rest entfernt ist, eine riesige Explosionskatästrophe. Fast 1000 Waggons Munition mit 12 000 Granaten, die eben erst von den Skodawerken in Pilsen eingetroffen waren, sowie eine große Anzahl älterer Granaten und sonstiger Munition sind in die Luft geflogen. Auch die Pulverfabrik und die rtilleriewerkstätte der Armee wurden bei dieser Gelegenheit vernichtet und das 800 Meter entfernte könig­liche Schloß Cortroconi wurde beschädigt und mutzte ge­räumt werden. Die Explosionen dauerten fast zwei Stun­den an. Die Katastrophe forderte zahlreiche Tote und Ver­wundere. Die genaue Zahl hat sich aber noch nicht fest­stellen lasten, da die Unglücksstätte noch nicht betreten wer­den kann.

Der Briefwechsel Macdonald-Poincare.

Paris, 30. Mai. Die nach den französischen Wahlen, Mischen Poincare und Macdonald geführte Korrespon­denz ist veröffentlicht worden. Der Brief Poincares vom 14. Mai teilt mit, datz er demissionieren werde. Er ver­sichert das Einverständnis der bisherigen Regierung mit, dem Plan der Sachverständigen, erklärt aber, datz die^ wirtschaftliche Einheit Deutschlands nur wiederhergestellh werde, wenn die Deutschen den Vorschriften des Eutach-j tens Genüge geleistet hätten. Das Ruhrgebiet werde nach Maßgabe der deutschen Zahlungen geräumt werden. Er pflichtet den Engländern bei, datz die Pfänderpolitik ge-, ineinsam betrieben und datz eine Einigung über die not­wendigen Garantien erreicht werden müsse. Von Deutsche land drohten die Verletzung des Versailler Vertrags und neue Kriegsrüstungen. Der inoffizielle und persönliche Brief Macdonalds an Poincare vom 14. Mai bedauert persönlich, datz Poincare nicht nach Chequers komme und fragt an, ob es nicht doch möglich sei, die Diskussion über das notwendige gemeinsame Programm gegenüber dem Sachverständigenplan fortzusetzen. Poincare antwortet am 18. Mai, datz am 1. Juni die Vollmachten des Parlaments von 1919 erloschen seien. Er habe aber die Ansicht, datz in den außenpolitischen Fragen nichts geändert werde. Am 15. Mai hat Macdonald auf die Briefe Poincares ge­antwortet, datz er glaube, eine Uebercinstimmuug der französisch-englische» Ansichten erreichen zu können und die Konstitution der französischen Regierung abwarten wolle», um die Prüfung der Frage fortzusetzen. Poincare erwi­derte, daß er auch späterhin sein Bestes tun werde, um diq, für den Weltfrieden so notwendige Entente zwischen Eng­land und Frankreich aufrecht zu er ha lt «»».

Aus Stad: und Land.

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Altensteig. .31. Mai 1924

* Der Sommerfahrplan. Am morgigen Sonntag, den 1. Juni, tritt der Sommerfahrplan in Kraft und er­freulicherweise tritt damit die höchst notwendige und lang ersehnte Verbesserung der seither erbärmlich vernachlässigten Verkehrsverhältnisse auf der Linie Nagold-Alten- steig ein. Auch die Kraftposten Altensteig-Dornstetten und Altensteig Simmersfeld erfahren eine Verbesserung durch Hinzukommen einer zweiten täglichen Verbindung. Da die Fahrpläne leider bis heute Samstag nicht erschienen sind, wollen wir unfern Lesern die von morgen an auf der Nebenbahn Nagold-Altensteig verkehrenden Züge mitteilen und den Fahrplan der Krastposten beifügen, welche auf Seite 3 umeres Blattes zu finden find.

