an Siedlungsbeftrekungen, doch hätten seither alle Anläufe zu keinem Ziel geführt. Nun biete die Gemeinschaft der Freunde die Hand und es gelte sie zu ergreifen und mit ihrer Hilfe zum Ziel eines Eigenheimes zu kommen. Wenn die hiesige Stadt das Opfer bringe und jedem eine Wohnungseinheit Bauenden eine Bausumme von 5000 Mk. zu einem niederen Zinsfuß zur Verfügung stelle, so könnte sie das Bauen auch dadurch fördern, daß sie an Stelle des Baudarlehens den hiesigen Mitgliedern der Gemein­schaft der Freunde einen billigen Bauplatz zur Ver­fügung stelle. Es gelte beide Hände zu ergreifen, um zu dem gewünschten Ziel, der Schaffung von zahlreichen Eigen­heimen, zu kommen.

Zum Schluß dankte Schuhmachermeister Dürrschnabel noch dem Redner für seinen Vortrag und wies darauf hin, daß dieser am Dienstag zu Abschlüssen zur Verfügung stehe. Wie sehr die Gemeinschaft der Freunde hier Anklang ge­funden, geht daraus hervor, daß hier nun für ca. '/«Mill. Mk. Baudarlehensverträge abgeschlossen wurden, ein recht schöner Anfangserfolg. Möge die Gemeinschaft der Freunde weiter Fuß fassen und eine große Gemeinde werden.

Wie uns soeben die Gesellschaft der Freunde aus Wftenrot mitteilt, konnten schon wieder zwölf von den ihr angeschlossenen Bausparern ihr Baugeld für's Eigen­heim erhalten.

Gewerbeverein Altensteig. (Fachkurs.) Auf Anregung des Landesgewerbeamts veranstaltete der hiesige Gewerbe­verein einen Fachkurs für Schreiner über Holzbearbeitungs­maschinen, deren Behandlung und Bedienung. Der Kurs wurde an fünf aufeinanderfolgenden Samstagen in dem Maschinenraum der Möbelfabrik May L Zimmermann ab- gchalten und zählte 16 Teilnehmer (als Gast Gewerbe­schulrat Keppler). Der Kursleiter, Herr Grokenberger- Stuttgart, ein erfahrener und gewiegter Praktiker, verstand es, seine Aufgabe vom ersten bis zum letzten Augenblick interessant zu gestalten. Besondere Aufmerksamkeit widmete er den als Werkzeugen dienenden Teilen der Maschinen, deren Pflege und Instandhaltung, unter eindringlicher Be­lehrung über Schutzvorschriften und Schutzmöglichkeiten. Nachdem sich der Kursleiter eingehend über die Behandlung verbreitet hatte, folgte ein sehr instruktiver Unterricht über das Arbeiten an den Maschinen. Dabei wurde besonderes Gewicht auf die verschiedenartigen Verwendungsmöglich­keiten gelegt. Namentlich wurde die Vielseitigkeit der Horizontalbohrmaschine und der Fräsmaschine vorgeführt. Formen, die gewöhnlich dem Dreher bezw. dem Bildhauer als Spezialaufgabe zugewiesen wurden, können an beiden Maschinen auf die einfachste, oft überraschende Art erzeugt werden. Gerade dieses Gebiet der Verwendungsmöglichkeit war für die in der Maschinenbedienung bereits mehr er fahrenen Teilnehmer von besonderem Interesse. Der Kurs kann als eine wohlgelungene und nutzbringende Veranstal­tung bezeichnet werden. L

Eine große Fachausstellung für das Schneidereige­werbe findet in den Tagen vom 22. bis 24. August 1925 in sämtlichen Räumen des Konzerlhauses in Ravensburg statt. Sie wird veranstaltet vom Landesverband Württem- bergischer Schneidermeister (Sitz Stuttgart), der zur gleichen Zeit daselbst seine diesjährige Tagung abhält. Neben der Maßschneiderei, die in höchster Vollendung vertreten sein wird, soll die Ausstellung die gesamte Bedarfsartikelbranche, Maschinenindustrie usw. umfassen, um allen einschlägigen Firmen Deutschlands Gelegenheit zu geben. Neues und Verbesserungen auf ihren Gebieten dem Schneidereigewerbe vorzusühren. Eine Prämiierung ist vorgesehen. Anfragen und Anmeldungen sind an die Ausstellungsleitung (Fried. Weber) nach Karlsruhe in Baden, Riefstahlstr. 5 zu richten. Anmeldeschluß: 15. Juli.

