Paris, 31- März. Die Pariser Blätter geben überein- f stimmend der Anschauung Ausdruck, daß es gelingen werde, s eine Persönlichkeit der Linken zu finden, die sowohl die ; Sozialdemokratie wie auch das Zentrum befriedige. Die meisten Berliner Berichterstatter glauben, daß Dr. Jarres ? nicht mehr der Kandidat der Rechten im nächsten Wahl-. . gang sein werde. In Paris wünscht man dringend, daß ein s Kandidat der Linken gewählt würde, wobei es für Frank- ^ reich keineswegs darauf ankäme, ob dieser Dr. Marx oder s Braun wäre. ^

Rom, 31. März. DasGiornale d'Italic" sagt: Für die ; Rechte habe u. a. die Nichträumung Kölns, in dem Deutsch- : land mit Recht eine schwere Verletzung des Versailler Ver- s trags erblickt, gewirkt. In Paris werde man jetzt über die deutsche Gefahr" zetern, und weitere Schikanierungen s Deutschlands verlangen. DieTribuna" erblickt in dem ^ Wahlergebnis einen deutlichen Sieg der Demokratie, denn s die große Volksmehrheit sei für die Republik- Besonders ^ Ludendorff habe eine schwere Niederlage erlitten. .

Neues vom Tage i

Ein schweres Unglück bei einer Reichswehrübung '

Berlin, 31. März. Bei einer Standortiibung in der Ge- s gend von Minden in Westfalen» an der vier Bataillon^ eine Artillerieabteilung, Teile einer Fahrabteilung und !. das Pionierbataillon 6 teilnahm ist beim Uebergang über » die Weser eine anscheinend überlastete Fähre gesunken. Ei« ! Osffizier und einige Leute der Kraftfahra-teilung K wer- . den vermißt. Alle Maßnahmen zur Rettung find getrost fen worden. Reichswasserschutz und Strombauverwaltung find herangezogen.

Berlin, 31. März. Rach weiteren Mitteilungen ist der UngliiSsfall, der sich heute morgen gelegentlich einer Feld- Lienstiibung der Rric^nvehr ereignete, dadurch entstanden, daß beim Uebergang einer Abteilung über die Weser in der Gegend von Veltheim bei Minden eine aus mehrere« , Pont^e-; gebaute Fähre ans bisher noch unbekannten » Gründen gesunken ist Ungefähr 10Ü Mann stürzte« in das - Wasser, von dene« etwa die Hälfte ver. rißt wird. Es ist zu hoffen, daß eine Anzahl vpn ihnen gerettet und in dem in der Nähe der Unglücksstelle befindlichen Gehöften und : Dörfern untergebracht worden ist. Ihre Anzahl und ihre ' Namen werden zurzeit festgestellt. Die Rettungsarbeite« dauern fort. Der Divisionskommandeur ist persönlich zur ' Untersuchung des Unfalles an der Unglücksstelle erschienen. Nähere Emzelheiteu fehle« noch.

Ministerpräsidentenwahl im preußischen Landtag Berlin, 31. März. Zur preußischen Landtag wurde« im ersten Wahlgang für de« Ministerpräsidenten aus Höpker- Aschoff (Dem.) 211 Stimmen, auf Staatssekretär Dr. Peters - 176 und auf Pieck (Komm.) 13 Stimmen abgegeben. Zn der Stichwahl zwischen Höpker und Peters erhielt Höpker 2r3, Peters 177, ungültig waren 13 Stimmen, zwei Zettel unbeschrieben. Damit ist wieder keine Mehrheitsbildnng erreicht. !