v. D. Gauwanderung. Am Morgen des 29. Mai strebten die frohgemuten Scharen der Turnvereine des un­teren Bezirks des Nagoldgaues dem hochgelegenen diesjährigen Wanderziel, dem Reihendorf Simmersfeld zu. Nachdem sich alte Freunde bei Aichhalden die Hände geschüttelt und sich ins treue Auge geschaut hatten, hielt der Gau, etwa 500 Turner und Turnerinnen, begleitet von den Klängen einiger Musikkapellen, seinen Einzug im Ort. Letzterer war festlich gekleidet und die Einwohner strahlten so freundlich wie die liebe Sonne, die ihre herrlichste Miene aufgesetzt hatte. Nach kurzer Rast und leiblicher Stärkung zogen Turner und Turnerinnen zum hochgelegenen Spielplatz des Turnvereins Simmersfeld. Er hat sicher in weiter Runde nicht Seinesgleichen. Auf der einen Seite schweift der Blick hinüber bis zu den blauen Bergen der schwäb. Alb, auf der andern grüßen die düsteren Tannen des Schwarzwaldes. Ein herrliches Stück Heimat liegt vor uns ausgebreitet, ein Stück Erde, das es wert ist, daß wir darum streiten, daß wir unsere Kräfte stählen. Diesem Gedanken gaben auch die Begrüßungsworte des Ortsvorstehers, Herrn Schultheiß Metzger und des Vorstands des Turnvereins, Herrn Förster Botzenhardt, Ausdruck. Nachdem der Gauvertreter, Herr Verwaltungsaktuar Staudenmeyer-Calw in markigen Worten das deuts che Turnen gefeiert hatt?, zeigten die Altensteiger Turnerinnen in einem wunderhübschen Reigen die hohe Stufe ihres Könnens. Mit dem Gefühl, erhebende Stunden erlebt zu haben, trennten wir uns vom stillen Schwarzwald­dorf und schritten wohlgemut den heimatlichen Gefilden zu. Ein Gut Heil! den Simmersfeldern auch an dieser Stelle. 8 .

* Gedächtnisfeier der 126 er. Beim Gefallenen- Denkmal auf dem Seekopf bei Ruhestein veranstaltet die Vereinigung ehemaliger 126 er eine schlichte Gedächtnisfeier und zwar am Pfingstsonntag, den 8. Juni, mittags 12 Uhr. Um eine eindrucksvolle und würdige Feier für die gefallenen Kameraden an ihrem Denkmal zu erreichen, wird erwartet, daß sich möglichst viele ehemalige Achter daran beteiligen. Mit dem Besuch der Feier lassen sich Wanderungen über Allerheiligen, Kniebis, Schliffkopf, Hornisgrinde, Mummelsee usw. und durch das Murg- und Langenbachtal verbinden.

Sonntagsrückfahrkarte» für Pfingsten. Anläßlich der Pfingstseiertage werden die Sonntagsrückfahrkarten schon am Freitag, 6. Juni, mittags 12 Uhr, ausge­geben und ist deren Gültigkeit auf die Zeit vom Freitag, 6. Juni mittags, bis zum Montag, 9. Juni, ausgedehnt. Innerhalb dieser Gültigkeitsdauer können sie zur Hin- und Rückfahrt ohne Beschränkung auf bestimmte Tage, all» schon ad Freitag »der Samstag benutzt werden.

Juni. Der sechste Monat des Jahres heißt nach dem ersten Konsul der römischen Republik Marcus Junius Brutus. Sein deutscher Name heißt Brach­mond, weil in ihm die bei der Dreifelderwirtschaft vorhandene Brache unter den Pflug genommen wird. Ter Juni umfaßt 30 Tage. Er ist der erste Monat, der seinem Witterungscharakter nach zum Sommer ge­hört; astronomisch gehört er zum größten Teil noch zum Frühling, der erst mit dem 21. Juni zu Ende geht. Ter 22. Juni ist der Anfang des astronomischen Sommers und zugleich der längste Tag im Jahre. Nach ihm nehmen die Tage erst langsam, dann immer merk­licher ab, bis am 23. September die Tag- und Nacht­gleiche und am 22. Dezember der kürzeste Tag eintritt. Tie bekanntesten Bauernregeln lauten: Regnets an St. Barnabas (11. Juni), so schwimmen die Trauben ins Faß. --Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt dir meist das ganze Jahr. Wenn im Juni Nordwind WM, das Korn zur Ernte trefflich siebt

* Ernannt wurde Oberpostmeister Ali ld e n b er g er in Calw zum Postamtmann bei seiner dermaligen Dienststelle.

