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Sch»«rz»RN»er Tageszeit«»« »Aus de« La»»««*
Nr. 81
Das neue polnisch-rumänische Bündnis wird ja von Warschau aus so hingestellt, als sei es nicht mehr, wie das alte, nnverhiillt gegen Rußland gerichtet, sondern ein allgemeiner Earantievertrag, der Polen überdies den Vorteil einer mittelbaren Garantie auch seiner Grenze gegen Deutschland ^ bringe, und durch Formeln aus dem Völkerbundspakt und den Locarnoverträgen, in denen man das neue Bündnis mit Rumänien abgefaßt hat, sucht man diese Version glaubhaft zu machen. Aber die russische Kritik ist insofern richtig, daß sich nur die Form, nicht der Hauptzweck des polnisch- , rumänischen Bündnisses gewandelt hat. Die Spitze gegen Rußland ist, ohne daß die Ostgrenzen ausdrücklich genannt sind, nur dadurch verhüllt, daß von dem Angriff eines Nichtmitgliedes des Völkerbundes die Rede ist, und überdies ist es schon jetzt ein offenes, auch in der Warschauer , Presse behandeltes Geheimnis, daß Polen in Bukarest eine offizielle Interpretation des Vertrages gegeben hat, die ihm die alte Bedeutung einer'Earantie Befsarabiens gegenüber Rumänien gibt. Da Rußland Bessarabien durchaus nicht verschmerzt hat, muß es dies als Herausforderung - empfinden, und es ist wohl damit zu rechnen, daß die pol- > nisch-russischen Beziehungen sich noch weiter verschlechtern. Bei den völlig unstabilen innerpolitischen Verhältnissen und vor allem der wirtschaftlichen Misere in Polen ist diese , Schwächung seiner internationalen politischen Position nicht ' ohne Bedeutung. -
Neues vom Tage.
Der Abschluß von Hrndenburgs Militärjubiläum
Berlin» 8. April. Donnerstag mittag punkt 12 Uhr wur- : den die im Arbeitszimmer des Reichspräsidenten aufge- - stellten Fahnen von der Fahnenkompagnie wieder abgeholt. ' Während die Feldzeichen hinausgetragen wurden »grüßte ^ der Reichspräsident vom Balkon herab und eine zahlreiche ' Menge brachte ihm begeisterte Hochrufe dar. Als längst ^ die Fahnen mit Musik abmarschiert waren, verharrte die » Menge noch vor dem Präsidentschaftsgebäude und forderte unter Absingung des Deutschlandliedes und unter Hoch- j und Heilrufen stürmisch den Präsidenten zu sehen, der sich i auch verschiedentlich auf dem Balkon zeigte. j
Dank des Reichspräsidenten S
Berlin, 8. April. Das Büro des Reichspräsidenten gibt s folgendes bekannt: Anläßlich seines 60jährigen Militär- f jubiläum sind dem Herrn Reichspräsidenten aus allen Ge- , bieten des Deutschen Reiches und auch von zahlreichen : Deutschen aus dem Auslands Glückwünsche in überaus gro- ' ßer Fülle zugegangen. Zu seinem Bedauern erlauben die s Amtsgeschäfte dem Herrn Reichspräsidenten nicht, die Zu- - schriften und Telegramme »inzeln zu beantworten. Er ' bitte deshalb alle, die an diesem Tage freundlich seiner ge- . dacht haben, seinen herzlichen Dank auf diesem Wege ent- ! gegenzunehmen. j
Ser evangelische Reichselterntag zur.schulpolitischen Lage §
Jena, 8. April. In einer einstimmig angenommenen Ent- > schließung ersucht der Evangelische Reichselterntag die : Reichsrogierung, unverzüglich den angekündigten Entwurf i eines Reichsschulgesetzes vorzulegen, das dem Elternrecht , zibt, was ihm nach der Reichsverfassung zukomme. Dabei ' erklärt der Elternbund, daß für ihn nur eine Lösung der ^ schulfrage nur annehmbar ist, die der sogenannten Ge- - neinschaftsschule keine Vorzugsstellung als Regelschule zu- l' '.rkennt. Die evangelische Elternschaft erwartet, daß die lleichsregierung ihren wiederholten Zusagen entspreche und - »aß sie dem evangelischen Erziehungswillen die ihm ge» - »ührende Achtung en^gegenbringt.
