Nr. 288
SchwarzwSlder Tageszeitung „Aus den Tannen"
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straße 27 hier, bei den „Fünf Bäumen" auf dem Sommerberg einen Abhang herabfuhr und sich zum Bremsen in Hockerstellung begab, stieß er auf einen zwischen die Schier zu liegen gekommenen Stein und wurde so in der Beckengegend gequetscht, daß man ihn vom Platze tragen mußte.
Eutingen, 7. Dez. (Entgleisung.) Heute Montag früh sind auf der Bahnstrecke zwischen Eutingen und Ergeu- zingen einige Wagen eines Eüterzuges entgleist. Beide Gleise wurden gesperrt. Von Freudenstadt und Stuttgart wurde je ein Hilfszug abgelassen, um die Strecke wieder frei zu machen. Der D-Zug 38 Mailand-Berlin konnte als erster die Strecke wieder passieren.
Besigheim, 7. Dez. (Zugefroren.) Die scharfe und anhaltende Kälte hat den Neckar mit einer tragfähigen Eisschicht bedeckt, die — was sehr selren vorkommt — über die Ab zweigumg des Kanals hinaus bis Hessigheim reicht und für Schlittschuhläufer eine ideale Fläche bildet. Auch die EnZ ist zusefroren.
Cannstatt, 7. Dez. (Neckar zugefroren.) Wohl selten ist der Neckar in einer Nacht so vollständig zugefroren, wie in 5er Nacht vom Freitag auf Samstag, wo das Thermometer nm 3 Uhr 20 Grad Kälte anzeigte, allerdings ist auch der Wasserstand ziemlich nieder. Vom Sailerwasen bis hinauf nach Untertürkheim bildet der Neckar eine einzige Eisfläche stellenweise spiegelglatt. Selbstverständlich hat das Neckareis in so kurzer Zeit noch nicht die nötige Tragfähigkeit: das Eis war gestern 5—6 Zentimeter stark, es ist deshalb der Eislauf auf dem Neckar polizeilich verbot"n.
Rüßdorf, OA. Baihingen, 7. Dez. (Todesfall) Im 60. Lebensjahre verschied hier Freiherr Hans von Reischach nach .ängerem Leiden.
Pforzheim, 7. Dez. (Tödliche Brandwunden.) Als die 3t Fahre alte Frau Lina Weber, Mutter von sechs Kindern in ihrer Wohnung mit Waschen beschäftigt war, fingen ihre Kleider an dem Ofen, der offenbar nicht ganz in Ordnung Kar, Feuer. Die Frau erlitt starke Brandwunden und wurde mit dem Sanitätsauto ins Krankenhaus verbracht, wo sie am gleichen Abend gestorben ist.
Kirchhausen, OA. Heilbronn, 7. Dez. (Zeichen der Geldnot.) Ein hiesiger Bürger wollte einige seiner Grundstücke verkaufen, üm dadurch Geld zu erlangen für die Erwerbung eines Bauplatzes und zur Erstellung eines Wohnhauses. Bei der ersten Versteigerung wurden auf 6 Grundstücke nur 8 Angebote abgegeben, die weit unter dem wirklichen Wert standen. Es wurden geboten auf Grundstücke 1. Kl. für Sch Ar 140 Mark und für Grundstücke 3. Kl. 9 Ar 2S0 Mark. Bei der letzten Versteigerung wurde gar nicht geboten, so daß der Zuschlag nicht erteilt werden konnte.
Grantschen, OA. Weinsberg, 7. Dez. (Tödlicher Sturz.) Dieser Tage fiel das 9jährige Söhnchen der Witwe Stein- -renner von hier beim Dreschen von dem Gebälk der Scheune «uf die Tenne. Der Tod trat sofort ein.
Die Stuttgarter Gemeinderatswahl.
