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Schwarzwälder TageszeitungAus den Tannen"

Nr. 288

Mulden z« übergebe«. General Kuo Sung Ling, einer sei­ner Hauptführer, der sich gegen ihn erhoben hat, brachte der Armee des Sohnes Tschangtfolins, Tschangtsoliang, eine Niederlage bei.

Times" berichtet aus Tokio, dort herrsche Entrüstung über di« unbegründeten chinesischen Behauptungen, daß Japan Tschangtsolin helfe. Die Regierung gibt bekannt, daß chre Politik der Nichteinmischung in die Angelegenheiten Ebinas unverändert fortbestehen.

Die Kämpfe in Syrien

Beirut, 7. Dez. Die französischen Streitkräfte haben die Ortschaft Hasbaya besetzt. Damit kann die ganze Erhebung im Libanon als beendet betrachtet werden. Ags-Damskus wird gemeldet, daß aus Anlaß der Ankunt dZ^Jouve- nels die in der Nähe der Stadt sich auMltenden Frei­scharen ankündigten, daß bald ein Angriff erfolgen werde. Keineswegs übertrieben erschMren di^kstrichte, wonach 2000 Drusen in unmittelbarer UmgebMg der Stadt sich auf­halten. Der KorrespondenjAZerChicago Tribüne" in Beirut berichtet zu der Eintlahme der Orrschaft Hasbaya: Die Drusen hatten um hie Orschaft einen Wall aus Steinen gezogen, wodurch bereiste Angriff der Franzosen, die mit Tanks vorgingen, zum Stehen gebracht wurde. Hierauf ging französische Infanterie vor, um den Panzerautos einen Weg zu bahnen, die dann in Hasbaya eindrangen. Die franzö­sischen Flugzeuge konnten die Stadt nicht bombardieren, da in ihr neben den Mohammedanern eine große Anzahl Chri­sten leben.

Aus Stadt und Land.

Altensteig, den 8. Dezember 1925.

Zur Gemeinderatswahl in Altensteig. Nachdem die ein­gereichten Wahlvorschläge amtlich bekannt gemacht sind, in­teressiert es die Wählerschaft, wie die Stimmzettelaufstel­lung vor sich zu gehen hat. 7 Eemeinderäte sind neu zu wählen, also hat jeder Wähler 7 Stimmen. In den fünf Wahlvorschlägen, die jedem einzelnen Wähler noch von Stadtschultheißenamt zugestellt werden, sind 32 Kandidaten enthalten. Diesen verschiedenen Wahlvorschlägen kann der Wähler nach Belieben die Namen der ihm genehmen Kan­didaten entnehmen, was man panachieren heißt; daneben kann der Wähler noch kumulieren, d. h. einen ihm besonders geeignet erscheinenden Bewerber 2 oder 3 Stimmen geben. Zu beachten ist hierbei, daß nur Namen, die auf einem der 5 Wahlvorschläge enthalten sind, auf die Stimmzettel über­nommen werden dürfen und daß im Ganzen die Stimmen­zahl 7 nicht überschritten wird. Gibt ein Wähler einem Kandidaten 3 Stimmen, einem anderen Kandidaten 2 Stimmen, dann kann er noch 2 weitere Kandidaten mit je einer Stimme berücksichtigen; im Ganzen darf der Wähler eben über 7 Stimmen verfügen, auch so, daß er 7 Kandi­daten je eine Stimme gibt. Bei dem Panachieren ist zu beachten, daß die Stimmen nicht nur den einzelnen Kan­didaten, sondern auch dem Wahlvorschlag, dem der betr. Kandidat angehört, zugezählt werden, weil bei der Ver­hältniswahl zuerst errechnet werden muß, wieviel Eemein- deratssitze auf den einzelnen Wahlvorschlag entfallen. Ein disziplinierter Wähler wird also dem ihm zusagenden Wahlvorschlag möglichst alle Stimmen evtl, durch Stim­menhäufung zukommen lassen. Die Wahlvorschläge Nr. 3 und 4 einerseits und die Wahlvorschläge Nr. 1, 2 und 5 andererseits sind miteinander verbunden, was den Zweck hat, Reststimmen auszunlltzen; rechnerisch stehen sich also nur zwei Wahlvorschläge gegenüber und es wird die Wahl

Die Brandstifterin"

Roman von Erich Eben stein 33) (Nachdruck verboten.)

