* Nagold, 6. Juli. (Fruchtmarkt.) Zufuhr 107,23 Zentner Weizen, 8,05 Ztr. Dinkel, 12,94 Ztr. Gerste, 15,12 Ztr. Haber, 6,32 Ztr. Roggen. Preis pro Ztr. Weizen Mk. 11.5015.00, Dinkel Mk. 9,50-9,80, Gerste Mk. 12,00, Haber Mk. 10,0012, Roggen Mk. 12.. Handel lebhaft, alles verkauft.

* Pforzheimer Schlachtviehmarkt vom 6. Juli. Auf­trieb: 46 Ochsen darunter 39 aus Oesterreich (un­verkauft), 7 Kühe, (1), 22 Rinder 2 (1), 14 Karren 2 (), 3 Kälber, 4 Schafe (), 246 Schweine (17). Marktverkauf: langsam. Prelle für ein Pfund Lebendgewicht: Ochsen 1. 5861, Rinder 1. 60 vis 63, Ochsen und Rinder 2. 4852, Kühe 3036, Karren 5156, Kälber, Schweine 8083.

* Pforzheimer Nutzviehmarkt vom 6. Juli. Zufuhr: 2 Ochsen, 15 Kühe, 15 Kalbinnen, 17 Rinder, 2 Kälber Die Preise waren folgende: Ochsen 600 Mk., Kühe 360 bis 600 Mk., Kalbinnen 460620 Mk., Rinder 190 bis 500 Mark. Der Handel war ruhig.

* Pforzheimer Pferdemarkt vom 6. Juli. Zugeführt wurden 189 Pferde, darunter 3 Fohlen. Die Preise waren

folgende: 200700 Mark für leichte Pferde, 8001200 Mk. für mittlere Pferde, 14002500 Mark für schwere Pferde. Der Handel bewegte sich in ruhigen Bahnen.

Unfühlbare Weiterbesetzung" der Bochumer Zone.

TU. Berlin, 8. Juni. Wie die Morgenblätter aus Essen melden, bedarf die vor einigen Tagen gebrachte Meldung über die Räumung der Bochumer Zone durch die französischen Besatzungstruppen, die bis zum 15. Juli durchgeführt werden soll, leider noch einer höchst uner­freulichen Ergänzung.! Es werden die uniformierten Truppen die Zone von Bochum bis zum 15. Juli verlassen haben ; es bleibt jedoch die franzSsische politische Polizei zu­rück. Es dürfte damit so etwas, wie die vor einigen Jahren so lebhaft diskutierteUnsichtbare Besetzung" für die Zeit bis zur endgültigen Räumung eintreten.

Das de utscheMngebot in Warschau abgelehnt.

WTB. Berlin» 8. Juli. Die Berliner polnische Ge­sandtschaft hat, wie der Tag meldet, gestern Mittag dem Auswärtigen Amt die Antwort der polnischen Delegation auf die letzten deutschen Vorschläge überreicht. Die Polen lehnen das von Deutschland gemachte Angebot, das be­kanntlich sehr weit ging, ab.

Marokkokredit.

TU. Paris, 7 Juli. In der Kammer brachte Pain- leve einen Gesetzentwurf ein, der für Marokko einen Zn- satzkredit von 800 Millionen Franken fordert.

Gnadengesuch für Kindermanu und Wolscht,

TU. Berlin, 8. Juli. Wie die Voss. Ztg. aus Mos­kau meldet, haben die Eltern von Kindermann und Wolscht durch die deutsche Botschaft in Moskau ein Gnadengesuch eingereicht.

Für die Schriftleitung verantwortlich: Lndwig La,I.

Druck und Verlag der W. Rieker'schm Buchdruckerel, «ltenßei»

Bekanntmachung.

Für das

ZauMlnvouMMeereuiu den Matsmlduugen

der Forstbezirke Atteusteig, Dornstetten, Hofstett, Nagold, Pfalzgrasenweiler und Simmersfeld werden folgende Vorschriften erlassen:

Verboten ist:

1. Das Sammeln von Heidelbeeren vor dem 13. Juli, von Preiselbeeren vor dem 20. August;

2. Das Sammeln an Plätzen, die durch Einzäunung geschlossen sind, und das Betreten verhängter Kulturen.

3. Das Sammeln vor 7 Uhr morgens und nach 6 Uhr abends;

4. Das Uebernachten in Waldhüttten, in Zelten oder sonst innerhalb Waldes, sowie das Feueranzünden im Walde.

Bei Zuwiderhandlung erfolgt Bestrafung nach dem Forstpolizeigesetz; auch werden die Beeren abgenommen.

I. A.:

Nagold, den 7. Juli 1925.

Württ. Forstamt: Barth.

Das Sammeln von Wald­beeren jeglicher Art

in den hiesigen Privat- und Gemeindew aldunge n ist für Auswärtige WU" bei Strafe verboten, "WM außerdem werden den Unberechtigten im Betretungsfall die Beeren abgenommen. Das Sammeln von Heidelbeeren ist für heimische Bürger vor dem 13. Juli 1925 untersagt.

Hochdorf, den 4. Juli 1925.

Gemeinderat.

Ettmannsweiler.

Das Sammeln von Beeren

jeder Art, in den hiesigen Gemeinde- und Privatwal- duvgen ist für Auswärtige

Lei Strafe verboten. MU

Gemeinderat.

Das Sammeln von Beeren

jeder Art» in den hiesige« Gemeinde- und Privatwal- dnugen ist für Auswärtige

bei Strafe verboten.

Aichelberg, den 8. Juli 1925.

Der Gemeinderat.

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Das Sammeln von Wald­beere« jeglicher Art

in den hiesig en Pr ivat- und Gemeindewaldungen ist für Auswärtige WU" bei Strafe verboten, außerdem werden den Unberechtigten im Betretungsfall die Beeren abgenommen.

Aichhalden, den 8. Juli 1925.

Gemeinderat.

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