Stuttgart, 7. Dez. Die Gemeinderatswahl wies nur eine Be- .eiligung von etwa 40 Prozent auf. Schon vor der Wahl machte ich Wahlmüdigkeit in höchstem Matze bemerkbar. Der „Schwab. Merkur" erzählt: „Ganz schlechte Erfahrungen machten die Parteien, die an allen Ecken und Enden der Stadt die Wähler zu belehren suchten. Es ist kein schlechter Witz, sondern nackte Wahrheit. datz mehrere Versammlungen nicht gehalten werden konnten, weil auher einem halben oder ganzen Dutzend von Kandidaten niemand erschienen war, und datz z. B. in sechs „Versammlungen" einer Partei (einer der Kandidaten hat dies bei üner anderen Gelegenheit öffentlich erzählt) insgesamt SO Kandidaten und 2S Wähler anwesend gewesen sind. Es sind aber trotzdem zum Teil sehr üppige Verjammlungsberichte zu lesen rewesen. Das klingt hintendrein heiter, ist aber ein trauriges Zeichen für die Gleichgültigkeit der Masse der Wähler, selbst in Dingen, bei denen sie nachher die Rechnung bezahlen mutz." Bis Montag abend 8 Uhr lag nur ein vorläufiges Ergebnis von 153 »er 167 Wahlbezirke vor. Es erhielten: Deutsche Volksvartei 7025 (1922: 13 384) Stimmen, Sozialdemokratie 23 385 (24140), Zentrum 0172 (9017), Demokratische Partei 16 071 (20 598), Dürgervartei 14 690 (24 299). Christi. Volksdienst 5291 (—), Kom- znunisten 14 233 (16 361), Nationalsozialisten 1183 (—); die wahrscheinliche Zahl der Sitze: Deutsche Volkspartei 2—3 (4), Sozialdemokratie 7—8 (7), Zentrum 3 (2), Demokratische Partei 5 —6 (6), Bürgerpartei 5 (7), Christi. Volksdienst 1—2 (0), Kommunisten 4—5 (4), Nationalsozialisten 0 (0). Die noch aus- ftebenden 14 Bezirke bringen allen Parteien noch Zuwachs. Zufrieden sein können aber mit dem Ergebnis nur Zentrum und Sozialdemokratie, die übrigen Parteien sind geschwächt, an Stimmen und auch an Sitzen, die Nationalsozialisten sind ganz »usgelöscht, der Christi. Volksdienst, der seine Stimmen hauptsächlich bei der Bürgerpartei geholt hat, kommt auf Kosten der Büraervartei besser zum Zug als er gehofft hat.
Die strenge Kälte
Der scharfe Winterfrost hält seit Freitag an. Aus allen Teilen des Reiches liegen Meldungen über Frost und Frostschaden vor. Zn Berlin war die Nacht zum Samstag die bisher kälteste die- sts Winters. Die Temperatur sank in den frühen Morgenstunden im Stadtinnern auf 9 bis 11 Grad unter Null, in den Vor- artei, iaaar bis ani IS bis 16 Grad unter Null. Vom Schwarz« wu»o ist über groge Kälte zu berichten. In Triberg wurden am Samstag vormittag 21 Gr., in Villingen-Kirnach 25 Er. Kälte gemessen Lei einer Schneehöhe von 80 Zentimetern. Infolge des hohen Schnees mutzten auch mehere Postkraftwagenlinien ihren Verkehr bis auf weiteres einstellen. Nach Meldungen aus Karlsruhe hatten am Samstag fast alle Durchgangszüge von Nord- nach Süddeutschland mehr oder minder starke Verspätungen, die z. T. mehr als eine halbe Stunde betragen. Wege« Treibeis ist die Schiffah« ans dem Neckar seit Samstag vormittag eingestellt. Aach von anderwärts laufen Nachrichten über Echiffabrtsstörunse» ei». Die Binnenschiffahrt ist völlig eingestellt. Infolge strenge« Frostes und Eisganges haben sich di« Elb-Schiffabrtsaesellschasten gezwungen gesehen, den Betrieb einzustellen. — Aus Belgrad wird berichtet: Die Donauschiff- fabrt wurde wegen Eisganges eingestellt. Seit Sonntag vormittag ist der Rhein bei Köln in feiner ganzen Breite mit Treibeis bedeckt, so datz viel« Echiffsziige in eiliger Fahrt Schutz- Häfen «ufsuche« müsse». Auch Mosel, Sieg, Nabe und Main führe» starkes Treibeis. Di« Nabe ist bei Bingen »ugefroren, auch d« LioagL bat«» M mit »i n»» Kartell EisiLiLt bedeckt.
