Ein Telegramm der Tochter Zeppelins.
WTB. Nerv-York, 16. Okl. Die Associated Preß veröffentlicht das nachstehende an sie gerichtete Telegramm der Gräfin Hella v. Brandenstein - Zeppelin: Mit Dank gegen Gott und unsere tapfere Besatzung, erhalte ich soeben die Kunde von der glatten Landung des Luftschiffes in Lakehurst. Zu meiner überaus großen Freude wurde nun der Gedanke und der Wunsch meines Baters, daß seine Luftfahrzeuge einst dem friedlichen Verkehr zwischen den Ländern dienen möchten, zur Wirklichkeit. Wie hatte er sich über die Leistung des Z. R. lll und dessen begeisterten Empfang in Amerika gefreut, das ihm seit seiner Teilnahme an dem Sezessionskrieg-bis zu seinem Lebensende in guter Erinnerung geblieben ist. Möge das amerikanische Volk Freude erleben an dem Bahnbrecher für deutsche Arbeit und Wissenschaft!
Coolidge empfing Dr. Eckener.
WTB. Washington, 16. Okt. Coolidge empfing Dr. Eckener und andere Mitglieder der Besatzung des Z. R. 3.
Neues vom Tage.
Die Regierungskrise.
Berlin, 16. Okt. Der Reichskanzler empfing am Donnerstag die Fraktionsführer der Koalitionsparteien. Nach Bekanntgabe des Beschlußes der Zentrumsfraktion stellte der Reichskanzler in llebereinstimmung mit den Parteiführern fest, daß er weitere Verhandlungen mit den Fraktionen über die Erweiterung der Regierung für aussichtslos halte. Die Reichsregierung behalte sich ihre Entschließungen vor. Vom Zentrum nahmen an der Besprechung die Abgg. Stegerwald, Spahn und Dr. Höfle teil. Don den Demokraten waren die Abg. Koch, Erkelenz und Haas erschienen. von der Deutschen Dolkspartei Dr. Curtius und Scholz. Die Besprechungen dauerten nur ganz kurze Zeit. Stegerwald teilte mit, daß die Zentrumsfraktion eine Entschließung vorbereite, in der sie ihr Bedauern ausdrücke, daß die Versuche des Kanzlers zur Bildung einer Volksgemeinschaft und der Erweiterung der Koalition nach rechts am Widerspruche der Demokraten gescheitert seien. Das Ncntrum sei nun der Ansicht, daß man dem Reichskanzlei tn allen Fällen volle Handlungsfreiheit anerkennen müsse,
Berlin. 16. Okt. In der..Sitzung der Zentrumsfraktion des deutschen Reichstages vom 16. Okt. wurde einstimmig ein Beschlus gefaßt, in dem es u. a. heißt: Die Zentrums- fr^ion des deutschen Reichstags sieht ihre Bemühungen eine traqkähiae Regierung zu bilden, gescheitert. Das große und ernste Ziel, eine Regierung auf breitester Grundlage der Volksgemeinschaft zu schaffen, ist zu ihrem tiefsten Bedauern nicht erreicht worden. Auch wäre au Gründen der Innen- und Außenvolitik und im Interesse der besetzten Gebiete die in der Fraktion früher angestrebte Beibehaltung der bisherigen Regierung nicht möglich. Die Zen- trumsfraktion ersuche daher den Reichskanzler, dem sie ihr volles Vertrauen ausspricht, kein Mittel unversucht zu lassen und im äußersten Falle an das politische Urteil des Volkes zu appellieren, um eine tragfähige Regierung zu schaffen.
, Der englisch-türkische Streit.
Gens, 16. Okt. Der englische Premierminister hat dey Generalsekretär des Völkerbundes telegraphisch ersucht, sofort den Völkerbundsrat einzuberufen, damit dieser dic Meinungsverschiedenheiten zwischen der englischen und der türkischen Negierung über die Auslegung der Entscheidung des Völkerbundsrats vom 30. September untersuchen könne und zwar über den Passus, demzufolge bis zur endgültigen Grenzfestsetzung der status guo im Grenzgebiet non Irak aufrecht erhalten werden soll.
