bringen der Note beruht auf ungeheuerlichen Verdrehungen und Lügen Ihre Äeberreichung greift Deutschland an die Ehre. Darum erwarten die Verbände, daß die deutsche Re­gierung unbeschadet einer Offenlegung der verleumderischen Behauptung vor aller Welt die Ententenote und ihre -unberechtigten Forderungen zurückweist.

Die zweite besaht sich mit der Kriegsschuldfrage und ver­langt den Rücktritt Stresemanns, da das Versprechen vom 29. August 1924 (amtlicher Widerruf der Kriegsschuldlüget nicht erfüllt worden sei.

Simmersfeld, 16. Juni. (Unglücksfall). Der ver­heiratete HansSteeb, der hier ein gemischtes Waren­geschäft betreibt, stieß gestern in Nagold mit einem Auto zusammen und zog sich dabei erhebliche Verletzungen, so den Bruch eines Fußes, zu. Er wurde ins dortige Bezirks­krankenhaus gebracht.

* Hallwangen, 15. Juni. (Blitzschlag.) Als der Landwirr Springmann am vergangenen Samstag seine Ochsen während des Gewitters untergestellt hatte, schlug ein Blitz in den Schuppen ein und erschlug die Ochsen ohne den unterstehenden Leuten zu schaden. In verschie­denen Orten des Bezirks brachte dieses Gewitter auch er­heblichen Hagelschaden. Hier ist die Ernte bis zu 80Proz. vernichtet.

* Freudenstadt, 15. Juni. (Der neue Oberamtsbau­meister.) In der Amtsversammlung wurde am vergangenen Samstag Architekt Münz mit überwiegender Stimmen­mehrheit zum Oberamtsbaumeister gewählt. Es wurde eine Neueinteilung in zwei Oberamtsbaumeisterbezirke vorge­nommen und zwar so, daß künftig in jedem der beiden Bezirke sowohl die Oberamtsbaumeister- als die Oberamts­straßenmeistergeschäfte von dem Oberamtsbaumeister zu er­ledigen sind. Münz wurde für den Bezirk II gewählt.

Stuttgart, 15. Juni. (Der Reichsrat nach Stuttgart.) Der' Deutsche Neichsrat wird am nächsten Samstag zum Besuch der Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschastsgesell- fchaft nach Stuttgart kommen. Im Lauf des Samstag-Nach­mittags wird ein Empfang durch die Stadt in der Villa Berg stattfinden.

Hitler-Versammlung. Am Sonntag fand im Charlottenhof eine Landesversammlung der N.S.D.A.P. Württembergs statt, die Stellung nehmen sollte zu der Lage der völkischen Bewegung im Reich und dem ferneren Verhalten der württembergischen Landssorganisation. A. Hitler, mit Heilrufen begrüßt, legte in zweistündiger Rede seine Ziele und Wünsche dar. Die Landesversammlung nahm darauf zu seinen Ausführungen Stellung. Mit Aus­nahme einiger weniger (der gleichen Ortsgruppen, die bis­her schon in Opposition standen, darunter Stuttgart) spra­chen die über 100 durch Abgesandte vertretenen Ortsgrup­pen der bisherigeen Landesleitung Mergenthaler-Steger ihr unerschütterliches Vertrauen aus. Die Landesorganisa­tion als solche bleibt wie bisher bestehen. Sie erblickt in Hitler und Ludendorff die großen Führer der Gesamtbewe- gung. Nach brausenden Heilrufen auf Hitler und Luden­dorff, Mergenthaler und Sieger schloß die Versammlung mit dem Hitlerlied.

HoherVesuch. Der Deutsche Reichsrat wird am näch­sten Samstag zum Besuch der Wanderausstellung der Deut­schen Landwirtschafts-Gesellschaft nach Stuttgart kommen. Im Laufe des Samstag-Nachmittags wird ein Empfang durch die Stadt in der Villa Berg stattfinden.

Sommer-Polizeistunde. Das Ministerium des Innern hat das Polizeipräsidium ermächtigt, für den Stadt- gemeindebezirk Stuttgart mit Zustimmung des Eemeinde- rats die Polizeistunde für die Zeit bis 15. Oktober ds. Zs. allgemein auf 1 Uhr nachts festzusetzen. Damit soll den außerordentlichen Bedürfnissen des Stuttgarter Ausstel­lungssommers und der mit ihm zusammenhängendeen Ver­anstaltungen Rechnung getragen werden.