— In dem südlichen Hinteren Odenwald hat man Schneewehen bis zu einem Meter Höbe festgestellt. Auf dem Vogelsberg (Lberhessen) und tzöberodkovf wird eine Schneehöhe von 60 Zentimeter gemeldet. — Aus Prag wird berichtet: Am Samstag wurden aus dem ganzen Staatsgebiet große Fröste gemeldet. So waren u. a. in Lucenetz (Losoncz) 37 Grad Celsius zu verzeichnen: Egel in Böhmen hatte 23 Grad Celsius. Aus Budapest wird berichtet. Infolge heftigen Sturmes haben Schneeverwehungen auf mehreren Linien der Staatseisendahn, insbesondere in Ostungarn und in der Plattenseegegend, Verkehrsstörungen verursacht. Die Temperatur im ganzen Lande bewegte sich zwischen 23 und 28 Grad unter Null. — In ganz Italien ist die Temveratur in der Nacht sum Sonntag unter Null gefallen. In Florenz und Volterra zeigte das Thermometer 4 Grad, in Parma 10 Grad Kälte. In Rom waren am Tage 4 Grad Wärme, nachts 4 Grad Kälte. In Sulmona liest 80 Zentimeter Schnee. Auch aus Syrakus und Caltnissetta werden Schneefälle gemeldet. Seit drei Tagen herrscht auf dem Adriatischen Meer schwerer Sturm. — Aus Paris wird berichtet: Seit Samstag herrscht in ganz Frankreich starke Kälte. In der Provinz und in Paus sind ihr mehr als zwölf Personen zum Opfer gefallen. Die Loire ist zugefroren.
Letzte Nachrichten.
Sitzung des belgischen Ministerrats.
Brüssel, 7. Dez. Der Ministerrat beschäftigte sich gestern mit den Verhandlungen, die mit Deutschland betreff, die Regelung der Frage der Kriegergräber eingeleitet werden sollen. Man wird Mittel ins Auge fassen, um die Nücküberführung der in Deutschland beerdigten Belgier und die Unterhaltung der deutschen Kriegergräber in Belgien zu sichern. Der Minister des Auswärtigen, Vander- velde, begründete den Gesetzentwurf betr. die Ratifizierung der Abkommen von Locarno. Der Wortlaut wurde gebilligt. Der Ministerrat entschied ferner, daß die Einladungen an die fremden Regierungen zur Teilnahme an der Jahrhundertausstellung nicht eher ergehen sollen, bevor in Belgien nicht selbst über die Organisation der Jahrhundertausstellung allgemeine Uebereinstimmung herrscht.
Meine Nachrichten aus aller Welt
Kein faschistischer Ueberfall auf Gries am Brenner. Der
„Abend" veröffentlicht Nachrichten, denen zufolge Faschisten einen Ueberfall auf die österreichische Gemeinde Gries am Brenner unternommen hätten. Anlaß zu diesem Ueberfall soll die Verhaftung eines angeblichen faschistischen Spions gegeben haben. Bald danach soll ein Hastauto mit 20 bewaffneten Faschisten in Gries eingefahren sein. Die Faschisten sollen das Bürgermeisteramt besetzt und durch Festhaltung des Bürgermeisters die Freilassung des Spions erzwungen haben. Im Einvernehmen mit der Landesregierung in Innsbruck wird amtlich festegestellt, daß dis vorstehende Meldung jeder tatsächlichen Grundlage entbehrt und eine freie Erfindung ist.
Schweizer Volksabstimmung zu Gunsten eines Sozialversicherungsgesetzes. Die Eesetzesvorlage, die dis Einführung einer Alters-, Hinterbliebenen- und Invalidenversicherung vorsieht, wurde rn einer allgemeinen Volksabstimmung mit 395 000 gegen 211000 Volksstimmen und mit einer großen Mehrheit der Kantonsstimmen angenommen.
Tragischer Tod von 7 Kindern. In der Nacht zum Sonnjag erstickten im Siechenhaus Lengo bei Lippe 7 Kinder In Alter von 1 bis 3 Jahren. Im Nebenzimmer des Schlafraumes waren Briketts zum Glühen gekommen. Der Rauch nit den giftigen Gasen drang durch die offenstehende Tür in den Schlasraum der Kinder. *
Tollwut unter Kindern. Einige Wochen vor seinem Tode jatte der an Tollwut verstorbene Schüler Kupfberger von lldelsheim in Nürnberg mit anderen Schulkindern gerauft und diese gebissen. Es mußten sich jetzt 11 von den Kindern in die Wutschutzbehandlung in das Städt. Krankenhaus Nürnberg begeben.
Handel UN» Berkelir
Amtliche Berliner Devisenkurse vom 5. «nd 7. Dezember
Geld
Brief
Geld
Brief
london (1 Pfund Sterl.)
