Ei» russischer Prozeß gegen Derktsich» x
Am 24. Zum findet der Porzeß gegen die im SspftMDr- ! vorigen Zahres unter einem nichtigen Vorwand i« Mo»» s Lau verhafteten drei deutschen Studenten, Kindermund i Wolscht und Dittmar statt. Wie bekannt, kam im Herbst ! v. I. aus Rußland die Nachricht, daß die Moskauer Polizei z 4>rei Deutsche verhaftet hätte, weil sie nach Rußland gekom- ^ men wären,um dort wirtschaftliche und militärische Spionage - zu treiben und hervorragende Sowjetrussen zu ermorden.
Es stellte sich aber ziemlich bald heraus, daß diese Vorwürfe erst von rein russischen Behörden konstruiert wurden, um den in ihrer Hand befindlichen Studenten besonders wertvoll zu machen und eventuell als Austauschgefangene für die i» Leipziger Kommunistenprozeß verurteilten Kommunisten Mi benützen. In Wirklichkeit waren die drei Verhaftete^ ehemal. Völkische (darunter einer aus Bruchsal) nach Rußland gekommen, um dort Studien zu treiben. Sie hatten auch bei ihren russischen Genossen freundliche Aufnahme gestunden, allerdings scheint einer der Angeklagten keinen einwandfreien Paß gehabt zuhaben, sodaß nun der Moskauer Polizei eine Handhabe gegeben wurde, gegen die Studenten einzuschreiten. Seit September vorigen Zahres befinden sie sich bereits in russischer Untersuchungshaft. Anfangs ging es ihnen dort sehr schlecht, doch später wurde ihre Bchandlung besser. Run soll der Sensationsprozeß seinen Anfang nehmen, zu dem neben anderen Leuten auch der a dem Kapp-Putsch bekannte Kapitän Erhardt geladen wurde. Ein anderer Zeuge, der frühere Reichskanzler Michaelis hat sich bereit erklärt, in der russischen Botschaft Aufklärung über die halbamtliche Sendung Kindermanns an ausländische Studenten zu geben, über die Michaelis als Vorsitzender des Studentenwerks e. V. unterricht ist.
Moskau, 23. Juni. Die vom deutschen Botschafter zu Verteidigern im Kindermannprozeß gewählten Anwälte Mu- rawjeff und Sommerfeld, die zuerst die Berteüngung übernommen hatten, haben sie jetzt nach Kenntnisnahme der Akten abgelehut. »
Die Wirre« 1» China
Paris, 22 . Juni. Havas berichtet aus Honkong: Dft Arbeiter Honkongs bildeten sine geheime Gesellschaft, genannt Arbeiterkommission, die der Regierung von Kanton bege- geben werde und Vollmachten in Streikangelegenhstte« schalten soll.
London, 23. Zum. „Daily Mail« berichtet aus Peking,
»er Generalstreik nehme i« gauze« Lande W. Die chinssi- fche Regierung versuche die Studenten unter Kontrolle M hatten. Marschall Tschangtsoli« entsende wettere Trupps» zur Auftechterhaktung der Ordnung.
London, 28. Zum. Laut „Daily Telegraph" Md gefteme Gerüchte ans Tokio in London eingetroffen, denen zufo^e die Unruhe« i« der Mandschurei weiter um sich greife«, Ed wird angenommen, daß bolschewistische Agenten die Abwesenheit Tschangtsolins ausnutze«, um gegen die Ausländ» Aufstände anzuzettel«.
MH»eS vo« Lage
t ^ Nu« ds« -öffs»«ftft»chn»g,a»,sch«ß
7 /Berlin, W. Juni. Im Höflsuntsrsuchungsausschutz Preuß. Landtags bekundete Dr. Kipper zu dem von ihm am gegebenen chem. Gutachten weit«, das erste Gutachten habe « auf Grund des bisher gemachten Befundes «Hattet, Daraus sei der Schluß aus Selbstmord gezogen worden. Gr Hebe jetzt die Möglichkeit zu, daß es sich nicht um einen ab- sichtlichen Selbstmord Höfles Handke. Höfte Hab« sich viel» Reicht nur Ruhe verschaffen wollen und eine etwas größere, «n sich nicht tödltche Dosis genommen, die infolge der Aeber» Sättigung des, Körpers^mit Giften,zur Vergiftung geführt
Habe, ohne daß eine Absicht der Sekbsttötung beständen Habe. Der Zeuge erklärt, daß ein erheblicher Druck von ^" Btaatsanwaltschait ausgeübt worden sei hinsichtlich dsr ßassung des Gutachtens.