Rei chsj ugen dwettkämpfe 1925. Das Reichs­ministerium des Innern fordert auch in diesem Jahre zur Abhaltung von Reichsjugendwettkämpfen auf und stellt für 10 Prozent der Teilnehmer Ehrenurkunden des Reichspräsi­denten in Aussicht. Wie in den Vorjahren empfiehlt das Kultministerium diese Veranstaltungen auf wärmste, da sie sich als geeignet erwiesen haben, den Sinn für gesunde Lei­besübungen in immer weitere Kreise zu tragen. Die Ge­staltung der Wettkämpfe, deren Kern ein aus Lauf, Wurf und Sprung bestehender Dreikampf bilden soll, die festliche Umrahmung und die Wahl des Tages wird den Veranstal­tern freigestellt. Die Abhaltung durch die Schulen selbst hat sich besonders bewährt; eine gemeinsame Veranstaltung durch sämtliche Schulen eines Ortes oder durch die Schulen mehrerer benachbarter Orte erhöht den Wetteifer. Beson­ders wichtig ist es, die Schulentlassenen in Stadt und Land heranzuziehen. Wo es sich nicht vermeiden läßt, die Wett­kämpfe auf den Sonntag zu verlegen, ist auf die kirchlichen Bedürfnisse Rücksicht zu nehme».

DieAussperrungderHolzarbeiter. In den meisten Stuttgarter Betrieben der Holzindustrie war am Samstag morgen der Beschluß der Unternehmer, daß mit­tags nach Arbeitsschluß Aussperrung erfolgt, angeschlagen. Eine größere Anzahl Firmen beteiligt sich indes nicht an der Aussperrung.

Landwirtschaftliche Ausstellung. Auf dem Cannftatter Wasen hat sich eine ganze Ausstellungsstadt aufgetan. Die 31. Wanderversammlung der Deutschs« Lnd- wirtschaftsgesellschaft, die am nächsten Donnerstag eröffnet wird, geht ihrer Vollendung entgegen. Anfangs März war mit dem Bau der Gebäude begonnen worden, die nunmehr fertig dastehen. Der Ausstellungsplatz, der sich von der König-Karl-Vrücke bis fast nach llntertürkheim hinftreckt, ist hart am rechten Ufer des Neckars malerisch gelegen. Der Platz hat einen Umafng von 30 Hektar. Die Anmeldungen Waren so groß, daß gut noch weitere 10 Hektar hätten über­

baut werden können. Am Samstag nachmittag war Ver­tretern der staatlichen und städtischen Behörden, der Reichs­wehr, der Schutzpolizei und der Presse Gelegenheit zu einer Vorbesichtigung der Ausstellung geboten. Der Hauptein­gang, durch ein 15 Meter hohes Tor weithin erkennbar, befindet sich etwa 300 Meter von der Neckarbrücke entfernt an der Rampenstraße. Gleich beim Eingang sind auch die Verwaltungsgebäude der Gesellschaft. Die Straßen sind alle nach Namen berühmter Personen in der Landwirtschaft be­nannt. Die überaus zahlreichen Bauten machen in ihrer einfachen und schmucklosen Aufmachung doch einen gediege­nen und anreizenden Eindruck. Die Bauten des Vorgelän­des sind von der Industrie belegt. Erst in der zweiten Hälfte kommen die Ausstellungsräume für die Tiere. Un­mittelbar am Neckar befindet sich derGroße Ring" mit Plätzen für 8000 Zuschauer. Hier finden die Tiervorfüh­rungen und das Reit- und Fahrtournier statt. Auf dem Ausstellungsplatz herrscht zurzeit noch geschäftiges Treiben, um bis Mittwoch abend mit allem fertig zu werden. Viele Arbeiter und zahlreiche Reichswehrsoldaten, die zur Ver­fügung gestellt wurden, helfen mit die Maschinen, Geräte und sonstige Ausstellungsgegeenstände unterzubringen. Das Vieh wird erst zu Anfang dieser Woche angeführt. Die Aus­stellung, die aber nur eine Woche dauert, wird ein Anzie­hungspunkt für Hunderttausende sein.