Nichts haben sie herausgebracht. Und ich glaube von der ganzen Geschichte überhaupt nichts, als daß der Gen­darm Krappl und derselbige hat die Anzeige gemacht besoffen war und sich alles eingebildet hat."

Wird schon so sein!"

Als der Eroßreicher eine Stunde später talabwärts steigt und sich seiner Hütte nähert, die ein Stück seitwärts der Straße zwischen Erasmatten liegt, sieht er zu feiner Ver­wunderung Leute dort am Haus.

Wer kann das sein? Die Hütte ist doch jetzt zur Som­merszeit unbewohnt. Erst wenn oben auf der Alm der erste Schnee kommt und hier von den Matten das Grum­met eingebracht ist, zieht die Almerin mit dem Vieh her­unter zur Hütte, die dann für einige Wochen eine Art Uebergangsstation zu den Winterquartieren bildet, wobei das Pieh dabei die Matten noch abweidet, so lange sie Futter geben.

Näherkommend, erkennt der Eroßreicher den Gendarm Krappl und den Jäger Lenz von der Herrschaft Fichten« walde, zu der die Jagd auf den umliegenden Almen ge­hört dieselben, die ihm im vergangenen Sommer durch ihre Anzeige so viel Verdruß bereitet haben.

Er biegt vom Weg ab nach der Hütte.

>>^ür habt gar wieder Wilderer ausspskuliert bei meiner Hütten?" ruft er ihnen schon vom weitem spöttisch

-u.

Der Gendarm kommt ihm entgegen.

Habt es akkurat erraten, Eroßreicher, und dasmal steht es außer Zweifel, daß wer von Eure Leut dabei war!"

War nit schlecht" stammelt der Eroßreicher wie vom Donner gerührt.Habt ihr einen erwischt? Wer R es?"

..Ja, wenn wir das wüßten, nachher wär es gv siuv verdammt schlau, die Kanaillen all zwei

, deshalb eine Kraftprobe zwischen linksorientierten Kreisen - und zwischen der anderen Gruppe bedeuten, obwohl die Ge- > wühlten nicht Vertreter einer bestimmten Jptereffenschichk"

! sein sollen, sondern dem Eesamtwohl der Stadtgemeinde zu ! dienen haben. Die Sitzzuteilung geht diesmal so vor sich, daß nach Feststellung der auf den einzelnen Kandidaten ent­fallenen Stimmen zunächst die auf die einzelnen Wahlvor- i schlüge entfallenen Stimmen zusammengezählt werden;

^ alsdann werden die Stimmen des Wahlvorschlags 1, 2 und 5 addiert und der ebenso errechnten Stimmenzahl der Wahlvorschläge 3 und 4 gegenübergestellt. Diese auf die verbundenen Wahlvorschläge gefallenen Eesamtstimmen werden je durch 1, 2, 3, 4 usw. geteilt, die sich ergebenden Zahlen der Größe nach geordnet und die Sitze in dieser Reihenfolge verteilt. Die Verteilung der Sitze innerhalb der einzelnen Wahlvorschläge erfolgt dann nach der Zahl der den einzelnen Bewerbern zugefallenen Stimmen. ^VL

