sBotschäfterkonferenz noch immer nicht gelüst ist. wenerrn -Brancker befindet sich auf der Luftreise nach Indien und hat am 25. November Berlin wieder verlassen. Mitte Februar .glaubt er die begonnenen Besprechungen in Berlin wieder forlsetzan zu können.

Schwedens Antwort auf die deutsche Denkschrift.

Berlin, 25. Nov. Die Antwort der schwedischen Regierung ans die Denkschrift der Reichsregierung über den Eintritt 'Dcn. schlands in den Völkerbund vom 29. September ist nun­mehr in Berlin eingegangen. In der Antwort drückt die .schwedische Regierung die Auffassung aus, daß Deutschland !im Völkerbund dieselbe Stellung erhalten soll, wie die übri­gen Großmächte. Sie erklärt sich bereit, dahin zu wirken, -daß vom Völkerbundsrat bzw. der Völkerbundsversamm­lung entsprechende Maßnahmen getroffen werden, damit Deutschland sofort einen ständigen Ratssitz erhalte. Die schwedische Regierung hält es jedoch für kaum vereinbar mit der Bundessatzung und ihren Grundsätzen, daß Deutschland Mit einem Vorbehalt wegen wichtiger Verpflichtungen aus Artikel 16 eintrete. Sie drückt dagegen die Meinung aus, sdaß es mit Artikel 16 nicht unvereinbar sei, daß bei der Ausführung von Zwangsmaßnahmen Rücksicht auf die be­sonderen Verhältnisse, namentlich die deutsche Rüstungs­beschränkung, genommen werde. Sie spricht auch die Hoff­nung aus, daß die deutsche Regierung den Artikel 16 nicht !als Hindernis für den Eintritt Deutschlands in den Völker­bund ansehen werde. (Es handelt sich um die Bestimmung, paß die Völkerbundsstaaten verpflichtet sind, bei etwaigen ivom Völkerbund beschlossenen Zwangsmaßnahmen gegen Zeinen Staat Beistand zu leisten, und zwar auch militäri­schen. Dazu kann sich Deutschland, solange es entwaffnet ist. nicht verstehen.)

Die Demokratische Parkei gegen das Liller Urteil.

Berlin, 24. Nov. Der Vorstand der Deutsch-dem. Partei M Berlin erläßt folgenden Aufruf: Die Deutsch-dem. Par­tei nimmt mit Entrüstung von dem Liller Urteil Kenntnis,' .mit dem französische Offiziere in nationalistischer Verhetzung einen aufrechten deutschen Mann zu erschlagen versuchen. Würdig reiht sich dieser Rechtsbruch an die Justizverbrechen an Rhein und Ruhr an. Kriegsgerichte sind Krieg und keine Gerichte. Deshalb hat die deutsche Republik auch das Ur­teil über Vergehen und Verbrechen in die Hände der Zivil­gerichte gelegt. Makellos ist General v. Nathusius aus der Verhandlung hervorgegangen. Es ist jetzt Sache der deut­schen und der französischen Negierung, der Gerechtigkeit,! nicht der Gnade zum Siege zu verhelfen, damit die sich eben anbahnende Verständigung nicht zu Nutzen und Frommen aller Nationalisten gefährdet werde. Das Urteil ist Wetter-« ! leuchten des Poincarismus. Soll das Wetter abziehen oder ! aufziehen? Das ist die Frage, vor die auch das deutsche Volk ! heute gestellt ist. !

Begnadigung des Generals v. Nathusius^ !

Paris, 25. Nov. Havas verbreitet um 1 Uhr folgende l Nachricht: Es scheint richtig zu sein, daß die französische Re­gierung endgültig beschlossen hat, den General Nathusius zu begnadigen. Es liegen Gründe vor, die eine offizielle Euh s scheidung in Kürze erwarten lassen.

Aegypten ruft nach dem Völkerbund. ?

