Oer Kampf um das Saaraebiet
W.W. Am 10. Januar 1923 soll gemäß den Bestimmun, ^en des Versailler Vertrages das Saargebiet dem französi- schen Zollsystem angegliedert werden. Auch hier handelt es sich um eine der vielen Ungeheuerlichkeiten des Versailler Vertrages, die sich von den andern nur dadurch unterscheidet, daß wenigstens die interessierten französischen Kreise sie als solche empfinden. Von dem Tage an, da die französische Zoll- mauer um das Saargebiet aufgerichtet wird, ist die hoch, entwickelte Saarindustrie gezwungen, mit ihren Erzeug, nissen den französischen Markt aufzusuchen. Es handelt sich vor allem um die Eisenindustrie und die keramische Indu- strie, die im Saargebiet zu außerordentlich hoher Blüte ge> langt sind. Das war in der Hauptsache nur möglich, weil das deutsche Wirtschaftsgebiet einen Markt von fast unbe. grenzter Aufnahmefähigkeit bot. Die Verhältnisse liegen in Frankreich umgekehrt. Vor dem Kriege konnte die alt- französische Eisenindustrie den Bedarf des Inlandes vollständig befriedigen. Noch mebr galt und gilt dies für di« keramische Industrie. Seit der Wegm.chme E liast-L othrin. geps ist der innenfranzösische Markt mit Erzeugnissen der Eisenindustrie überschwemmt, so daß der Abfluß auf die Auslandsmärkte fast gewaltsam gesucht werden mußte, das heißt durch Unterbietung aller Preise. So erklärt es sich denn auch, daß es gerade die Vertreter der französischen Schwerindustrie sind, die sich für die Aufrechterhaltung der sogenannten elsaß-lothringischen Kontingente (zollfreie Einfuhr elsaß-lothringischer Waren nach Deutschland) interessieren. Diese zollfreien Kontingente sollen in irgendeiner Form auch auf das Saargebiet ausgedehnt werden, da Frankreich selbst die Erzeugung der Saarindustrie nicht aufnehmen kann. Die Organisation der keramischen Industrie in Frankreich geht übrigens noch einen Schritt weiter. Sie verlangt in Denkschriften und anderen Eingaben, daß der keramischen Industrie des Saargebietes der deutsche Absatzmarkt erhalten bleiben muß. Wenn diese Industrie den französischen Markt aufsuche, sei die altfranzösische keramische Industrie in ihren Grundfesten bedroht, weil die keramische Industrie des Saargebiets technisch so vorzüglich ausgerüstet sei, daß sie den französischen Wettbewerb glatt schlagen werde.
Tatsächlich liegen die Dinge so: gelingt es nicht, dem Saargebiet den deutschen Markt weiter zu sichern, dann ist der Zusammenbruch der Saarwirtschaft unvermeidlich. Wahrscheinlich ist dies die eigentliche Absicht der Franzosen, nur so in den Besitz des Saargebiets zu gelangen. Da sich der deutsche Wille und der deutsche Sinn des Saar- gebiets nicht brechen lassen, soll wenigstens versucht werden, die Saarwirtschaft zu zerbrechen, um so große Teile der Saarbevölkerung zur Abwanderung zu zwingen. Nun werden sich die wirtschaftlichen Verhältnisse gerade in diesem Fall als stärker erweisen, denn auch nach der Entscheidung über die staatliche Zugehörigkeit des Saargebietes im Jahr« 1935 wird die verkehrsgeographische Lage des Saargebietes unverändert bleiben. Diese bedingt einen möglichst nahen Absatzmarkt, der aber nur Deutschland sein kann, weil das weniger dicht bevölkerte und weniger durchindustrialisiert« Frankreich die Erzeugnisse der Saarwirtschaft nicht aufzunehmen vermag. Der Weg auf die Auslandsmärkte muß in allen Fällen auf langen Anmarschwegen über die Ausfuhrhäfen gehen, was an sich die Erzeugnisse bei dem scharfen Wettbewerb unverhältnismäßig verteuern muß. Es gibt nur eine zweckmäßige Lösung, die vor allem die Interessen der Saarbevölkerung wahrt, nämlich die, den zollpolitischev Zustand bis zum 1v. Januar 1935, dem Abstimmungstage, unverändert zu lassen. Die Saarbevölkerung selbst verlang! diese Lösung, zumal sie unter Mißachtung des Selbstbestimmungsrechts gar nicht darüber befragt worden ist, ob st« der Eingliederung der Saarwirtschaft in das französisch« Zollsystem zustimmt oder nicht.
