Macdonald über seine Absichten.

Eens, 4. Sept. Der englische Ministerpräsident Macdo­nald empfing gestern spät abends Pressevertreter aller Län­der zu zwanglosen Mitteilungen. Die Antworten, die er auf die ihm gestellten Fragen erteilte, die er ausdrücklich als allgemeine Richtilinien und nicht alsInterviews" be- zeichnete, waren die folgenden:

Die Frage der Sicherheit sek äußerst schwierig. Bevor man irgend welche Verpflichtungen in dieser Frage eingehe, müsse ganz genau festgestellt werden, was unter Sicherheit zu verstehen sei und die Frage auf ihren wahren Umfang im Interesse der Nufrechterhaltung des Friedens zurück­geführt werden. Der Völkerbund, der die größte Friedens- Hoffnung vor allem für die kleinen Staaten sei, dürfe dabei nicht gefährlichen Prüfungen ausgesetzt werden, denn wenn er zusammenbräche, würde man vor einer neuen Kriegs­gefahr stehen. Macdonald erblickt das Wesen der Friedens­sicherung im Ausbau des Schiedsgerichtsverfahrens, wobei es Sache der Juristen sei, Verfahren und Instanz festzu­stellen. Die Menschbeit werde sich an den Gedanken gewöh­nen müssen, ihre Streitfälle einem Schiedsgerichtsverfah­ren zu unterbreiten, das der einzige Weg für die endgültige Sicherheit der Völker sei. Auf die Frage, ob er dabei auch die Zwangsmaßnahmen im Auge habe, entgegnete der Mi­nisterpräsident, daß die englische Regierung den Völker­bundsvertrag unterschrieben habe und daß sie nicht gewohnt sei. ihre Unterschrift zu verleugnen, wie er auch im weite­ren Verlauf die Notwendigkeit betonte, auf das strengste den Völkerbundsvertrag zu prüfen und zu achten.

Den Sicherheitsvertrag des Völkerbundes erklärte Mac- odnald als erledigt, m bemerkte aber, daß der amernkani- chs eBertragsentwurf als ein guter und nützlicher Beitrag zu der Frage zu betrachten sei. daß man sich aber nicht ohne weiteres für den einen oder anderen Wortlaut entscheiden, sondern alle gemeinsam sorgfältig in dem Ausschuß prüfen müsse. Ueber seine eigenen Vorschläge verweigerte er die Auskunft mit dem Hinweis auf seine morgige Rede, ging aber wiederholt auf den Gedanken einer internationalen Abrüstungskonferenz unter Beteiligung Amerikas ein. Auf die Frage, wie er die Lage auffasse, die dadurch entstanden ist. daß ein großer Teil Europas bereits entwaffnet sei. er­klärte er. daß die Entwaffnung in den Friedensverträgen ausdrücklich im Hinblick auf die allgemeine Entwaffnung fe^acsetzt wurde und daß England alle Bestimmungen zu acbten und d'mchzuführen gedenke. Ebenso sei die lleber- wcisung der Militärkontrolle an den Völkerbund im Ver­sailler Vertrag festgelegt. Nach seiner Ansicht über den Beitritt Deutschlands zum Völkerbund befragt, erklärte der Erstminister, er hoffe auf den Betritt Deutschlands wie auch auf den Beitritt Rußlands. Die Ausführungen Mac­donalds trugen durchweg eine starkpazifistische" Note. In den nächsten Tagen." so sagte er an einer Stelle,müs­sen wir unentwegt für den Frieden arbeiten." Gleichzeitig aber riefen seine Darlegungen noch stärker als die Herriots den Eindruck hervor, daß in Genf die Frage noch mitten in der Entwicklung steckt und daß Macdonald noch mit lan­gen Sachverständiaen- und Ausschußarbeiten rechnet, bis, wie er sich ausdrückte, der gute Wille zum Ziele führe.

Aus Stad! und Land.

Altensteig, 5. September 1924.

