t,

er mitteilt, daß er in Wien verhaftet worden sei, als er inkognoto durchreisen wollte. (Große Heiterkeit!) Durch das Auswärtige Amt ist festgestellt worden, daß Katz sich eines falschen Paffes bedient hat. der aus der bekannten Paß- fälscherzcntrale hervorgegangen ist. (Hört, hört!). Es ist von der Staatsanwaltschaft in Wien beschleunigte Erledi­gung des Verfahrens zugesagt worden.

Abg. Dr. Kahl (D.V.P.) betont zur Begründung des An­trags der Deutschen Volkspariei, die häßlichen Vorgänge während des letzten Tagungsabschnittes des Reichstages hätten bewiesen, daß die jetzigen Machtmittel des Präsiden­ten nicht ausreichten, um die Arbeitsfähigkeit und Würde des Reichstages zu sichern. Es dürfe aber nicht länger möglich fein, daß der Terror einer Minderheit den Reichstag an der Arbeit hindern kann. Ls muffen vor allem dem Präsidenten auch disziplinarische Befugnisse gegeben werden durch Entzie­hung von Diäten und Freikarten. (Beifall bei der Mehrheit, Lärm bei den Kommunisten.)

Abg. Eichhorn (Komm.): Wir lehnen den Antrag ab. Seine Tendenz richtet sich ausschließlich gegen uns.

Abg. Dittmann (Eoz.): Wir werden alle Maßnahmen unterstützen, die zur Sicherung der Arbeitsfähigkeit und Würde des Hauses dienen.

Abg. Dr. Külz (Dem.): Die Kommunisten haben mit Unterstützung der Nationalsozialisten im Reichstag einen Ton eingeführt, der das Haus äußerlich zu einer Kaschemme degradiert hat, während er doch das Forum und die Pflege­stätte deutschen Geistes sein sollte. (Unruhe bei den Kommu­nisten und Nationalsozialisten.) Ich erinnere nur an den feigen und heimtückischen Ueberfall auf einen wehrlosen Ab­geordneten. (Abg. Koenen, Komm., ruft: Schwindel! und wird dafür zur Ordnung gerufen.)

Als ein anderer Kommunist diesen Ausdruck sich aneignet, erklärt Reichstagspräsident Loebe: Wenn ich einen Abgeord­neten wegen eines Ausdrucks zur Ordnung rufe und ein an­derer Abgeordneter sich dann diesen Ausdruck zu eigen macht, so werde ich darin einen gröblichen Verstoß gegen die Ord­nung des Hauses erblicken und werde die Ausweisung aus der Sitzung verfügen. (Beifall.) Einen gröblichen Verstoß gegen die Ordnung des Hauses sehe ich nicht nur in einem tätlichen Vorgehen, sondern auch in einer groben Beschimp­fung des Präsidenten des Reichstages und der Abgeordneten. (Lärm bei den Kommunisten.)

Der Antrag der Volkspartei wird hierauf dem Eeschäfts- ordnungsausschuß überwiesen. Nach längerer Geschäftsord­nungsdebatte vertagt sich das Haus auf Freitag nachmittag 3 Uhr.

Präsidentenwahl im preußischen Landtag

Berlin. 8. Jan. In der heutigen Sitzung des preußischen Landtags wurde bei der Wahl des Landtagspräsidenten in der Stichwahl der Abgeordnete Bartels (Soz.) mit 201 Stimmen zum Landtagspräsidenten gewählt. Der Gegen­kandidat, von Kries (Dntl.), erhielt 178 Stimmen. Bartels nahm die Wahl an.

Aus Etas'! und Land.

Altensteig, 9. Januar 1925.