Mehr als die Hälfte einer Ortschaft durch Feuer zerstört n. München, 8. April. Die „Münchener Neuesten Nachrichten" melden aus Salzburg: Zn der Ortschaft Steindorf bei See Walchen am Attersee sind in der vergangenen Nacht 22 Häuser der etwa 30 Anwesen umfassenden Ortschaft niedergebrannt. Als angeblicher Brandstifter wurde ein herumziehender Korbflechter verhaftet. Menschenleben sind nicht zu beklagen.
Amerikas Antwort an Genf
Ncuyork, 8. April. Die amerikanische Antwortnote an den Völkerbund wegen der Vorbehalte für den Beitritt zum Haager Schiedsgerichtshof ist fertiggestellt und dem Kabinett vorgelegt worden. Die Note verharrt auf dem Standpunkt, daß Amerika nur unter völliger Umgehung des Völkerbundes mit den Mächten des Schiedsgerichtes selbst verhandeln könne. Dis Note wird voraussichtlich noch in dieser Woche nach Genf abgehen.
Der neue südslawische Ministerpräsident
Belgrad, 8. April. Mittwoch abend wurde der bisherige Minister für öffentliche Arbeiten, Nicola Uzunovitsch vom König empfangen aind mit der Bildung einer Kolitions» regierung aus der Radikalen Partei und Kroatischen Vcu»- ernpartei betraut.
Abreise Mussolinis «ach Tripskis
Rom, 8. April. Nachdem Mussolini Donnerstag früh dem Abflug des Nordpolluftschiffes „Norge" beigewohnt hatte, reiste er um 10 Uhr im Sonderzug nach Eaeta, um sich auf dem Kreuzer „Cavour" nach Tripolis einzuschiffen.
Brand der Petroleumsanlagen in San Louis Obispo
n. San Louis Obispo, 8. April. Der bereits gemeldete Brand, der hier in der Anlage der Union Oil Company in vier der unterirdischen Petroleumbehälter ausgebrochen war, breitete sich heute auf mehrere andere Behälter aus. Die Behälter, die dem Feuer überlassen werden mußten, enthielten sechs Millionen Faß Petroleum. Der angerichtete Schaden ist ungeheuer.
Aus Stadt und Land.
Altensteig, den 9. April 1926.
Schwarzwaldbezirksverein Altensteig. Am Mittwoch Abend hielt der Ausschuß des Vereins in diesem Jahre die erste Sitzung in der Wirtschaft zum Lamm ab und beschäftigte sich in erster Linie mit der Aufstellung des Wanderprogramms für 1926, sowie mit der Festsetzung des Jahresbeitrags. Der Kassenbestand des Vereins macht es erforderlich, in diesem Jahre wiederum Mark 5 Jahresbeitrag einzuziehen und zwar in Rücksichtnahme auf die allgemeine Geldknappheit in 2 Raten von 3 und 2 Mark. Wie seither soll von jetzt ab bis zum Herbst jeden Monat eine Wanderung stattfinden und zwar:
Am 2 5. April über Erömbach nach Kälberbronn. Rückweg über Pfalzgrafenweiler. Abmarsch nachmittags 1 Uhr vom Festplatz.
Am 16. Mai: Frühwanderung nach Wart, Bulach, Ruins Waldeck, Station Teinach. Abmarsch 6 Uhr vom Anker, Rückfahrt mit der Bahn. Ankunft in Altensteig 1,34 Uhr. Am 2 0. Juni: Abfahrt mit dem 5 Uhrzug bis Nagold. Fuß- ^ Wanderung bis Herrenberg, mit Zug nach Entringen, von da ab über Hohen-Entringen, Vebenhausen nach Tübingen. Am 18. Juli: Mit Postauto 5,50 Uhr vorm, nach Dornstetten. Zu Fuß über Elattal, Heimbachtal, Lotzburg nach Freudenstadt.