llnterhaltungsabend des Sportvereins. Am Sonntag, dem 6. Dezember, eröffnete der hiesige Sportverein mit sei­nem Unterhaltungsabend den Reigen der Weihnachtsver­anstaltungen. Vorstand Wieland begrüßte die zahlreich anwesenden Gäste und dankte für das große Interesse, das dem Sport entgegengebracht wird. Eingeleitet wurde die Feier durch einen flotten Marsch durch Musikdirektor Maier, welcher den musikalischen Teil übernommen hatte. Die beiden Theaterstücke, Bilder aus dem Volksleben, welche von den Sportlern selbst gespielt wurden, gingen flott über die Bretter und fanden allgemein Beifall, sowie verschiedene Couplets, hauptsächlich das Eesangsduett Knuff und Puff, die beiden Elfmetertreter", welches zwei­mal gegeben werden mußte. Der junge Sportverein kann ^ ! auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken. ^V. s Saaienstand in Württemberg zu Anfang Dezember. ! ! Das Württ. Statistische Landesamt teilt über den Saaten- s i stand zu Anfang Dezember mit: Bei der milden Witterung ! i zu Anfang November konnte die Saat vollends rasch voll­zogen werden. Die späten Saaten waren vor dem im letzten ' Monatsdrittel ungewöhnlich frühzeitig erfolgten Eintritt ' der streng winterlichen Witterung wohl noch etwas schwach Md zum Teil noch nicht ausgelaufen. Nunmehr lagert über­all über den Saaten eine dichte schützende Schneedecke. Durch das allenthalben starke Auftreten der Mäuse ist noch man­cher Schaden entstanden. Ob, wie vielfach angenommen Ävd, gegen diese Schädlinge der frühe Eintritt des Win­ters eine wirksame Abhilfe bringt, bleibt abzuwarten.

Walddors, 6. Dez. (Wahlergebnis.) Bei der am heutigen Sonntag stattgefundenen Gemeinderatswahl haben von 505 Wahlberechtigten 154 abgestimmt, gleich 31 Prozent. Unter diesen 154 abgegebenen Stimmzetteln waren nicht weniger als 53 Kandidaten genannt. Gewählt wurden: Johs. Schüler, Bauer, mit 125 Stimmen, Jakob Walz, Wagner, mit 85 Stimmen, Joh. Georg Walz, Rechenmacher, mit 85 Stimmen, sämtliche seitherige: Eemeinderäte. Außerdem wurden neu hinzugewählt Friedrich Schüttle, Schreiner, mit 83 Stimmen. Für die Teilgemeinde Mon- hardt wurde der seitherige Gemeinderat Jakob Seeger, Bauer, mit 111 Stimmen wiedergewählt. Von den alten Gemeinderäten ist somit Johs. Kirn, Schreiner, ausge­schieden.

Ebhausen, 7. Dez. (Ergebnis der Eemeinderatswahl.) Die gestrige Eemeinderatswahl brachte keine wesentliche Aenderung. Es wurden wiedergewählt: Chr. Kempf, Mühlbesitzer; Johs. Pfeifle, Sattler; Johs. Feuerbacher, Schmiedmeister; Chr. Mall, Schreinermeister und Gottlob Schüttle, Landwirt. Neu hinzutritt: Georg Holzäpfel, Schneidermeister.

uns entwischt, wiewohl wir scharf hinter ihnen drei wa­ren!"

Wie könnt Ihr nachher wissen, daß einer von meinen Leuten dabei war?"

Weil sie sich vorerst wieder da in die Hütten geflüchtet haben und weil wir die Spur von dem einen, nachher wie es hell geworden ist, ganz deutlich bis zu Eurem Hof haben verfolgen können!"

Der Eroßreicher ist blaß geworden.

Wie war es?" wendet er sich dann kurz an den Jäger. Erzähl du, Lenz, wie es hergegangen ist!"

Der Jäger berichtet. Schon seit langer Zeit haben er und die anderen zwei herrschaftlichen Jäger bemerkt, daß wieder Wilderer im Revier ihr Unwesen treiben. In der vergangenen Nacht beschlossen sie alle drei, ihnen aufzu­lauern. Die anderen beiden drüben am Steinkar und am Höllriegel, und er auf der Rotleiten. Der Gendarm Krappl schloß sich ihm an. Sie warteten, hinter Felstrümmern verborgen, gerade am Beginn des einzigen Steiges, der auf die Rotleiten hinaufführt. Bis Mitternacht blieb alles ruhig. Da aber sielen rasch zwei Schüsse hintereinander drüben am Windkogel.