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Irre die Mutigen nicht! Oft glückt leichtblütiger Jugend, Was bei gediegener Kraft zweifelnd das Alter nicht wagt.
Lmanuel Keibel.
Wessen BÄ liW Sn im Herzen?
Von Erich Eben st ein.
22. (Nachdruck verboten.)
Er hatte Sehnsucht, sie anzusehen. Sich in die reinen Linien ihres süßen Gesichtchens zu vertiefen, den Arm um sie zu schlingen, wie damals in Hirschenau, ihr tief, tief in die blauen Märchenaugen zu blicken und den Dust ihres goldenen Haares zu trinken. Denn er war längst nicht mehr blind gegen den Zauber dieser reinen edlen Framm- seele.
Aber *er wagte es nicht. In scheuer Unruhe glitt fein Blick an ihr vorüber.
Die bitteni Worte der Andern, die ihm vorwars, er habe ihr Lebens glück vernichtet, lasteten wie ein Alp auf ihm.
Wenn es wahr wäre! Wenn Rosenschwert, der sein einziger Vertrauter war und immer behauptet hatte, ihre Kälte sei bloß Komödie, recht hätte?
„Warum bist du so schweigsam?"' fragte Magelone schüchtern.
Er fuhr auf. Der Zweck seines Kommens fiel ihm plötzlich wieder ein, aber er fand keinen rechten Uebergang.
„Verzeih, liebe Magelone, ich bin ein schlechter Gesellschafter, nicht wahr? Aber siehst du — es geht einem doch so manches durch den Kopf, wenn man scheiden muß . . . z. B., diese Gemütlichkeit hier bei dir . . . ich wußte bisher gar nicht, wie hübsch du dir das Nestchen ausstaffiert hast. Ein kleines Paradies!"
„Wirst du denn draußen im Felde manchmal denken daran?" fragte sie vor Freude über sein Lob errötend.
... „Darum fragst du?" Sein Blick suchte nun doch, den
Aus Stob! und Land. !
Alteriftetg. 17. Oktober 11:-1 i
. — Rachlösen von Fahrkarten. Bisher wurde beim !
! Nachlösen von Fahrkarten nur dann der Zuschlag von s 50 Pfg. nicht erhoben, wenn der Reisende entweder; : im Besitze eines Nachlösezsttels war oder eine Strecke gegen seinen Willen (z. B. bei Verschlafen) oder auch ^ , in Unkenntnis (Einsteigen in einenn unrichtigen Zug) s . zurückgelegt hatte. Diese Vorschriften sind nun dahin gemildert worden, daß in folgenden Fällen lediglich der einfache Fahrpreis noch zu zahlen ist: 1) Wenn ,
. ein Reisender nachweislich wegen Schalterandrangs ^ keine Fahrkarte mehr bekommen konnte; 2) Wenn er . beim Antritt der Reise keine durchgehende Fahrkarte bis zur Bestimmungsstation erhalten konnte und in- ! folge Zugverspätung oder zu kurzer Uebergangszeit am : Schalter für die Reststrecke trotz Versuches keine Fahr- : l karte lösen konnte. ;
! — Krastloscrkläruug von Aktien Lei der Nmstcllnng. -
> In zahlreichen Fällen findet sich in den Bekannt- ' i machnngen der Gesellschaften, mit denen die Aktiv- , ? näre zur Einreichung ihrer Aktien zwecks Abstempelung s ! auf den aus der Umstellung sich ergebenden Gold- ' i Marknennwert aufgefordert werden, die Androhung, ' s daß nicht rechtzeitig eingereichte Aktien für kraftlos er- s
- klärt werden. Diese Androhung ist häufig ungesetzlich, ! i nämlich immer dann, wenn eine einfache Abstempelung :
der Aktien stattfindet. Der Par. 17 der zweiten Durch- s s führungsverordnung zur Goldbilanzverordnung er- s i klärt den Par. 290 HGB. für anwendbar. Nack Satz 1 ? s dieses Paragraphen ist eine Kraftloserklärung aber nur s : dann möglich, wenn eine Verminderung der Zahl der :
- Aktien vorgenommen wird. Bei der Umstellung können t
- also Aktien ebenfalls für kraftlos erklärt werden, wenn, ! ! eine Verminderung ihrer Anzahl stattfindet, wenn also - ! gegen Einreichung einer Mehrzahl von Aktien nur s ' eine oder eine geringere Anzahl auf Goldmark abge-- i : stempelter Urkunden zurückgegeben wird. In allen an- s : deren Fällen hat die Abstempelung lediglich deklatori- s ! fche Bedeutung; die Aktien verkörpert nach Eintragung . : des Generalversammlungsbeschlusses über die Umstell . s lung den Goldmarknennwert, der sich aus dem Um- . : stellungsbeschluß ergibt, und die Versäumung der Ab- s
stempelungsfrist hat für den Aktionär keinerlei Rechts- ^
- Nachteile. Nur die Lieferbarkeit an der Börse hört '
> für die nicht abgestempelten Aktien auf, sobald der ; i Börsenvorstand lediglich auf Goldmark abgestempelte !