Am 15. August: 5 Uhr Abfahrt nach Eutingen. Von da ab Fußwanderung über Eyach nach Haigerloch.
Lies Rainer.
Geschichte einer Ehe von Leontine v. Winter seid.
Copyright by Greiner L Co., Berlin W. 30. Nachdruck und Uebersetzungsrecht in fremde^ Sprachen Vorbehalten. -
19. Fortsetzung.
Wie traumverloren murmelte sie: „Tann sind alle Mütter Heldinnen/*
„Wußtest du das noch nicht, Gisela?"
Er wollte sie an sich ziehen, — weich, liebevoll. —
Da flammte es jäh auf in ihren Augen. Brüsk, wie in angstvoller Abwehr, stieß sie ihn von sich.
Ihre Zähne waren fest zusammengevreßt. Sie sah nicht die Bitte in seinen Augen, die hüße, flehende. Die Bitte dieses ernsten, ab^earbeiteten Mannes, um ein einzig — o, nur ein einzig liebes Wörtlein, nur um einen warmen Blick.
Sie ließ ihn stehen und ging an ihm vorüber ins Schlafzimmer. Auf der Schwelle blieb sie noch einmal stehen und sah sich um.
Wie weiß war sie. — wie weißl Er hätte sie umfangen und küssen mögen.
Ein Zittern ging durch ihren Körper. Dann murmelte sie wie verstört:
„Närrin, die ich war! O Gott, — ich hätte nie heiraten sollen, — nie!" Dann fuhr sie mit der Hand über die Stirn. „Unsinn, — das lange Warten hat mich nervös gemacht. Apropos, — Ernst, gestern kam di« Rechnung vom Schneider für daS neue Boilekleid. Ich kann das Geld wohl morgen bekommen? Im übrigen gehe ich jetzt schlafen."
Und sie ging.
Auf derselben Stelle stand der junge Artt — de« Kopf tief gesenkt.
Dann tastete er über die Tischdecke, als suche er etwas, das er verloren. Vom Kamin aber schlug eS »er Uhr:
Kapitel v.
Wa'' sie wirklich wieder in Nilmer? Lies konnte es einfach nicht sassen. War diese ganze, schreckliche und doch so wunderbar gesegnete Zeit wirklich vorüber? Diese Zeit, wo sie wochenlang im Dämmerzustand gelegen zwischen Wachen und Träumen? Wo sie nur ganz undeutlich empfand, daß Knut tage- und nächtelang nicht von ihrem Lager wich und ihr Schwager Ernst immer zusammen mit einem fremden Arzt kam, den sie früher irgendwo einmal gesehen? Bis ihr allmählich, allmählich das Bewußtsein wtederkehrte, bis man ihr von nebenan ein klein winng Bündel brachte und in ihre Arme legte, — ihren Jungen. Von da ab wurde es schnell Vesser mit ihr. Sie mußte sich noch sehr schonen, und Ernst tam noch oft, nach ihr zu sehen.
Sie konnte nie seinen Ausdruck vergessen, als er einmal morgens, auf dem Wege zu seiner Klinik, bei ihr vorsprach, als sie im Boudoir aus dem kleinen Ecksofa saß, ihr Kind tm Arm, das eben bei der Flasche eingefchlafen. Sie hatte ihn gar nicht kommen gehört, sie war so in den Anblick ihres schlummernden Bübchens vertieft gewesen. Ihre schweren, dunklen Zöpfe, die sie noch nicht ausgesteckt, hatten rechts und links über die Schultern gehangen. Ties "alte sie sich herabgebeugt über das süße, weiche Antlitz ihres Sohnes. Neben ihr im hohen Glas dufteten zwei Rosen, die ihr Knut gestern mitgebracht. Ms sie dann aufsah, hatte Ernst plötzlich auf der Schwelle gestanden. Da war sie erschrocken gewesen über fein Gesicht, in dem ein so großer Harm geschrieben starch. Sie hatte ihn ängstlich angesehen.