Eemeinderatssitzung vom 7. Januar. Anwesend: der Vorsitzende und 12 Mitglieder; entschuldigt Schneider und Beck. Die heutige Sitzung war der Beratung des Voranschlags (Etats) der Stadtgemeinde für das Rechnungsjahr 1924-25 gewidmet. Nachdem wieder Stabi­lität auch in den Einnahmen und Ausgaben der Stadt­gemeinde herrscht, kann auch wie früher ein Vor­anschlag aufgestellt werden. Dies ist nötig, um den Ileber- blick über den Stand der Eemeindevermögensverwaltung nicht zu verlieren und um über die Möglichkeit oder Un­möglichkeit der Ausführung neuer Pläne befinden zu können. Der Eindruck der Eesamtzahlenergebnisse war ein niederschmetternder. Vom letzten Jnflationsjahr 1923-24 sind nicht nur keine Restmittel übrig geblieben, sondern es ergibt sich noch eine Unzulänglichkeit von rund 50 000 -4t. während das laufende Rechnungsjahr 1924-25 Einnahmen in Höhe von rund 300 000 -4t und Ausgaben von rund 460 000 -4t, also einen Abmangel von ca. 160 000 -4t auf­weist. Hierin ist der hohe Amtsschadensumlagebetreff der Stadt mit ca. 45 000 -N enthalten. Da der Höchstsatz der Eemeindeumlage mit 12 Prozent hier nur ca. 29 000 -4t ergibt, wird bei Anwendung dieses Umlagesatzes in Alten­steig nicht nur kein Eemeindeschaden umgelegt, sondern es müssen noch ca. 16 000 -4t aus sonstigen Mitteln zu­geschossen werden, um nur die Amtsschadensumlage be­streiten zu können. Wie der weitere Abmangel gedeckt werden soll, ist noch unklar. Der Eemeinderat beschließt wohl oder übel, eine Eemeindeumlage von 12 Prozent der Ertragskataster zu erheben, beauftragt den Vor­sitzenden, bezüglich einiger Ausgabepositionen neue er­mäßigte Vorschläge auszuarbeiten und stellt unterdessen die endgültige Aufstellung des Etats zurück. Für die beantragte Erhöhung der Strompreise des Stadt. Elektrizitätswerks vermag sich der Eemeinderat nicht zu erwärmen, dagegen stimmt er der von der Be­triebsleitung für dringend notwendig erklärten und mit dem außerordentlich gestiegenen Kraftverbrauch begrün­deten Anschaffung eines 300 PS. Diesel­motors als Kraftreserve, ohne welche auf die Dauer die gesteigerte Versorgung mit elektrischer Energie nicht ge -chrieistet werden könne, zu, vorausgesetzt, dah die ein­geleitete Aufnahme eines Darlehens greifbare. Gestalt an- uimmt. Wz.

Bauernregeln für den Jannar. Wenn die Tage lan- o-m, *omrn der W- "er erst gegoo^n. Ist Dreikönig hell und klar, gst't's viel Wein in diesem Jahr. Tanzen ..n Januar d'e Mucken, muß der Bauer nach de:u F -tter guk- ken Die Erde muß ihr Bett-Tuch haben, soll sie der Winterschlummer laben. Wenn Agnes und Vinzentius kommen, wird ne: - ^-ft im Bau " vernc Neu­jahr kttll und klar, deu .-st auf ein gutes Jahr. ^,,r der Januar gelind, braust im Frühjahr Schnee und Wind; ist c- aber ttub und naß. dann ^ 's Winzers Faß.

Pauli Bekehr (25.), v>.--as gib dein Ei yer.

i Calw, 8. Jan. (A m t s v e r s a m m l u n g.) Am Mon- s ! tag den 19. Januar 1925, vormittags 8 Ilhr, findet im s ! großen Rathaussaal in Calw eine Amtsversamm- ^ lung statt. <

« Vom Bezirk Freudenstadt, 8. Jan. Am Samstag den « 10. d. Mts. findet in Loßburg ein eintägiger Erg an- , zungskurs zur Vervollständigung des im letzten Win- ! ter und Frühjahr dort abgehaltenen Obstbaulehrkurses unter Leitung des Hrn. Oekonomierats Winkelmann ' (Stuttgart) statt. Bei dem Kurse werden in der Haupt- '

! fache die im letzten Jahre behandelten Bäume nach- ^ gesehen. Interessant und lehrreich ist die Teilnahme des- s halb für jeden Obstbauinteressenten, da die Bäume im " ! letzten Winter unter sehr starkem Frost gelitten haben. ;