20,361
20,411
20,359
20,409
-stuvork <1 Dollar»
4.195
4,205
4,195
4.205
Amsterdam (100 Gulden)
168,54
168,96
168,49
168.91
Brüssel (100 Francs)
19,02
19.M
19.02
19,06
Italien <100 Lire)
16,91
16,95
16,91
16,95
fiaris (100 Francs)
16,28
16,32
16.10
16,14
Schweiz (100 Francs)
80,92
81,12
80,91
81,11
Spanien (100 Peilen)
59,88
M.02
59.80
59,94
Stockholm (IM Kronen)
112,18
112,46
112,24
112,52
Wien (IM Schilling)
59,13
59,27
59,13
59,26
Börsen
Berliner Börse vom 7. Dez. An der Effektenbörse herrscht« wieder hochgradige Lustlosigkeit. Bankaktien und deutsche Anleihen waren nicht durchweg behauptet. Von deutschen Anleihen wurden Vorkriegs- hiipvihekenpsanlbriese zu festen Kursen etwas lebhafter gehandelt. Äoldvsandbriefe blieben unverändert. Geld war reichlich zu den bis- oe eigen Sätzen angcboien.
s Gestörte Stadtverordnetenversammlung,
s Kassel, 8. Dez. Anläßlich der gestrigen Sitzung der ? Stadtverordneten veranstalteten die Arbeitslosen, wie schon wiederholt in letzter Zeit vor dem Rathaus Kundgebungen, um auf diese Weise ihrer Forderung nach Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung Nachdruck zu verleihen. Eine große Anzahl Arbeitsloser hatte sich ferner auf der Tribüne eingefunden, wo sie durch Schmährufe auf die Stadtverordneten usw. einen derartigen Lärm veranstalteten, daß der Stadtverordnetenvorsteher sich schließlich genötigt sah, die Polizei herbeirufen zu lassen. Erst als ein 6 Mann starkes Aufgebot der Schutzpolizei die Tribüne ge- räumt hatte, konnten die Verhandlungen fortgesetzt wer-
- den.
f Nach 10 Jahren Kriegsgefangenschaft ermordet.
^ Berlin, 7. Dez. Ein deutscher Kriegsgefangener aus i dem Dorfe Dyloken im Kreise Oppeln ist nach der Rück- , kehr aus lOjähriger Kriegsgefangenschaft in Sibirien ver- : schwunden. Pilzsammlerinnen haben seine Leiche im Walde : gefunden. Es wird angenommen, daß der Kriegsgefangene i in seiner Heimat das Opfer eines Mordes geworden ist. f Die Frau des Ermordeten hatte sich während der langjähri- j gen Abwesenheit ihres Mannes wieder verheiratet.
> Mordversuch und Selbstmordversuch eines Wahnsinnigen.
- Freiburg i. Br.» 8. Dez. Wie von der Polizeidirektion mitgeteilt wird, brachte sich hier in geistiger Umnachtung
E ein 26 Jahre alter Prediger von Allertshofen vorgestern f vormittag seiner Ehefrau mit einem Rasiermesser 2 j Schnittwunden am Hals und der zur Hilfe eilenden Wirt- r schafterin schwere Verletzungen an der Hand bei und tötete sich dann, indem er sich die Kehle durchschnitt.
Geheimnisvolles Verschwinden einer Sängerin.
Bern, 7. Dez. Am Freitag traf die Sängerin Zinaida Jurjewskaja von der Berliner Staatsoper in Andermatt ein und bestellte im Gasthaus zur Krone ein Zimmer, ohne es jedoch zu benützen. Bald darauf begab sie sich ohne Be- j gleitung nach der Teufelsbrücke. Seither wurde sie nicht ^ mehr gesehen. Da man bei der Teufelsbrücke Morphium i und ein Messer fand, nimmt man an, daß Selbstmord vor- ! liegt. Die Leiche konnte noch nicht gefunden werden, da i die Neuß vollständig vereist ist. Weiter wird gemeldet, daß ! am Samstag nachmittag ein Straßenarbeiter oberhalb der I Teufelsbrücke den Mantel der Sängerin fand. Von der ! Straße führten Blutspuren zur Neuß hinab. Man nimmt f an, daß die Sängerin sich am Straßenrand niedergesetzt und eine Ader geöffnet und sich dann in den Fluß hat hi- nabgleiten lasten. In ihrem Koffer fand man 1000 Schwei- , zerfranken und etwa 100 Dollar.