* Egenhausen, 31. Mai. Zu dem morgen Sonntag hier ftattfindenden 3. Nagoldgau-Sängerfest haben sich 40 Gesangvereine angcmeldet. Es kommen daselbst Masfen- chöre, ausgeführt von zirka 12 bis 1300 Sängern zum Vortrag. Bei dem günstigen Wetter ist mit einem außer­ordentlich zahlreichen Besuch zu rechnen

- Calw, 30. Mai. Das gestrige Missionsfest war vom Wald und Gäu außerordentlich zahlreich besucht. Es trug in doppelter Weise ein persönliches Gepräge : Missionar Schaible (von Gaugenwald), der lange Jahre hindurch das Misstonsfest vorbereitet halte, weilt nicht inehr unter den Lebenden. Seiner Arbeit wurde von Stadtpfarrer Lang ehrend gedacht. Missionar Sengle, gegenwärtig Pfarrer in Monakam, wurde wieder nach Indien berufen, da die englische Regierung die Erlaubnis für die Missionstätigkeit deutscher Missionare wieder erteilt hat, und steht vor seiner Abreise. Für ihn war das Fest eine Abschiedsfeier. In der Kirche sprachen Missionar Widmaier von Korntal und Stadtpsarrer Müller von Winnenden, auch ehemaliger Missionar. Neu war eine Nachfeier im Wald. Hier sprachen Pfarrer Sengle und Pfarrer Kiefer in Zwerenberg, welch' letzterer in anschaulicher und zum Teil humoristischer Weise von seiner Wirksamkeit in China erzählte. Der Posaunenchor von Deckenpfronn wirkte mit seinen Instru­menten mit.

Skirrrgarr, so. wcai. sZufammentr kM de ^

Landtags.) Wie wir erfahren, wird der Landtag auf kommenden Dienstag, 3. Juni, einberufen werden. Nach der Tagesordnung sott an diesem Tag neben der Vornahme von Ausschußwählen und der Be­ratung eines kommunistischen Antrags aus Haftent­lassung von Abgeordneten die Wahl des Staatspräsi­denten stattfinden.

AusstellungNeue Deutsche Kunst". Vo, einer großen Anzahl geladener Gäste, Vertretern staat> lichsr und städtischer Behörden von Stuttgart und dem übrigen Württemberg wurde von Oberbürgermeister Laütenschlager die AusstellungNeue Deutschs Kunst" als erste der in den Veranstaltungen desStutt- garter Kunstfommsrs 1924" vorgesehenen Ausstellungen im Kuppelsaal des Kunstgebäudes eröffnet. Tie Ausstel­lung umfaßt Gemälde und Plastik derjenigen deutscher Künstler, die die Bewegung des Impressionismus ab. gelöst haben. Oberbürgermeister Tr. Laütenschlager dankte in seiner Begrüßungsansprache den Künstlern; den Museen und Privatsammlern, die zahlreiche Wern aus ihrem Besitz der Ausstellung zur Verfügung ge. stellt haben. Es sind etwa 180 Gemälde, 70 Skulp­turen und 300 Handzeichnungen und graphische Blät­ter, die die Ausstellungsräume füllen. 30 Maler unk 15 Bildhauer sind vertreten, Ter Leiter der Ausstel­lung Galeriedirektor Tr. Fischer begrüßte die Gäste na, mens der Veranstalter der Ausstellung und erläu­terte die Grundgedanken der Ausstellung. Nicht ei« Programm, sondern die Leistung zu zeigen war di« Ausgabe. Diese neue Kunst verlange aber Respekt und guten Witten, wenn sie in uns Erlebnis werde» sötte.

Die Veruntreuungen im EßlingerGaN werk. Tie Strafkammer 4 des Landgerichts hat als Berufungsinstanz das Urteil des Etzlinger Amtsgerichts ausgehoben und folgende Strafen ausgesprochen: gegen Gaswerkdirektor Fischer wegen erschwerter Untreue 4 Monate Gefängnis, gegen Kaufmann Otto Prinzhausen wegen Beihilfe hiezu 1 Monat 15 Tage Gefängnis, ge­gen Ziegeleibesitzer Gugel in Neuhansen und Kauf­mann Notter je 3 Wochen Gefängnis. Tie Kontoristin Mack wurde sreigesprochen.

Korntat, 30. Mai. (Besuch.) Altreichskanzler De. von Michaelis weilte neulich hier, um die Einrich­tungen Korntals kennen zu lernen. Im großen Schü­lerheim richtete der hohe Gast einige packende Wort» an die Schüler, zunächst einige Reiseerinnerungen aus China und Japan auffrischend und dann sie aufmun­ternd den Witten zur Armut auszubringen, was natür­lich nur geschehen könne, wenn der Blick nach oben ge­richtet werde. . Beim Abschied überreichte der Orts­vorsteher Mt Worten des Tankes dem Altreichskanzler das Buch: Korntal einst und jetzt.