Wesses Bild UW Ds isi Herze»?
Von Erich Eben st ein.
(Schluß.) (Nachdruck verboten.)
„Glaub's wohl! Glück erträgt sich leicht. Immerhin, er sitzt fest. So sest, wie hoffentlich das Glück auf Malltzin fitzen wird!"
Ein Türspalt wurde geöffnet.
„Darf man?"
„Aber natürlich, Tante Dinal Du bist doch immer willkommen!"
Lore ging der alten Dame mit strahlendem Blick entgegen und umarmte sie herzlich.
„Laß mich Dir nun, ehe ich von hier scheide, noch einmal danken für all Deine Liebe und Güte!" sagte sie innig. „Vergelten kann ich es Dir und Papa Rosenschwert ja nie —"
„Willst Du wohl gleich still sein", unterbrach sie daalte Fräulein hastig, während ihr, die schon den ganzen Morgen mit Rührung kämpfte, nun doch die Hellen Tränen über die Backen kollerten. „Du hast ja alles längst der- gölten mu dem, was Du für Felix tatest! Und hast Du ihn nicht lieb? Und willst Du nicht seine Frau werden, trotzdem er ein Bein verloren , "? Und machst Du ihn nicht übermenschlich glücklich?"
„Ich h„>s, wenigstens, i.'ß es mir immer gelingen wird!"
„Er ist es doch schon! Ach, Lore, wenn Du ihn vorhin hättest hören- llinpen. als er bei mir war, um Abschied von seiner . V' . zu nehmen, und sie dabei enn.i Blick in sein Hc.z t. . Nichts als Liebe , Seligkeit ist darin. Und — Du! Nur das wird er nie ^er- schrDu einen „K.'-'-l" zum Mau.« ^kommst, ^ er sagt. und . recht. Mir wu.de -eh
ums Herz, als ich ihn a... y, wie unbeholfen er geht und wie leidend er noch aussieht — er, dieser herrliche
Neues vom Tage.
Italienischer Ministerrat
Rom, 31. Dez. Der Ministerrat trat unter dem Vorsitz Mussolinis zu einer dringenden Beratung zusammen, an der alle Kabinettsmitglieder teilnahmen. Nach dreistündiger Beratung wurde folgender Bericht ausgegeben: Der Ministerrat war einstimmig in der Verurteilung der von unverantwortlichen Elementen geschaffenen Lage, sowie deren Auswirkung besonders auf wirtschaftlichem und finanziellem Gebiet. Der Ministerrat war ferner einstimmig in dem Entschluß, alle notwendigen Maßnahmen zur Wahrung der moralischen uno materiellen Interessen des Landes zur Anwendung zu bringen.
Gegen den Balkan-Bolschewismus
Zelgrad, 31. Dez. Einige gut unterrichtete Blätter behaupten, daß gemäß einer Vereinbarung zwischen Pasitsch und Zankoff Bulgarien sich verpflichtet, die mazedonische Organisation in Bulgarien aufzulösen und im Falle eines bolschewistischen Angriffes 1V0 ÜVÜ Mann kampffähige Truppen zur Verfügung zu stellen. Dagegen wird Bulgarien die Genehmigung erteilt, das alte Militärdienstpflicht-System wieder einzuführen. Der Zugang Bulgariens zum Aegä- ischen Meer im Rahmen des Friedensvertrags von Neuilly soll beschleunigt und ihm eine Anleihe von -5 Millionen Dollar zugestanden werden,
Amerika und der französische Schuldner
Lonoon, 31. Dez. Die „Morning Post" meldet aus Washington, in höchsten amerikanischen Regierungskreisen sei zu verstehen gegeben worden, daß die Zeit gekommen sei, wo die amerikanische Regierung eine deutliche Erklärung F nkreichs über seine Absichten wegen der Fundierung der französische« Schulden an die Vereinigten Staaten erbitten muß.