Austreibung der russischen Gutsbesitzer Berlin, 31. März. DasBerl. Tagblatt" meldet aus Moskau: Heute erschien die schon längere Zeit erwartete Verfügung, die früheren adligen Gutsbesitzern, die aus ihren Besitzungen nach der Aufteilung verblieben, das Aufenthaltsrecht entzieht und ihre Ansiedelung in solche Gouvernements verfügt, wo sie vor der Revolution keinep- Besitz hatten. Dort ist die Zuteilung des regelmäßigen Bodenanteils an sie gestattet- Ihre bewegliche Habe bleibt, ihr Eigentum, ebenso die Gebäude. Die Maßregel muß im Januar 1926 durchgeführt sein und für die Erenzgouver- nements beschleunigt werden. Schätzungsweise sind etwa' 10 000 frühere Besitzer betroffen. Ausnahmen sind für Personen gemacht, die sich in der Roten Armee oder sonst Verdienste um die Sowjetrepublik erwarben. Dagegen werden von der Maßregel auch nichtadelige frühere Groß­grundbesitzer betroffen, wenn die örtlichen Behörden ihre Entfernung für notwendig halten.

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Deutscher Reichstag

... ..i- -Berlin, 31. März.

Am Dienstag wurde im Reichstag zunächst die erste Be­ratung des Gesetzentwurfes über Aenderungen in der Un­fallversicherung vorgenommen.

Staatssekretär Geib leitet die Verhandlungen ein. Es handle sich in der Hauptsache um einen Ausbau dere Lei­stungen, besonders die Sachleistungen werden in den Vor­dergrund gestellt. Der Unfallschutz wird verstärkt, die Be­rufsfürsorge ausgedehnt, die Wiederverwendung des Ver­letzten in die Wege geleitet. Auch vorbeugende Maßnahmen werden getroffen. Der Gesetzentwurf beseitigt das Zulage­wesen und die stellt die alten Renten wieder auf Reichs­mark um. Der Entwurf zieht es vor, von allen Vorschlägen auf Ausdehnung der Unfallversicherung abzusehen und überläßt es einem besonderen Entwurf, der dem Reichstag Ln Bälde zugehen soll, diese Frage zur Entscheidung zu bringen.

Abg. Zanschek (Soz.) will den Verletzten den vollen Scha­den durch die Rente ersetzen. Der Entwurf biete zwar einige Verbesserungen.

Abg.Andre (Zentr.) bedauert die wenig zustimmende Haltung des Vorredners. Durch die öffentlich-rechtliche Unfallversicherung sei doch ein erheblicher Fortschritt er­zielt worden- Die bisherigen schematischen Bestimmungen des bestehenden Gesetzes müßten verbessert werden.

Abg. Moldenhauer (D. Vp.) bezeichnet den Entwurf als ein Zeichen des ernsten Strebens des Reichsarbeitsmini­steriums den schwierigen Verhältnissen der Wirtschaft Rech­nung zu tragen.

Abg. Rädel (Komm.) lehnt die Vorlage als völlig un­zureichend ab.

Die Vorlage geht an den sozialpolitischen Ausschuß. In allen drei Lesungen angenommen wird ein von den Ab­geordneten Becker-Hessen (D. Vp. und Dr- Dejeune-Jung (Dn.) eingebrachter Gesetzentwurf, wonach die Vorschriften des Kapitalfluchtgesetzes und der Weinsteuergesetze bis zur neuen Regelung im Wege der ordentlichen eGsetzgebung, spätestens bis zum 30. Juni 1925 in Kraft bleiben. An­träge aller Parteien, die die Steuerung der Not der stel­lenlosen Junglehrer und Junglehrerinnen betroffen, wer­den ohne Aussprache dem Bildungsausschuß überwiesen. In zweiter und dritter Beratung angenommen wird das Han­delsabkommen mit Guatemala. Der Gesetzentwurf zur Aenderung des Gesetzes über die Erstattung von Rechts­anwaltsgebühren in Armensachen wird zur nochmaligen Be­ratung an den Rechtsausschuß zurückverwiesen.

Es folgt die zweite Beratung des Gesetzentwurfes betr. den Lehrgang der Grundschule. Das Haus wiederholt zu­nächst die Abstimmung über den sozialdemokratischen An­trag auf Zurückverweisung an den Ausschuß, bei der be­kanntlich in der letzten Sitzung Beschlußunfähigkeit heroor- gerufen wurde- Der Antrag wird abgelehnt.

