gewinn der Findling sein sollte. Die Hose waren rasch v er­kauft und der Ertrag der Lotterie wurde nebst dem Haupt­gewinn dem glücklichen Gewinner, einem angesehenen Bür­ger des Städtchens, als Grundstock für ein künftiges Ver­mögen des Findlings ausgehändigt.

Verdoppelung der Kinderzahl. Das Vorrecht Amerikas, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu sein, ist in Brooklyn durch eine Frau Kolly aufs neue bestätigt wor­den. Jene Frau war Mutter von vier Kindern und brachte das Kunststück zusammen, die Kinderzahl an einem Tage gleich zu verdoppeln, indem ste Vierlingen das Le­ben schenkte.

Unfallstatistik aus London. Der „Lokalanzeiger- meldet aus London, daß nach einer Statistik über die Stratzen- rmfälle in London im vergangenen Jahre 845 Personen getötet worden find. Es wurden 82 976 Unfälle verzeichnet, was eine Zunahme von 13163 gegenüber 1923 bedeutet.

Englische Lntfrüstong. Laut „Star" verlangt das Lust­fahrtsministerium im Budget einen Mehrbetrag von etwa drei Millionen Pfund Sterling für die geplante Verstär­kung der Luftstreitkräfte einschließlich der neuen Deschwa- der für den Heimatschutz

Die „grande nation". ^ ^.-u>i0,en auH nur rurze Zeit gehaust haben, bleibt ein schmutziger Stall zuruck Die Schule in Mannheim, die während der französischen Beset­zung des sog. alten Mannheimer Hafengebietes von Marz 1923 bis Oktober 1924 als Kaserne beschlagnahmt war. ist w verunreinigt und beschädigt, daß 84 900 Mark nötig find, um die Spuren des großen Kulturvolkes zu beseitigen.

Alkoholschmuggel in Amerika. Aus Washington wird ge­meldet, daß das Staatsdepartement für die Justiz 3W aus­ländische Schiffe festgestellt hat, die sich mit der geheimen Einfuhr von alkoholischen Getränken nach den Vereinigte« Staaten beschäftigen. Von diesen Schiffen find 307 englischer, 10 norwegischer und vier französisch"'' Nationalltat.

Derber Humor. Ein bayerischer Pfarrer, der wegen jc.aes derben Humors bekannt war, hatte ein junges Vraütpaätz zu trauen, bei dem das nächste Familienfest, die Taufe, sicht­bar viel früher zu erwarten war, als sonst üblich. Er beganr^ die Traurede: „Hochzeit! Hochzeit! Hohe Zeit! Hier ist es, wohl die höchste Zeit! Wir kennen unsere holde Braut als' gute Christin. Sie ist stark im Glauben, das lieben wir;' sie ist stark in der Liebe, das glauben wir, und sie ist stark in der Hoffnung, das sehen wir!"

Aichelberg Oberamt Calw.

Brennholz- Verkauf.

Am Samstag, den 14. Februar 1923, nachmittags

3 Uhr verkauft die Gemeinde im öffentlichen Aufstreich auf dem Rathaus hier

48 M. PkSgtl, M Rill. MM. 2Riu.SWKIHolr. 1Rn>.WcuMlllch

Der Gemeinderat.

A

Stimmzettel

für die Kirchengemeinderatswahlen

werden schnellstens angefertigt von der

W. Rieker'schen Buchdruckerei.

Morde und Selbstmorde. Nach einer Statistik des Reichs­gesundheitsamtes sind im Monat Oktober 1924 in den 334 deutschen Orten mit mehr als 15 090 Einwohnern insgesamt 1559 Morde und Selbstmorde verzeichnet worden gegen 1695 im Oktober 1923. Davon entfallen auf Württemberg (Stutt­gart 20) in 14 Orten zusammen 36 gegen 30 im Oktober 1923, Baden (Mannheim 11, Karlsruhe 61 in 11 Orten zu­sammen 37 gegen 58 im Oktober 1923.

