Der «eue Lehrplan für die Volksschulen Unter dem 26. Februar hat das Kultministerium an den Eoaneelischen und Katholischen Oberschulrat einen Erlaß über den Lehrplan für die -Volksschulen errichtet. Es han­delt sich um einen neuen Lehrplan für das 5.-8. Schul­jahr der einen früheren Lehrplan aus dem Jahr 1907 er- etzt'während der Lehrplan für das 1.4. Erundschuljahr, der aus den Jahren 1921 und 1922 stammt, weiterhin in Geltung bleibt. Gleichzeitig haben die Oberkirchenbehör­den neue Bestimmungen über den Religionsunterricht er­lassen. Der Lehrplan tritt im Jahre 1925 für das 5. im Jahre 1926 für das 6., im Jahre 1927 für das 7. im Jahre 1928 für das 8. Schuljahr in Kraft. In Unterrichts­abteilungen mit mehreren Jahrgängen soll ein Ausgleich zwischen dem alten und neuen Lehrplan gesucht werden. Gegen die frühere Durchführung einzelner Teile des Lehr­plans wird nichts eingewendet, wenn der stetige Fortgang in der Ausbildung der Schüler gewahrt bleibt. Der Er­laß des Kultministeriums über den neuen Lehrplan um­faßt nicht weniger als 110 Druckseiten und gliedert sich in allgemeine Bestimmungen, in die Grundsätze zur Durch­führung des Lehrplans, in Stundentafeln sowie in die ein­zelnen Lehrstoffe der Ziele und ihrer Behandlung. Aus den Grundsätzen ist hervorzuheben, daß der Lehrplan das Ziel anstrebt, durch sichere methodische Führung, die der Selbständigkeit des Kindes pielraum läßt, in die Tiefe einzelner Sachgebiete dringen zu lassen. Aufgabe des Leh­rers ist es, aus der Menge des Lehrstoffes auszuwählen und es kommt weniger auf den Umfang des zu verarbei­tenden Wissens als auf die Förderung des natürlichen Wachstums, die Erziehung und Durchbildung des Schü­lers in der Richtung auf die allgemeinen Ziele der Fächer an. Die Schularbeit soll Lehrer und Schüler in gemein­samer Schaffenfreude zusammenschließen. Schwächer begab­ten Schülern darf die Freude an der Schule nicht verküm­mert werden. Im Kind soll ein Bildungstrieb geweckt werden, der sich selbständig zu befriedigen sucht und über die Schule hinaus ins Leben fortwirkt. Die Schule muß dazu helfen, jedem Kind den Grund zu einer stttlich-religiö- sm rsd'nlichkeit zu legen. Auch das Gerat, sieben der Kinder muß im Schulleben Befriedigung, Anregung und Vertiefung erfahren. Das Vorbild d^s Lehrers übt den entscheidenden Einfluß aus. Die Stmdentafel sieht vor, im 5.-8. Schuljahr drei Religionsstunden, in Klasse 5 und 6 9 Stunden deutsche Sprache, in Klasse 7 und 8 7 bezw. 614 Stunden, in Geschichte mit Staatsbürgerkunde in den Klas­sen 57 je 2 Stunden, in Klaffe 8 3 Stunden, in Erd- und Heimatkunde in allen Klaffen je 2 Stunden, in Rechnen und Raumlehre in allen Klaffen je 4 Stunden für die -Mädchen, in Klasse 68 jedoch 5 Stunden für die Knaben, in Naturkunde in Klaffe 5 und B je 2 Stunden, in Kasse 7 4 Stunden für Knaben und 3 Stunden für Mädchen, in Klasse 8 314 Stunden, Gestalten (Zeichnen), ferner in Sin­gen und Musikpflege je 2 Stunden, in Leibesübungen je 2 Stunden, jedock in Kl. 7 und 8 je drei Stunden für Knaben, in weiblicher Handarbeit 34 Stunden. An freiwilligem Unterricht istvorgesehen für Knaben Werk­unterricht in allen 4 Klassen je 2 Stunden, für Knaben und Mädchen Kurzschrift in Klaffe 7 und 8 je 2 Stunden Lehrziele, Lehrstoffe und ihre Behandlung sind in dem Er­laß sehr eingehend gewürdigt.