London, 25. Nov. DieTimes" meldet aus Kairo, daß - der Senat und die Kammer in später Nacht den Wortlaut ! dcs Protestes an die Parlamente der Welt gegen die groß- britanische Behandlung, die ungerecht und hart sei, obwohl ! Aegypten alles getan habe, was möglich war, um die briti- > scheu Forderungenu befriedigen, genehmigte. Das Parlcv s ment beschloß, beim Völkerbund zu protestieren und ihn zu ! bitren, einzugreifen, um die Ungerechtigkeit zu verhindern. °

Ein wichtiger Z uze im Fall Na'husius.

Stuttgart, 25. Nov. Der Vibliothekvorstand beim rvürt- tembergischen Landesgewerbeamt, Oberleutnant d. R. a. D. Dr. Karl von Seeger, der Quartiermacher beim A.O.- K. 4 war und auch für die Unterbringung von General v. Nathusius mit seinem Stabe zu sorgen hatte, legt in einer längeren Zuschrift Zeugnis über die in Frage stehenden Vorgänge ab und betont, daß ihm bei General v. Nathu­sius eine Bescheidenheit entgegentrat, die geradezu komisch wirkte. So lehnte er grundsätzlich jedes Quartier mit Tep­pichen ab. Offiziere und Soldaten scherzten oft über seine spartanische Lebensweise und Bescheidenheit. Der Haupt­grund aber, durch den die ganze Beschuldigung der fran­zösischen Anklage hinfällig wird, ist, daß General v. Nathu­sius während des Wegzugs des A.O.K. von Roubaix nach Lille überhaupt nicht in Roubaix anwesend war. Der Ge­neral und Dr. v. Seeger waren nämlich nach Ruislede ge­fahren zur Aussuchung eines neuen Quartiers, weil Tielt voll belegt war und man weiteren Platz nur noch durch Räumung durch die Zivilbevölkerung beschaffen konnte. Dr. v. Seeger hält es für gänzlich ausgeschlossen, daß von Ge­neral v. Nathusius irgend etwas entwendet wurde. Jeder, der mit ihm in Berührung kam, ob Deutscher, Belgier oder Franzose, hat ihn als Vorbild eines aufrichtigen, rechtlich denkenden, pflichttreuen und auffallend bescheidenen Men­schen kennen gelernt. General v. Nathusius schonte die Ein­wohner in einer Weise, die oft fast über die Grenzen ging, die das militärische Interesse gebot.

Taufe des Zeppelinluftschiffes.

Neuyork, 25. Nov. Wie aus Lakehurst gemeldet wird, ver­ließ das Zeppelin-Luftschiff Z. R. 3 die hiesige Flughalle um 9.05 Uhr vormittags und fuhr in südwestlicher Richtung nach Bowling-Wieles (Washington), wo es am Nachmittag von der Gemahlin Coolidges auf den NamenLos Angeles" getauft wurde,

WTB. Washington, 26. Nov. Z. R. IH hatte ernste Schwierigkeiten bei seiner Landung in Bollingfield. Er versuchte wiederholt ohne Erfolg zu landen. Unmittelbar nach der um 4.30 Uhr nachmittags erfolgten Landung wurde das Luftschiff von Frau CoolidgeLos Angeles" getauft.

Das LuftschiffLos Angeles" ist gestern nachmittag um 5 Uhr nach Lakehurst aufgestiegen.

Die Lage in Aegypte«.

London, 25, Nov. DieWestminster Gazette" meint, der neue Premier Ziwar Pascha, der einige offizielle diploma­tische Erfahrung habe, werde sich vermutlich in das unver­meidliche schicken und den britischen Forderungen zustimmen, denn die Alternative sei offensichtlich die des Kriegsrechtes, das A.enby jeden Augenblick erlassen könnte.

London, 25. Nov. Reuter meldet aus Kairo: Nie Räu­mung des Sudans durch die ägyptischen Offiziere und Mannschaften ist planmäßig im Gange. Ein englisches Ba­taillon veranstaltete nachmittags in Kairo eine Parade.

