Getreiv«

berliner Produttenbörie vom 28. Juni. Weizen märk. 266-269. Rossen mark. 215-219, Wintergerste 266-216. Sommergerste 226 bis, 242. Kuttergerst« 266-218, Hafer märk. 281-239, Mais ioro «ertm »68212. Weizenmehl 88.75-86. Roggenmebl 2S.250-M.S6. Welzen- Ueie 18.213.8. Roggenkleie 14-14,2. Rav» 866-876. Biktor-aerbfe« 2636. Soeiseerbsen 2526.56. . ^

Mannheimer Produktenbörse vom 23. Juni. Wahrend d«S hent« aichtössentlichen Berkehrs war die Stimmung des hiesige» Proüukten- marktes ruhig bet unveränderten Forderungen seitens des »ustan- d«S: Di« Käufer sind nach wie vor zurückhaltend. Man nannte Wel­ten inl. 24-35, ausl. 28-86.V6. Rogen inl. 22-22,56. ausl. 22-22,M. Rauhgerfte ohne Angebot, Kuttergerste 2125. Hafer tnl. 1^-^1,«1 ausl. 26-22. MatS mit Sack 28-28.25. Weizenmehl Basis SM.Stt bl»

' 87,25. Urotmehl »7,5628.25, Roggenmehl 29-28,75, Welzenktet« t23S, alles per 166 Klar, babnfrei Mannheim.

Märkte

«tnttgarter Schlachtviehmarkt vom 28. duni. Auftriebi W Ocksem ,16 Bullen, 366 Sungbullen, 157 Aungrmder. 63 Kühe, 848 Kälber. 788 Schweine, 16 Schaf«. Unverkauft blieben: 86 Anugbuüen, 45 Käl­ber. 85 Schweine. Preis für 1 Pfund Lebendgewicht Goldpfennigen. Ochsen 1. S3-ÜS. 2. 42-56. 8. »6-40: «ullwU 51-5L 2. 45-4A' «. 39-42: Funsrinder 1. 61-65. 2 . 51-59. 8. «-4S. Kühe ^88-43. 2. 2181. 8. 1419: Kälber 1. 7982. 2. 7»78, N>76. M

dts 85: Schweine über 866 Pfund 7577. »46860 Pfund 7577- »66240 Pfund 7879, 166200 Pfund 7477, 126tt>0 Pfnnü 7173, «rter 126 Pfund 7178. Marktverlanf: mähis boleb«,

* Psorzheimer Schlachtviehmarkt vom 22. Juni. Auftrieb: 31 Ochsen darunter 24 aus Oesterreich (unverkauft10 Kühe, 20 Rinder, 9 Farren (1), 2 Kälber, 227 Schweine (17). Marktverkauf: Mäßig be­lebt. Preise für ein Pfund Lebendgewicht: Ochsen 1. 59 bis 62, Rinder 1. 6063, Ochsen und Rinder 2. 4852, Kühe 3036, Farren 5054, Schweine 7680.

Letzte Nachrichten«

Die Zollvorlage im Reichstag.

WTB. Berlin, 24. Juni. Zu der heute beginnenden ersten Lesung der Zollvorlage im Reichstag weiß das Berliner Tageblatt" mitzuteilen, daß der Plan einer ge­meinsamen Erklärung der Regierungsparteien an dem Widerspruch der Zentrumsfraklion gescheitert sei. Letztere werde einen eigenen Redner vorschicken. Auch die Deutsch­nationalen würden gleich bei der ersten Lesung besonders Stellung zur Zollvorlage nehmen und hätten mit ihrer Vertretung den Abg. Thomson beauftragt. Lt.Vorwärts" wird für die Sozialdemokraten der Abg. Wissel das Wort ergreifen.

Ob es gelingen wird, die gestrigen Beschlüsse des Aeltestenrats über die Erledigung der Steuervorlagen, der Aufwertungsfrage und auch der Zolloorlage bis zum 18.

7. zu verwirklichen, wird in den Blättern angesichts des zu erwartenden heftigen Widerstands der Linken gegen die Zollvorlage für sehr fraglich gehalten.

Gegen französische Nebergriffe in der Pfalz.

WTB. Berlin, 24. Juni. Der bayr. Landtagsabg. Bernzott aus Landau hat eine Anfrage im bayr. Landtag eingebracht, in der es beißt: De-' Bürgermeister Msrie '

Altensteig.

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im Salzwerk mit Paketiermaschinen gefüllte saubere Packungen empfiehlt Händlern und Verbrauchern die Niederlage

Mr Lüdlkr jr.

Das Salzwerk berichtet hiezu:

Die Vorzüge unseres Paketsalzes fassen wir kurz darin zusammen, daß das Salz weder bei der Produktion noch bei der Ver­packung mit Menschenhänden in Berührung kommt, weshalb es als das hygienisch ein­wandfreieste Salz betrachtet werden kann. Für den Kleinveikäufer ist die Paketware eine Erleichterung im Verkehr mit der Kundschaft; außerdem wird der Verlust beim Auswiegen, sowie die Tüten erspart".