Brand einer Easguelle. In Baku ist der größte Eas- brunnen in Brand geraten. Die Flammen stiegen 50 Meter hoch. Durch die Gase sind 27 Menschen vergiftet worden. Der Gefahr einer Verbreitung des Brandes ans andere Be­triebe ist vorgebeugt.

Handel «nd Verkehr

! "2?

London 1 Pfund Sterlina Neuyork 1 Dollar Amlterd.-Rotterü. KM Gulden Brüssel-Antwerp. KM Franken Christiania KM Kronen Italien 100 Lire Kopenhagen Ivü Kronen Paris 100 Franken Prag IVO Kronen Schweiz KM Franke»

Spanien KW Peseten Wien 100 000 Krone»

A«M<be Berliner Devisenknrie vom Samstag. 7. Februar Die Kurie verstehen sich in Billionen Papiermark

«.Geld 6. Brief 7. Geld 7. Brief 2 215 2,225 unverändert

26,972 20.125 20.022 2V.V7S

0,479 0,481 0.474 0.47S

168,99 169,41 168.84 169,26

21,56 21,62 21,55 21,61

10,55 10,59 10,555 10.595

6,765 6,785 unverändert

19,98 20,02 unverändert

22,60 22,68 22.58 22,04

12,87 ' 12,41 unverändert .

8,055 8,066 unverändert l

5,815 , Y.836 ' unverändert ;

Börse / 1

Berlin, 7. Febr. Bei dem Fehlen neuer Käuferssichten und dem Mangel sonstiger Anregungen setzte am Samstag die Bönenlvcku- latton thre Abgaben fort, sobatz be, belanglosen Umsätzen eme w-i- tere Senkung des Kursstandes um durchschnittlich ein bis 2 und ver- einzelt auch für die führenden Papiere 3 Prozent am Montanmarkt, chemischen, Elektro- und Maschinenfabrikaktienmarkt eintraten. Hei­mische Anleihen hatten bei geringfügigen Kursveranderungen eben­falls sehr stilles Geschäft. Am Geldmarkt blieb die Flüssigkeit bet Sätzen für Tagesgeld von 9—12 und für Monatsgeld 10—13 Prozents Stuttgart 7. Febr. Die Börse verkehrte am Samstag rn autzcri ordentlich ruhiger Haltung. Die abgeschlossenen Geschäfte beschrün- ken sich aus ein Mtndestmatz mit Rücksicht auf de» Wochenschlub und die damit zusammenhängende Lustlosigkeit. Die Kurse haben sich aus dem niedrigen Stand von gestern behauptet.

Stuttgarter Obst- «« dGemüsegrobmarkt vom 7. Februar 192».

Edeläpfel 15-20, Tafeläpfel 8-15, Walnüsse 30-40 per ein halbes Kilogramm. Kartoffeln 5-6 v. Psd., Endividensalat 10—25 v. Stuck, Wirsing (Köhlkraut) 6-8, Filderkraut 6-8. Wetbkraut, rund 6-8, Rotkraut 8—10 je ver Pfund, Rosenkohl 20—30, Grünkohl 8—10 per Stück, Rote Rüben 5—8, Gelbe Rüben 5—6, Zwiebeln 12—14 per 1 Psd., Rettiche 8—5, Sellerie 10—26 ic per Stück. Slkwwvvvvrz.'ln 30-40, Spinat 35—35 per Pfund.

Post Teinach.

Nutz- «nd Brennholz- Verkauf.

Am Dienstag, den 17. Februar, vormittags 9 Uhr

im „Lamm" in Neuweiler aus Staatswald der Hüten Agenbach, Rehmühle und Hofstett Papier-Roller 2 m lg., Rm.: 271 I., 200 kl., 45 HI. Kl. Papier-Roller 1 m lg. Rm.: 43 l„ 17 II-, 5 m. Kl. Rm. Fo.Roller: 18. Nadelh.-Prgl.: 117. Nadelh.-Anbr.: 650. Buche: Schtr. 5, Prgl. 147, esch. Prgl. 1; Eiche: Roller 4, Prgl. 19, Laubh.-Anbr.: 39. Losverzeichniffe durch die Forstdirektion G. f. H. Stutt­gart.