Wart, 28. März. Am Mittwoch fand die General­versammlung des Darlehenkassenvereins Wart verbunden mit dem 25 jährigen Jubiläum im Gasthaus z. Hirsch" hier statt. Vorstand Hirschwirt Dürr begrüßte die Versammlung und besonders den Verbandsvertreter Herrn Kreisobersekretär Schauffler, Vertreter der Nachbar­gemeinden Wenden und Ebershardt, sowie den Bezirksob­mann der Genossenschaften. Nach derselben gab er einen Rückblick über die Gründung und Tätigkeit des Vereins und gedachte dabei des verstorbenen Gründers, Herrn Pfarrer Riedinger, sowie der verstorbenen Mitglieder, welche bei der Mitgründung waren. Zum ehrenden Andenken des Verstorbenen erhob sich die Versammlung von ihren Sitzen. Verbandsvertreter Schauffler beglückwünschte den Verein M jeinem Jubiläum und zu seiner erfolgreichen Tätigkeit. wff>er gab er in längerer Ausführung einen interessanten geschichtlichen Rückblick über die Entstehung der Darlehens­kassen. Obmann Dengler schloß sich den Glückwünschen des Verbands an unter Anerkennung der erfolgreichen Tätigkeit des Vereins und gab dem Wunsche des ferneren Vluhen und Gedeihen der Genossenschaft zum Segen der seinen Mitglieder und der Allgemeinheit Ausdruck. Schult- W Hartmann sprach namens der Gemeinde in warmen Porten für die erfolgreiche Tätigkeit des Vereins zum Vrohl der Gemeinde. Vorsitzender des Auffichtsrats, Ge- wemderat Rothfuß, dankte den Männern, welche bei der § WEg mitgowirkt haben und der Leitung in einem ^ "llverfaßien Gedicht. Darlehenskaffenrechner Hartmann Eoershardt und Stempfle von Wenden beglückwünschten ^Aalls den Verein zu seinem Jubiläum unter Anerkennung es erfolgreichen und gemeinnützigen Zusammenarbeitens u dem Wunsche, daß auch fernerhin das bestehende schöne eryaltms mit den Nachbargenossenschaften fortbestehen ^ .^isobersekcetär Schauffler übergab dann im Auf- ag des Aufsichtsrats in Anerkennung der pflichttreuen Vorstand Hirschwirt Dürr eine Wanduhr w, Stellvertreter Hartmann einen Trinkbecher als Vorstand und Stellvertreter dankten in be- für die Ehrung mit dem Versprechen auch E Treue des Vereins zu bewahren. Nach diesem 9 ann die ordentliche Generalversammlung und Ti-, o Rechnung und Bilanz pro 1924 vorgetraaen.

w Zahl der Mitglieder betrug 68. Der Umsatz 81000 als V* Reingewinn 667 Mk. Das Ergebnis kann des m günstiges im ersten Jahr des Wiederauflebens bezeichnet werden. Von dem Reingewinn Mk. zum Aufwertungsfond bestimmt. Dem > «o und Rechner wurde unter Anerkennung seiner

pünktlichen (Geschäftsführung Entlastung erteilt und die Vorstandschaft und der Aufsichtsrat wieder einstimmig ge­wählt. Die Feier nahm bei gemütlicher, humorvoller Un­terhaltung einen würdigen und befriedigten Abschluß.

* Freudenstadt, 30. März. (Unfall.) Gestern stürzte der Arbeiter Georg Bosch so unglücklich aus der beim Back­haus ausgestellten Schiffschaukel, daß seine Ueberführung in das hiesige Bezirkskrankenhaus erfolgen mußte. Der Verletzte erlitt einen Schädelbruch, doch soll sein Zustand nicht lebensgefährlich sein.

* Freudenstadt, 30 März. (Herabsetzung der Versiche­rungsbeiträge.) Nach einem Beschluß des Kassenvorstandes werden die Krankenversicherungsbeiträge der Allg. Orts­krankenkasse Freudenstadt mit Wirkung vom 30. März an von 7st» Proz. auf 6h's Proz. herabges etzt.

- Calw, 30. März. Die Wahlbeteiligung war geringer als bei der Reichstagswahl im Dezember vorigen Jahres. Sie betrug in Stadt und Bezirk etwa 62 Proz. In der Stadt blieben die Parteiverhältnisse ziemlich gleich, nur die Nationalsozialisten und Kommunisten haben abgenom- mcn. Im Bezirk ergab sich für Jarres eine sehr große Mehrheit. In der Stadt erhielt Braun 540, Held 3, Hellpach 551, Jarres 860, Ludendorff 24, Marx 92 und Thälmann 41. Außerdem kam auch der Humor zu seinem Recht, indem einige Stimmzettel ein Gedicht für einen hiesigen Geschäftsm ann enthielten. Die geringere Beteili­gung an der Wahl war vorauszusehen. Zum Teil war Wahlmüdigkeit daran schuld, zum Teil wurde allgemein mit einem zweiten Wahlgang gerechnet.