Darauf werden die Verhandlungen abgebrochen.

Mittwoch 2 Uhr nachmittags Grundschule, Lichtspielgesetz und kleinere Vorlagen.

Aus Stab! und Land.

Altensteig. 1. April 1925

* Fahrplanänderungen ab 1. April. Mit dem 1. April treten auf der Nebenbahn Nagold-Alten steig folgende Aenderungen ein: In der Richtung Alten- steig-Nagold: Zug 2, Altensteig ab 5.oo vorm, ver­kehrt jetzt täglich, Zug 4 W. Altensteig ab 6.15, fällt aus; in der Richtung Nagold-Altensteig: Zug 3, Nagold seither ab 7.52 vorm., verkehrt jetzt 7.27 Uhr vorm. Auf der Linie Horb-Pforzheim verkehrt Sonn- und Feiertags Zug 932 ab 1. April, Bad Teinach ab 6.1S nachm. Pforzheim an 7.24; Zug 931 S., Calw ab 5.55 Uhr nachm. Bad Teinach an 6 02 nachm.

Kavalleristentag. Anläßlich des 25 jährigen Jubiläums des Kavallerievereins Cannstatt findet am 9. und 10. Mai ds. Js. in Cannstatt ein Kavalleristentag statt für ehe­malige Angehörige aller württembergischen und sonstigen Kavallerie-Regimenter. Samstag, den 9. Mai abends 7.30 Uhr großes Festbankett im Kursaal. Sonntag, den 10. Mai 7 Uhr Wecken, 10 Uhr Frühschoppen in den Lokalen, 12 Uhr Aufstellung des Festzugs bei der Wilhelma. Anmeldung : an Kamerad Kolb, Hallscblaa 19 in Cannstatt.

Der April. Es ist gewiß kein Zufall, daß man den Einzug des vierten Monats des Jahres im allgemeinen mit einem lustigen Scherz, einem fröhlichen Täuschungs­manöver gegenüber Verwandten und Bekannten huldigt, daß der erste Frühlingsmonat mit dem ansteckenden, lau­nigen Lachen über irgend eine drollige Aprilneckerei be­grüßt wird. Diese zu Lust und Scherz aufgelegte April­stimmung ist gleichsam das äußere Zeichen der inneren Be- ^ freiung, der aufatmenden Erleichterung, die das menschliche : Gemüt nach der drückenden Schwere und Strenge der Win- termonate beim Regierungsantritt des Frühlings emp- s findet. Denn mag er auch von vielen noch so gescholten

> werden ob seiner meteorologischen Purzelbäume, mag manche Verwünschung den wetterwendischen Gesellen ins

! Pfefferland wünschen, wenn er vor dem Spaziergang mit j finsterer Miene und drohendem Gewölk der zögernden ^ Hand das schutzverheißende Regendach aufzwingt, wenn er angesichts beginnender Schnee- und Regenschauer vor den ! Fenstern dem Wintermantel nochmals zu ungern gegönnten s Ehren verhilft, um dann, kaum ist man draußen, die Früh- : lingssonne mit herzlichem Lachen und schon spürbar bren- : nenden Strahlenpfeilen plötzlich Hervorbrechen zu lasten,

^ mögen seine unmännlichen Launen den Griesgram noch so : sehr verstimmen, er bringt uns doch den Frühling, das heißt: neues Leben in der Natur, frisches, langersehntes ; Grün in Feld und Wald, Lebensmut weckende Sonnentage ' und Ostern mit dem symbolischen Fest der Auferstehung.