Derbandsversammlung des Gemeindeverbands Elektri- LsLzitätswerk Teinach-Station.

i s Am Samstag, den 30. August ds. Js. fand imBad. Hof" in Calw, die Verbandsversammlung des Gemeinde­verbands Elektrizitätswerk Teinach-Station unter dem Vor­sitz von Stadtschultheiß Müller, Neubulach statt. Der Vor­sitzende begrüßte die zahlreich erschienenen Vertreter der

WüL es-frucht. W

Dorthin will ichs; undAch traue Mir fortan und meinem Griff.

Offen liegt das Meer, ins Blaue Treibt mein Genueser Schiff.

Alles'glänzt mir neu und''neuer.

Mittag schüft auf Raum und Zeit:

Nur dein Auge ungeheuer Blickt mich's an, Unendlichkeit.

Friedrich Nietzsche.

MM MIL UW Ss lW Herzcu?

Von Erich Eben st ein.

2. (Nachdruck verboten.)

Sie wußte es nicht. Vor einem halben Jahr hatte si< auf Befehl des Erbprinzen die ihr bis dahin durchaus sym­pathische Hofdame Plötzlich kaltgestellt. Wenige Wochen später forderte der Erbprinz, daß die Lampelius ohne Angabe vor Gründen beurlaubt werde, was selbstverständlich die Bitte um Entlassung zur Folge hatte.Die Entlassung' ist sofort zu gewähren," entschied der Erbprinz. Als seine Gemahlin lhn fragte, was ihre Hofdame denn cigentlicb verbrochen habe, antwortete er in der ihm eigenen gereizten Weisel ,Araurig genug, daß du es nicht selbst bemerktest, mein« Liebe! Sie hat Egon den Kopf verdreht und ist ehrgeizig genug, um es auf eine Heirat anzulegen! Wie davon hattest du wirklich keine Ahnung? .Nun, da sieht man eS wieder einmal ... Gott mag wissen, wo deine Gedanken eigentlich immer herumspazieren..'Jedenfalls nicht auf dem Aden der Wirklichkeit wie die anderer Leute?" - -

Dazu hatte die Erbprinzessin geschwiegen.' Sie schwiec immer, wenn er persönliche Ausfälle machte. Und ihre Ge­danken?. .Nein,. die ^waren wirklich nicht bei Hosklatschereien,

s Vcrbcmdsgemeinden, die Vertreter der Oberämter Nagold, ! Leonberg und Freudenstadt, sowie die anwesenden Groß- s abnehmer. In einleitenden Worten wies er auf den Ernst ' der wirtschaftlichen Lage hin und betonte, daß nunmehr, nach : Unterzeichnung des Londoner Abkommens, alle Kräfte ein- ^ zusetzen seien, um aus der gegenwärtigen Krisis herauszu- ^ kommen. Darauf wurde in die Tagesordnung eingetreten, s Der Geschäftsbericht, sowie die von Oberingenieur i Munk vorgetragencn technischen Einzelheiten veranlaßten s keine Erörterung. Die Goldmarkbilanz auf 31. März 1924 ' ergibt an Vermögen G.Mk. 1219 548,65: an Schulden ein- t schließlich G.Mk. 530 000 Ernenernngsfonos und G.Mk. l 50 000 Unterstütznngssonds, G.Mk. 1 208 361,19 sodaß ein ; Gewinn von G.Mk. 11 187,46 zu verzeichnen ist, welcher j auf neue Rechnung vorgetragen wird. Nach Erläuterung der einzelnen Posten wird die Bilanz einstimmig genehmigt.

Die Aufwert nn gsfrage brachte eine längere Er­örterung. Der Verwaltungsrat hatte sich mit diesem Gegen- s stand schon wiederholt befaßt und stellt an die Verbands­versammlung einstimmig den Antrag, die noch bestehenden und die ab 1. Januar 1923 zurückbezahlten Schulden m it 50 Prozent des am 5. Tage nach dem Einzahlungstag bestehenden Goldkurses aufzuwerten, ohne jedoch eine rechtliche Verpflichtung hiefür einzugehen; Rückzahlung soll nicht vor 1. Januar 1932 erfolgen, der Zinsfuß beträgt 5 Prsz. ab 1- Juli 1924. Bei den Kreditinstituten soll bis auf weiteres der gesetzliche Standpunkt maßgebend sein. Nach kurzer Debatte werden die Anträge des Verwaltungs­rats mit großer Stimmenmehrheit angenommen.