- Aktien für lieferbar erklärt. Es ist dringend zu wün- '
- scheu, daß die Gesellschaften solche ungesetzlichen An- ! ? drobungen unterlassen, um nicht Beunruhigung in die
- Reihen der Aktionäre zu tragen. Außerdem besteht die !
, Gefahr, daß Gesellschaften, die sich über diese Ver- :
'hältnisss nicht klar sind, tatsächlich zu unberechtig- - ; ten Kraftloserklärungen schreiten und dadurch schwere :
^ Verwirrung anrichten. l
i * Dornhan, 14. Okt. In dem benachbarten Gundels- ? ^ Hausen ereignete sich gestern abend ein schweres Unglück. ^
- Das mit Kartoffeln beladene Fuhrwerk des Landwirts l i Pfeifle war auf der Heimfahrt begriffen, als die Pferde ! § scheuten und Reißaus nahmen. Die Ehefrau des Land- ; ( wirts Pfeifle, Tochter des Jakob Pfau, Gutsbesitzers, ' ! wollte sich durch Abspringen vom Hinteren Wagen retten, - : fiel aber so unglücklich, daß sie einen Schädelbruch erlitt, s ? demzufolge sie rasch starb. Der Fuhrknecht brach ein Bein f
- und wurde ins Krankenhaus gebracht. Pfeifle hat innerhalb 3 ' ! Jahren die zweite Frau (Schwestern) verloren. Der schwer s l betroffenen Familie wendet sich allgemeine Teilnahme zu. ! s * Alpirsbach, 16. Okt. Vermutlich durch Einleitung i i von Säuren oder sonstigen schädlichen Flüssigkeiten ist der ( j aus Forellen bestehende Fischbestand des Fischwasserpächters, § ! Klosterbrauereibesitzers Glauner hier in der Kinzig von s ! der Bruckmühle bis nach Rötenbach zu Grunde gegangen. s ! Näheres über die Ursache wird die eingeleitete Untersuchung s ^ ergeben.
ihren, sog sich fest daran, versank darin. Halb unbewußt ( hatte er ihre Hand ergriffen und zog sie neben sich auf die l Seitenlehne des Armstuhles nieder. s
Nicht stürmisch, sondern schüchtern ünd befangen. Denn j das Bild der Andern, die im Zorn von ihm gegangen war, - lastete immer noch wie ein banger Druck auf ihm. >,
„Und du, Magelone? sagte er leise, „wirst auch du ' meiner gedenken?" >
Ein warmes zärtliches Leuchten stand in ihren Augen. ' „Du weißt es wohl . . ." murmelte sie, während selige -
Bestürzung ihr fast den Atem raubte. Er liebte sie also doch? i
Jetzt, wo er scheiden sollte, brach es durch, riß die Scheide- t wand konventioneller Formen zwischen ihnen nieder! Und' ? si- Törin hatte bereits alles verloren gegeben und wollte s von "m gehen ... >
' Er hatte den Kopf an ihre Brust gelehnt und blickte r
- unverwandt zu ihr auf. So blieb er, selbstvergessen, stumm, s
dem Zauber ih-er Nähe hingegeben, bis er plötzlich, von neuer Unruhe gepackt, sagte:
„Und wenn man mich schlecht macht bei dir — wirst du auch dann noch in Liebe meiner gedenken, Magelone?"