Stuttgarter Börie vom 7. Dez. Bei größter Lustlosigkeit war die s -Tendenz der heutigen Börse im allgemeinen behauptet. Die Umsätze i waren äußerst gering und nur aus eine kleine Anzahl von Werten schränkt. s
Getreide ,
Berliner Produktenbörse vom 7. Dez. Weizen märk. 256—259: Nog- gen märk. 155—161: Roggen vomm. 118—164: Sommergerste 194—226: >
Wintergerste 158—l7l: Haler märk. 169—179: Weizenmehl 83.25—87,35: !
Roggerimehl 23,75—25,75: Weizenkleie 11,50-11,75: Noggeiikleie 9,66 I
iis 16: Torfmelasse 7,80—8,15: Tendenz: fester. ,j
Stuttgarter Landesprodnktcnbörse vom 7. Dez. Weizen 23—25,25: ?
Koggen 18—18,50: Gerste 19—22: Hafer 17—19: Weizenmehl 43,50 bis j »4,50: Brotmebl, Kleie, Wiesen!,cu, Kleeheu, Stroh unverändert. j
Mannheimer Pro. nktcnvrrsc vom 7. Dez. Tendenz fest. Preise per ; 100 KIgr. Weizen 25.50—85: Roggen 19—22: Braugerste 23.50—27: I Huttergerste 18.50-19.75: Hafer 18-19.75; Mais 21-21.50; Weizen- f mehl Spezial 0 42,50—43: Roggenmehl 29.50—30.50. s
Sruchtvrcüe. Erolzheim: Gerste 9.50-9.60 ^. — Giengen - L. Br.: Kernen 12.50—13, Grsie 10—11, Haber 7.30—8.50, Weizen s 11.30—12 ^7. — Langenau: Kernen 12.50,. Weizen 10.80—12.20 ^7. >
Märkte j
Stuttgarter Mostobstmarkt aus dem Nordbahnhof, 6. Dez. Seit j. Dezember wurden neu zngeiührt 7 Wagen und zwar aus Preußen i. Belgien 1. Frankreich 2, Italien 2, Holland 1. Nach auswärts : sind 10 Wagen abgegangcn. Preis wagenweise für 10 000 Ktgr. 1050 s
Zis 1100 Mark. Im Kleinverkauf 5.60-6.20 ^ für 1 Zentner. >
Biehprcise. Ebingen: Karren 850-1100, Kühe 280—130, Kalbeln i 450—700, Jungvieh 180-370 — H a l l: Ochsen 470-580, Kühe 240 -
hiS 530, Kalbeln 400—610, Jungvieh 190-300 ^ das Stück. ,
Schweincvreisc. Crailsheim: Läufer 60—80, Milchschweine 30 f -is 45 — G ü g i l » g e n : Milchschwein« 20—29, Läufer 40—80 ^7. >
>- Hall: Milchschweiiie 35—44, Läufer 67 — K ü n z e l s a n: .
vttlchschweine 25-40, Läufer 58 — Mergentheim: Milch- !
-ichweine 30-42 — Oehrtngen: Milchschwein« 35—43 — :
Trosiingen: Milchschwcine 24-25 >1. - Ulm: Milchschwem« 32—44, Läufer 70—80 — Winnenden: Milckichwin« 32—SS ^ .
daS Stück.
^Stuttgarter Weihnachtsmefse. Die WeiH- »kachtsm-este beginnt Heuer am Donnerstag» den 17. Dezember und endet am Donnerstag, den 24. Dezember. D« Möbelmeste findet von Donnerstag» 17. Dezember biq, , Samstag, 19. Dezember in der Gswerbehalle statt.
Umwandlung der Firma Heinrich Lanz-Mannheim in i eine Aktiengesellschaft. Wie die Direktion mitteilt, ist der > notarielle Akt zur Umgründung der Firma in eine Aktiengesellschaft am 3. Dezember vollzogen worden. Das 12 Mil- i lionen Mark betragende Aktienkapital wurde von den bisherigen Inhabern der offenen Handelsgesellschaft über- f nommen. Kommerzienrat Hermann Röchling wurde zum s Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lauk.
Druck und Verlag der W. Rieker'schen Vuchdruckerei Altensteig.
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wird jederzeit angenommen zur Verarbeitg. von besten
Streich- und Kammgarnen.
Dieselben werden auch ohne Anlieferung von Wolle abgegeben.
Wollspinnerei Nagold.
Kouis Rentfrhler.