* Schönbronn» 7. Juli. (Selbstmord.) Der seit Donnerstag vermißte 22 Jahre alte Georg Fr. Ziegler wurde von der Einwohnerschaft im hiesigen Wald gesucht und ist dort erschossen aufgefunden worden. Ueber die Beweggründe zu dieser Tat ist nichts bekannt.

- Calw, 7. Juli. Die H eidelb eer ernte hat in dieser Woche allgemein ihren Anfang genommen. Sie fällt in diesem Jahr in den meisten Orten sehr gut aus. Die Schulen geben besondere Vakanztage. Ein Erlaubnisschein für das Heidelbeersammeln ist in diesem Jahre nicht mehr nötig, dagegen ist das Uebernachten in den Waldungen, das Feueranmachen und Abkochen sowie das Betreten ge­sperrter Kulturen und das Sammeln in der Zeit von 6 Uhr abends bis 7 Uhr morgens verboten. Die Preise für II Heidelbeeren betragen 3035 Pfg. Mit dem Reff werden wenig Beeren mehr gesammelt da die Wälder von Beerensammeln sehr durchsucht sind. Die größten Abnehmer sind die Marmeladefabriken. Die Verwendung zu Brenn­zwecken ist etwas zurückgetreten, weil die Preise der Beeren im Verhältnis zum Preise des Heidelbeergeistes hoch sind. Die Bewohner der Waldorte erzielen durch die kleinen Beeren eine große Einnahme. Am bedeutendsten ist der Umsatz in Heidelbeeren in Altburg. Bei den jetzigen Preisen berechnet man die Einnahmen in den Waldorten des Be­zirks auf über 100000 Mk. Die Himbeeren haben unter der Trockenheit sehr gelitten. An den sonnigen Wald­abhängen sind die Beeren verdorrt, so daß nur mit einer mittleren Ernte gerechnet werden darf.

* Freude«staot,7.Juli. DieUrsachedesgestrigen Brandes in der Rose, dem der Bau der Brauerei mit Mälzerei zum Opfer fiel, ist, wie jetzt zweifelsfrei festge- Mt wurde, Kurzschluß. Das Eingreifen der hiesigen Feuerwehr war im Anfang des Brandes dadurch erschwert, baß, nachdem vor acht Tagen neue Schläuche eingetroffen waren, die neuen Kupplungen mit den alten nicht recht Wsarnmenstimmten. Die herbeigerufene Baiersbronner Feuerwehr war schon nach 20 Minuten auf dem Brand­matz und ihrem schnellen Eingreifen ist es zu verdanken, baß wenigstens das Wohnhaus gerettet wurde. Der Schaden des Brandes ist gleich wohl sehr groß, denn große Vorräte

an Heu und Malz wurden ein Opfer des Brandes. Erst am Samstag wurde in dem abgebrannten Gebäude 'ein Wagen Malz mit 400 Zentnern untergebracht. Der Bier­lieferungsbetrieb wird weitergeführt und die Brauerei so­fort wieder aufgebaüt.

* Forbach, 4. Juli. Das Gasthaus zurSchönen Aus­sicht" in Hundsbach ist am Freitag abend niedergebrannt. Infolge Wassermangels konnte die Feuerwehr von Hunds­bach nicht viel zur Rettung des Anwesens beitragen. Auch die Bemühungen der Gernsbacher Feuerwehr waren erfolg­los. Das Gebäude war erst im verflossenen Jahr erstellt worden. Der Gebäude- und Sachschaden ist erheblich, da der Eigentümer nur gering versichert ist. Die Entstehungs­ursache ist noch nicht aufgeklärt.

Eßlingen, 7. Juli. (Liederfest.) Zur Bewältigung des außerordentlichen Personenverkehrs anläßlich des 31. allge­meinen Liederfestes des Schwäbischen Sängerbundes hatte die Reichsbahndirektion eine größere Anzahl Sonderzüge angeordnet. Ausgesührt wurden insgesamt 69 Sonderzüge. An allen 3 Tagen zusammen wurden etwa 80 000 Personen befördert. Ter Verkehr hat sich reibungslos abgewickelt.

Kaltental, 7. Juli. (Vom Wagen gestürzt.) Nachmittags wollte sich ein hiesiger Bürger während der Fahrt auf sei­nem Leiterwagen anlehnen. Er stürzte rücklings vom Wa­gen. Das Rad ging über seinen Kopf hinweg und schwer verletzt mußte er in seine Wohnung verbracht werden.

Waiblingen, 7. Juli. (Tödlicher Ausgang.) Die am Don­nerstag zwischen Waiblingen und Fellbach bei dem Auto­unfall schwer verletzte Maria Schock ist im Cannstatter Krankenhaus gestorben.