Cannstatt, 15. Juni. (Zwei Ertrunkene.) Seitdem die sommerliche Hitze eingetreten ist, entwickelt sich am Neckar ein außerordentlicher Baubetrieb. Am Sonntag haben aber aber auch schon wieder zwei Menschen den Tod im Neckar ge­funden. Ein 17jähriger, des Schwimmens unkundiger jun­ger Mann, geriet in ein Baggerloch in der Nähe der Daim«

lerbrücke und ertrank, da ihm keine Hilfe gebracht werden konnte. Als man den Ertrunkenen nach 56 Stunden berge« konnte, waren Lebensrettungsversuche erfolglos. Ein Ehepaar unternahm eine Nachenfahrt. Bei der Daimler­brücke hängten sich einige Buben an den Nachen, sodaß er schließlich kenterte. Dabei ertrank die Frau.

llnterjettingen, OA. Herrenberg, 15. Juni. (Tödlicher Sturz.) Beim Heuabladen brach der Wagen des Amts- und Polizeidieners Johann Georg Niethammer zusammen. Noch im Laufe des Abends fuhr Niethammer nach Nagold, um einen neuen Wagen zu kaufen. Gegen 12 Uhr kam er mit dem Fuhrmann wieder zu Hause an. Beim Absteigen stürzte er so unglücklich, daß er bereits nach wenigen Minuten sein Leben aushauchte.

Kupferzell, OA. Oehringen, 15. Juni. (Dom Starkstrom getötet.) Abends gegen 9 Uhr wurde Vezirksmonteur R. Waffenschmid in Ausübung seines Berufs vom elektrischer; Strom getötet. -v ^

Geisingen OA. Ludwigsburg, 15. Juni. (Hitzfchlag.) Der 19 Jahre alte Gottlob Groß war mit Güllenfahren be­schäftigt. Unterwegs erlitt er einen Hitzschlag und fiel da­durch so unglücklich vom Wagen, daß er den linken Unter­arm brach.

Pforzheim» 15. Juni. (Räuber.) Abends wurden einem Zeitungsverkäufer auf dem Verbindungsweg zwischen Leo­poldstraße und Schoßgatterweg unter Anwendung von Ge­walt eine Blechbüchse, in der er sein Geld verwahrt hatte, aus der Hosentasche genommen. Als Täter wurde nun ei« von hier gebürtiger, 22 Jahre alter lediger Mechaniker er­mittelt und festgenommen.

Ravensburg, 15. Jum. (Ertrunken.) Gestern abend er­trank im Ablaß der Schüssen der 12jährige Sohn des Mo­dellschreiners Joh. Dingler. Die Leiche konnte i« der Nacht geborgen werden.

Rottweil, 15. Juni. (Ausstellung.) Der Verein der tech­nischen Beamten der Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke von Württemberg und Hohenzollern begann hier mit einem Lehrkurs seine Jahresversammlung. Am Samstag vormit­tag wurde die mit der Tagung verbundene und vom Ver­ein veranstaltete Ausstellung eröffnet.

Berkheim» OA. Leutkirch, 15. Juni. (Zwei Pferde durch Blitzschlag getötet.) Samstag wollte der Knecht des Adler- wirts Josef Hehle mit zwei Pferden die Mähmaschine un­weit seines Anwesens holen. Ehe er bei der Maschine ange­langt war, wurden seine beiden Pferde vom Blitz getötet. Der Knecht, der ganz nahe bei den Pferden war, wurde ein Stück weit fortgeschleudert, kam aber sonst mit dem Schrek- ken davon.

Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Blutiges Ehedrama. In Köln brachte am Sonntag nach­mittag ein von seiner Frau getrennt lebender Arbeiter seiner Frau bei einer Aussprache in der Wohnung seiner Mutter, in der er ihr vorwarf, ein Liebesverhältnis mit ernem ihm bekannten Mann zu unterhalten, 14 tiefe Dolch- stiche bei. Dann brachte er sich selbst einen Schnitt am Halse bei und öffnete an einem Arm die Pulsader. Die Frau ringt mit dem Tode. Der Ehemann ist nicht lebens­gefährlich verletzt.