„Auch dann! Immer! Aber wer sollte es wagen, dich schlecht zu machen?"
i Er antwortete nicht. Seine Gedanken kreisten schon wie- ' der um die andere, deren Wesen ihm so unverständlich war. Sie blieb zurück — allein mit der Frau, von der er sie am liebsten tausend Meilen entfernt gewußt hätte. Sie und ihre Mutter! Wer konnte wissen, was geschah? Sie, besaßen Mafien, mit denen sie all sein Glück töten konnten für immer. Der Gedanke marterte ihn unbeschreiblich.
Magelone. die die Veränderung in seinen Zügen las, wiederholte ihre Frage.
„Wer sollte dich bei mir schlecht machen, Egon?
„Ich weiß es nicht. Man hat immer Feinde . . . oder auch gute Freunde ..."
Er stand ans und begann im Gemach aus und ab zu wandern.
* Urach, 16. Okt. (Neue Höhle entdeckt.) Am Fußweg von Grabenstetten nach Oberlenningen wurde dieser Tage von einem Landwirt, dem unter dem Pflug ein Lock einbrach, eine Höhle entdeckt, die oben einen Durchmesser von 1 Meter hat und sich nach unten zu eincr größeren Halle verbreitert. In der Höhle wurden schöne Tropfsteinbildurigen festgestellt. Die Tiefenlage und die Ausdehnung der Höhle bedarf noch ausgedehnter Forschungen. Verschiedentlich ist die Meinung verbreitet, daß die neue Erdhöhle einen Teil des Vcrbindungsganges zwischen der Falkensteinerhöhle und dem Goldloch (Lauterursprnng) darstelle i Stntchart, 16. Okt. (Der Zeppelinfieg.) Zum Zeichen der An:nnft von Z.R. 3 in Lakehurst wurde ans dem '62 Meter hohen Bahnho'tnrm die Flagge gehitzt. Und am Donnerstag trugen die Häuser der Stadt, die staatlichen und städtischen Gebäude Wimpel und Fahnen alz Ausdruck der Freude und des Dankes über den deutschen Erfolg in der Luftschiffahrt. Am Grabe Zeppg, stins wurden Kränze niedergelegt.
' Glückwunsch der Stadt Stuttgart. Ober- bürgermeister Dr. Lautenschlager hat nachstehendes Telegramm nach Friedrichshafen gesandt: „Me kühn« und glückliche Fahrt des von Deutschen geschaffenen und geführten Luftschiffes begeistert das ganze Volk. Ti« -das Werk vollbracht, beglückwünscht und grüßt die Landeshauptstadt auf das Herzlichste". Ferner hat die Stadt Stuttgart aus Anlaß der glücklichen Ueberfahrj des L. Z. 126 auf dem Grabe des Grafen Zeppelin auf dem Pragfriedhof einen Kranz rmederlegen lassen.
Zum Zeppelin-Ozean-Flug. Von der Handelskammer Stuttgart als Vorort des Württ. Industrie- und Handelstags ging namens der acht würrr. Handelskammern den Zeppelin-Werken folgendes Telegramm zu: „Mit freudigem Stolz folgte ganz Deutschland, mit Bewunderung die ganze Welt, dem kühnen ersten Zeppelin-Ozeanflug; er gehört der Geschichte an und erscheint berufen, eine neue Epoche im Weltverkehr einzuleiten. Ihnen und ihren wagemutigen Wifi ngerschisfern Dank und wärmste Glückwünsche der heimatlichen schwäbischen Wirtschaft und aller Jndustrie- und Handelskammern des Landes. „Man nennt es hall nur Schwabenstreiche". Schiff und Atlantikflug sind ein glänzendes Zeugnis deutscher Arbeit, deutschen Erfindergeistes und ungebrochener deutscher Tatkraft. Ueber der Bitternis des Verlustes dieses ersten stolzen Ozean- Luftschiffes erhebt sich in der Zeit deutscher Not der Gedanke an jenes lebendige Kapital des deutschen Volkes, das niemand uns rauben kann. Nimmermehr dürfen die Werkstätten zerstört werden, die Großes und Bleibendes für die Welt und den Weltwirtschaftsverkehr schufen und noch viel mehr zu schaffen berufen sind. Nicht nur das Reich, sondern die ganze am Fortschritt der Menschbeit interessierte Welt, mutz hinter dieser Forderung stehen. Möge in diesem Sinn ihre große hinreißende Leistung einigend wirken und damit Z. 126 auch für die deutsche Heimat wie für die ganze Weltwirtschaft ein „glückhaftes Schiff" werden.