^ Die destsch-franzöfische« Wirtschaftsvcrhandtungo,
Paris, 23. Zuni. Staatssekretär Dr. Trendslenburg Haft Dine längere Aussprache mit dem Handelsminister Lhau-. Net über den Fortgang der deutsch-französischen Wirtschafts- Verhandlungen. Die Aussprache dehnte sich bis nach Mitternacht aus. Die Schwierigkeiten, die in dieser Besprechunf erneut zum Ausdruck gekommen sind, Kegen nicht nur ir der Kürze der Frist bis zu den Parlamenrsferien, sondern i« erster Linie auch in der Materie selbst. Der Ernst beides, Teile, aus diesen Schwierigkeiten einen Ausweg zu sieden traten erneut zutage. Weitere Verhandlungen und Besprechungen werden in den nächsten Tagen folgen.
Empfange Leim Reichspräsidenten
^Berlin. 23. Juni. Reichspräsident von Hi»dwft«rg Mp- heute i« Gegenwart des Reichskanzlers und des Reichs^ Ministers für Eruiihrung und Landwirtschaft den B^taW
des Deutsche» Landwirtschaftsrates Präsident
Dr. Brandes, die Vizepräsidenten Mittermaier und Steiger sowie das geschäftsführende Mitglied Dr. Kutscher und »ahm von ihnen die Glückwünsche des Deutsche« Landnnrt- schaftsrates und einen Ueberblick «her die Lage der Landwirtschaft entgegen. _
Reichspräsident von Hindenbnrg empfing fern« m Gegenwart des Reichsjustizministers die Vertreter der in der „ArSettsgemeinschast der Anfwertnngsorganrsa- tion" zusammengeschlosienen Verbände, Oberlaudes- gerichtsrat Best. Univerfitätsprofesior Dr. Eroßman«, Dr. Kreutz, die Vertreter der Verbände der Kriegsbeschädigte« Riemer und Eaebler «nd Amtsgerichtsrat John trug« dem Reichspräsidenten die verschiedene« Fragen, die die Auf- wertnng betreffen, vor. Der Herr Reichspräsident erwidert«, dich er in Verbindung mit der Reichsregierung die chm vorgetragenen Wünsche einer eiugehmüft« Prüfung »»d lieraten werde.
Arbeitsplan des Reichstages
Berlin, 23. Juni. Zm Aellestenrat des Reichstag« «mrde hente beslUosien. nicht schon anfangs Zuli die Beratungen ansznsetzen «nd znr Erledigung der Zollvorlage dann etwa im Angnst wieder znsammenzutrete«, sondern «ach dem bisher in Aussicht genommenen Eeschäftsplan bis zum 18. Juli foftzutage« «nd auch bis dahin di« Zollvorlage z« verabschiede«. Zn dieser Zeit soll nur eine schon früher in Aussicht genommene Panse vom 23. Znni bis 1 . Znü eingelegt werde«.
Zur Regiernngserweiterung km Preuße«
Berlin, 23. Juni. Zm preußischen Landtag wurden die unverbindlichen Besprechungen unter den Fraktionsführern Wer die Frage der Regierungserweitersng fortgesetzt. Dem .ZokakMAeiger" zufolge sollen die in den heutigen Morgen- blättern angekündigten Vorschläge der Zentrumsfraktion über die Zusammensetzung des künftigen Kabinetts dahin lauten, daß den Deutschnationalen, dem Zentrum und den Sozialdemo traten je zwei Sitze, den Demokraten und der Deutschen Volkspartei je 1 Sitz eingeräumt werden solle. Die Führung des Kabinetts soll ein Zentrumsmann oder ei« dem Zentrum nahestehender Politiker übernehmen. Das genannte Blatt glaubt, daß die nächsten Tage die Auge- legerxheit erheblich weiter bringen dürften.