„Daily Er -reß" berichtet aus Washington, die Erklärung des dortigen französischen Botschafters, daß Frankreich nicht beabsichtige, seine amerikanischen Schulden nicht anzuerken-'' nen, habe die Stellung, die sich zwischen Washington und Paris entwickelte, nicht gemildert.
Senator Shipstead sagte, wie die Blätter weiter berichten. in einer Rede im Senat, Frankreich leihe seinen europäischen Alliierten Geld für Kriegszwecke. Es habe der Kleinen Entente 200 Millionen Pfund geliehen, die fast ausschließlich für Rüstungen verwandt worden seien.
Aus Slodf und Land.
Altensteig, 2. Januar 1925.
- Der Jahreswechsel hat sich hier verhältnismäßig ruhig vollzogen. Es ist erfreulich, daß der Schieß- und sonstige Unfug beim Uebergang ins neue Jahr ständig zurückgeht und daß Besonnenheit -mehr*-und mehr die Oberhand bekommt.
- Treue Dienste. Das silberne Dienstbotenehrenzeichen für 25jährige Dienstzeit ist an Frl. Marie Helber, bei Hrn. Johannes Helber, Kaufmann in Ebhausen, verliehen worden.
Für langjährige treue Dienste wurden auf Weihnachten d. I. mit dem Dienstbotenehrenzeichen nebst Ehrenurkunde im Oberamtsbezirk Freuden st adt ausgezeichnet: Pauline Haizmann bei K. Schneider, Metzgermeister, hier; Frida Vetsch bei P. Luz, hier; Christine Hornberger bei I. Kübler, Bauer in Durr- weiler; Christine Stoll bei W. Stoll, Bauer in Durr- weiler; Friedrike K i r s ch e n m a n n bei A. Kirschenmann, Bauer in Durrweiler; Marie Wizemann bei Georg Pfeifle, Gutsbesitzer in Besenfeld; Emma Klumpp bei Fritz Eberhardt, Bauer in Jgelsberg; Maria Stelzer bei C. Groß, Kaufmann in Pfalzgrafenweiler.
— Tie gcsc liche Miete. Auf Grund der 3. Steuernotverordnung ist für Württemberg die gesetzliche Miete mit Wirkung vom 1. Jnauar 1925 ab wie folgt festgesetzt worden: 1. An gesetzlicher Miete für Wohn- räume sind an den Vermieter als Rente aus dem in dem Hause angelegten Eigenkapital, als Entgelt für die Verwaltungentätigketi sowie als Ersatz für laufende und große Jnstandsetzungsarbeiten 43 v. H. der Friedensmiete in Goldmark zu zahlen. 2. Statt der Umlage der Betriebskosten (mit Ausnahme der Verwaltungskosten) kann der Vermieter 23 v. H. der Friedensmiete in Goldmark ohne Einzelnachweis dom Mieter verlangen. Stellt sich dieser Pauschsatz nach den durchschnittlichen Verhältnissen einer Gemeinde als zu nieder heraus, so kann er durch Beschluß des Gemeinderats bis auf 30 v. H. erhöht werden. Für Geschäftsräume beträgt die gesetzliche Miete einschließlich der Betriebskosten 100 V.H. der Friedensmiste in Golü- mark; daneben ist die Erhebung eines Zuschlags nicht mehr zulässig. Die Bestimmung in Satz 1 gilt auch für Teile einer Wohnung, die zu geschäftlichen Zwek- ken (von Handwerkern, Kaufleuten, Angehörigen freier Berufe, Vereinen, Behörden und dergleichen) mit einer das gewöhnliche Maß erheblich übersteigenden Abnützung in Anspruch genommen werden, bezüglich der auf diese Wohnungsteile entfallenden Fripbensmiete. Für Wohnungen mit einer Friedensmiete von 1700 und mehr Mark in Stuttgart, 1200 und mehr Mark kn Mm, HeiBronn, Eßlingen. R°->^'ngen und Lud-> w ias bura. 1000 und mehr Mu^r rn den übrigen mittleren Städten, 800 und mehr Mark in den Gemeinden 1. Klasse im Sinne der Gemeindeordnung, 600 und mehr Mark in den Gemeinden 2. und 3. Klasse beträgt die gesetzliche Miete einschließlich de«, Betriebskosten ebenfalls 100 V.H. der Friedensmiew in Goldmark. Wenn die Einkommsnsverbältnisse de» Mieters es rechtfertigen, kann er verlangen, daß diese«, Satz vom Vermieter bis auf den allgemeinen Satz er»! mäßigt wird. Im Streitfall entscheidet Las Miet», ei-Mungsamt. ^ ^ >
