2 Beteiligte, sofort beim Oberamt Nagold Beschwerde ein- : reicht.
s Möge die Vollzugskommission diese Posten dort verbu- i chen, wo es viele tausende andere, denen ihr Geld durch die ; Inflation verloren ging, auch getan haben. Eine gerechte i Sache kann diese Art von Abrechnung jedenfalls nicht ge- ^ nannt werden. F. M.
- Kandel und Verkehr.
, Berliner Börse vom 8. Avril. Unter dem Einfluß des immer flüs- i siger werdenden Geldstanües verkehrte die Börse in recht fester Hak» ! tun«. Dte Spekulation und zum Teil auch das Publikum nahmen
- Käufe vor, soöaß auf nahezu allen Marktgebieten Kursbesserunge» von j durchschnittlich 1—2 Prozent und vereinzelt auch 8 Prozent und mehr ! eintraten. Am Rentenmarkt ging Kriegsanleihe bis 0,487, dt« andere» ' Vorkriegsa »leihen der Länder stiegen entsprechend. Die Kurf« für -te l Vorkriegshypothekenpfandbriefe neigten eher etwas zur Schwäche. Am ! Devisenmarkt machte die Erholung von Brüssel um 2UL -k Kort-
> schritte. Der Sloty lag weiter schwach.
s Stuttgarter Börse vom 8. Avril. Die Stimmung war zuversichtlicher, i die Kursgestaltung doch uneinheitlich. Während sich die Realisation« teilweise unter wetteren Kurseinbuben fortsetzten, brachten vielfach u« I einsetzende Käufe, namentlich in Autoaktien, gute Erholung«.
! Stuttgarter Industrie- «ud Haudelsbörse vom 7. April. An d« Heu» i tigen Industrie- und Handelsbörse waren die Preise bei zunehmend« , Nachfrage unverändert. Nächste Börse: Mittwoch, den SU Avril.
Getreide
i Berliner Produktenbörse vom 8. April. Weizen märk. S7S—S83: s Roggen märk. 171-177: Gerste 177—198: Hafer märk. 103-205: Wet- ; zenmehl 96—38.50: Roggenmehl 23—26.80: Weizenkleie 11: Roggeu- ! klei« 11—11LS: Viktoriaerbsen 27—33: kl. Speiseerbsen 23—36: Knt- ! tererbsen 22—23.
^ Stuttgarter Landesvrodnktenbörse vom 8. Avril. Auslandsweizeu ' 30—38: Weizen 24—27: Gerste 17—21: Roggen 18—10: Hafer 16.30 bis
> 18.50: Weizenmehl 42.80—43.50: Brotmehl 32.50—33.30: Kleie 0.50-10:
- alles andere unverändert.
s Mannheimer Produktenbörse vom 8. April. Tendenz stetig. Preis« i pro 100 Klgr.: Ausländischer Weizen 20—32.50, inländischer Ross« z 10.50, Braugerste 21.50—24.50, Futtergerste 16.50—17L0, Hafer 10—so, i Mais 18.25, Weizenmehl Spezial 0 40.75—11.25, Roggenmehl 20—20.76.
> Karlsruher Börse vom 7. April. Bei starkem Besuch ist der Markt
> lustlos. Nur Roggen ist stark gefragt, ohne daß entsprechendes An- ! gebot vorläg«. Weizen 28.25—28.75, Roggen 19—10.75, Sommergerste i 20.50—23, Sommergerste besonders schöne Qualität über Notiz: Hafer . ausl. 20-23, inl. 18.6-19.5, Mais mit Sack 18.75—19.25. Weizenmehl « Mühlenforderung 40.50—41, Roggenmebl Mühlenforderung 28—2860, k Weizenfuttermchl je nach Qual. 10.75—11.25, Roggenfnttermehl je nach I Qual. 10.75—11. Weizenkleie 0.25-9.50, Roggenklei« 0.75—10.25, Sve-
zialfabrikate entsprechend teurer: Biertreber 15.50—16, Malzkeim« 12H0 bis 13.50, Trockenschnitzel 9.50—10, Spcisekartossel gelbsl. 5.75-835, weibfl. 4.50-5, rote 4.25-4.75, Wiesenheu 7.50-8, Luzerne 8HO—0. Weizen-Roggenstroh drahtgevretzt 4.25—4.75, alles per 100 Kilo.
Fruchtvreise. Aalen: Kernen 14, Weizen 12.20—14.50, Mischling 10.70, Roggen 9.50—0.80. Gerste 0.20-10, Haber 10—12.50 ^. — Balingen: Haber 10.20, Gerste 12.50—13.50 — Nördlingen:
Weizen 13.20—13.60, Roggen 9.10—9.30. Gerste 9—0.40, Haber 11-13, Bohnen 11—12, Erbsen 12.50-16, Wicken 15—18 - Nieölt Il
se n : Weizen 12, Gerste 8.70—9, Haber 10—11, Erbsen 16, Saataerfte 9.40-10 — UIm: Weizen 13—18.20, Roggen 8.50, Gerste 8.60 bis
0.50, Haber 8.40—13.60, Wicken 0.50—12.50, Erbsen 11.50—12 >2 — Urach: Roggen 10, Gerste 0.20—10.50, Weizen 12—16, Haber 9 Esver 35, Dinkel 9.50 — Waldsee: Korn 8.30, Gerste 830—8.60,
Haber 8—11 ^ der Zentner.
