gaben, um die Aiff'm'-rnamköit ^"1* auf v7e ?nra; Frankreichs Verhalten geswaffeue rinerlrägliche Not im Rheinland und Ruhrgebiet zu lenken, und in der die Zusammenfassung aller Kräfte mehr als je notwendig ist, um gegenüber den äußeren Gegnern fest zu stehen, hat es die bayerische Staatsrcgiermrg für richtig erachtet, einen offenen Berfassungsbruch und eine innere Krise im Reiche herbeizuführen. Der Ausgangspunkt dieser Kämpfe war die Entscheidung darüber, ob die militärische Disziplin, auf der jede Armee aufgebaut sein muß, auch im heutigen Deutschland Geltung haben solle oder nicht. Der Chef der Heeresleitung konnte nicht dulden, daß klare Befehle, die von ihm gegeben waren, von einem Untergebenen aus politischen Gründen mißachtet wurden. Eine Armee, in der die Ausführung eines Befehls abhängig gemacht wird von politischen Erwägungen, ist kein Instrument zur Aufrechterhaltung der Macht eines Staates nach außen und innen. Gerade die bayerische Staatsregierung, die den Gedanken der Wehrhaftma- chung des Volkes wiederholt vertreten hat, hätte sich klar darüber sein müssen, da die Aufrechterhaltung der Disziplin in der Armee die Grundlage jeder Wehr- haftmachung ist und sein muß. Gerade die bayerische Staatsregierung, die wiederholt in den Ausführungen des Generalstaatskommissars v. Kahr die Bewährung des nationalen Gedankens für sich speziell in Anspruch nimmt, müßte sich klar darüber sein, daß national sein vor allen Dingen heißt, in Zeiten der Not Geschlossenheit im Innern zu bewahren und Sonderwünsche und Sonderinteressen dahinter zurückzustellen. Mit Entschiedenheit und Entrüstung weist die Reichsregierung den Versuch des Generalstaatskommissars zurück, die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung als den Kampf einer nationalen nnd christlichen Weltanschauung gegen eine marxistisch-internationale Einstellung hinzustellen. Es ist unerhört, wenn in der Zeit, in der die Reichsregierung die Kräfte des ganzen Volkes braucht zur Erhaltung des Deutschtums gegen den französischen Vernichtungswillen, der Generalstaatskommissar glaubt, die Brandfackel der Zwietracht in das deutsche Volk dadurch hineinwerfen zu können, daß er davon spricht, es handle sich letzten Endes um die Frage, deutsch oder nicht deutsch? Es gibt innerhalb der Reichsregierung und innerhalb der Millionen von Volksgenossen, die hinter ihr stehen, niemanden, der den Kampf, um den es sich handelt, anders als unter deutschen Gesichtspunkten ansieht. Im Kampf um die Erhaltung der Reichseinheit fordern wir alle Deutschen auf, den Erregern der Zwietracht entgegenzutreten im Kampfe für das einzige, was uns gegenüber der uns angedrohten Vernichtung des deutschen Volkes geblieben ist, für das Deutsche Reich und für die deutsche Einheit.
Ter Aufruf Sceckts in Bayern verboten.
München, 22. Okt. Der Abdruck des Aufrufs des Generals von Geeckt an den bayerischen Teil der Reichswehr ist für das gesamte Gebiet des Freistaates Bayern verboten worden.
Eine Kundgebung des Generalstaatskommissars. München, 22. Okt. Generalstaatskommissar v. Kahr hat folgende Kundgebung erlassen: Die Anordnung des bayerischen Staatsministeriums, durch welche die Dienstenthebung des Generals von Lossow für Bayern außer Wirksamkeit gesetzt wurde, stützt sich für Bayern auf Artikel 48 Absatz 4 der Reichsverfassung. Sie stellt daher keinen Bruch der Rcichsverfassung, sondern Vielmehr eine mit der Reichsversassung in vollem Einklang stehende Maßregel dar. Die Ernennung des Nachfolgers durch die Reichsregierung ist schon deshalb unmöglich, weil die bayerische Regierung unter keinen Umständen die erforderliche Zustimmung erteilen würde.
Tie Verpflichtung der bayerischen Reichswehr. München, 22. Okt. Die Verpflichtung der bayerischen Reichswehrtruppen an sämtlichen bayerischen Standorten ist in der Weise vor sich gegangen, daß den Reichsw-Hrtruppen der Wortlaut des Aufrufs der bayerischen Staatsregierung bekannt gegeben wurde.
Die Verpslichtungsformel lautet folgendermaßen:
Auf Grund des mir vorgelegten Aufrufs der bayrischen Staatsregierung bekenne ich, daß ich für die bayerischeStaatsregierung als die Treuhänderin des deutschen Volkes bis zur Wiederherstellung des Einvernehmens zwischen Bayern und dem Reich in Pflicht genommen bin und erneuere meine Verpflichtung zum Gehorsam gegen meine Vorgesetzten.