: Neuenbürg, 7. Jan. (Alte Hammerschmiede.) s

- In den letzten Tagen des Jahres weilte Se. Exz. Dr. Os- ,

! kar v. Miller, Vorsitzender des Deutschen Museums in s j München, sowie Herr Professor Zell und Herr Diplom- ^ j ingenieur Orth hier. Dieselben übernahmen eine von der ! ( Firma Haueisen u. Sohn, A.-G., zufammengebaute i

- Hammerschmiede, welche dem Zustand um das Jahr j ! 1803 entsprechend ausgeführt wurde. Diese soll nunmehr s ; als bleibendes Denkmal der Einführung der Sensenindu- !

! strie in Württemberg im Deutschen Museum zu München !

! Aufstellung finden. j

! Blaubeuren, 2. Jan. (N o t g e m e i n s ch a f t.) Ein j

- guter sozialer Gedanke, die Wohnungsnot durch die Grün- s ? düng einer Notgemeinschaft, ähnlich der von Lüneburg, zu !

beheben, konnte nach einer vorausgegangenen Vorberat- ! ung in die Tat umgesetzt werden. Diese Gemeinschaft s umfaßt jetzt 284 Mitglieder mit einem monatlichen Spar- ! kapital von 890 -4t oder jährlich 10 680 -4t; das von den ! hiesigen Banken, der Oberamtssparkasse und der Bezirks- k bank eingezogen werden wird. Die Statutenberatung ! nahm eine geraume Zeit in Anspruch und wurde ein- ) stimmig genehmigt. In dankenswerter Weise stellte sich j der provisorisch gewählte Vorstand zur definitiven Wahl, s Er besteht aus 7 Herren. Auffällig bei der Versamm- s lung war, daß das Handwerk und besonders das Bauhand- !

! werk fast gar nicht vertreten war. Die Notgemeinschaft selbst nimmt mit dem Beginn des Jahres 1925 ihre s Tätigkeit auf.

Stuttgart, 8. Jan. (Aus dem Landtag.) Ter Finanz­ausschuß des Landtags behandelte Kapitel 32 des Haushaltplanes des Arbeits- und Ernährunqsmini- steriums betr. die Zentralstelle für die Landwirtschaft. Berichterstatter Abg. Pflüger schläat eine Reihe von ; Aenderungen im Etat zwecks Fortführung der Feld- j bereinigungsarbeiten vor. Staatsrat Ra« empfiehlt ! die Anträge, die von der Staat werwctttt mg selbst aus­gehen, worauf ein Redner des B.B. wünscht, daß den Gemeinden zu ihren Aufwendungen für die Feld­bereinigungsarbeiten Beiträge gewährt werden. Im weiteren Verlauf der Aussprache nimmt Abg. Scher­monn einen Antrag des Zentrums vom 18. Dezember wieder auf. Hierauf gibt Ministerialrat Spring r Auf­schluß über den Stand der Hagelversicherungsfrage und spricht sich bezüglich einer Landeshagelversiche­rungsanstalt in ablehnendem Sinne aus. Ein staat­licher Zuschuß zur Herabsetzung der Nachschußprämie sei mit 200 000 Mark in den Etat ausgenommen. Schließlich spricht sich der Ausschuß für den Abschluß eines Versicherungsvertrags mit der Ncr deutschen Ha- gelversicherungsgesellfchaft aus. Kapitel 33 (Landgestüt) wird alsdann ohne Debatte angenommen. Zum Ka­pitel 34 (Landesgewerbeamt) bringen die Redner fast aller Parteien Klagen vor, aus die von Seiten der Regierung ausführlich geantwortet wird. Zunächst wird mitgeteilt, daß als Ersatz für das eingegangeneGe­lverdeblatt" in nächster Zeit ein neues Blatt erscheinen soll. Staatsrat Rau behandelt dann die Frage des angemessenen" Preises u. a. Eine Entschließung wird angenommen, die die Staatsregierung ersucht, bei der Reichsregierung dahin vorstellig zu 'werden, daß bei Regelung des Preises für Arbeiten der Reichsbehör­den der in Württemberg als angemessen geltende Preis angewendet wird.