Aufwertungsausschuß des Reichstages Berlin, 23. Zuni. Z« Aufwertnngsausschnß des Reichstages wurde hente nach einem deutschnationalen Antrag beschlossen, daß ft 1500 Mark Stammbetrag der Sparprämienanleihe und ft 1000 Marl Nennbetrag der übrige« Markanter-«« « je SO Re«ten«ark Anleiheablösungsschuld
BDas Heideschlotz.
Roman -on Marie Harling. iM) (Nachdruck verboten.)
(Frau Hedwigs Charakter hat sich nicht bewährt, sie war §em Gatten keine Stütze in seinem Schmerz, sondern sie lagte und lamentierte nur über das unangenehme Gerede, vas über Elsas Fln-bt entstehen würde. Kein sorgender rd teilnehmender Gedanke wandert zu dem armen, verlassenen Kinde jenseits des Weltmeeres, Da lah Vander- raaten ein, wie unrecht er seinem Kinde getan, zu verlangen, daß sie in dieser eitlen, oberflächlichen Frau die kutter seben sollte. Ihre bezaubernde Schönheit hatte allen Reiz für ihn verloren, sie erschien ihm jetzt kokett und albern. Zu ritterlich aber, die Schuld, die er durch seinen rißgriff auf sich geladen, andere fühlen zu lassen, blieb äußerlich gegen Frau Hedwig freundlich und zuvorkom- imend. an seinem Seelenleben hatte sie keinen Anteil mehr, t Heinz blickt verwundert von seinen Büchern auf, als ^Vanderstraaten sein Büro betritt.
Onkel Rudolf, sieht man dich auch einmal wieder hier? !ie gut, daß du endlich wieder Anteil am Geschäft nimmst." Danderstraaten schüttelt den Kopf.
' „Nicht das Geschäft führt mich her. Heinz, sondern ein »Brief von Elsa, da nimm und lies. Welch einem verhängnisvollen Irrtum ist das arme Kind zum Opfer gefallen."
' Heinz liest, er liest die reuevollen Anklagen Elsas, ihre Kindliche Bitte um Verzeihung, er vernimmt aber auch ihre Verzweiflung, die sie erfaßte, als sie von Heinzens Liebe zu Ruth erfährt. „Ich konnte nicht bleiben, Baker, ich konnte es nicht, ich wäre wahnsinnig geworden, hätte ich Ruth in seinen Armen gesehen."
f Da legt Heinz den Kopf auf die Schreibtischplatte, der rief entfällt seiner Hand, er aber weint wie ein Kind. Danderstraaten läßt ihn ruhig weinen, dann aber sagt leise: „Lies zu Ende, Heinz: noch weißt du nicht alles, rmer Junge, ich kann dir die bittere Wahrheit nicht lL weigem * . ,
So reicht er ihm das letzte Blatt.
Mit starren Augen liest Heinz zu Ende, dann sagte er tonlos:
„Eines anderen Weib? O Onkel Rudolf, jetzt habe ich keine Hoffnung mehr. Ich hätte sie wkedergeholt und hätte ich bis ans Ende der Welt fahren müssen. Nun aber ist sie mir verloren, ich habe kein Anrecht mehr an dein Kind. Tor, der ich war, so lange zu schweigen? Warum habe 'ch nicht geredet, als es Zeit war? Bon dem verhängnisvollen Irrtum hatte ich keine Ahnung. Arme Elsa, was muß sie gelitten haben!"
„Mein armes, armes Kind? Hätte ich es nicht durch die Brille einer törichten Liebe, sondern mit vorurteilsfreien Augen betrachtet, es hätte mehr Vertrauen zu mir gehabt."