DerDaily Telegraph" meldet: In Port Said hätten sich einige Anzeichen von Unruhen bemerkbar gemacht. Bri­tische Flugzeuge seien an Ort und Stelle erschienen, worauf sich die Menschenansammlung zerstreut habe.

Die Versteigerung deutschen Kolonialbesitzes.

London, 25. Nov. Die Versteigerung der deutschen Besit­zungen und Plantagen in Kamerun hat begonnen. Die Mo- liveplantage brachte 450 000 Eoldmark einschließlich Ge­bäude und 7,5 Kilometer betriebsfähiger Eisenbahnanla­gen. Von den in London versteigerten 23 früheren deut­schen Besitztümern in Kamerun wurden 22 um Preise von 130 000 P^und Sterling von einem Londoner Geschäfts­mann gekauft. Der Käufer erklärte, er werde sie nicht an deutscbe Staatsangehörige Weiterverkäufen.

? Aus Stob! und Land.

? Alürifitlg 26. November

; Fristen in Anfwertungssachen. Ein wichtiger Ter-

- min für Aufwcrtungsansprüche ist nach den zurzeit noch geltenden Bestimmungen der 31. Dezember 1924

> Zur Vermeidung von Rechtsverlusten müssen bis dahin ' 1. bei der zuständigen Aufwertungsstelle (Amtsgericht) s die Anträge auf Herabsetzung der Aufwertung von r Vermögensanlagen unter den Normalsatz von 15 Pro-

- zent gestellt sein. Das gleiche gilt von den Anträgen ? auf Erhöhung der Aufwertung bei hypothekarisch ge- ? sicherten Forderungen aus Auseinandersetzungen

Grundstücksverkäufen nach dem 31. Januar 1918 und s Unterhalt; 2. bet der betreffenden öffentlichen Spar- ! kaffe die auf Papiermark lautenden Sparkasfengut-i : haben aus der Zeit vor dem 14. Februar 1924, zutrest ^ fendenfalls unter Hervorhebung ihrer Eigenschaft alz ; mündelsichere Anlage, angemeldet werden; 3. bei den

- Hypothekenbanken und sonstigen Kreditanstalten die Ansprüche auf Berü ksicht-gung der durch Umtausch er.

j wordenen Pfandbriefe od.r Schuldverschreibungen nach ! dem Goldmarkwert der in Umtausch gegebenen Stücke

- geltend gemacht werden.

s " Tie Lage des Arbeitsmarktes. Usber die Lage : des Arbeitsmarktes in Württemberg schreibt das Lan-°

- desamt für Arbeitsvermittlung: Im allgemeinen hak , sich die Lage des württ. Arbeitsmarktes auch in dey ! ersten Novemberhälfte weiterhin gebessert. Tie Zahl ! der unterstützten Erwerbslosen ist von rund 3100

> am 1. Nov. auf rund 2800 am 15. Nov. zurückgegan- z gen. Vielleicht muß es aber a's ein bedrohliches Zsk

chen für die kommende Entwicklung betrachtet weA f den, daß die Edelmetallindustrie, deren Beschäftigung immer einen gewissen Gradmesser für die allgemeine Wirtschaftslage abgibt, an allen Plätzen des Landes wo sie stärker vertreten ist (Gmünd, Geislingen, Pforz-' heim) einen, besonders in Gmünd sehr erheblichen Rück­gang der Beschäftigung aufweist.

Ter neue Steuerabzug. Tas Reichsgesetzblatt gibt die auf Grund der Verordnung des Reichspräsi­denten eintretenden Steuerermäßigungen bei der Ein­kommenssteuer bekannt. Ter Wochenlohnempfänger hat vom Dezember ab Anspruch auf einen steuerfreien Betrag in Höhe von 15 Mk., zurzeit 12 Mk. Verdient der Arbeitnehmer in der Woche 40 Mark und ist er Pater von zwei Kindern, so ergibt sich folgende Steuer­berechnung:

Lohn 40. F

steuerfrei 15.- 4l

zu versteuern 25. 4t

Steuer 10 v. H. 1 v. H. (für die Ehe­frau) und 2 v. H. (für die beiden Kinder), also 7 v. H. von 25 4L 1.75 4»

i Ein verheirateter Arbeitnehmer mit zwei Kindern, mit einem monatlichen Ge-

- halt von 300. 4t

k steuerfrei (bisher 50 4L) 60.