Holzgerlingen, OA Böblingen, 30. Mai. (Ertruw ken.) Himmelfahrt nachmittag ertrank der 14jährigs Sohn des Landwirts und Schweinehändlers Wannen heim Baden in einem Steinbruch. Anscheinend fuhr er aus dem Rade seinen Kameraden voraus, ging so­fort ins Bad und erlitt einen LerrLbLaa.

Vrackenheim, M. Mai. (Pachkpreifc.) Bei einen kürzlich hier auf 12 Jahre vorgenommenen Güter­verpachtung wurden an Pachtgeldern für ein Jakr erlöst: für 15 ar 75 qm Acker 12 Mark, für 16 sn Acker 12 Mark, für 28 ar 83 qm Acker 20 Mk., für 12g>- Wiese 41 Mk., für 12 ar 53 qm Wiese 25 Mk., für 1 ar 50 qm Garten 12 Mk., fitt 25 ar 20 qm Land 56 Mark.

Heilbronn, 30. Mai. (Zusammenst o ß.) Das Per­sonenauto des Fabrikanten Merz stieß mit einem Rad­fahrer zusammen, der bei s ich noch einen kleinen Kna­ben auf dem Rad hatte. Beide wurden beiseite geschleu­dert und nicht unerheblich verletzt. Ter Radfahrer der 16jährige Eugen Sommer, 'wurde nach Hause ge­schafft, während der Knabe ins Krankenhaus gebracht wurde.

Tuttlingen, 30. Mai. (Besitz Wechsel.) Dieser Tage wurde die kleine Stadtmühle von Der Heilsarmee um die Summe von 32 000 Mk. käuflich erworben. Das neue Heim soll anfangs Juli bezogen werden.

Mm, 30. Mai. (50 0 Jahre Ulmer Messe.) Tie diesjährige Ulmer Sommermesse, die in der Zeit oom 15.22. Juni auf dem Münsterplatz und Juden- si>f abgehalten wird, kann als 500jährige Jubiläums- nesfe betrachtet werden.

Zur Regierungsbildung in Württemberg. -i

Stuttgart, 30. Mai. ImNeuen Tagblatt" .trcü vor kurzem ein nicht parlamentarisches Parteimitglied der Demokratie für den Zusammenschluß aller bürgen ltchen Parteien zu einer Notgemeinschaft ein. Tai Deutsche Bolksblatt" (Ztr.) begrüßte diese Entwicklung Tie soz.Schwäbische Tagwacht" betonte dagegen, daß die Demokratie in dieser Notgemeinschaft nur ein ziem» lich wertloses und ohnmächtiges Anhängsel der übri­gen Parteien sein würde. Jetzt wird demNeuen Tagblatt" von geschätzter Seite geschrieben, der Wcchb aussatt spreche unzweideutig aus, daß weite Kreise der Volkes Herrn Bazille und seine Freunde mit der Leitung der RegierungSgeschäste bettaut sehen möchten. Tie Stunde sei gekommen ,wo in der verantwortlichen Leitung der Staatsgeschäfte ein Wechsel vorzunehmen sei. Dieser Wechsel werde heilsam sein und rasch zeigen» daß in den sachlichen Fragen auch eine Regierung ohny Beteiligung der deutsch-demokratischen Partei keinen andern Weg zu gehen vermöge als den bisher begange­nen. Ter Artikel läßt keinen Zweifel darüber, daß di« Demokratie an der Regierung sich nicht beteiligen wilL

Das Haus des Deutschtums.