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* Freudenstadt, 7. Febr. (Stangenverkauf.) Das Forst­amt Steinwald in Freudenstadt erzielte bei dem Nadelholz- ftangenverkauf am 4. Febr. bei einem Gefamtausbot von 2747,15 Mk. einen Gesamterlös von 4 719,30 Mk. — 171,8 Prozent der Landesgrundpreise. Durchschnittlich wurde be­zahlt für Baustangen 1a 2.45, 1b 1.97, 2. 1.28 Mk. 3.93 Pfennig, Hagstangen 2. und 3. Kl. 69 bezw. 50 Pfg., Hopfenstangen 1. bis 3. Kl. 47, 39, 23 Pfg., 5. Kl. 14 Pfennig, Rebstecken 1. und 2. Kl. 8 Pfg. und 5 Pf., Bohnen­stecken 4 Pfg. je für ein Stück.

Letzte Nachrichten.

Eine Kundgebung der Berliner Beaunenschast.

WTB. Berlin, 9. Febr. Der Deutsche Beamtenbund veranstaltete gestern im großen Schauspielhaus eine stark besuchte Kundgebung der Berliner Beamtenschaft, der Ver­treter der Reichs- und Staatsbehörden, sowie des Reichs­tags beiwohnten. Der Bundesvorsitzende Flügel legte in ausführlicher Rede die Forderungen der Beamtenschaft an den Reichstag dar. Darauf wurde einstimmig eine Ent­schließung angenommen, in der die Versammlung schärfsten Protest gegen die Denkschrift des Reichsfinanzministeriums über die Beamtenbesoldung erhebt und schleunigst Nach­prüfung der Besoldungsregelung vom Dez. 1924, sowie Auf­hebung des Sperrgesetzes fordert.

Die Schuldenfrage zwischen England und Frankreich.

WTB. Paris, 8. Febr. Der „Matin" verbreitet das Gerücht, Herriot und Finanzminister Elemente! hätten die Absicht, sich wegen weiterer Verhandlungen über die Schulden­srage demnächst nach London zu begeben.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig.

Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lauk.

Geschäftliche Mitteilungen.

Einem Teil der heutigen Auflage ist die belehrende- Monatsschrift „Praktische Winke" beigelegt. Herr Fritz Schlumberger, Inhaber der Schwarzwalddrogerie Altensteig, stellt diese Zeitschrift seiner werten Kundschaft vollständig gratis zur Verfügung. Um die weiteren Ausgaben geliefert zu bekommen, genügt es, wenn sich die Interessenten in der Schwarzwalddrogerie vormerken lassen.

Ueberbcrg.

Tochter aus guter Familie als

Empfangs-Fräulein

zu einem Zahnarzt.

1 Haushälterin

2 Zimmermädchen 4 Dienstmädchen

(für Haus- und Landw.)

1 Krankenpfleger

(Vorkenntnisse in Kranken­pflege nicht erforderlich)

1 Schreinerlehrling

(ohne Kost und Wohnung)

1 Müllerlehrling

Akbritsmt Nagold.

Warnung!

Ich warne Jedermann, meiner Frau und Tochter, die mich böswillig verlassen haben, weder Waren noch Geld zu borgen, da ich für nichts aufkomme.

Wilhelm Treiber

z. Hirsch, Sprollenhaus.

Zwei starke

Ksstl-

Weine

unter vier die Wahl, ver­kauft

Ioh. Mohrhardt, Bauer. Zwei schöne, starke

Wftt'

Mim

setzt dem Verkauf aus

IohannesWurfter, Metzger, Simmersfeld.

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