zufiands in Bayern. Ter JnnenEnister Mute namens der Staatsregierung die Aufhebung des Ausnahmezu­standes in Bayern ab. Er bestehe zu Recht und die Regierung halte den Zeitpunkt seiner Aufhebung mit Rücksicht auf die ganzen innerpolitischen Verhältnisse noch nicht für gekommen. Ter Ausnahmezustand im Reich bestehe auch noch fort und die Reichsregierung denke nicht daran, ihn aufzuheben, Tie Anträge wurden schließlich abgelehnt.

Tie belgische Rückkehrerlaubnis für Ausgewicsene.

Köln, 15 Juli. Ter oberkommandierende General der belgischen Ruhrarmee erließ eine Bekanntmachung, wonach die aus dem Brückenkopf Duisburg seit dem 11 Jan, 23 vertriebenen Personen zurückkehren können. Ausgenommen sind die Beamten der Schutzpolizei und Personen, die aus anderen Gründen als wegen Teil­nahme am passiven Widerstand ausgewiesen wurden. Unter den Persönlichkeiten, die nicht wieder zu­rückkehr en dürfen, befindet sich auch der Ober­bürgermeister von Tuisburg, Tr. Jarres.

Tie Londoner Konferenz.

Paris, 15. Juli. Havas berichtet aus London über die Vorbereitungen zu der am Mittwoch beginnenden Londoner Konferenz: Tie Abordnungen der verschie­denen Länder würden insgesamt 150 Mitglieder, Dele­gierte und Sachverständige zählen. Tie englische Re­gierung habe bei der Organisation der Konferenz große Schwierigkeiten zu überwinden gehabt, u.. a. bei der Unterkunftsbeschaffung, da sämtliche Londoner Ho­tels von Fremden überfüllt seien, die zur Kolonialaus­stellung oder zu den verschiedenen Kongressen der näch­sten Tage gekommen seien. Was die Tauer der Kon­ferenz anlange, wäre es unnütz, darüber Vermutungen anzustellen. Es würden die verschiedensten Voraus­sagen verbreitet; die einen rechnen mit einer Tauer von 810, die anderen von etwa 14 Tagen.

London, 15. Juli. Tie Eröffnung der Londons« Reparationskonferenz findet im Botschafterzimmer des Foreign Office um 11 Uhr vormittags statt. Mac- Ärnald wird die Eröffnungsrede halten. Tann werden die Delegierten das Programm der Konferenz aus- steklen. Ter diplomatische Berichterstatter des Taily Telegraph" schreibt, die Tagesordnung der Kon­ferenz werde die Erledigung aller Maßnahmen ein­schließen, die zur Erledigung und Durchführung des Tvwesplanes erforderlich seien.

Aus Stad! und Land.

Alteusteig. 16. Juli 1924.

Ausstellung über Grundschularbett. Die Landesan­stalt für Erziehung und Unterricht hat in Verbindung mit örtlichen Schulleitungen in Nagold im Lehrerseminar in Nagold eine reichhaltige Ausstellung von Grundschularbeiten vorbereitet, die voraussichtlich am Freitag den 18. Juli 1924 abends 6 Uhr durch den Vorstand der Landesanstalt s. E.u. U. Herrn Reg. Rat Gaßmann aus Stuttgart er­öffnet werden wird. Die Ausstellung ist für den allge­meinen Besuch geöffnet vom Sonntag den 20. Juli bis Sonntag den 27. Juli je einschließlich, und zwarje mittags von 26 Uhr, an den beiden Sonntagen außerdem von 111 Uhr. Für regelmäßige sachkundige Führung durch die Ausstellung ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Ausschutzsitzung des Landw. Bezirksvereins. Am