- Nicht umsonst genießt daher der bei uns vielfach mißachtete und verleumdete April in manchen Ländern, beispielsweise

: in England mit seinem ausgeglicheneren Klima, die hohen ; Ehren, die bei uns der Mai beansprucht. In deutschen ; Landen hatte der April früher seinen eigenen gutdeutschen und sehr bezeichnenden Namen, nämlich Ostermonat, ein Name, der der Ueberlieferung nach auf Karl den Großen

- zurückgehen soll. Das frühe Mittelalter gab auch diesem ' Monat wie den meisten anderen nach dem Lateinischen » Aprilis den Namen April, der ihm denn auch geblieben ist.

Eine Reihe der schönsten und erhabensten christlichen

- Feste fallen in den April, vor allem die Karwoche mit dem ? Gründonnerstag und Karfreitag und das Osterfest.

Das Jn-den-April-schicken: Die Sitte des Jn-den-Ap- ril-schicken (am 1. April) ist uralt, aber der Ursprung ist » nicht völlig aufgeklärt. Schickt man jemand in den April, so will man einen Scherz mit ihm machen, gerade wie es . der April mit uns macht, der uns mit seinen Wetterlaunen : gar oft zum Narren hält. In vielen Gegenden hält man s den 1. April für einen so bedenklichen Tag, daß man zum ^ Lachen und Scherzen gar nie aufgelegt ist. Das Gegenteil ? ist in Frankreich der Fall, wo man sich nicht genug amü- : sieren kann über die Aprilnarren, die einenAprilfisch"

; d. h. einen fingierten Auftrag erhalten und den Ulk erst i merken, wenn es zu spät ist. Man kann rein gar nichts tun, l ohne befürchten zu wüsten, daß etwas dahinter steckt. In

> England, in Spanien, in den nordischen Reichen, überall

- schickt man die Leute in den April, und warum auch nicht?

! Die Neckerei ist jedenfalls unschuldiger und harmloser als i so mancher Fastnachtsscherz.

s Erhöhung der Rechtsbcihilfe. Den unablässigen Be»

^ mühungen des Württ. Kriegerbundes im Verein mit dem : Verband der Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterbliebenen:

im Deutschen Reichskriegerbund Kyfshäuser, dem rund ! 30 000 Vereine mit nahezu drei Millionen Mitgliedern an-, : gehören, ist es gelungen, die Erhöhung der Reichsbeihilfs ^ kür Veteranen von 1866 und 1870/71, allerdings nicht iw ^ der beantragten Höhe durchzusetzen. Eie beträgt mit Wir­kung vom 1- April ab 12,50 «K monatlich.

Mebölg.

»SV Roma« von Fr. Lehne.

' Urheberschutz durch Stuttgarter Romauzeuirake C. Ackermann, Stuttgart.

Sie war sehr bleich geworden.

Hast Du noch immer nicht vergessen?" fragte fie keife.

Zu meiner Qual habe ich es nie vergessen können, daß ich Dich so heiß und schmerzlich geliebt habe, wie nur ein Weib auf der Welt geliebt worden ist und daß Du mich an Deine Liebe auch glauben ließest."

Ich tat das nie, Alexander! Ich hiekt Dein Gefühl für Freundschaft, wie auch ich Dir eine starke innige .Freundschaft entgegenbrachte", entgeguete De mit nieder- ! geschlagenen Augen.

Ah, und darum nur ließest Du Dich küssen, küßtest mich wieder, und als dem armseligen Menschen dadurch der Mut erwuchs, die hochgesinnte Freundin zu fragen, ob sie sein Weib werden wollte, da jagte sie ihn hohnlachend davon, weil sie sich als Frau eines Buckligen nicht zum Ge­spött machen wolle-in dieser Minute brach alles in

mir zusammen, was ich an Freude und Glauben hatte!"

Und wurdest trotzdem ein Priester?"

Ja, weil ich etwas haben.wollte, haben mußte, woran ich mich in der Verzweiflung meines Herzens klammern »konnte, denn trotzdem hing ich an dem bißchen armseligen Leben! Das Studium erforderte meine ganze Kraft! Und Du nahmst den andern, den brutalen Herrenmen­schen, der Dir geistig nicht genüge« konnte, er war aber gerade gewachsen."