Ernst, um Gotteswillen, fehlt dir etwas?"
Da hatte er sich neben sie gesetzt.
„Vielleicht, Lies. Aber —" und er war sich mit der Hand über die Stirn gefahren und jetzt leuchtete es etwas auf in seinen Augen, — „aber,. ich muß mein Wort zurücknehmen von damals. Es ist doch schön, Arzt zu sein, Lies. Wir hatten vor fünf Wochen nicht gedacht, daß wir dich durchbringen würden. Es stand schlimm UM dich. Aber nun haben wir doch gesiegt —- - Seine' Brust hob sich. Es lag wie ein großer Stolz in sein?« Augen, als er ans Mutter und Kind sah. Ihr
September — Oktober: Herstwanderung aus die Alb
oder Fohrenbühl. Näheres wird s. Zt. bekanntgegeben
Zu reger Beteiligung wird heute schon eingeladen. Z.
Der Körperschaftsbeamtenverein, Ortsvorsteher- und Eemeinderechner-Vereinigung, hält am morgigen Samstag im Waldhornsaal in Nagold seine Hauptversammlung ab, worauf auch an dieser Stelle hingewiesen sei.
— Abgabe der Steuererklärungen und Vorauszahlungen auf Einkommensteuer und Körperschaftssteuer. Es wird darauf hingewiesen, daß Steuerpflichtige, die ihre Erklärung zur Einkommensteuer oder Körperschaftssteuer nicht bis zum 8. April beim Finanzamt abgegeben haben, Zuschläge wegen verspäteter Abgabe zu gewärtigen haben. Am 10. (Schonfrist 17.) April 1926 ist die Vorauszahlung auf die Einkommensteuer und Körperfchastssteuer für das erste Kalenderviertöljahr 1926 fällig. Voranmeldungen dafür sind, wie bisher also nach den Bestimmungen der zweiten Steuernotverord- nung abzugeben. Die Vorauszahlung ist demgemäß bei Gewerbetreibenden nach dem Umsatz und Vermögen, bei den freien Berufen und größeren Gehaltsempfängern, Hausbesitzern, Rentnern usw. nach dem lleberschuß der Einkünfte über die Werbungskosten zu berechnen.
— Zulässiger Zinssatz bei Zahlungsbefehlen. Die Prozetz- richtervereinigung Groß-Berlin hat hierüber folgende Entschließung gefaßt: Ueblich ist ein Zinsfuß von 12 Prozent; aber ein Antrag, der bis 18 Prozent fordert, ist nicht zu beanstanden. Der Beschluß bezieht sich ausdrücklich auf Zahlungsbefehlsanträge von Gewerbetreibenden. Wer einen Widerspruch vermeiden will, der möge sich, wie es die Richtervereinigung empfiehlt, auf 12 Prozent beschränken, wenn nicht die besonderen Umstände des Falles eine Erhöhung fordern.
— Warnung vor der Fremdenlegion. Infolge der augenblicklich herrschenden großen Arbeitslosigkeit und zum Teil auch aus Abenteuerlust melden sich in der letzten Zeit viele deutsche, vorwiegend Jugendliche, freiwillig zur französischen Fremdenlegion. Vor diesem folgenschweren Schritt kam nicht eindringlich genug gewarnt werden. Die Schäden, die die Angeworbenen in der französischen Fremdenlegion erleiden, sind außerordentlich groß. Nach Ableistung Hier fünfjährigen Verpflichtung kommen die Fremdenlegionä« meist als kranke und gebrochene Menschen in die Heimat zurück. Die berufenen Vertreter der Jugend können sich den Dank vieler Eltern erwerben, wenn sie in ihren Kreisen auf die Heranwachsende Jugend einwirken und diese schon jetzt vor unbesonnenen Schritten in dieser Hinsicht bewahren.