Der Beitritt der Gemeinden Teinach und Unter- reichenbach wird nach kurzer Erörterung einstimmig ge- ! nehmiqt.

i An Stelle des ausgeschiedenen Schultheißen Rauser wird Schultheiß Braun-Mhengstett zum stellvertretenden Ver­bandsvorsitzenden gewählt.

Vorbehältlich der Zustimmung der Verbandsversammlung bat der Verwaltunasrat den Beitritt zur Württ. Landes s ammel s chie n en-A. G. erklärt und einen Stromlieferungsvertrag mit dieser abgeschlossen. Hiezu führt der Vorsitzende aus, daß am 25. Juli 1923 in Stuttgart die Württ. Landessaminelschienen-A.G. gegründet und der i Gemeindeverband Teinach dieser beigetreten sei. Das Aktien- j kapital dieser A.G. sei in der letzten Generalversammlung ? vom 19. Juli ds. Js. ans G.Mk. 1 000 000 festgesetzt wor- » den, woran es den Gemeindeverband 5 Prozent mit G.Mk.

: 50 000 treffe, welcher Betrag in Monatsraten zu bezahlen s sei. Der Stromlieferunasvertrag sehe eine Lieferung bis s zu 2 000 KVA. vor. Oberinaenieur Munk bemerkt, daß ! bei Fertigstellung des Anschlusses an diese Landessammel- ! schiene die Gasmaschinenanlane stillgelegt werden könne und

> dadurch die in den nächsten Jabren notwendig werdende ^ Erneuerung dieser Anlage binfällig werde. Der an die r Landessammelschienen-A.G. zu bezablendeStrompreis komme s dem Preis für Selbsterzeugung gleich, lodaß für den Ver- « band irgend ein Nachteil nicht entstehe, dagegen würde dem

- Werk dadurch ein Vorteil erwachsen, daß dis Sammelschiene j als Ringleituna gebaut werde, sodaß im Falle eines Ver-

> sagens der einen Leitung von der anderen Leitung Strom i zuaeführt werden könne. Das sei bei der Gasmaschinen-

- anlage nicht der Fall, denn wenn diese aus irgend einem ! Grund versage, so sei kein Ersatz vorhanden. Hierauf wird z der Beitritt zur Württ. Landessammelschienen - A. G. mit j einem Aktienanteil von G.Mk. 50 000 einstimmig genehmigt ! und der Stromlieferungsvertrag gebilligt.

r Die neue Bessldungssatznung wird genehmigt, r Zu derFragederUmb i ld un g desGemeindever- s bands in einen Bezirkverband führte der Vor- l sitzende aus, daß sich dasMinist. d. In. schonlänger'mit diesem Gedanken beschäftigte und daß sich der Verwaltunasrat

> Die gehörten immerund ausschließlich nur ihrem armen kleiner Knaben, dessen zarte Gesundhell ihr beständig Sorgen machte.

Aber davon wußte Joachim Friedrich nichts . . ,

Lore Lampelius saß immer noch mit tiefgesenktem Kopf« da, als ginge sie die ganze Feierlichkeit nichts au. Ein ein­ziges Mal während der Zeremonie hatte sie aufgeblickt. Hall unbewußt, halb magnetisch angezogen durch den Blick einet andern Augenpaares, das sich auf sie richtete, gerade währent der Hofprediger von der Wundermacht selbstlos treuer Lieb« sprach.

Das Augenpaar gehörte dem Adjutanten Prinz Egons, Rittmeister v. Breda. Sekundenlang tauchten die Blicke bei­der ineinander, dann senkten sich Lore Lampelius' Wim­pern rasch, wie erschrocken, während ein feiner Rosenhaust ihre Wangen überzog.