Einkommensteuer nnd G-werl^rüer. Bekanntlich! wurden die Vorauszahlungen ans die Einkommensteuer vom 1. Dezember ab wm ein Viertel ermäßigt. Diese. Ermäßigung kommt bei der Vorauszahlung aus 10.« Januar (spätestens 17.) erstmals zur Anwendung und zwar bei Monatszahlern wie bei VierteljahrSzahlsrn, jedoch mit dem Unterschied, daß die Ermäßigung bei ersteren ein volles Viertel, bei letzteren nur ein Zwöls- ! tel beträgt. Tie Ermäßigung im letzteren FaM um nur i ein Zwölftel rührt daher, weil in dem zur Zahlung i verfallenen letzten Vierteljahr 1924 die Monate O.to- I ber und November enthalten sind, für die eine Er»
I Mäßigung nicht in Betracht kommt. Bei der Gewerbe- > steuer, bei der allgemein erwartet wurde, daß auch sie ' in gleichem Maße wie die Einkommensteuer herabgesetzt werde, konnte sich der Landtag wegen der gegen» wärtigen Finanzlage des Staats n'cht entschlossen, für den Rest des Rechnungsjahres 1. April 1921/25 eine Ermäßigung eintreten zu lassen. Es wurde beschlossen, daß die in den ersten 8 Lagen der Monate Januar bi- März 192Z fälligen Vorauszahlungen je in derselben! Höhe zu leisten sind, wie durchschnittlich der Monat« Oktober bis Dezember 1924. Wenn z. B. die Gewerbesteuer im Okt. 20, im Nov. 30 und im Dez. 40 Mk, betrug, so ist für Januar bis März 1925 je der Turch- - schnitt von 90 30 Mark zu entrichten. Die Höhe dev
j Betriebseinnahmen bleibt in diesen Monaten für die f Vorauszahlungsberechnung außer Betracht.
— Aufwertung von BrandentschLbigungen der wnrtt. GebÄndebrandvrrsicherungsaitstatt. Ein Anspruch aus Aufwertung der Brandentschädigungen der württ. Ge» bäudebrandversicherungsanstalt besteht zwar nicht, daS Ministerium des Innern hat aber die Anstalt nach dem günstigen Schadensverlauf des Jahres 1924 ihrem An- trag entsprechend ermächtigt, bei Brandsällen, die vor dem 1. Januar 1924 eingetreten sind, soweit die Beschädigten tm Jahr 1924 oder später ganz oder zu einem erheblichen Teil wieder aufgebaut haben oder vom Wiederaufbau befreit worden l'inch in der gesetz-
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Kraftmensch von früher, den ich immer heimlich „Held Siegfried" nannte."
„Laß ihn das um Gottes Willen nie merken, Tante Tina", sagte Lore sehr ernst. „Es hat mich Mühe genug gekostet, ihm solche Gedanken auszureden. Erst wollte er mich ja gar nicht heiraten deshalb! Aber dann —" ein sonniges Leuchter glitt über ihr Antlitz, „als er merkte, daß ich ohne ihn nicht leben kann, willigte er doch ein! Und wir dürfen auch nicht undankbar sein. Ich wenigstens möchte Gott täglich auf den Knien danken, daß er mir ihn nur überhaupt am Leben ließ! Wenn ihm auch beide Beine fehlten und die Hchp» de dazu — ich würde ihn trotzdem ebenso rasend lieben!"