„Ja, Onkel Rudolf, ich fürchte, wir beide können uns den Vorwurf nicht ersparen, daß wir an dem armen Kinde gesündigt haben."
Da stützt sich Danderstraaten schwer auf die Schreibtischplatte, frei und offen aber blickt er seinem Neffen ins Auge.
„Za, Heinz, du hast recht; ich habe mich an meinem Kinde versündigt. Seitdem Euste mir bei ihrem Scheiden die Worte zurief: „Sie haben nicht recht daran getan, Ihrem erwachsenen Kinde eine so sunge Stiefmutter zu geben!" —, seitdem lassen mich diese Worte nicht mehr los. Dir muß ich mein Herz ausschütten, Heinz, wenn es nicht ersticken soll. Talmi habe ich für echtes Gold ekngetauscht, eine Frau habe ich mir geholt, die nur singen, lachen und kose« kann, die aber im Ernst des Lebens vollständig versagt. Sie kann ja nicht dafür; Erziehung und Natur haben wohl zusammengewirkt, sie zu solch oberflächlichem Geschöpf zu machen, darum richte ich sie auch nicht. Elsa jedoch, voll törichter Liebe nicht verblendet, hat wohl die wahre Natur ihrer Stiefmutter erkannt und ich Tor zürnte ihr und stieß sie von mir, weil ich sie nicht durch meine rosig gefärbte Brille sehen wollte."
»Quäle dich nicht mit Selbstvorroürfen, Onkel Rudolf,
umgetauscht werde« sollen. Die Regierungsvorlage hatte Sei der Sparprämienanleihe vorgesehen, daß nur 2800 Mark in SV Rentenmark umgetauscht werden sollten.
Regierungsbildung in Oldenburg Oldenburg, 23. Zuni. In der heutigen Landtagsfitzung wurde die neue Regierung gebildet und zwar infolge des Uebereinkommens zwischen dem Landesblock der Rechten j und des Zentrums folgendermaßen zusammengesetzt: PrS- i sident: der Si-cherige Präsident von Finckh, der auch das ? äußere und das Kultusministerium übernimmt, Finanz- ( minister: der bischerige Ministerialrat Dr. Millers, der j auch soziale Fürsorge mitbesorgt, Dr. Driver, der das 'fti- »eee «nd den Verkehr übernimmt. Sozialdemokraten ,r» Demokraten nahmen in einer Erklärung gegen die : ,e Regierung Stellung. Präsident von Finckh erklärte, daß seine Regierung sich bemühen werde, sachlich, ruhig unk >:r- parteiisch zum Beste« des Landes zu regieren.
Beginn der Vorbereitungen für die Ruhrräumung Paris, 23. Zum. Hente vormittag ist der Ministerrat unter dem Borfitz des Präsidenten der Republik zusammen- getreten. Ministerpräsident Painleve gab ein Expose über de» Stand der marokkanischen Frage. Der Ministerrat bil- ligte alsdann dft Maßnahme», die der Ministerpräsident, der Kriegsminister und der Minister des Aeußer« hinficht- «ch der Ansführnng der bezüglich der Ruhr, ränmnng übernommene« Verpflichtungen getroffen haben. Di« Operationen sollen binnen knrzem beginnen.
Deutscher Reichstag
Berlin, 23.
Ar der ersten Bervttmg des Gesetzentwurfes Wer de»
! deutsch-schwedische« und de« dentsch-finnische« Schied»« gerichto- und Vergleichsvertrag am Dienstag spricht Abg: Schücking (Dem.) im Namen der interparlamentarisches Anion feinen Dank für die durch solche Verträge geleistete-' Arbeit für den Rechtsgedanke« in der Welt aus. Solche Verträge seien in den letzten 15 Monaten schon 29, fti; Europa allein 23 abgeschlossen worden. Die Bedeutung dft>i ser Verträge liege aber nicht in der Zahl, sondern in ihrer Qualität, da sie auch politische Konflikte umfassen. Dev, deutsch-schweizerische Vertrag habe sich als ein Modellvertrag für andere solche Verträge erwiesen. Der neue Typ dieser Verträge bevorzuge den Vergleich vor dem Schiedsgericht. Im Schweizer Prozeßrecht habe das Sühneverfahren eine hohe Bedeutung. Wenn der Vergleich nicht zustande komme, sei das Schiedsgericht obligatorisch. Die heute vorliegenden Verträge müsse man jedensa>s als gute Verträge bezeichnen.