» zu versteuern 240 4t

r Steuer 7 v. H. von 240 4L --- 16.80 4t

? Tie neuen Ermaßgiungen gelten erstmals für den ) Steuerabzug, der für Arbeitsleistungen im Dezember ! Vorzunehmen ist. Eine Steuer wird nicht erhoben, i wenn sie monatlich 0.80 Mk. und wöchentlich 0.20 Mk. i nicht >ü>bersteigt. Für Heimarbeiter, bei denen der Av>

! beitslohn nicht für eine bestimmte Arbeitszeit tze- , zahlt wird, beträgt die Steuer ohne Rücksicht auf i den Familienstand für alle im Dezember erfolgten i Lohnzahlungen 2 v. H. Ein steuerfreier Betrag darf für ; Heimarbeiter nicht in Abzug gebracht werden, i I-L. Neuregelung der Erwerbsloscnfürsorge. Durch eine neue Verordnung über die Erwerbslosenfürsorge tritt ab 1. Dezember 1924 eine für die Landwirtschaft bedeutungsvolle Neuregelung ein. Von diesem Tage an ist beitragsfrei: 1) während in der Land- und Forstwirtschaft zwar während eines Teiles^ des Zah-

WLesefrucht. W

Der Furchtsame erschrickt vor der Gefahr, der Feige in ihr, der Mutige nach ihr. Jean Paul.

Wkffa M ttW S« i« Herzen?

Von Er,ich Ebenst ein.

47. (Nachdruck verboten.)

Magelone faß in ihrem Schlafzimmer tzsr dem Spiegel und ließ sich eben von der Kammerfrau das Haar für die Nacht zurechtmachen, als es draußen im Vorgemach schüch­tern an die Tür klopfte.

Sehen Sie nach, Therese, wrS man will?"

Die Kammerfrau entfernte sich und kehrte sogleich wie­der zurück. M,

Frau Mittendrein, die Förstrrin, ist da. Siesagt, sie hätte einen Brief, den sie nur Eurer Höhest persönlich über­geben dürste."

Verwundert ließ Magelone die Frau eintreten. Dis Försterin entschuldigte sich tausendmal, so spät noch zu stören. Aber sie hätte in der Freude über die Ankunft Ihrer Hoheit den Brief wirklich rein vergessen gehabt und die Botin habe doch die Sache so dringend und wichtig gemacht, daß sie nicht wage, bis morgen damit zu warten.

Eine Botin hat den Brief gebracht? Dann kennen Sie sie wohl, Frau Mittendrein? Vermutlich handelt es sich um eine Bittschrift hier aus der Gegend."

Nein, Eure Hoheit. Die Frau sagte, man habe sie ei­gens aus der Re sidenz hierher geschickt mit dem Brief, da er zu wichtig sei, um durch die Post befördert zu werden. Sie war ganz erschöpft, als sie kmn. denn sie mußte den weiten Weg von der Station her im Schneesturm zu Fuß machen.

Sonderbar! Wer sandte sie denn?"

Das konnte ich durchaus nicht herausbringen. DaL' ginge niemand an, sagte sie. Ich sollte nur den Brief ja gewiß heute noch persönlich übergeben."

Ein unbehagliches Gefühl kroch Magelone über den Rük- ktzL Sie warj einen scheuen Blick ans die Adresse. Die Hand­

schrift war ihr fremd und übrigens, wie man auf den ersten Blick sah, verstellt.

,M ist gut. Legen Sie den Brief nur hin, ich werde ihn nachher lesen."

Magelone beeilte sich heute, die Kammerfrau zu entlassen. So oft ihr Blick den Brief streifte, begann ihr Herz in dumpfer Unruhe zu klopfen, und das Gefühl verstärkte sich, daß er nichts Gutes enthalte . . .