Gegen die Soli tu de-Autorenn st ratze. Nach einer Zeitungsnachricht hat die Amtskörperschaft Leonberg dem Württ. Automobil-Klub einen Beitrag von 60 000 Mark zum Ausbau einer Auto-Nennstrecke rund um die Solitude bewilligt. Die Geschäftsstelle« des Württ. Bauern- und Wringärtnerbundes hat sich darauf an das Ministerium des Innern gewandt mit der Bitte, das Aufsichtsrecht über die Amtskörpei> schaft Leonberg auszuüben und die Ausgabe dieses Betrages, der eine Verschleuderung von bäuerlichen Steueraeldern sei. nicht zu genehmigen. .

Hohercheim, 8. Jan. (Erdbeben.) Vergangene Nacht von 3 Uhr 45 Min. 32 Sek. ab wurde von den In­strumenten ein mäßig starkes Erdbeben ausgezeich­net. Ter Herd befindet sich in etwa 300 Kilometer Entfernung. Als Ursprungsort des Bebens dürften Entfernung. Als Ursprungsort des Bebens dürfte die nördliche Schweiz in Betracht kommen.

KrurnurwÄkden, OA. Göppingen, 8. Jan. (Schießerei.)

In der Nacht auf Montag wurde während der Weih­nachtsfeier des Tue,-Vereins im 'stasthaus zum Hirsch hier eine Scheide eingeworün. Als der Wirt und andere Gäste auf der Straße nach dem Uebektäter suchten, trafen sie unweit vom Hirsch zwei junge Leute, die sie darum fragten. Tie Burschen verneinten die Schuld. Es kam zu einem Wortwechsel, wobei einer der jungen Leute eine Schreckschuß äbgab. Ein anderer nahm einen Stock und schlug dem. der ge­schossen hatte, damit über den Kopf. Dieser schoß noch einmal und traf den, der ihn geschlag n hatte, in die Brust. Ter Verletzte kam ins Krankenhaus; der Täter wurde verhaftet.

Schwemniugen, 8. Jan. (Brand.) In der Nacht aus D'mswg brach in dem Wohnbaus des Schuhmachers i Fr. Zenzing Feuer aus. Ter Lehrling Federle rauchte ; im Vitt Zigaretten und war während des Rauchens ; eingeschlafen, sodatz die Glut der Zigarette am Bett

- Feuer sing. Durch das rasche Eingreisen der Nachbcr?- ! k le konnten zwei im Haus krank darniederliegei.. i F -n. ohne Schadm zu nehmen, in Sicherheit ge- « dr .-,. werdm, währen übriger. Bewohner des

Hauses nur das nackte Leben retten konnten. Ter « Mobiliar fataben ist ziemlich grost-

Friedrichshafeu," 8. Jan. (Ein Wasserflng'zeng-Nn- fail.) Mittwoch vormittag machte ein Wasserflugzeug einen ein . .unfreien und tadellosen Flug über See und Gelände. Ein zweiter Flug sollte dazu dienen, einen jungen F'i.ger mit der Maschine vertraut zu machen. Unmittelbar nach dem Start rutschte das Flugzeug aus beträchtlicher Höhe ab. Ein Bodenssedampfer gab die erste Hilfe. Nach dem Bericht von Augenzeugen fand der bekannte Flieger Aland, einer der tüchtig­sten Lehrer der Flugtechnik, den Tod. Ein zweiter Flieger erlitt eine Beinverletzung. Das Flugzeug wurde geborgen.

Kleine Nachrichten aus -e« Laube

In Heilbr oun konnte die Firma Friede. Tscher- ning, Kolonialwarengroßhandlung und Groß-Kaffee- Rösterei auf ihr lOOjührlges Bestehen zurückblicken.

In Eggenrot, OA. Ellwangen, brach in der Scheuer des Landwirts Josef Risk Feuer aus, wodurch das Gebäude nebst Zubehör in kurzer Zeit vollständig niederbrannte. Ter Gebäudeschaden beträgt 5000 Mk.

Ter am Neujahrsfest abends in Weihungszell!, Gde. Sießeu, durch einen Messerstich schwer verletzte Söldner Joh. Gg. Weissenberger ist an den Verletzun­gen. aeltorbLN.