Von ihrem Standplatz bis dahin waren noch gut 20 30 Minuten. Sie liefen, was sie konnten, über Stock und Stein die Alm querüber nach dem Windkogel zu.

Als sie aber dort anlangten» war alles still und von den Wilderern nichts mehr zu sehen. Bloß der Halterbube Lippl kam dann aufgeregt vom Schluchtrand zu ihnen.

Beeil dich, Jager," rief er,da hinten in der Schlucht ist er hinunter, Hab ihn laufen hören und auch einen Augen­blick gesehen, wie er von der letzten Lärchen dort auf einen Schluchtsteig gesprungen ist. Hat ausgeschaut wie der Höll- teufel, über und über schwarz das Gesicht!"

Dem Fliehenden auf dem halsbrecherischen Schluchtsteig, der im tiefen Schatten lag und teilweise an senkrecht ab­fallendem Gewänd hinführte, zu folgen, wäre aussichtslos gewesen. So eilten die Verfolger über den mondhellen Alm- 7!«',. Ausg""^ daß sie dem Wildere-

Ebhausen» 7. Dez. (70. Geburtstag.) Der geschätzte und allgemein beliebte Eemeindepfleger, Herr Jakob Schüttle, beging heute seinen 70. Geburtstag, nachdem er 20 Jahre lang in geistiger und körperlicher Frische sein Amt versah und gleichzeitig auch das Ortssteueramt bekleidete. Es ist wohl der allseitige Wunsch, daß der Jubilar noch recht viele gesegnete Jahre erleben möge.

Pfalzgrafenweiler, 7. Dezember. (Gemeinderatswahl.) Die Gemeinderatswahl fand hier am Samstag, den 5. De­zember statt. Es kamen drei Wahlvorschläge ein, von der vereinigten Arbeiterschaft mit 3 Bewerbern, von der freien Bürgervereinigung mit einem Bewerber und von der ge­werblichen und bürgerlichen Wählervereinigung mit 7 Be­werbern. Zu wählen waren 7 Mitglieder. Von 829 Wahl­berechtigten haben 574 ihre Stimmen abgegeben, gleich 69 Prozent. Auf den Wahlvorschlag der Arbeiterschaft ent­fielen 698 Stimmen, auf die Bürgervereinigung 1016 Stimmen und auf die gewerbliche und bürgerliche Wähler­vereinigung 2177 Stimmen. Die meisten Stimmen haben erhalten und sind gewählt: Martin Klaiß, bish. Er. mit 1016 Stimmen, Johannes Henßler, Holzhauer-Obmann, seith. ER., mit 503 Stimmen, E. Rauser, Eemeindepfleger und seith. ER., mit 431 Stimmen, Christian Lamport, Schreinermeister und seith. GR., mit 382 Stimmen, C. Vroß, Feuerwehrkommandant, mit 342 Stimmen, I. Völ­ker, Landwirt und seith. ER. mit 261 Stimmen und Jakob Lutz, Fleischbeschauer, mit 256 Stimmen. In der Stimmen­zahl folgen dann Karl Kern mit 244 Stimmen, Gottfried Braun mit 231 Stimmen, Wilhelm Dieterle mit 125 Stim­men und Möbelfabrikant Lutz mit 100 Stimmen. Möge ^ die Wahl zum Wohle der Gemeinde ausfallen.

's Freudenstadt, 7. Dez. (Eemeinderatswahl.) Die Wahl ! ist bei herrlichem Winterwetter ruhig verlaufen. Von 6298 ! Wahlberechtigten haben 4202, gleich 66,56 Proz., abge- ! stimmt. Es gibt also mehr als 2000 Nichtwähler, nicht ge­rade ein günstiges Zeichen. Die Auszählung der Stimmen erfolgt heute vormittag von 12 Uhr ab und wird das Er- ' gebnis noch bekannt gegeben.