Heirat im Zuchthaus. Der zu lebenslänglicher Freiheits­strafe verurteilte Vandenfllhrer Max Hölz heiratete nach - einer Meldung desLokalanzeigers" in der Breslauer' Strafanstalt, wo er sich augenblicklich befindet. Seine Frau ist eine kommunistische Eesinnungsgenosfin. Zeugen waren zwei kommunistische Breslauer Parteiführer.

Schiffszusammenstoß im Hafen von Neuyork. Die großen PaßagierdampferTolumbia" undMajestic" stießen bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Neuyork zusammen. Die geri^e Fahrtgeschwindigkeit verhinderte größeres Unheil.

- , Dampfer stad nur leicht beschädigt worden und in den A^von Neuyork zurückgekehrt. Personen wurden nicht

Ein verhungerter General. Aus Preßburg wird berich­tet: Hier ist der gewesene General Martini buchstäblich ver­hungert. Die Ironie des Schicksals wollte es, daß einen Tag nach seinem Tode, nach fast 7jähriger Wartezeit, die schriftliche Anweisung auf die Flüssigmachung eines Pen­sionsbeitrages von 100 000 Tschechokronen (12500 Mark) einlief.

Brand eines Eutshofes. Durch Großfeuer wurde das ge­samte Gehöft eines Hofbesitzers in Sprötze im Kreis Haar­burg eingeäschert. Das Wohnhaus, sowie die gegenüberlie­genden Ställe brannten völlig nieder. 90 Schafe, 8 Pferde, sowie das gesamte Inventar mit den landw. Maschine« wurden vernichtet.

Ein Kiuderballon als Brandursache. In Heikendorf bei Kiel ließen mehrere Personen einen Kinderluftballon auf­steigen, an dem sie einen Behälter mit brennendem Ben­zin befestigt hatten. Der Ballon explodierte und fiel auf das Strohdach einer Scheune, die sofort Feuer fing. Die Flammen ergriffen auch das Nebenhaus und sprangen dann auf einen 150 Meter entfernten Stall über, der dem Brand ebenfalls zum Opfer fiel.

Vermischtes.

Unter einem Lindenbaum . . . Wieder sättigt der schwere, würzige Duft der Linde die Sommerabendlust. Die ^ Linde, die unzertrennlich mit Lied und Poesie des Volkes ^ verbunden ist, prangt wieder im Schmuck ihres gelben Blü-' tengewandes. Wer, der seine engere oder weitere deutsche Heimat kennt, erinnert sich nicht an irgend einen trauten - Winkel, zwische alten Giebelhäusern, an einen plätschernden Brunnen, den eine in den herrlichen Sommernächten ge­heimnisvoll rauschende Linde beschattet. Ist die Eiche in ihrer knorrigen Stärke das Symbol deutscher Volkskraft, srft ist die Linde gleichsam das Sinnbild seiner gefühlvollen Schwärmerei seiner Weichheit und Traumseligkeit. In fast keinem Denkmal deutscher heimatlicher Dorf- und Stadt­poesie fehlt die Linde.

Vom Holunderstrauch. Der Holunderstrauch ist ein

alter deutscher Heilstrauch, von dem man, wie ein alter S pr . , sagt,den Hut abnehmen muß". Im Juni, wenn rr in seiner Vollblüte steht, und der mit der weißen Dol­denfülle übersäte Strauch weithin duftet, ist auch die Zeit, da man sich seiner Heilkräfte wieder erinnern soll. Schoq bei b- alten Germanen hieß der Holunder derBaum des Heils" und wurde vor die Ställe gepflanzt, damit er die Haustiere vor Krankheit schütze. Blüten und Früchte des Holunderstrauchs haben eine gute arzneiliche Wirkung; sie sind im deutschen Arzneibuch als offizielles Heilmittel ver­zeichnet. Zunächst sind es die Blüten, die man bei trockenem Wetter sammelt ^ d die einen Tee ^ebeu, der stark schweif treibend wirkt, ft - ;