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von Ransbach ist mit seinem Sohne von der franz. Be­satzungsbehörde verhaftet und gefesselt abgeführt worden. Der Schwager des Bürgermeisters, Lauth, ist ebenfalls abgeführt worden und hat sich nach 6 Tagen in einem Zustand höchster seelischer Erregung wegen der ihm und seinen Verwandten zuteil gewordenen Behandlung in dem franz. Gefängnis in Landau erhängt. Die Staatsregierung wird um Berichterstattung über die Vorgänge und um so­fortige Erwirkung der Freilassung der Inhaftierten ersucht.

Die Kämpfe in Marokko.

WTB. Paris, 23. Juni. Der amtliche Bericht über die Lage in Franz.-Marokko besagt, daß die feindlichen Kontingente, die am 20. Juni nördlich von Ouezzan die operierenden Truppen angegriffen hatten, gestern ihre An­griffe unter Ausnutzung des sehr unebenen Geländes er' neuerten. Die Angriffe richteten sich gegen die Proviant­züge und wurden mit Unterstützung der Flieger schließlich zurückgeschlagen. Vom östlichen Frontabschnitt ist nichts zu melden.

Deutschlands Kolonien vor dem Völkerbund.

TU. Berlin, 24- Juni. Die Morgenblätter melden aus Eens: Am Freitag, 26. Juni, beginnt im Völkerbunds­sekretariat die 6. Tagung der Mandatskommission des Völkerbundes, deren Dauer auf 14 Tage berechnet ist und die nur den Berichten der Regierungen über die Verwal­tung der sogenannten B- und C-Mandaten gewidmet sein wird. Diese Mandate sind diejenigen der ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika.und der Südsee.

Zuspitzung der Lage in China.

WTB. London, 24. Juni. Die Lage in China verschlim­mert sich anscheinend noch. Nach unbestätigten Meldungen aus Wutschau (Prov. Kwantung) sind dort der japanische Zollkommissar getötet und zwei andere Japaner verwun­det worden. In Wuigpe nehme die fremdenfeindliche Be­wegung zu. Das Zollhaus sei von Ruhestörern geplündert worden. In Tschinkieng wurde der japanische Konsul auf der Straße mit Steinen beworfen. Der Konsul habe eine Entschuldigung verlangt und andernfalls mit einer energi­schen Aktion gedroht.

Aus Shanghai wird berichtet, daß Tschangsuchling, der Sohn des Marschalls Tschangtsolin, vor seiner Abreise in j den chinesischen Vorstädten den Belagerungszustand er- i klärt, Kundgebungen untersagt und Ansammlungen, so- ! wie die Verteilung von Flugblättern verboten hat. Fer- ? ner habe er die Beschlagnahme von Waffen und Munition, s sowie die Zensur über Briefe und Telegramme und die ! Durchsuchung aus- und einfahrender Schiffe angeordnet, r

WTB. London» 24. Juni. Die Preß Association mel- § det: Die chinesische Handelskammer in Shanghai wurde ! unter Drohungen gezwungen, die Wiederöffnung der i Banken und der Eeschäftsläden bis zum 27. Juni aufzu- - schieben. Aus Kanton wird berichtet, daß gestern ein ; Streik gegen die Ausländer auf der Insel Schameen, wo - sich das Fremdenviertel befindet, erklärt wurde.

WTB. Peking, 24. Juni. Die Mächte beantworteten die chinesische Note vom 20. Juni. Die Antwort wider­spricht der chinesischen Darstellung, daß die Mächte der chinesischen Regierung eine falsche Darstellung der Un­ruhen gegeben hätten. Das diplomatische Corps in Peking faßte einstimmig den Beschluß, direkte Verhand­lungen mit der chinesischen Regierung zu eröffnen, um die Verantwortlichkeit der Ereignisse in Shanghai festzustel­len und einen Versuch zur Regelung der Lage zu machen.

WTB. Kanton, 24. Juni. Nach einer Reutermeldung veranstalteten 1000 chinesische Studenten, Arbeiter, Bürger und Soldaten gestern nachmittag einen Umzug am Bund entlang und rings um die europäische Niederlassung in Schameen. Als sie sich gegenüber dem Viktoria-Hotel in der britischen Konzessionszone befanden, entstand eine Schießerei. Englische und französische Marinesoldaten er­widerten das Feuer mit Maschinengewehren. Das Schie­ßen dauerte zwanzig Minuten. Ein französischer Kauf­mann wurde getötet. Der Zollkommissar Edwards, sowie ein britischer Marinesoldat und 2 Zivilisten wurden ver­wundet.

WTB. New-dork, 24. Juni. Nach einer Meldung der Associated Preß aus Manila wird der Versuch gemacht, die sremoenfeindliche Agitation auf Manila auszudehnen. Die Radikalen in Shanghai forderten ihre Parteigenossen in Manila telegraphisch auf, am 25. Juni den Generalstreik zu erklären.

Krieg zwischen Tschang und Feng.

TU. New-Pork, 24. Juni. Nach Telegrammen aus Hongkong steht der Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen den Truppen des Generals Tschangtsolin und denen des Generals Feng unmittelbar bevor. Die einzelnen Forma, tionen sind bereits zusammengezogen und beginnen Stel­lungen auszuheben. In Peking und Shanghai ist der Be- lagerungszustand verhängt.

Mutmaßliches Wetter.

Die Wetterlage hat sich nicht geändert, doch füllt sich das Tief im Osten allmählich wieder auf, sodaß fürDonners- tag noch zeitweise bedecktes Wetter mit vereinzelten Nieder- schlägen zu erwarten ist.

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