Unten fuhr ein Wagen an und hielt vor dem Schloß. Lore horchte auf.
„Wer kann denn da kommen. Wir haben doch keine Gäste geladen?"
Baronin Dina trocknete hafliz ihre Tränen, wahrend ein verschmitztes Lächeln über ihr Gesicht huschte. „Gott weiß! Vielleicht der Inspektor, der heimkommt. Aber nun komm>^ mein Herz, es wird gleich elf schlagen und der Junge vergeht schon vor Ungeduld!"
Von den beiden alten Dm,..,. becheret, schritt die Braut durch die Gemächer. Draußen lachte t,.r Frühling über den Fluren. Alles blühte und duftete, ganz Neugedingen schien innen und außen in einem Meer von Blumen zu versinken Mit verträumtem Lächeln glitten die Augen der schönen Braut darüber hin.
Ja nun war das Glück doch noch zu ihr gekommen . .
Dann legi es.sich wie goldene Schleier vor ihren Blick. Zwei Arme hatten sie umfangen und eine geliebte Stimme flüsterte ihr Liebesworie ins Ohr. Sie kam erst wieder in die Wirklick'lät zurück, als Papa Rosenschwert mahnte? „Es 'ist Zeit, Kindei
Glcichzeisi 'egte sich eine H^no warm in die ihre.
„Meinen züchten Glückwunsch, liebe Lore!"
Es war P«.>. zessin Magclone, die am Arm ihres Gemahls leise eingetreten war.
„Hoheit!" stammelte Lore tief bewegt. „Sie Hier!"
! „Ja, wir wollen nämlich auch dabei sein an Ihrem' Ehrentag", sagte Prinz Egon fröhlich. „Gebeten hat man uns zwar nicht, aber wir laden uns eben selbst ein! Und nun vorwärts, Herrschaften, der Psarrer wartet nicht. Nein^ lieber Breda" -— wehrte er, als ihm der Bräutigam de» Vov^ tritt lassen wollte, lachend ab, „heute sind Sie und Braut die Hauptpersonen! Wir folgen Ihnen."
In der Kapelle, deren kostbare alte Gemälde fast er»' stickten in dem Blumenflor, der überall angebracht war, flutete goldener Sonnenschein. Während der Traurede versank Bredas Blick in dem der Braut.
, Dachte sie noch an jene andere Trauung vor zwei Jahren, jtza sein Blick sie instinktiv gesucht, als von der Wundermacht treuer Liebe gesprochen wurde wie heute?
Ja, denn sie nickte ihm leise mit den Augen zu
Hinter ihnen suchten und fanden sich noch zwei ande Augenpaare in ähnlichen Erinnerungen. Magelones versank in dem ihres Gatten.
Ernst und gemessen wie unter dem Zwange einer Form war damals das Ja von seinen Lippen gefallen.
Aber heute — die Prinzessin lächelte leise vor sich hin heute würde er es wohl ganz anders sprechen! Laut, gleich einem Jubelschrei, wie Breda . . .
Lore kannte Malltzin noch nicht. Die Prinzessin hatte es mit Hflse der Geschwister Rvfenschwert unter ihrer Aufsicht: einrichten lasten und gewünscht, daß Lore es erst als junge Frau betrete.
„Weißt Du, Felix, was mich ein wenig bedrücken, wird in Malltzin? Der Gedanke an Fräulein von Birk! Sie hat Dich geliebt, ich weiß es, und die Vorstellung, Dich nun in flnem einstG-n Elternhause als Gatten einer anderen zu wissen, muß ihr schrecklich sein!"
„Darüber brauchst Du L., keine Sorge zu machen, mein Herz! Du kennst die B-.rk nicht, wenn Du ihr sentimental^ Gedanken zutraust. Sie flattert t Leben wie ein Schmet» und nichts geht bei ihr m die Tiefe,"
„Aber sie hat Dich doch geliebt!^. .... __^