In Döttingen'(bei Münsingen) entstand in dem Wohn- und Oekonomiegebäude des Schuhmachermei­sters Walz ein Brand, dem das ganze Anwesen zum Opfer fiel.

Tem Metzger Adolf Benz von Gigmaringendorf wurde vor der Wirtschaft zumGoldenen Adler" in Krauchen wies in Hohenz. ein Pferd gestohlen. Als Dieb entpuppte sich ein Landwirt aus Pfullendorf,

Kleine Nachrichten aus aller Welt >

'Der Staatsbank-Skandal. Wie der amtliche preußische; Pressedienst erfährt, ist gegen die drei Brüder Julius^ Henry und Isaak Barmat richterlicher Haftbefehl ergangene Salomon Barmat ist. auf freien Fuß gesetzt worden, weih mit Rücksicht auf seinen ungünstigen Gesundheitszustand-« Fluchtverdacht nicht besteht. Gegen die vier Brüder Barx mat, sowie gegen Ministerialdirektor a. D. Kautz, Over» sinanzrat a. D. Heilung, Finanzrat Ruehe, Kaufmann Fritz Wolfs, Rechtsanwalt Rabinowitsch, Direktor Alfred Staub und Kaufmann Bruno Klencke ist von der Staatsanwalt»! schaft Eröffnung der gerichtlichen Voruntersuchung bean--i tragt worden. Auch gegen Ruehe ist nunmehr richterlicher! Haftbefehl erlaffen worden

Schneefall im Riesengebirge. Wie derBote aus dem> Riesengebirge" meldet, ist in der Nacht zum Mittwoch inh Gebirge neuer Schneefall eingetreten. Auch im Tale hat es! am Mittwoch vormittag geschneit. Aus den Höhen wird) 2030 Zentimeter Schneehöhe gemeldet. Z

Handel und Verkehr

Axrlliü« Berlin« Devisenkurse vom Donnerstag. den 8. Ja«»« Die UUrrse verstehen sich in Billionen Papicrmark

7. Geld

7. Brief ,

8- Geld

8. Brief

Amsterdam 100 Gulden

170,29

170,71

170,29

170,71

Buenos Aires 1 Peso

1,678

1,682

1,078

1.682

Brüstet 100 Kranken

20,94

21,00

20,98

21.04

Cbristiania 100 Kronen

63,87

64,03

64,02

64,1«

Kopenhagen 100 Kronen

74,28

74,40

74,51

74,69

Italien 100 Lire

17,71

17,75

17,73

17,76

London 1 Pfund Sterling

19,99

20,04

20,02

20,07

Neuvork 1 Doll«

4,18

4.21

4.19

4.21

Paris 100 Kranken

22,64

22,70

22,68

22,74

Schweiz 10V Kranke»

81,72

81,92

81,72

81,92

'Spanien 100 Pesetas

58,88

59,02

59,88

59,52

Wien abgest. IVO Kronen

6,904

5,994

5.907

5,927 !

Anrkl. Berliner Produktenbörse, 8. Jan. Weizen märk. 238243, Roggen mark. 229235, Sommergerste 281293. Kuttergerste 200 bis 218, Haber mark. 175184, Mais waggonfrei Berlin 220224 ie 1000 Kilo: Weizenmehl «feinste Marken über Notiz bezahlt 32,75 bis 85, Roggenmehl 3234,75, Weizcnkleie 1616,2, Roggenklete 1515,2, Raps 405, Leinsaat 420425, Viktoriacrbsen 3135, kl. Sveiseerbsen 2022, Futtercrbfen 1920, Peluschken 1516, Ackerbohnen 1819, Wicken 1618 Tendenz ruhiger.