Uebenvacht die Heustöcke. Alljährlich hört matt» Last diesem oder jenem Landwirt infolge Selbstentzündung des Heues das Gehöft abgebrannt ist. Es ist erwiesen, daß die Gefahr des Selbstentzündens umso größer ist, je mehr Heu in kurzer Zeit auf den Heustock kommt, oder wenn das Heu in nicht ganz einwandfrei trockenem Zustand eingebracht worden ist. Auch kommt es vor, daß sich der Stock zwar nicht selbst entzündet, aber infolge der starken Eährungs- hitze im Heustock das Heu gebrannt wird oder verkohlt. Durch zweckmäßige Anlegung des Heustockes, durch Einlagen von Strohbündeln und durch Einstreuen von Viehsalz in stark verregnetes Futter kann die Gefahr bedeutend ver­mindert werden. Trotz dieser Vorsichtsmaßregeln ist aber der Landwirt nie ganz sicher, ob der Heustock sich nicht zu stark erhitzt. Ein sicheres Mittel, um die Temperatur des Heustocks zu ermitteln und ihn unter beständiger Kontrolle zu halten, ist die.Auwe u LunL.des Heustockthermometers.

Handel und Verkehr

Amtliche Berliner

Devifenknrse

vom IS.

Juni isrs

Geto

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London ll Pfund Stert.)

20,389

20.441

20.386

20.438

Neuyork ll Dollar)

4.19S

4.205

4.105

4L0S

Amsterdam <100 Gulden)

168.59

169.01

168.59

169.01

Brüssel <100 Franken)

1SL3

19.97

19.91

19.95

Italien <100 Lire)

16.58

16.82

18.32

16.38

Paris <100 Franken)

20.285

20.345

20,23

20.29

Schweiz <100 Kranken)

81.465

81.665

81.475

81.675

Wien <100 Schilling)

58.057

59,197

59.057

59.197

Börse

Berliner Börse, 15. Juni. Die ungünstige Lage der Kohle« «nd Eisenindustrie, wie durch weitere Meldungen über bevorstehend« Stillegungen und Arbcitereiitlassungen illustriert wird, wird auch die Börse nicht zur Beruhigung und Erholung bringe». Zur Gegenteil drückte auch heute wieder Angebot aus den Moutaumarkt ziemlich empfindlich. Deutsche Anleihen waren ziemlich widerstandsfähig. Hypotheken, Stadt- und Läuderanlcihen erfuhren keine wesentliche« Veränderungen. Am Geldmarkt waren die Sätze unverändert, ob­wohl die Nachfrage sich etwas vermehrt hatte.

Frankfurter Börse, 15. Juni. Vorbörslich schien es, als kün«e eine etwas günstigere Strömung, di« mit einer leichten Kaufbewegung verbunden war, die Oberhand gewinnen, doch bei Eröffnung des offiziellen Verkehrs setzte sich auf erneut starke Abgaben, die wohl aus dem Rheinland Vorlagen, der Entwertungsprozeb am Aktien­markt fort. Das Geschäft verlief still und anregungslos.

- Stuttgarter Börse, 18. Juni. Di« heutige Börse eröfsnete bei ruhi­gem, schleppendem Geschäft in unsicherer und abgeschwächier Haltung. Bald nach Beginn desBerkehrs wurde die Tendenz ans auswärtige niedrigere Kursmeldungen ausgesprochen matt. Die Arbitrage führte dem hiesigen Markt von den auswärtige» Börsen beträchtliches Ma­terial zu.

Getreide

Berliner Produktenbörse vo« IS. Juni. Weizen märk. 287270: Roggen märk. 218217: Sommergerste 226242: Winter- und K«t- rergerste 200217: Hafer märk. 235243: M-iS prompt Berlin 211 bis 214: Weizenmehl »3,7588.25: Roggenmehl 28.2581: Weizen- Acic 13,9014. Roggenklete 14.:3814,40: Raps 36537S: Viktoria- orbfen 2429: Ackerbohnen 2021: Wicken 2225.

Stuttgarter Produktenbörse vom IS. Snni. Weizen S1.S-S5: Gerste 2124: Roggen 2123: Hafer 16-21,5: Weizenmehl 40-41: Brot- mehl 34-35: Kleie 1L25: Lleeheu 78; Wiesenheu 6-7. Stroh tU! bi« 5.:

Hvpfo

«struderger Hovkc« »«« IS. Snnt. Anfuhr 20 Ballen: Umsatz »I Ballen: Hallertauer 350-880: «arktbopfe» 210-220: Tendenz u» verändert.