* Aus dem Oberamt Neuenbürg, 26. März. Wieder ist ein neuer Plan über eine Wasserkraftanlage aufgetaucht. Die Gemeinde C a lmb a ch, die Stadlgemeinde Stuttgart und die Deutsche Verlagsanstalt A.-G. in Stutt­gart beabsichtigen, die Wasserkräfte der Eyach und Kleinenz in ein am gemeinsamen Speicherwerk im Großenztal auf der Markung Wildbad und die vereinigten Wasserkräfte von Großenz, Kleinenz und Eyach in einem Ausgleichkraft­werk an der Großenz auf der Markung Calmbach auszu­nützen. Zu diesem Zweck soll die Eyach unmittelbar ober­halb des Wehrs der Lehensägmühle durch eine 11 Meter hohe Sperrmauer auf Höhe 497 Meter ü. NN. in einem Speicherbecken mit einer Staulänge von rund 700 Meter und 226 900 Kubikmeter Inhalt aufgestaut und deren Wasser, unter Zuführung des Mannenbachs mit Holzrohr­leitung, dem unterhalb von Wildbad geplanten Speicher­werk durch einen 3150 Meter langen Druckstollen zugeleitet werden. Die Kleinenz soll etwa 350 Meter oberhalb des Kleinenzhofes durch eine Sperrmauer von 12 Meter Höhe in einem Speicherbecken mit rund 1000 Meter Staulänge und 288 500 Kubikmeter Inhalt auf Höhe 488 Meter ü. N.N. gestaut und das Wasser durch einen 3380 Meter langen Druckstollen dem vorhin bezeichneten, gemeinsamen Speicherwerk unterhalb Wildbad zugeführt werden. Das unterhalb des Speicherkraftwerks mit einem Inhalt von 169700 Kubikmeter geplante Ausgleichbecken beginnt an der Markungsgrenze Wildbad Calmbach und endigt am Unter- wasserspiegcl des Kraftwerks. Die hierfür erforderliche Stauanlage ist 6,5 Meter hoch und liegt auf Höhe 408,6 M. ü. NN. Am rechtsufrigen Steilhang des Großenztals, unmittelbar oberhalb der Stauanlage des Ausgleichsbeckens, zweigt sodann ein 1520 Meter langer Druckstollen ab, der das Wasser von Großenz, Kleinenz und Eyach den im Ausgleichkraftwerk in Calmbach zur Aufstellung kommenden 4 Franzis-Spiralturbinen mit je 2000 Sek. Ltr. Schluck- fähigkeit zuführt. Durch einen 60 Meter langen Unter- kanal gelangt das Wasser oberhalb der Großenzbrücke in Calmbach wieder in die Enz.

* Herrenberg, 30. März. (Urteil.) Am 13. Dez. vor. Js. verunglückte der 34 Jahre alte Stiefsohn der Bauerswitwe Maria Binder von Oeschelbronn, als er abends, als es schon dunkel war, auf den Heustock stieg, um Futter abzuwerfen. Er fiel dabei das unverwahrte Garbenloch herunter und starb alsbald. Wegen fahrlässiger Tötung hatte sich die Bauernwitwe vor dem Gericht in Tübingen zu verantworten. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 150 Mk. beantragt. Das Gericht ver­urteilte sie zu einer Geldstrafe von 60 Mk. und Tragung der Kosten, weil sie nicht dafür gesorgt hatte, daß das Garbenloch gesichert war.