Sonntag, den 13. ds. Mts. fand im Gasth. z. Traube hier eine Ausschußsitzung statt. Nach vorangegangener Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder durch den Vorsitzenden Hirschwirt Kleiner, Ebhausen wurde sofort in die Beratung der Tagesordnung eingetreten. 1.) Landwirtschaft!. Winter sch ule: Nachdem nunmehr das Gebäude der früheren Präparandenanstalt wieder der Stadtgemeinde Nagold zur Verfügung steht, wird die seit einigen Jahren '

schwebende Frage der Errichtung einer Landw. Winter­schule wieder neu aufgerollt. Die Stadtgemeinde Nagold wäre bereit, einen geeigneten Raum im fragl. Gebäude für Zwecke der Landw. Winterschule zur Verfügung zu stellen. Aus der in dieser Frage entstandenen Debatte konnte ver­nommen werden, daß ein großes Interesse und eindringen­des Bedürfnis für die Errichtung einer Landw. Winter­schule im Bezirk Nagold vorhanden ist. Um die nötigen Schritte hiezu zu unternehmen, wurde beschlossen, sofort in den einzelnen Gemeinden des Bezirks eine Umfrage zu halten, wieviel Teilnehmer für die voraussichtlich schon im nächsten Winter stattfindenden Unterrichtskurse in Betracht kommen. Außerdem wurde eine Deputation gewählt, welche ^ die Angelegenheit bei maßgebender Stelle persönlich vertreten soll. 2.) Lebensmittelsammlung: Nach einer Zuschrift der Zentralleitung für Wohltätigkeit sollen auch in diesem Herbst wieder Lebensmittelsammlungen für Minderbemittelte veranstaltet werden. Die Regelung bleibt grundsätzlich den einzelnen Oberamtsbezirken überlassen, doch ist die Zentralleitung aus Wunsch gerne bereit, als Ver­mittlerin zwischen den Bezirken zu dienen. Die Versamm­lung ist der Ansicht, daß eine Sammlung von Lebensmitteln in diesem Jahr, in Anbetracht der finanziellen Not der Landwirte, wenig Erfolg haben dürste. Es wird jedoch beschlossen, in Verbindung mit dem Oberamt durch die Schultheißenämter im kommenden Herbst eine Lebensmittel­sammlung einzuleiten und die ersammelten Lebensmittel in den einzelnen Gemeinden bezw. im Bezirk selbst zur Ver­teilung an Minderbemittelte zu bringen. 3.) Wand er - Näh- und Kochkurse: Auf eine Anregung des Ober­amts wird die Frage der Veranstaltung von Wander- Näh- und Kochkursen im hies. Bezirk eingehend erwogen. Es kam hiebei einstimmig der Wunsch zum Ausdruck, die Veranstaltung derartiger Kurse in die Wege zu leiten. Auch die Gründung eines Hausfrauenvereins wurde erwogen. 4.) Krankenkassenbeiträge: Aus der Versamm­lung wird allgemein der Antrag gestellt, es sollen sofort Schritte unternommen werden zur Herabsetzung der für die Landwirte nicht mehr tragbaren Krankenkassenbeiträge für die in der Landwirtschaft beschäftigten Arbeiter und Dienst­boten. 5.) Milchpreis: Im Gesellschafter und im Tannenblatt sind in vergangener Woche Eingesandt er­schienen, in denen Dinge behauptet werden, die von Er­zeugerseite nicht unwidersprochen bleiben dürfen, weil sie irreführend und falsch sind und da, wo es darauf ankommt, die Wahrheit umgehen. Die Vertreter der Landwirtschaft verwahren sich entschieden gegen diese Ausführungen und haben den Wunsch, daß die beiden Zeitungen nunmehr auch den im Landw. Wochenblatt Nr. 28 vom 12. Juli ds. Js. erschienenen ArtikelDer Kampf um die Milchversorgung und den Milchpreis" wortgetreu zum Abdruck in ihren Zeitungen bringen. (Wird gerne geschehen! d. Schriftltg.) Außerdem soll ein Eingesandt aufgegeben werden. Sodann wurde noch zu dem in den letzten Tagen veröffentlichten Bericht einer Versammlung der Schwarzwälder Milch­lieferungsgenoffenschaft betreffend Milchpreisermäßigung Stellung genommen. Der Ausschuß erklärt, daß die Ent­schließungen der Schwarzwälder Milchlieferungsgenossenschaft in Milchpreisfragen für die Erzeuger von Milch nicht maß­gebend sind, da die Mitglieder fraglicher Genossenschaft keine Milcherzeuger, sondern Milchtransporteure und somit nicht befugt sind, Erzeugermilchpreisesestzusetzen. 6.) Steuern: Die durch das Finanzamt vorgenommene Festsetzung der Hektarwerte für die Besteuerung wird hauptsächlich fiir die Gemeinden des vorderen Bezirks als viel zu hoch erachtet. Die festgesetzten Hektarwerte stehen in keinem Verhältnis zuw Ertrag und sind auch gegenüber den Hektarwerten der Nachbargemeinden viel zu hoch. Die Versammlung wünscht, daß eine entsprechende Eingabe an das Finanzamt gerichtet werden soll.