Abg. Dr. Breitscheid (Soz.) bemängelt, daß bei dieser Debatte kein Vertreter des Auswärtigen Amtes zugege« sei und daß im Vertrag mit Schweden zwar die Ratifikation durch den schwedischen Reichstag, aber nicht durch ds» Deutschen Reichstag vorgesehen sei.
Dft Vorlage wird an den Auswärtigen Ausschuß verwiesen. Es folgt dft zweite Beratung des von den Sozialdemokraten Müller- Franken und Genossen eingebrachftn Gesetzentwurfes zur Verlängerung der Dauer der Erwerbs- losenunterstützung im besetzte« Gebiet.
Der Ausschuß für sozial« Angelegenheiten ist auf Grund der Regierungserklärung zu eier Ablehnung des beantragten Gesetzentwurfes gelang, beantragt aber eine Entschlft»! ? ^ing, worin die Regierung ersucht wird, ihrerseits die Sr- i werbslosenunterftützuilg im besetzte« Gebiet fortzusetze«.
Abg. Kirschman« (Soz.) schildert eingehend dft Verhältnisse des Arbeitsmarktes im besetzte« Gebiet, dft s» als! gerechtfertigt erscheinen lasse«, wenn ma« von einem be»! sondere« Notstand spreche
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sie führen zu nichts. Laß uns lieber überlegen, vir nun beginnen sollen. Selbstverständlich mußt du soft- in Elsa schreiben, damit das arme Kind nicht länger an deinem unverdienten Zorn leidet. Kläre aber das Mißverständnis nicht auf, laß sie vorläufig in dem Glauben, ich sei Ruths Gatte. Warum ihr die kaum erworbene Ruhe wieder rauben, warum sie von neuem in nutzlose Seelen^ kämpfe stürzen? Ich habe einen Plan. Onkel Rudolf. Elsas^ Gatte ist, wie sie schreibt, in der Lohberg'schen Maschinen-^ fabrik angestellt. Er wird in diesem weltbekannten Haitis sicher vieles lernen, was er später aut gebrauchen kann. Laß ihn ruhig eine zeitlang drüben bleiben, dann aber laß das junge Paar herüberkommen und mache Elsas Gatten zu deinem Nachfolger."
„Du aber, Heinz, was willst du denn beginnen? Soll ich-- dich, der mir so treu zur Seite gestanden, einfach beiseite schieben? Nimmermehr, zum mindesten müßt ihr euch im die Fabrik teilen. Doch glaubst du, Elsa könnte dich täglich^ sehen und doch ihrem Gatten die Treue bewahren?"
„Eine Elsa Vanderstraaten schon, Onkel Rudolf. Doch, ich will sie nicht auf eine so harte Probe stellen. Ich werdA zu Franz gehen, er wird in seinem großen Betriebe wohti Hilfe gebrauchen können."
„Deine Mutter aber, wird sie den Weggang beider Söhn* ertragen können?"
„Mutter hat ja Grete und Horst. Sobald Horst ist, wird er sich im Doktorhaus ansiedeln, für mich ist dan»i dort kein Platz mehr."
Sinnend blickt Vanderstraaten eine zeitlang vor sich hi«» i dann reicht er Heinz die Hand. /
„Es sei, wie " vorgeschlagen, Heinz! Gott lohne dir deft ^ nen Edelmut» er gebe auch dir einmal noch Glück, so reich«; liches Glück, wie du es verdienst." i
Heinz erwidert mit leuchtendem Blick: „Für mich ver«t lange ich weiter nichts» Onkel Rudolf, wenn Elsa nur glücke^ Lch wird, bin ich überreich belohnt."
(Fortsetzung folgt.)