Hinter ihr stand ihre Mutter, die Frau verwitwet« Generalleutnant, und runzelte ärgerlich die Stirn. Was sie! diesem Breda nur ein, Lore so anzustarren! Wenn es jemaill bemerkte . . . und überhaupt . . . sie fixierte ihn streng; beinahe drohend.

Mer der junge Offizier bemerkte es offenbar gar nicht Sein blonder Siegfriedskopf war wieder dem Altar zuge­wandt, und die sonnigen Braunaugen ruhten in ungewohn­tem Ernst auf dem jungen Fürstenpaar.

Die Musik am Chor verstummte, die Zeremonie wai vorüber. Ein diskretes Rascheln seidener Schleppen,- leisez Flüstern da und dort, wo die Kavaliere ihren Damen der Arm boten. Der Hochzellszug schickte sich an, die Kapcll- zu verlassen, um nach dem herzoglichen Schloß Rottegg zr fahren, wo vor der Abreise des jungen Paares noch.dal Diner eingenommen werden sollte. -

Prinzessin Magelone warf, als sie ihre Hand' auf der dargebotenen Arm des Gatten legt, einen strahlenden Blll nach links, wo ihre Eltern und ihr Onkel, Graf Zandern mit seinen Töchtern Clo und Tinti standen. Alle nick'en ihi ireundlllh zu. Magelone wußte: die fühlten ihr Glück mi> ihr! . ...

auch schon mit dieser Sache befaßt habe. Das Ministerium gehe davon aus, daß der Gemeindeverband infolge seiner Entwicklung weit über die Grenzen eines solchen hinaus- gewachsen sei und es in seinem eigenen Interesse liege, nunmehr die Rcchlsform eines Bezirksverbands auzuneh- men. Die Verwaltung würde dadurch entschieden verein­facht und vor allem beweglicher werden, namentlich wür­den die großen Versammlungen wegfallen, die doch eigent­lich nicht immer ihren Zweck erfüllen würden. Kassier , Schmidt bemerkt, daß die Angelegenheit noch in keiner - Weise spruchreif sei und daß man deshalb ruhig zuwarten könne, bis das Ministerium wieder an den Verband he­rantrete. Die Versammlung wünscht jedoch eine eingehende Aussprache, die erfolgt und bei welcher die verschiedenen Redner einen ablehnenden Standpunkt einnehinen. IM großer Mehrheit wird sodann der eingebrachte Antrag, die Umwandlung in einen Bezirks» erb and abzulehnen, ange­nommen, der Gegenantrag, den Beschluß dahin zu präzi­sieren, daß in der Verbandsvcrsammluug keine Stimmung für einen Bezirksverband vorhanden sei, bleibt in der Minderheit. Es bleibt also beim ablehnenden Beschluß.

Der Umbau des Talmühlewehrs mit einem Kostenaufwand von 70 000 G.-M. wird genehmigt und soll mit den Bauarbeiten im Frühjahr 1925 begonnen werden.

Weitere Anträge auf progressive Festsetzung der land­wirtschaftlichen Kraftpauschale, Feststellung der Morgenzahl nach der tatsächlichen Meßeinheit, Einräumung eines Ra­battes für Gewerbetreibende werden dem Verwaltungsrat zur Weiterbehandlung überwiesen. Nach Beantwortung verschiedener weiterer Anfragen schloß der Vorsitzende die ruhig verlaufene Versammlung.

* Die Fahrplankonferenz in Zürich und die Nagold­bahn. Die Handelskammer Konstanz berichtet in der Boden­seezeitung vom 30. 8. 24.