Stuttgart, 30. März. (Mietzinsfragen.) Am Samstag, den 28. März, hatte das Ministerium des Jnnnern die in­teressierten Organisationen zu einer Vesprechuw über die Festsetzung der Miete für Wohn- und Geschäftsräume, so­wie über eine eventuelle Lockerung der Zwangswirtschaft der bewirtschafteten Räume geladen. Der Regierungsvor­schlag geht dahin, den Prozentsatz der Miete für Wohn- räume ab 1. April von 75 auf 8» Prozent zu erhöhen. Der Mietsatz für gewerbliche Räume soll bon 100 auf 110 Pro­zent erhöht werden. Des weiteren sollen gewerbl. Räume in einer Mietpreislage von über 2000 -K (in Eroß-Stutt- gart), die nicht mit der Wohnung verbunden sind, vom Mieterschutz herausgenommen werden. Im übrigen Lande soll der Satz für die mittleren Städte 1000 für die klei­neren Orte 800 betragen. Von Mieterseite wurde da­gegen eingewandt, daß sowohl die wirtschafliche Lage der Arbeiterschaft als wie der Gewerbetreibenden in lbrer Mehrzahl eine derartige Mehrbelastung nicht ertragen können. Demgegenüber wurde von Hausbesitzerseite die sofortige Einführung der lOOprozentigen Miete für Wohn- räume und eine solche von 150 Prozent für gewerbliche Räume und eine vollständige Freigabe dieser gefordert. Diesen weitgehenden Forderungen konnten sich selbst die Regierungsvertreter nicht anschließen. In der Frage de» Ilmlagewesens wurde eine Erhöhung des seiherigen Satzes von 30 Prozent für Erotz-Stuttgart auf 35 Prozent seitens der Hausbesitzer verlangt. Der Regierungsvertreter wies darauf hin, daß eine derartige Forderung zunächst noch der Begründung, der Notwendigkeit bedürfe, da feststeht, daß

eine große Reihe württembergischer Gemeinden noch nicht einmal die Erhöhung des Umlagesatzes von 25 auf 30 Pro­zent für notwendig gefunden haben.

Zusammmentritt des Landtages. Wie wir hören, wird das Plenum des Landtags in der Karwoche am Dienstag, den 7. April, zu einer kurzen Tagung, die eventuell auch noch den folgenden Tag in Anspruch nehme« wird, zusammentreten.

Herrenberg, 30. März. (Todesfall.) Die Frau des Land­tagspräsidenten Körner ist im Alter von 60 Jahren ge­storben.

Eönnningen OA. Tübingen, 30. März. (Brand auf dem ^Roßberg.) In der Nacht zum Sonntag brannte das auf dem Roßberg am Aufgangsweg zum Aussichtsturm am Wald­rand, dem Schwäb. Albverein gehörige Häuschen bis auf den Grund nieder. Brandstiftung ist als sicher anzunehmen.

Beizkofen OA. Saulgau, 30. März. (Brand.) Das dem Landwirt Konrad Gehler gehörige, an der Hauptstraße ge­legene und von drei Familien bewohnte Doppelwohnhaus brannte bis auf den Grund nieder. Die Fahrnis konnte fast restlos gerettet werden. Als Vrandursache wird Kurzschluß angenommen.

Vom Hohentwiel, 30. März. (Ein Musterschüler.) Drei Jahre lang schwänzte ein Schüler von Singen die Schule» ohne daß dies während der langen Zeit bemerkt wurde. Der Schüler besuchte angeblich die Oberrealschule in Kon­stanz. Jeden Morgen fuhr er mit dem Frühzug nach Kon­stanz und kehrte in den Nachmittagsstunden zurück. Den mitfahrenden anderen Schülern erzählte er, daß er in Konstanz Privatunterricht nehme. So konnte er die lange Zeit hindurch den Eindruck eines geregelten Schulbesuchs erwecken. Die jeweils fälligen Schulzeugnisse fielen immer befriedigend aus, da er sie selbst anfertigte. Nunmehr kam die Zeit der Abiturientenprüfung, die der junge Mann angeblich auch ablegte. Stolz ließ er sich mit demStür­mer" sehen. Doch jetzt ereilte ihn sein Schicksal, und der jahrelange Schwindel kam an den Tag. Drei Jahre ver­bummelte Lebenszeit und evtl, noch eine Untersuchung we­gen Fälschung von Zeugnissen dürften dem jungen Manne später wohl noch Gelegenheit zum Nachdenken über seine« dummen Streich geben.

Manzell OA. Tettnang, 30. März. (Verhaftung.) Der in einem hiesigen Betrieb beschäftigte Möbelhändler Karl Schepperle aus Villingen wurde unter dem Verdachte des betrügerischen Bankerotts festgenommen und dem Amts­gericht Tettnang zugeführt. Schepperle betrieb mit seinem Bruder eine Möbelhandlung, die jedoch in Konkurs geriet. Der Bruder ist flüchtig gegangen.

Aus Baden.