Metzingen, 7. Juli. (Verhängnisvoller Fehltritt.) Schuh­machermeister Albrecht Kunz verunglückte dadurch, daß er bei einem Kollegen während einer Unterredung durch einen Fsh.tritt die Haustreppe her-»)stürzte. Kurz erlitt durch diesen Sturz derartig schwere Verletzungen, daß bald daraus der Tod eintrat.

Wiederholte Freisprechung

Stuttgart, 7. Juli. Am Montag fand vor der Straf­kammer des Landgerichts hier eine Berufungsverhand­lung statt. Gegen die früheren Vorstands- und Aufsichts­ratsmitglieder der Weinzentrale waren von einem ftü- heren Wirt und jetzigen Bierreisenden Anzeigen aller Art wegen Betruges, Bilanzfälschung u. a. erhoben wor­den. Das Amtsgericht hatte in erster Instanz die An­geklagten freigesprochen. Gegen dieses Urteil hatte die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Die Berufung wurde verworfen, die Kosten trägt der Staat. Aus der Begründung ist hervorzuheben: Die Beweisaufnahme er­gab die Unschuld der Angeklagten, eine Bilanzfälschung liegt nicht vor, nicht einmal eine an sich straflose Bilanz­verschleierung: vielmehr ergab sich, daß die Buchungen korrekt und nickt zu beanstanden sind.

Äer Mordprozeß Angerstein

Der Prozeß gegen den Prokuristen Fritz Angerstein begann vor dem Schwurgericht in Limburg a. d. Lahn. Die Angehörigen Angersteins und der Ermordeten sind im Zuschauerraum anwesend. Angerstein wird von zwei Schutzpolizisten in den Saal geführt, wo ihm die Fesseln abgenommen werden. Cr macht einen scheuen, nieder­gedrückten Eindruck. Er ist 34 Jahre alt und hat 1911 geheiratet. Die Anklage lautet auf Aneignung fremden Eigentums, Urkundenfälschung, Vernichtung von Urkun­den, Mord in acht Fällen, Brandstiftung und Meineid.

Der Angeklagte gibt zu, Quittungen gefälscht und in der Inflationszeit Papierbeträge für sich aus den Bü­chern herausgebucht zu haben, um dann zehn Prozent davon wieder als neue Ausgaben vorzutragen. Er hat ferner für den eigenen Gebrauch bezogene Sachen der Firma angerechnet. Angerstein gibt weiter an, er Habe Geld für Beamtenbestechungen und für andere Schmier­gelder verwendet. Er weigert sich aber, die Namen der Beamten anzugeben. Die Vernehmung wendet sich dann dem achtfachen Morde zu. Schon im Jahre 1921 habe er mit seiner Frau beschlossen, gemeinsam ins Wasser zu gehen. Seine Frau habe furchtbare Herzkrämpfe gehabt. Er sei durch ihre Todesahnungen beunruhigt gewesen. Seine Frau wünschte indessen, daß sie beide ein und denselben Tod sterben sollten. Er habe daher den Entschluß gefaßt, mit seiner Frau zu sterben und einen Revolver geholt. Als er seine Frau erschießen wollte, riß ihm diese den Revolver aus der Hand. Er holte dann seinen Hirschfänger und wollte sie erstechen. Seine Frau sei hinzugesprungen und plötzlich habe er auf sie eingestochen. Dann sei er entsetzt fortgelaufen. Er habe sich erschießen wollen, aber der Revolver sei nicht losgegangen. Später habe er versucht, mit einem Beil sich die Hand abzuhacken. Dann habe er das Schreien seiner Schwiegermutter gehört und sei zornig geworden, weil sie zu seiner Frau nicht gut war. Da­rum habe er sie erschlagen.

Nachdem Angerstein die Schwiegermutter erschlagen hatte, sah er sich der Hausangestellten Mina Stoll gegenüber. Er habe mit der scharfen Seite des Beiles auf das Mädchen eingeschlagen, bis es zusammengebro­chen sei. Nach der Untat wusch er in der Küche das Beil ab und versetzte mit ihm späetr der Schwiegermutter weitere Schläge. Zur Tötung des Mädchens habe er keinen Grund gehabt. Dann setzte sich Angerstein in die Küche und schlief ein. Später fand sich der Gärtnereiar­beiter Alex Geis ein. Als dieser mit entsetztem Gesicht die Leichen erblickte, gab Angerstein ihm einen Stoß, sodaß er hinfiel und erschlug ihn. Gegen 9 Uhr mor­gens trat der Bürogehilfe Ditthardt ein, den er von hinten im Herrenzimmer niederschlug. Nach den Gründen gefragt, warum er diesen umgHracht habe, meinte, Angerstein: «Es ist alles so über mich aekom- '