- Calw, 7. Dez. Bei der gestern stattgesundenen Ee­meinderatswahl war die Beteiligung etwas schwä­cher als vor drei Jahren. Im ganzen waren zehn Kandi­daten zu wühlen. Von den abtretenden Eemeinderäten stellten sich 9 wieder zur Verfügung, einer verzichtete auf eine Wiederwahl. Gewählt wurden acht seitherige Ee­meinderäte, 2 Kandidaten treten neu in das Kollegium ein. Von den vier politischen Parteien fielen auf die Bürger­partei 4, auf die Demokratie 3 auf die Sozialdemokratie 2 und auf die Deutsche Volkspartei ein Sitz. Die Vürgerpar- tei gewann ein, die Sozialdemokratie verlor ein Mandant. Die Verhältniswahl bringt große Mißstände mit sich; Kan­didaten mit über 1000 Stimmen unterlagen, während an­dere mit bedeutend weniger Stimmen als gewählt gelten. So fiel ein seitheriger Eemeinderat mit 1077 Stimmen durch, während ein Kandidat der kleinsten Partei mit 369 Stimmen gewählt wurde. Unter den Gewählten befinden sich zwei Gemeinderäte, die schon über zwanzig Jahre dem Kollegium angehören. Gegen dieseLebenslänglichen" entfaltete sich eine wüste Hetze, wie sie schon 40 Jahre nicht mehr vorkam. Unter den 2 neuen Eemeinderäten befindet sich ein Techniker und ein Vertreter der Sportvereine.

Wildbad, 7. Dez. (Unfall beim Schisport.) Beim Schneeschuhlaufen in der Gegend von Wildbad ereignete sich gestern ein bedauerlicher Unfall, der aber glücklicher­weise nicht von nachhaltigen bösen Folgen sein dürfte. Als der 26 Jahre alte Kaufmann Heinrich Common, Sohn des Herrn Sägewerksbesitzers Common in der Durlacher­

dort den Weg abschneiden würden. Denn unmöglich konnte er wagen, auf dem gefährlichen Steig so rasch zu laufen, daß er den Ausgang früher erreichte, als der Jäger und sein Be­gleiter. j

Aber er mußte den Steig offenbar sehr genau kennen/ denn er wagte es doch. Als der Jäger und Krappl den Schluchtausgang erreichten, sahen sie gerade noch zwei Män­nergestalten mit Windeseile den Hang hinabjagen und im tiefer gelegenen Wald verschwinden.

Natürlich folgten sie ihnen so rasch wie möglich. Der Waldpfad, den die Flüchtlinge einschlugen, führte nach der Eroßreicherhütte und führte über diese weiter nach der Straße.

Von den Wilderern war keine Spur zu erblicken, obwoU man den Weg nun weit überschauen konnte. i

Aber plötzlich sahen beide ganz deutlich, wie im Keller- ^ fenster der Hütte ein Lichtstrahl aufzuckte und ebenso jäh wieder erlosch. ,

Sie stürzten an die Hütte, rüttelten an der Tür, verlang»: ten, daß geöffnet würde, und suchten sich dann, als drin ! alles finster und totenstill blieb, auf jede mögliche Werft' Eintritt zu verschaffen, doch mangelte es ihnen an Werft! zeugen. Schlösser ud Fenstergitter saßen wie Eisen. !

Während sie noch berieten, sah der Gendarm Krappl drL»: den am Vach zwei geduckte Gestalten hinschleichen gegen de» j dort beginnenden Gemeindewald. Kein Zweifel, es wäre«! die Wilderer, die, während ihre Verfolger sich an der Vor»: dertür abmühten, durch die Hintertür entwichen waren. !

Anrufe blieben unbeachtet, ein paar nachgssandte Schüsftj erfolglos. ;

Am Morgen suchten und verfolgten sie dann die Spuren, j Die eine verlor sich auf dem trockenen Nadelboden des Waft ^ des, nachdem sie rechts abgsbogen war. Die andere aber ließ! sich ganz deutlich bis zum Hoftor des Erohreicherhofes ver«( folgen und erlosch erst innerhalb desselben im weichen Erd-s boden unter zahlreichen, anderen Fußspuren, die das Gesind« seit dem Morgen dort gekreuzt hatte. M

(Fortsetzung folgt.^M