In Zürich fand am 28. August auf Veranlassung der Handelskammer München und der schweizerischen Berkehrs­zentrale Zürich eine Versammlung von Verkehrsinteressen­ten statt, welche die Erzielung besserer Schnell­zugs verbind ungen zum Gegenstand hatte. Es waren hiezu Vertreter der schweizerischen Bundesbahnen, der schweiz. Zollbehörden sowie der deutschen und schweizerischen Handels­kammern erschienen. U. a. wurde dort ausgeführt:

Bessere Zugsverbindungen wären ferner von Konstanz aus über die Nagold bahn in der Nord-Süd-Richtung und umgekehrt zu schaffen. Die Entfernung Konstanz- Pforzheim auf diesen: Weg beträgt 212 Klm., während sie über die Schwarzwaldbahn 283 Kilometer ausmacht. Es ließe sich somit eine Wegersparnis von 71 Kilometer erzielen. Für eine Reise von Schaffhausen nach Pforzheim beträgt diese Ersparnis 123 Kilometer. Durch Führung geeigneter Züge wären nicht nur Kosten-, sondern erhebliche Zeitgewinne zu erlangen. Wenn beispielsweise an den 4.25 früh in Frank­furt abgehenden Zug, der in Mühlacker 7.37 eintrifft, un­mittelbar ein Anschlußzug über Pforzheim nach Eutingen geführt würde, so könnte dort der Anschluß an den D-Zug BerlinMailand erreicht werden, was für die nach Kon­stanz fahrenden Reisenden einen Zeitgewinn von zwei Stun­den bedeuten würde."

Es ist höchste Zeit, daß man die stiefmütterlicheBehand- lung der Nagoldtalbahn aufgibt und bei ihr auch den Eil­und Schnellzugsverkehr einsührt, wie er von den Handelskammern Calw und Pforzheim, sowie von den be­teiligten Städten schon längst angestrebt wird.

Marsbeobakbtung. Bei klarem Himmel ist 'chk jeden Abend der Planet Mars zu. sehen. Er geht um Z>8 Uhr auf und um 5 Uhr früh unter. Seine gröüte Höhe erreicht er um Mitternacht, Mo er 24 Grad, das ist etwa ein Viertel der Höhe bis zum Scheitel­punkt, über dem Horizont im Süden steht.

Aber wie unbeschreiblich groß und süß dieses Glück war; konnten sie doch nicht wissen!

Magelone dachte zurück an jenen herrlichen Frühlings­tag vor zwei Monaten, wo sie im Park von Heidhausen den Dorfkindern ein kleines Fest gegeben und eben so rech! närrisch selbst noch ein halbes Kind trotz ihrer 19 Jahr« mit den Kindern herumgetollt hatte. Clo und Tinti waren auch mit dabei gewesen. Und Miß Gwendoline, Magelones Gesellschafterin, hatte sich eben bemüht, ihrerunstandes­gemäßen" Fröhlichkeit einen Dämpfer aufzusetzen, als Bert- lew, der Haushofmeister, erschien und sie zu den Eltern be­schiel». Besuch sei gekommen. Fürst Egon von Rotihaufen- Sollenstein aus Deutschland. Die Herren seien im großen Salon, aber Ihre Durchlaucht, die Frau Prinzessin, erwart« Prinzessin Magelone in ihrem Boudoir..

Egon von Rotthausen? Magelone wechselte einen Bliä mit den Cousinen, dann brachen alle drei in verschmitztes Gekicher aus^ O

Paß auf, jetzt wird's ernst!"' flüsterte ihr Clo zu, Wer Magelone lachte:I wo! Das bildet ihr euch überhaupt nur ein!"

Nein! Wir haben es doch selbst gehört wie es Tante Ed­da zu Papa^agte, daß. er dein Zukünftiger sei!" behackter beide MädchRi. O-'

Die Engländerin drängte.,Gehen Sie, Durchlaucht. Die Frau Prinzessin ist nicht gewohnt zu warten!"

Da stürzte Magelone, hochrot vor Erregung, und ver­wirrt davon- I

Damals liebte sie ihn noch" nicht, wußte' gar nicht, was Lieb« sei. - Zweimal erst hatte sie ihn gesprochen; es kam ihr unmöglich, ja lächerlich, vor,, daß er. dMiuf,.hin um sn werben sollte. ' ' . ^ O

Und dann war es doch so! In ruhigen, kurzen Wörter teilte ihre. Mutter es ihr mit. Zugleich auch, daß es längs zwischen beiden Familien verabredet gewesen und die Alter» nun bereits^ih^eZLinwMguW^Legeben hatten.

(Fortsetzung folgt.)