- GerrMöferte« Am 15. Juli beginnen nach dem- Gerrchtsverfassungsgefetz die Gerichtsserien, die bis zunb 15. September dauern. Tie BezeichnungFerien" ist geeignet, den Eindruck zu erwecken, als verhalten tick die Gerichte während dieser Zeit völlig untätig w daß ein Stillstand -der Rechtspflege eintrÄe. In Wirk­lichkeit erleidet nur die Behandlung eines Teiles der Rechtsstreitigkeiten, der besonderer Beschleunigung nickt bedarf, einen Aufschub. Ohne Einfluß sind die Ge­richtsserien aus die gesamte Strafrechtspflege und das Mahnverfahren. Es können Zahlungsbefehle, eventl Boklstreckungsbefehle erwirkt werden. s

s Tas Ende der Landarmenbchörven. Von der württ. Landesfürsorgebehörde in Stuttgart werden die ^Verwaltungsgebäude der früheren Landarmenbehörden in Ludwigsburg, in Reutlingen, in Ellwangen und in

Ulm zum Verkauf au saeüürieb Lu

Bad Teinach, 15. Juli. Am Sonntag, den 27 . soll nach 2jühriger Pause des Jakobifest mit Hahnentan; wieder abgehalten werden. Hiezu ist zum erstenmale wieder seit 10 Jahren der alte Festplatz, der schattige Lindenplak zur Verfügung gestellt. Der Festausschuß ist jetzt schon be­müht, den Tag zu einem richtigen Volksfest zu gestalten. Vor allem sollen schmucke Volkstrachten im Festzuge nicht fehlen. Für jede originelle Tracht wird eine Prämie gewährt. Auch soll das früher so beliebte Eselswettrennen wieder statt­finden. r.

* Aach, 15. Juli. (Beim Baden verunglückt.) Der 21 Jahre alte Sohn Albert des Gutsbesitzers Hermann Heinzel- mann-Benzingerhof ist in Sigmaringen beim Baden in der Donau tödlich verunglückt. Mit einem Kameraden zusammen badend wurde er von diesem, der einen Herzschlag erlitt, in die Tiefe gezogen und ertrank.

Stuttgart, 15. Juki. (Zur Abberufung deSs Gesandten Hikdenbrand.) Tie soz. Landtags-)! fraktion beschloß, folgende Große Anfrage an die Ros gierung zu stellen: Ist die Staatsregierung bereits Auskunft darüber zu geben, 1. aus welchen sachlichen, Gründen, 2. auf Grund welcher Gesetzesbestimmungen,^

3. in welchen Formen die Abberufung des seitherige«! württ. Gesandten in Berlin erfolgt ist?