— Aufhebung des Verbots der Einfuhr von Nutz- und Zuchtvieh aus den österreichischen politischen Bezirken Bl»« denz und Bregenz in Vorarlberg. Von zuständiger Sette wird mitgeteilt: Nachdem die Maul- und Klauenseuche in den österreichischen politischen Bezirken Bludenz und BregeU in Vorarlberg erloschen ist, wird durch eine im Staatr- anzeiger veröffentlichte Verordnung des Ministeriums der Innern die Einfuhr von Nutz- und Zuchtvich aus dies«: Bezirken wieder zugelassen.
Liebenzell, 8. April. (Vom Rathaus.) StadtschulsiM Mäulen ist schwer erkrankt und voraussichtlich länger als sechs Wochen dienstunfähig. Der Eemeinderat sah sich deshalb in seiner letzten Sitzung genötigt, einen Amtsverweser zu bestellen. Als solcher wurde der die Sitzung leitende Eemeinderat Haisch in geheimer Abstimmung gewählt.
Horb. In der Gemeinde Altheim sind von 2V Landwirten neue Hopfenanlagen mit über 10000 Stöcken erstellt worden. Die Vollendung der neuen Anlagen wurden vielfach mit einer kleinen Festlichkeit (Schmaus) gefeiert.
kam es fast vor, als wäre auch ein wenig Neid darK Aber sie mochte sich wohl täuschen. —
War das wirklich alles schon ein halbes Jahr her? Seit jenen Lagen, als der Söynee auf den Dächern von Königsberg lag, vis heute, wo der Juniwind mit seine« weichen Samthänden über die blühenden Kornfelder vo« Nilmer strich, daß die Aehren sich senkten und Hobe« wie leise atmende Meereswellen?
Auf der weißen Bank unter den alten Linden vor« Herrenhaus las Lies, neben ihr im Korbwägelchen, dem uralten, breiten, in dem auch sie einst gelegen, durch grünen Schleier vor Sonne und Fliegen geschützt, schlief ihr Kind. Wie die weichen, kleinen Arme zurückgeworfe« lagen auf dem fpitzenumsäumten Kopfkissen! Wie di« blonden Löckchen sich ringelten an den Schläfen! Gab es wohl in der ganzen Welt ein süßeres Kind als ihre« Buben? Und wie er dem Vater ähnlich sah! Wenigste««! fand sie es, wenn die anderen auch darüber lachten und meinten, von einer Aehnlichkeit könnte doch vorläufig noch gar keine Rede sein. >
Immer wenn Lies so aus ihr schlafendes Kind sah» mußte sie an seine Zukunft denken. Wenn er erst in di« Schule ging! Wenn dann andere, Fremde, kamen, ih« fortzureißen von ihrem Mutterherzen, ihm andere Weg« zeigten, ihn andere Bahnen führten, die nicht ihre sorgsame Mutterhand ängstlich geebnet? Aber nein, — thk Kind sollte kein Muttersöhnchen werden!, — groß, stark» frei — sollte er selbst seinen Weg gehen, den ihm feine Gaben und Anlagen wiesen. Rein und stolz, wie ei« junger Siegfried, — oder wie Baldur, den Mensche« Sonne bringend — viel, viel Sonne. Sie sah ihn am Arzt im großen Krankenhaus — in heißer, harter Arbeit von früh bis spät, Freude und Linderung tragend a« jedes Krankenbett, an das er trat. O, was konnte et« einziger Mensch oft bedeuten für seine Mitmenschen! „ Aus der Haustür trat die Mutter, ihr Körbchen vm der Näharbeit in der Hand. Sie setzte sich zu Lies um« die Linde. > ' ^
,-Schläft er noch? Himmel ja, daß man nun auch sch^s Großmutter ist! Uebrtgens Lies, ich habe eine große Btt» an dich. Es ist mir lieb, daß ich dich hier allein find^
Fortsetzung folgt.) ^