Stuttgart, 30. Mai. Tie Jahresversammlung des Deutschen Auslands-Instituts, die am 28. und 29. Mai hier stattfand, gestaltete sich zu einer machtvollen Kund­gebung für das Auslanodeutschtum. Ten Mittelpunkt der Tagung bildete die feierliche Grundsteinlegung für das Gebäude für das Deutsche Ausland-Jnnstitnt, das den NamenHaus des Deutschtums" tragen nick» an der Stelle des alten Waisenhauses erstehen sott. Ter Festakt wurde vorgenommen vom Vorsitzenden des Vor­standes, Generalkonsul Dr. Wann er, der betonte, daß die Schaffung dieses Baues dem Wiederaufstieg Deutsch­lands und seiner Geltung, im Auslande dienen sott. Ter württ. Staatspräsident Rau beglückwünschte das AuS- lcmdsinstitut zur Grundsteinlegung eines eigenen Heims, das die Zusammenfassung des Gedankens der Ver­bundenheit aller derer, die auf >der Wett zu unserem Deutschtum sich bekennen, bedeute und ein Symbol der Einigkeit werden solle. Geh. Legationsrat Tr. Söh- ring als Vertreter des Auswärtigen Amtes hob her­vor, datz der Bau ein verheißungsvolles Symbol für den Gedanken der geistigen Gemeinschaft aller Deut­schen im In- und Auslande sei und besonders für das Auslandsdeutschtum ein Hort und Wahrzeichen werde. Ter preußische Unterrichtsminister Tr. Bölitz über-, brachte als Wunsch Preußens, daß das Haus ein Trä­ger des Geistes des deutschen Bottes für die West werden möge. Weitere Glückwünsche überbrachte u. a. Staatsrat Dr. Hauptmann als Vertreter der baye­rischen Staatsregierung, der badische Kultusminister Tr. Hellpach, Oberbürgermeister Dr. Lauten­schlager-Stuttgart, sowie der Präsident des Bun­des der Ausländsdeutschen, Schallert. Staatssekre­tär von Hintze schloß den feierlichen Akt Mt dem Ruse, zu wachen, daß das Blut von 3^ Millionen deutscher Helden nicht umsonst geflossen sei. Bei der Feier waren ferner zugegen Vertreter des Reichstages, des württembergischen Landtages, staatlicher und städ­tischer Behörden, der Reichswehr, sowie von zahlrei­chen Korporationen.

Programm der Süddeutsche» Rundfunk A.E. Stuttgart.

Dom Montag, 3. Juni bis Samstag, 7. Juni je abends 4L0 bis 8 Uhr Unterhaltungskonzert des Rundfunkorchesters: 8 Uhr: Wet­terbericht. Montag. 3. Juni: 8.30-9.30 Uhr Philipp Dretsbach (Kla­rinette), Konzertrondo vo» Weber, Rudolf Epple (Bafstftl, a> Arie d. Fürsten ansEngen Onegin" von Tschaikowsko, b) Auf das Trinkglas des verstorbene» Freundes von Schnmanu, c> Fiiib- ltngsfahrt von Schumann. Am Flügel: Artur Haageu. 8.45 bis tl.18 Uhr Overettcnabend. Mittwoch. 4. J«»i: 88R0 Uhr: Vor­trag: Prtv.Doz. Dr. Haus Reichenbach-StuttgartWie behandle meinen Radioemvfänger?" 3. Mt.: Röhrenapparat und Fernemv- fang. 8.309.M Uhr Kammcrmusiknbend. Stuttgarter Streich-Quar­tett. 1. N-Dnr Streichquartett Ov. 41 Nr. - vo» Schumann. 2. Ltreichanartrtt G-Moll Nr. M von Haydn. 9.4511.15 Uhr Pot- vourriabend. Donnerstag. S. Juni: 8.309.3V Uhr Kam««- muftkabend. Collegium muficmn, Stuttgart. Am Flügel W. Ber^ «an. 9.45-11.15 Uhr: Unterhaltungskonzert. - Freitag. S. 3«« ^309.30 Uhr Karl Riedel (Oboe), Fritz Post (Klavier). 9.45N« Wr Moderne Tanz- und Unterhaltungsmusik. Samstag. 7.

K8S-9.IV Schwäb. Licdergruvne. Leitung G. Dvbbertt».

U.1S Uhr Tauzmastk mit Bortrag schwäb. Gedichte. »

«lewe Rachrlchte« av» aller Wett

Schweres Autounglück. Zwischen den Orten Ober- nnd Nisdersttombach unweit Kreuznach stieß ein Auto­mobil mit einer Lokomotive zusammen. Das Auw wurde zertrümmert. Ter Besitzer war sofort tot; der Chauffeur wurde schwer verletzt.

Wohin sind die Glocken gewandert? Eine Konfianzer Firma erhielt von einer Firma Stern u. Cie. in Nürn­berg ein Angebot von Glocken«"?! all, das Kilogramm zu 1.50 Mk. Dem Angebot war ein Muster des Me­talls beiglegt: das Muster war ein Stück einer zerschlagenen Glocke.

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