Sie sah, wie die Erregung über längst vergangene (Dinge noch immer in ihm lebte. Wie mußte er gelitten Hoben!

Alexander", sagte sie da leise,Alexander, Du bist aber gerächt! Meine Ehe war ein grenzenloser Irrtum; ich bin eine unglückliche, einsame Frau gewesen und jetzt bin ich Witwe."

Er sah lange in ihr stolzes Gesicht. Bis zum Wahn­witz, mit der ganzen Kraft seiner schönheitsdurstigen Seele hatte er diese Frau geliebt, und nun hörte er von ihren

Lippen das Bekenntnis ihrer glücklosen Ehe-fast wie

ein wilder Triumph erfüllte ihn das.

Ja", fuhr sie fort,wir hatten nichts Gemeinsames miteinander! Durch Dich war ich verwöhnt und zu einem höheren Gesichtskreis erzogen. Ich habe Dich nie ver­gessen, Alexander, Du warst mir viel, warst mein guter Lehrer, und zu spät Hab' ich erkannt, daß ich Dich doch geliebt"

So leise sie die letzten Worte gesagt, er hatte sie doch gehört.

Warum sagst Du mir das jetzt, Adelheid? Eine Genugtuung kann mir das nicht mehr geben. Deine Eitel­keit war nicht größer als Deine Liebe! Niemals Hab' ich mir gewünscht und gedacht, daß wir uns noch einmal gegen­überstehen würden ich bin gegangen, weil ich mit Euch allen nicht mehr zu tun haben wollte."

Sie versuchte ein Lächeln

Nun mußt Du es aber doch wieder."

Wieso? Ich habe meinen Entschluß so viele Jahre

nicht geändert, es bleibt, wie es ist-ich wünsche keine

Verbindung mit Euch."

Alexander, ich bitte Dich, es handelt sich um das Le- bensglück unserer Kinder."

Ich sehe für meine Tochter kein Glück, wenn sie in die Steineckfchc Familie kommt. Ich kenne Deinen Sohn gar

nicht, ich bin erstaunt, daß Du für ihn wirbst. Warm» kommt er nicht selbst?"

Sie zögerte mit der Antwort; er bemerkte es wohl; ess drängte ihn, zu wissen, was sich dahinter verbarg, und er wiederholte seine Frage.

Mein Sohn weiß gar nicht, daß ich hier bin; er kt« mich sonst an meinem Vorbaben gehindert, trotzdem er fW in Sehnsucht nach Deiner Tochter verzehrt."

Ich verstehe das alles nicht, möchtest Du Dich LlW deutlicher ausdrücken?"

Und da erzählte ihm Frau von Steineck von Dietrichs! Unglücksfall und von der Schwermut, die sich seiner ds-» mächtigt hatte, daß sie deshalb ihre Tage und Nächte ini größter Sorge verlebe und ihre Hoffnung auf Jngeborg, gesetzt habe, durch sie würde er sicher wieder seinen frühere» Lebensmut zurückgewinnen!

Ah, jetzt fange ich an, zu begreifen! Darum also1!

Nein, Frau Baronin, meine Tochter ist zu schade, sich! einem Invaliden zu opfern und ihre glänzende Zukunft do»' durch aufzugeben, das gebe ich nicht zu"

Alexander, Du bist grausam", sagte sie mit bebender» Stimme,Du denkst kleinlich." Sie war sehr erregt, und zwei heiße rote Flecken brannten auf ihren Wangen. Sitz sah wohl die grimme Genugtuung, die ihn erfüllte, auf seinem Gesicht sich widerspiegeln. Wie mußte er sie einst geliebt haben, daß er noch jetzt, nach so langer Zeit, sich! für erlittene Unbill rächen wollte, wenn auch das Lebens­glück seiner Tochter darüber vernichtet wurde!

Ich bin nicht grausam, Adelheid, nur gerecht, «ad will meine Tochter nicht opfern*

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