Endlich war sie allein. Endlich konnte sie das unter so geheimnisvollen Umständen nach Hubertushaus gebrachten, Schreiben lesen.

Aber mit einem nur mühsam unterdrückten Schrei fuhr sie empor, als ihr Blick nun auf die Zeilen fiel.

Las war ja Egons Handschrift!! Und als Aufschrift darüber stand:Meine teure, angebetete Lore!" ... u

Immer wieder irrten ihre Augen über den Brief und! konnten doch den Inhalt nicht erfassen. Erst allmählich wurde, sie ruhiger und las nun mit qualvoll zuckendem Herzen auf-, merksam Wort für Wort. ^ !

Der Brief war kurz vor ihrer Verlobung mit Egon! datiert und atmete in jeder Zeile lewenschastliche Liebe. Un- verhüllt trat der Schmerz über die vom Herzog mit allen» Nachdruck geforderte Verlobung mit einem ungeliebten, kaum gekannten Mädchen, der er sich doch nicht entziehen konnte/ hervor. s

Ob und in welchem Maß Egon Gegenliebe gest-'dekr, war aus dem Schreiben nicht klar zu ersehen. Aber mußte es nicht der Fall gewesen sein, da er es wagte, einen solchen; Brief an Lore Lampelius zu schreiben? s

Ein Satz grub sich besonders tief in Magelones Herz:! Was immer auch kommen mag, lieben werde ich immer und ewig nur Siel"

Ach, nun war alles, alles geklärtl Seine anfängliche Kälte, sein schlecht verhehlter Widerwille vor einem Beisam­mensein zu zweien damals ans Hirschenau. Der sprunghafte Wechsel seiner Stimmungen. Seine häufige Gereiztheü i

Magelone wupre, er haßte die Lüge. Und ihr gegenüber hatte er immer lugen müssen, in jedem Wort, jedem Blick!!.

Ihr heißer, brennender Blick streifte den Brief in ihren» Schoß. Dann glitt er scheu nach der Tür, die zu Lore Lam­pelius' Zimmer führte.

Die Falscke! Erbärmliche! Sie hatte es über sich ge­bracht, die Hofdamenstelle bei ihr anzunehmen, nur um W nahe blechen zu können!

Ach, alles war wahr, was Tinti behauptet hatte! Hier hatte sie nun den Beweis dafür. Offenbar war es derselbe Brief, von dem Tinti eine Abschrift erhielt. Aber wer hatte beides abgesandt?

Lore Lampelins selbst doch nicht? Man mußte ihr dm Brief doch heimlich entweichet haben die Neufelden viel­leicht?

Aber das war ja gleichgültig ...

Was nun? Die Lampelius einfach fortjagen? Klage beim Herzog führen? Oder sich selber still aus dem Wege räu­men, ohne Erklärung heim nach Heidhansen gehen der an­dern das Feld räumen?

Sie wußte es nicht. Wirr jagten die Gedanken durchs ihren armen schmerzenden Kopf.

XX.

Die ganze Nacht hatte Magelone kein Auge zugetim, war teils wie betäubt am Bett gelegen und dann wieder rast­los im Gemach herumgewandert. Stunde um Stunde.

Als der Morgen graute, war sie noch zu keinem En^ schluß gekommen. Sie war müde zum Sterben und sehnte sich, nach einem Freund, der ihr raten hätte können. Sie dachte an Rvsenschwert er war der einzige, mit dem fie Haffe o)- fen sprechen können, denn er wußte sicher alles. Sem Verya - ten gegen die Lampelius bewies es.

Einen Augenblick lang dachte Magelone daran, anspm,- nen zu lassen und nach Neugedingen zu fahren. Es ga em Waldstraße von Hubertushaus dahin, auf der man m anverc- halb Stunden dort sein konnte. Wer fie verwais den Ge

danken wieder. ^

Noch war sie zu erregt, zu gebrochen. Morgen oo»,

vielleicht übermorgen, daß sie es tun wollte.

(Fortsetzung folgt.)