Stuttgart, 15. JuL (Zur Aufhebung der! Ortssteuerämter.) Abg. Scheef (D) hat im Landtag folgende Kleine Anfrage eingebracht: Es meh­ren sich die Klagen über die vom Reichsfinanzministe- rium verfügte Aufhebung auch solcher Ortssteuerämter,'! die als vollbeschäftigt angesehen worden sind urld kn« ihre Aufgaben nicht allein im Interesse der steuert zahlenden Bevölkerung, sondern nicht zuletzt auch ich Interesse der Vorgesetzten Finanzämter gelöst haben- Es läßt sich die Besorgnis nicht abweisen, daß durch die erwähnte Maßnahme des Reichsfinanznrinisteriunch sowohl die Interessen der steuerzahlenden Bevölke­rung wie die Interessen der Finanzverwaltung geschä-> digt sind und werden. Ich frage deshalb das Württ. > Staatsministerium, ob es bereit ist, bei der Reichsre-j

wichtigeren berufsmäßigen Ortssteuerämter einzutrete

Stuttgart, 15. Juli. (Leich enfund.) Stuttgarters Jäger fanden dieser Tage in einer dichten Tannen« kultur des Staatswaldes zwischen Vaihingen und Roh« im Distrikt Hofhau, Markung Rohr, zwei menschliche! Skelette. Es liegt Selbstmord vor. Tie Tat dürfte! schon letzten Herbst begangen worden sein. Nach de Befund hat der Mann mit einer Armeepistoke zue die Frau und dann sich selbst erschossen. Vermutli handelt es sich- um ein wegen Einbruchsdiebstähle schon Kirrere Zeit steckbrieflich verfolgtes Paar v MKHringen a. F

(Schwe rer Autounfakk.) In vergangener geriet auf der Fahrstraße Solitude-Stuttgart der v> einem Stuttgarter Regierungsbaumeister als Selb sichrer gesteuerte Kraftwagen auf den Gehweg un fuhr mit voller Wucht gegen einen Baum, wodurch eil 29 Jahre alter verheirateter Verlickerunssoberinspekt

W Krsefrncht. W

Doppelte Schwing'hat die Zeit.

Mit der einen entführt sie die Freuden,

Doch mit der andern sanft Kühlt sie den trauernden Blick.

Emanuel Geibel.

Ein Maienglück.

Originalroman von C. Wildenburg.

13. (Nachdruck verboten.)

Jungfer Eulalia von Leßdors, die hochgeborene Ba­ronesse und Großtante Wilmas, war ein ftder ältesten Bewohnerinnen des tSifts, das ihr hätte ein Ruhehafen sein sollen. Leider stand aber ihr Benehmen dazu meist in schärfstem Widerspruch, denn sie war die zänkischsten und verbittersten eine. Sie hielt sich, da sie von altem Adel war, von den bürgerlichen Mitbewohnerinnen zu­rück und war auch ihrer bösen Zunge wegen sehr ge­fürchtet. ' >

Heute hatte die Jungfer Eulalia einen besonders bösen Tag, und als die andern in die Sti-^kirche gingen und sie zum Mitgeheu ausforderten, rief sie ihnen ein bitterböses:Lassen Sie mich in Ruhe!" zu.

Ihr Reißen hatte sie wieder gequält, und sie wirt- ! schaltete mit viel unnötigem Geräusch in ihren Räumen ! herum, ihre Verstimmung an allen Gegenständen auS- ! lassend, die ihr gerade in den Weg kamen.

Die verbitterte Alte sah nichts von dem herrlichen duftenden Frühling, von dem Knospen und Blühen, daS draußen auskeimte. j

Der vordere Teil des Parktes war neu angelegt uni»! nach der Straße zu mit einem hohen eisernen Gitter! abgeschlossen. Er zeigte junge Anlagen, während der-1 i iSLM. Teil, der jjch hinter dem Stiftsgebäude htzjauh»!

aus wundervollen Laubengängcn bestand,' in die sich die leuchtenden Trauben des Flieders und des Goldregens rankten. Pyrrhus und Jasmin hoben sich in frischesten Tönen aus dem zarten Grün der Blätter so herrlich, wie keines Malers Pinsel sie wiedergeben konnte. Die- ver­schlungenen, tief überwachsenen Pfade verloren sich nach den Wegen zu, die in den unweit gelegenen Wald führten Es war ein Heim, so recht zum Äusruhen geschussen und wurde doch wie kein Anderes durch Zank und Neid gestört.