Stuttgarter Landesvrodnktenbörsc vom 8. Jan. Es notierten per IM Klgr. in Goldmark: Weizen 22,5025,50, Sommergerste 2328, Roggen 2325, Hafer 1419, Weizenmehl 42,5044, Brotmehl 88,50 bis 40, Kleie 13-13,50, Wiesenhen 78, Kleeheu 810, Stroh 5-5,50. Tendenz: Stimmung bleibt fest, sowohl Kauf« als auch Verkäufer beobachten Zurückhaltung. Der diesjährige Frühiahrs-Saatfrucht- markt findet am Montag, den 19. Jannar von vormittags 10 Uhr ab Im Lokal der Börse, Handelskammergebäude, Kanzleistrabe 86 statt) Die Muster sind bis Samstag, den 17. Januar, mittags 12 Uhr an das Sekretariat der Landesproduktenbörse in Stuttgart einzusende»)

Stuttgarter Schlachtvtchmarkt vom 8. Ja». Zugetricben wurden: 170 Ochsen, 23 Bullen. 290 Jungbullen, 293 Junarind«, 139 Kühe,; 1294 Kälber, 1406 Schweine, 48 Schafe, 1 Ziege. Unverkauft bliebeuü 10 Ochsen, 20 Jungbullen. 10 Jungrinder, 10 Kühe, 170 Kälber, 370 Schweine. Es notierten per 50 Klar. Lebendgewicht in Goldmarks Ochsen ausgemästet und vollfleischig 4848, fleischig 3540, gerinn! genährte 2834: Bullen ausaemästet und vollsletschig 4846, fleischtg- 3841, gering genbrte 3336: Jungrinder ansgemästet und vollste« schig 4854, fleischig 4046, gering genährte 3037: Kühe ausgcmüftet und vollsletschig 2988, fleischig 1726, gering genährte 1216: Kälber feinste Mast- und beste Saugkälber 7074, mittlere Mast- und gute Saugklber 6368, geringe 5059: Schafe, Weidcmastschafe 58 -64: Schweine 200-240 Pfd. 78-80, 160-200 Pfd. 73-76,120-160 Psd. und unter 120 Psd. 6771, Sauen 7578. Verlaus: mäßig belebt, später aöfchlagend, Ueberftand.

Berit«« Börse. S. Jan. Die Börse war wegen der Unsicherheit d« Regierungsbildung zurückhaltend und daS Geschäft wesentlich ru­higer. Bor allem fehlten beute die groben rheinischen Käuf«, die in den lebten Tage« den Markt angeregt H.Ccn.

, Stuttgarter Börse, 8. Jan. An d« Börse -«richte heute ziemliche Zurückhaltung und Unsicherheit und die Kurse bröckelte« mit wenige» Ausnahmen leicht ab.

Industrie- und HandckISSrse Stuttgart. 7. Jan. Auf der Börfe notierten von Baumwollgarnen Skr. 20 engl. Trossol, Warp- und Piucovs 9496, Nr. 30 107109, Nr. 36 109111, Nr. 42 Pincops 112114 Dollarecuts je das Kilo: von Banmwollgeweben 88 Zenti­meter Kretonnes 16,2510,75, Renforces 14,2514.75, glatte Cattunc oder Croises 12,7613,25 Dollarcents je das Meter. Nächste Börse: Mittwoch, 21, Januar.

Weilderstadt, 7. Jan. (S ch w e i n e m a r kt.) Zufuhr: 85 Milchschweine. Bezahlt wurde für erste Sorte 60 bis 60 -4t, für zweite Sorte 40 bis 48 -ü je Paar. Für erste Sorte zeigte sich wenig Kauflust, dagegen war zweite Sorte begehrt, ein Beweis, daß der Bauer wieder mit dem Pfennig rechnen muß.

Haslach, 8. Jan. Auf dem Schweinemarkt am Mon­tag, dem ersten in diesem Jahre, herrschte reges Leben. An­gefahren waren 138 Ferkeln. Bei recht gutem Geschäftsgang wurde das Paar zu 34 bis 60 -4l verkauft. Der Eroß- viehmarkt war hier kaum mittelmäßig, die Geldknappheit macht sich sehr bemerkbar. Angetrieben waren 41 Ochsen, 15 Kühe, 9 Kalbinnen, 4 olinder und 1 Kalo. Für Ochsen wurden 650 bis 900 -K geboten, für Kühe bis zu 220 -4t, für Kalbmü-n 350 bis 420 -4t und für Rinder 220 bis 265 ^it.