* Durlach, 27. März. Am Mittwoch starb hier nach langer schwerer Krankheit DirektorEugenEhrlich von der M as chi n en f ab r i k G ritz n er A. G. im Alter von 53 Jahren. 30 Jahre lang hat der Verstorbene seine ganze Arbeitskraft und seine hervorragenden Kenntnisse dem,,.Fabrikbetrieb zur Verfügung gestellt.

Kleine Nachrrchten aus aller Melk"

Rudolf Steiner ff. Im Alter von 67 Jahren ist in Dör­nach Gustav Rudolf Steiner, der bekannte Leiter der an­throposophischen Bewegung, Montag vormittag 10 Uhr nach langwierigem Leiden gestorben. Er ist bekannt durch seine Lehre von der Dreigliederung und der Anthroposophie._,

Abgeordnete des NeichsZlocks verunglückt. In der Nacht zum Samstag stieß auf der Fahrt von Stuttgart nach Halle bei Koburg ein mit sechs Abgeordneten des Reichsblocks be­setzter Kraftwagen mit einem entgegenkommenden Auto­mobil zusammen. Beide Wagen stürzten um, die Insasse« wurden herausgeschleudert. Der Führer des Wagens, Schmitter, war auf der Stelle tot. Einer der Insassen na­mens Löninger ist lebensgefährlich verletzt. Die übrigen ' »rer. Herren kamen mit leichten Verletzungen davon. ^

Handel und Verkehr

Amtliche Berliner Devisenkurse vom 30. MSrz 1V2S

London 1 Pfd. Stell.

Geld

Brief

Geld

Brief

26,643

26,693

20,039

20.08»

Newvork 1 Dollar

4.195

4.205

4.19S

4.205

Amsterdam 166 Gulden

167,41

167,83

167,34

167,78

Brüssel 166 Franken

21,525

21,586

21.53

21.59

Italien 166 Lire

17,185

17,225

17,18

17,23

Paris 160 Franken

22,12

22,18

22,13

22,19

1

Schweiz 166 Frauken

86.96

81,90

80,88

81,68

Wien 166 Schilling

85,11

69L5

59,11

59,25

Börse

Berliner Börse, SV. MSrz. Das Ergebnis der Wahl des Reichs» Präsidenten hat. da es den Erwartungen entsprach, für die Börse keine Ueberraschung bedeutet. Da Anregungen wiederum nicht Vor­lagen, herrschte erneut die gleiche hochgradige Geschästsstille wie die Vorwoche. Am Geldmarkt hat sich wegen des Ultimos etwas ver­mehrter Bedarf gezeigt, doch wird mit der alten Flüssigkeit in der ersten Avrilwoche bereits weder zu rechnen sein.

Srauksurt. 80. März. Am Aktienmarkt war Zurückhaltung und Lustlosigkeit zu beobachten. Das Geschäft verlief schleppend. Nur für den Anleihemarkt, wo sich die bessere Strömung vertiefen konnte, war die Tendenz für eine Reihe von Anleihewerten etwas fester.

Stuttgart. 80. März. Die neue Woche begann in uneinheitlicher Tendenz mit derselben Geschästsstille wie die lebte schloß. Am Akttcn- wie auch am Rentcnmarkt fehlt es an Anregungen und die Umsätze bewegten sich in engstem Rahmen.

Getreide

Berliner Produktenbörse vom 30. März. Weizen märk 24928»; Roggen märk. 284238: Sommergerste 228246: Futtcrgerite Zoo bi» »24; Hafer märk. 186194: je per 1000 Kg. Weizenmehl 33.25-36; Roggenmehl 31,2534: Wctzenkleie 14: Roggenkleie 14.25: Raps SSL bis 460: Biktoriaerbsen 2229.

Stuttgarter Landcsproduktenbörse vom 39. März. ES dosierten per 706 Kg. in Goidmark: Weizen 20.526. Gerste 2424, Roggen Za, bis 23. Hafer 14.5-26, Weizenmehl 46,5-41L Brotmebl 3L5LüL »leie 1313,5, Wiesenbe« 67, Stroh 4,55 ^

Holz >

Staus««. 29. März, l-vol,verkauf.» Bei dem sreihänbigen Hol», verkauf des Forstamts Staufen wurden folgende Erlöse in Prozeu- ten erzielt. Für 227 Keftmeter Nadellanaholz 126 Prozent für 68 Zweier Buchcnftämme ISO Prozent, für acht Kesimeter Buche», schweben 120 Prozent, für 70 Keftmeter Eiche 126 Proz.