men. Ich kann es eben nicht anders sagen." Ms er das letzte Opfer erschlagen hatte, lebte Geis noch, aus den der Mörder dann nochmals einschlug/ In diesem Au­genblick erschien Kiel, den er fortgefchickt hatte, wieder im Hause und wurde gleichfalls mit dem Beil nieder­geschlagen. Ahnungslos kam eine halbe Stunde später sie Schwägerin Ella Barth von einem Ausflug heim und sah in der Küche die Kämme liegen. Als das! Mädchen sich in sein Zimmer begeben wollte, stach sie die Mörder durch den Hals und schlug sie dann noch nie­der. Cr habe alle Leichen sehen können, bloß die der Ella nicht. Im gleichen Augenblicke läutete der Fernsprecher. Der Angeklagte gab Antwort. Dann ging der Mörder in den Keller und hier einen Apfel. Dann erschien der Gärtnergehilfe Darr, den er durch zwei Schläge die sofort tödlich wirkten, niederstreckte. An die Zeit von Darrs Tötung habe er sich wenig erinnern können. Kurz darauf erschien ein Herr Heinrich und bat um ein Darlehen, das ihm aber verweigert wurde. Heinrich verließ das Haus und Angerstein verschloß die Tür. Nunmehr kam ihm die Erinnerung an die letzten geschäft­lichen Vorgänge. Er kehrte ins Arbeitszimmer zurück und verbrannte alle ihn belastenden Belege, auch das Kassenbuch und das Journal. Angerstein erzählte wei­ter, daß er in den Keller gegangen sei, um Benzin zu holen und die Leichen damit zu waschen. Später ist der Angeklagte nach einem Spaziergang in die Stadt nach der Villa zurückgekehrt und hat in einer nzuen Erregung das Haus in Brand gesteckt, um sich selbst umzubringen. Als er jedoch die Flammen sah, lief er entsetzt hinaus und brachte sich dann mit dem Hirschfänger einige Stiche bei. Vor dem Hause habe er gerufen:Wecken Sie meine Frau, damit sie nicht verbrennt. Ick bin gestochen wor­den. Räuber haben mich überfallen/' Auf weiteres Be­fragen bekundet Angerstein, es habe fick um eine Wahn­vorstellung gebandelt.

Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Zum Einbruch in die Schatzkammer der Peterskirche. Die

Morgenblätter beschäftigen sich mit der Verhaftung der Einbrecher, die vor wenigen Tagen in die Schatzkammer der St. Peterskirche eingebrochen sind. Alle gestohlenen Gegen­stände sind, wenn auch in beschädigtem Zustande, aufgefun­den worden. Die Diebe hatten bereits alle Vorbereitungen! cttroffen, um das Gold einzuschmelzen. Den Einbruch selbst hatten die in der Schatzkammer tätigen Maurer und An­streicher verübt.

Zusammenstoß zwischen Lokomotive und Auto. Bei einem

Zusammenstoß zwischen einer Lokomotive und einem Auto ttr der Nähe von Siena (Italien) wurden 7 Personen ge­tötet und 2 verwundet.

Die llngliicksfiille am lluabhängigkeitstage. Nach de« letzten Berichten aus Neuyork beläuft sich die Zahl der am Festtage der Unabhängigkeitsfeier verunglückten Personen auf 250 Tote> 400 Verwundete.

Handel und Verkehr

Amtliche Berliner Devisenkurse vom 7. Juli

London (1 Pfund Sterl.)

Geld

Brief

Geld

Brief j

20,391

20,4-1."

20.891

20,442

Neuyork <1 Dollar)

4,195

4,25.,

4.195

4ck«

Amsterdam (100 Gulden)

168,1»

168,61

168,19

168,61 !

Brüssel (100 Francs)

19L3

19L6

19.89

19.43 !

Italien (100 Lire)

15,71

15,75

15,48

15.47

Paris (100 Francs)

20,00

20.S8

19.59

1S.6S

Schweiz (100 Franken)

81,38

81.5S

81,88

81.58

Spanien (100 Peseten)

61,02

61,18

60,92

61,08

Stockholm <100 Kronen)

112.41

112,69

112,41

112,6» :

Wien (100 Schilling)

59,057

59,197

5S.0S7

59.197

Börse«

Berliner Börse vom 7. Juni. Da in den bisherigen Ursachen sür den an der Börse herrschende» Mißmut bei völligem Darniederltege»! des Geschäftes sich nichts geändert bat, verlies die heutige Börse bei wenig veränderten Kursen wieder sehr ruhig. Ganz unbedeutend wa­ren die Umsätze auch in heimischen Anleihen, die sich ungesäbr ans! der Höhe der gestrige» Schlußkurve hielten. Bei Vorkrtegspfaud-, briefen war die Kursbildung uneinheitlich. Am Geldmarkt ist von' einer Erleichterung »och nichts zu spüren.