In dem kahlen, zweistöckigen Gebäude blitzten die Fen­ster in soldatischer Grobheit, nicht ahnen lassend, welch eine Fülle von Bitternis, vergeblicher Lebenssehnsucht und verschmähter Liebe sich dahinter barg.

Die tiefen Runen in den alten Gesichtern der Insassen erzählten davon; auch manch ergreifender Roman stand darin geschrieben. Die, welche wirklich ausruhten, waren nur in geringer Anzahl vertreten.

Das Innere des Hauses gemahnte noch an seine ur­sprüngliche Bestimmung. Es war vor Jahrhunderten das gastliche Heim der Pilger gewesen, die zum Kloster Cho­rin wallfahrteten, um Vergebung ihrer Sünden flehend oder die weisen Mönche um Rat fragend.

Die gradlinigen, hart weiß gekalkten Korridore mit den kleinen regelmäßig eingebauten, Türen, welche in die sehr kleinen Stuben führten, ließen den ursprünglichen Charakter und seine Bauart noch deutlich erkennen.

In der Mitte des sechzehnten Jahrhunderts war «s gewesen, und vor einem halben Menschenalter war das Gebäude renoviert Worden.

Im Zimmer der Jungfer Eulalia von Leßdors lag bereits oie herrliche Frählingssonne und malte heWe Flecken aus die Oelsarbe der Dielen, als wolle sie alles vergolden und mit schimmerndem MaiH überziehen. Ab« die Bewohnerin merkte immer noch nichts davon; sie sah nickt, wie die Leisten der alten Leßdorfschen Fa­miliebilder in neuer Vergoldung aufblitzcn, sah auch mchl » ikrer fl NLUlrisdenheit und Bitterkett, wie die alt»»'

dischen Mahägonimöbel mit wundervollen Reflexen W verzierten. Es erhöhte auch nicht die Laune Eulalias von Leßdors, als sie ihren Liebling, dem in einem Käfig vo« Golddraht auf dem Fensterbrett stehenden Papagei ein Stück Zucker zuschob und dieser wütend nach ihrer Hanü biß.

Verärgert begab sich Jungfer Eulalia in die kleine, zu -ihrem Appartement gehörenden Küche, um ihr Mittagessen Ku bereiten.

Bettieft in das Kochen schreckte sie Plötzlich auf; unten ! Im Hausflur wurde laut gesprochen.

; Sie schob flugs ihre Haube zurück und horchte. Diese j Stimme kannte sie doch.

s Die alte Jungfer mit dem bissigen Gesicht ging nun z auf den Korridor und beugte sich über das Treppen- i zeländer, um zu erfahren, ob sie recht hatte. Wahr- j hastig, da stand die Wilma, der Durchgänger,der Out- 1 sider," wie ihr Neffe von der gräflichen Linie immer ! sagte. Der hatte sie in gesellschaftlicher Beziehung voll- ! ständig aufgegeben.

j Man konnte wirklich nicht genug seine Mißbilligt ' Aber das kleine eigensinnige Küken äußern, das nicht,

: p>ie es doch in guten alten Zeiten allgemein üblich ge­wesen, in einer Familie untergekrochen war, sondern sich selbst flügge gemacht hatte. Selbst dem Rat Tan« Eulalias, sich in ein anderes respektables Haus zu be­geben, hatte sie verschmäht, so daß sie für die hochade­ligen Kreise, aus denen sie stammte, nun ausgestrichek war.

Es paßte der Stiftsdame eigentlich recht gut, daß ihr Wilma heule in den Weg kam. Es war so schwer im Stift, einen Sündenbock, zu finden, an dem m<M lohne selbst Aerger zu haben, seine schlechte Laune aus- lassen konnte.

Die andern alten Jungfern beklagten sich dann imme»

hkim Vorsteher und der wurde einfach AM..->

(Fortsetzung folgt.)