Märkte
l Ulmer Schlachtviehmarkt vom 7. Avril. Zutrieb: 2 Ochsen, 4 Karren, i 7 Kühe, 10 Rinder, 111 Kälber, 01 Schweine. Preise: Ochsen 44—46:
Narren 1. 42—44, 2. 36—40: Kühe 1. 28-32, 2. 18-26: Rinder 1. 44—4«, ? 2. 38-42: Kälber 74—76, 2. 68-72: Schweine 68-72, 2. 64-6« i Marktverlauf: Kälber lebhaft, Schweine und Großvieh langsam, i Viehpreise. Balingen: Zuchtsarren 1000—1300, Ochsen 600 btS j 720, Stierte 280-400, trächtige Kühe 450—580, Kalbinne» 380-600. ; Jungvieh 120—380 — Giengen a. Br.: Stiere 250—360, Kühe
! 240—180, Kalbeln 320—WO, Jungvieh 130—260, Karren 160—400 —
i Gmünd: Karren 182—431. Ochsen 540—545, Stiere 200—450, Kühe s 216—600, Rinder 165—370 — Laichingcn: Jungvieh 180—350,
i Kalbeln 550—650 ^. — Marbach: Stier« 400-450, Kühe 300-400, ! Rinder und Kalbinnen 300—500, Jungvieh 150—300 — Reut-
r lingen: Ochsen 550—780, Kühe 300—600, Kalbinnen 500—S50, Rin- ! der 300-480, Jungvieh 150-280 ^ das Stück.
s Schweinevreise. Balingen: Milchschwein« 36—50 — Be s i a -
! heim: Milchschweine 38^-40, Läufer 50—80 — Bucha«: Milch-
s schweine 37—47 — Gmünd: Saugschwein« 40—55 — H e r.»
I Hertingen: Ferkel 40—50 — H o r b: Milchschweine 40—82
d — Laichtngen: Läufer 70—80, Milchschweine 40—56 — M « r -
l g « ntheim : Milchschweine 35—47 -- Oberftenfeld: Milch-
i schweine 32-48 — Reutlingen: Milchschweine 30—46, Läufe»
s 80—110 — Riedlingen: Milchschweine 86—42, Mutterschwei«
> 260-200 - Tuttlingen : Milchschweine 28-42 - Wal».
! see : Milchschweine 35—47 ^ das Stück.
! Stuttgarter Wochenmarkt vom 8. April. Während die Obftpreise ans dem Grobmarkt unverändert blieben, machte sich ans de» Gemüse
- grobmarkt infolge sehr starker Zufuhr et» leichter Rückgang de» j Preise bemerkbar: Spinat 30—40, Ackersalat und Lattich 70—00, Watt» i kartosfeln 20 -k das Pfund, Kopfsalat 15—80, Gurken 60—100 -t oal ? Stück, Spargel 2 Rhabarber 12 -f, Radieschen 12—20 -1, Monat» z eeMch« 26—36 ^ der Bund: di« Butterprerse blieben «kverändeA
Mische« USO und 2,20
; Pforzheimer Schlachtviehmarkt vom 6. und 7. April 1296. s Aufgetrieben waren zusammen 213 Tiere und zwar 6 Ochsen,
. 11 Kühe, 15 Rinder, 3 Farren, 32 Kälber, S Schafe und' 141 ' Schweine. Marktverlauf langsam. Ueberstand 3 Stück Erotz- ! vieh und 2 Schweine. Preise für ein Pfund Lebendgewicht: , Ochsen 1. 48—51, Rinder 1. 51—53, Ochsen und Rinder 2. 45 dis : 47, Kühe 25—35, Farren 44—50, Kälber 80—85, Schweine 84 ! 47, Kühe 25—35, Farren 44—50, Kälber 80—85, Schweine 80 bis 84.
» Konkurse,
i L. Lorch, E. m. b. H., Papiergroßhandlung in Stuttgart. Verkaufsvereinigung industr: Werke E. m. b. H. in Stuttgart- Obertürkheim.
: Abraham Frey, Viehhändler in Braunsbach
> Emma Kegele, ged. Christ, Ehefrau des Math. Hegele, Apo-
> thekers in Reutlingen (Buchhandlung), Alleininhaberin der ? Fa. L. Fr. Palms Buchhandlung, Fr. Orlamünder in Reut- ! lingen.
s Karl Mehl, Lederhandlung in Rottweil a. N.
Robert Schräg, Kaufmann in Reichenbach a. d. F.
^ SeschSftsanfpchte«
, Elektromophon-A.-E., Spezialfabrik elektr. Sprechapparate in ! Stuttgart-Vaihingen a. d. F.
Maschinenfabrik, Ülm a. D-, Inh- Arthur Kleinhempel in lllm