Stuttgarter Börse vom 7. Juli. Die Tendenz war auch heute lust­los. Bei unvermindert anhaltender Geschäftssttlle schrumpften die Um­sätze weiter zusammen. Der Abbröckelungsvrozeß setzte sich bei den meisten Werten weiter fort. Stärkere Einbußen ergaben sich uur ver­einzelt. Immerhin zeigte sich der Markt etwas widerstandsfähiger. Zum Schluß war die Stimmung sogar eher etwas freundlicher. >

Frankfurter Börse vom 7. Juli. Die Börse zeigte beute keine we­sentliche Veränderung. Die Verstimmung ist einer etwas freundliche» cen Auffassung gewichen, doch beherrscht Zurückhaltung und Unsicher­heit den Markt.

Getreide

Berliner Produktenbörse vom 7. Jnli. Roggen märk. 339380; Sommergerste 300204: Futtergerste 202-316: Hafer märk. 2S3340; Mais loco Berlin 213214: Weizenmehl 33)4SS: Rosaenmehl L bis 38: Weizenkleie 12.8012.90: Roggenklete 13.60; Rav» S40-S5S: Wtktoriaerbsen 2783: KI. Sveiseerbsen 3526)4: Kutererbsen 211425; Peluschken 2325: Ackerbobneu 2122; Wicke» 2d2614: Lupinen blaue 1213: gelbe 15-1614: Rapskuchen 15.4015.60; Lorsmelasi« 9.60 bis 9.65.

Fruchtpreise. Giengen a. Br.: Kernen 12, Haber 11.66 Raa,

vensburg: Besen 910, Weizen 1112, Roggen 11.50, Gerste 11llchvt Haber 11.5012 Reutlingen: Weizen 1815, Gerste 12-14, Ha­ber 1014, Unterländer Dinkel 910 Ulm: Wetze» alt 1450»

»en 11.8513.30, Roggen 10.6011. Gerste 10.7011.60, Haber alt 1» ne« 1111.50 ^4, je der Zentner.

Märkte

Stuttgarter Schlachtvtehmarkt vom 7. Juni. De« DienStagmarkt n» Bieh- und Schlachthof wnrdeu ,»geführt: 51 Ochse» tunverkaufk 11). 28 <8) Bullen, 340 (100) Jnngbnlle», S4S (109) Juaartnder. 102 (38) Kühe. 617 (123) Kälber, »33 Schweine. 17 Schaf«, «rlö» au» Al 1 Zentner Lebendgewicht: Ochse« 1. 4»58. 2. 33-46, 3. 31-37; Bullen 1. 4951, 2. 4247, 3. S438; Junariuder 1. 5759. 2. M sit» 53. S. 36-43; Küb« 1. 80-40, 2. 30-38, 3. 13-17; «Liber 1. 69-^73. 2. 61-67, 3. 50-58: Schafe 80: Schwein« 1. 7780, 3. 75-78, 8. 7174» Sauen 5666 Mark. Verlauf deS Marktes: langsam, Ueberstand.

. Ulmer Schlachtvtehmarkt vom 7. Juli. Zufuhr: 12 Ochse«, 1» Fa»! rcn. 9 Kühe, 16 Rinder. 192 Kälber, 114 Schweine. Erlöse: Ochsen 1, 4853, 2. 3342; Karren 1. 4044, 2. 3642; Kühe 2. 38-32, 3. 1> bis 26; Rinder 1. 4852, 2. 4346; Kälber 1. 60-64. 2. 5453k Schwein« 1. 6876, 2. 8366 Mark pro Zentner. Marktverkauf? hangfam.

Tchmeinevreisr. Heilbron«: Milchschweine 20-28, Läufer 4055 ^ Herrenberg: Milchschwein« 30-40, Läufer 50-35 ^4. Sirchheut «. T.: Mtlchschweiu« 35-40, Läufer 80-80 ^4. - Reubanse« «. F.t Atilchschwein« «343, Läufer 5080 >. Ravensburg: Ferkel 25 bis S6, Läufer 40-60 ^4 da» Stück.