Prämiierung der Aussteller auf dev Maua usstellung. Für besonders gute Leistungen wurde unter den Ausstellern der Bauausstellung Stuttgart ein Wettbewerb veranstaltet, zu dem sich etwa 220 Firmen meldeten. Es kommen über 70 Medaillen und über 60 Diplome zur Verteilung und außerdem werden etwa 15 Aussteller noch eine Staatsmedaille erhalten.
Der Württ.-Hoh enzo llerische Müllerbund hall am Sonntag, 26. Okt., vormittags 11 Uhr, seine ordentlich; Mitgliederversammlung ab. Sekretär Hartleitner-Landshut berichtet über „Die derzeitige Lage im Mühlengewerbe; I. Blank-Kanzach über „Eisenbahnfrachten, Zölle, Einsuhrscheine u. a."; Abg. Hiller-Stuttgart spricht über „Geldentwertung, Steuerfragen, Sachverständigen-Gutachten".
Fleischpreis-Abschlag. Mit Wirkung vom 17. Okt. ds. Js. ab kostet Kalbfleisch erster Güte 1,10—120 (bisher 1,15-1.25), Kalbfleisch zweiter Güte 0,80 bis 1,00 (bisher 1,00—1,10) und Schweinefleisch 1,25 (bis- her 1,30) Mark das Pfund.
X.
Magelones Blick verfolgte ihn enttäuscht und beunruhigt. Was riß ihn immer wieder von ihr, wenn sie ihn kaum gewonnen glaubte? Was war das, was sie für Liebe M, nur — Laune?
Fast schien es so. Denn als er nun vor ihr stehen blieb, war er wieder gnnz der formvollendete kühle Gesell- jchastsmensch, dem zärtliche Regungen firn zu liegen schee-
ie». .
,Jch bin heute mit einer Bitte zu dir gekommen, bebe Magelone. Ich habe dir neulich meinen Freund Rosenschwen wrgestellt, aber es war nur eine flüchtige Begegnung und ich nöchte, daß du ihn näher kennen lernst. Darf ich heut« nit ihm zum Abendbrot zu dir kommen?"
Magelone strahlte vor GISS. j
„Aber gewiß! Ich werde mich sehr freuen! Der alte- >err hat mir ausnehmend gut gefallen. Du brst wohl r rit ihm befreundet, obwohl ihr dem Alter nach Vater unw -ohn sein könntet?" 1
„Ja. Ich kannte ihn schon, als ich noch ein Knabe war.- Später brachte uns der Jagdsvort einander rasch nayer )der vielmehr, ich lernte in ihm einen Charakter kennen, sie es nur wenige auf Erden gibt: gerecht -und eisern Mi
„Das sind schöne Eigenschaften!"
„O, er hat deren noch mehr! Er besitzt die Weishei >eS Alters und das Feuer der Jugend. Darum wurde er nählich mir nicht nur ein zweiter Vater, bei dem ich m illen Dingen gerne Rat hole, sondern auch ern Freund Srüder, der für mich durchs Feuer ginge — wie übrig. mch ich für ihn! Wir sagen uns du. Niemand kennt MM o genau, wie Papa Rosenschwert. Darum möchte ich - >aß du ihm näher trittst. Es wäre mir ern beruhigenkr ^ >anke, während ich fern bin. Denn wenn du re m rrgen , -iner Lage eines wahren Freundes bedarfst, so 1 ,
geeigneter dazu als er."
„Du sprichst mit seltener Wärme von ihm! !
„Er verdient es auch! Du wirst dies selbst bald zuge e , (Fortsetzung folgt.)