Württemberg, Baben und Hessen. Stuttgart, 22. Okt. Die Staatspräsidenten und Mitglieder der württembergischen, badischen und hessischen Regierungen haben sich am Montag in Stuttgart zu einer Besprechung über die augenblickliche politische Lage zusammengefunden. Der Antrag des württ. Staatspräsidenten auf sofortige Einberufung des Reichsrats zur Besprechung der neuerdings entstandenen innerpolitischen Gefahr wurde allseits gebilligt. Die Bespre-- , chung gab Uebereinstimmung dahin, daß alle anwesenden Vertreter vorbehaltlos auf dem Boden der Reichs- einheit stehen und daß alle Versuche, die — gewollt «Her ungewollt — dis Reichseinheit zu zekstören und die Autorität der Reichsregierung zu untergraben geeignet sind, verurteilt werden.
Erklärungen des bayer. Ministerpräsidenten. München, 22. Okt. Bei dem Journalistenempfang am Montag durch den Ministerpräsidenten Dr. von , Knilling sprach dieser über die Unterredung des Reichswehrministers Geßler mit dem bayer. General von Kreß in in Augsburg und stellte fest, dalß es sich hier um eine , dienstliche Unterredung handelte, und daß der Reichswehrminister durch seine Drohungen eine Gesinnung gegen- . über Bayern gezeigt habe, die das allergrößte Aufsehen ' habe erregen müssen. Zu der Berliner Meldung von einer - angeblichen Entspannung zwischen Berlin und München ' erklärte der Ministerpäsident, daß eine Aussp ache im ' Reichsrat nicht verhindert werden könne, daß er aber, i heute schon entschlossen sei, nicht selbst nach Berlin zu kommen, sondern durch den Gesandten von Wrsaer den bayerischen Standpunkt darlegen zu lassen.
Da» Reich ««d Lachse«.
Dresden, 21. Okt. Ein neues Schreiben des Generals Müller an den sächsischen Ministerpräsidenten Dr. Zeigner dürste den Zwischenfall, der einen gefährlichen Konflikt heraufzubeschwören drohte, seinem Abschluß näher gebracht haben. General Müller beruft sich ausdrücklich auf die Beschlüsse der Reichsregierung. Es handelt sich in der Hauptsache darum, daß nach Westsachsen militärische Verstärkungengelegt werden sollen, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen, die dorr einigermaßen ins Wanken gekommen war. Wir hören, daß die Reichswehr ausdrücklich angewiesen l du saus zurückzuhalten
und nur einzugreifen, wenn es, wie bei Plünderungen und Unruhen, absolut nötig ist. Man erwartet, daß schon die Anwesenheit stärkerer militärischer Verbände genügen wird, um in dem belegten Gebiet die Sicher- heitsverhältnisse wieder normal zu gestalten.
In den letzten Tagen sind mehrere Abteilungen der württembergischen Reichswehr in der Richtung nach Sachsen abtransportiert worden. Man hört, daß sie einstweilen in Hof an der bayerisch-sächsischen Grenze Halt machen.
Reichswehr in Leipzig eingerückt.
Leipzig, 22. Okt. Am Montag vormittag find größere Abteilungen preußischer Reichswehr und zwar Infanterie, Kavallerie und Artillerie in Leipzig eingerückt. Die Truppen werden zum Teil in Leipzig verbleiben, zum Teil nach Chemnitz, Plauen transportiert werden.
Me Arrsrrrsrurg der rheinische« Reprrblik.
Köln, 22. Okt. Die sogenannte vorläufige Regierung in Aachen läßt Flugblätter in Aachen und in den benachbarten Industriestädten verteilen, in denen es heißt: Die Stunde der Freiheit hat geschlagen. Berlin hat Bankerott gemacht und die Rheinländer müssen sich selber helfen.
München-Gladbach, 22. Okt. Soeben 7.30 Uhr morgens sind bewaffnete Stoßtrupps bei den Münch en- Gladbacher Zeitungen erschienen und haben das Erscheinen der Zeitungen für heute verboten, ihnen aber anheimgestellt, morgen wieder zu drucken, wenn sie sich der Vorzensur unterwerfen sollten. Die Sonderbündler waren mit Ausweisen vom „Rheinischen Unabhängigkeitsbund" ausqestattet. Im Augenblick marschieren sie gegen das Rathaus zu, wo die ganze Polizei versammelt ist. Man weiß noch nicht, wie die Polizei sich Verhalten wird, ob sie „neutral" bleiben oder ob sie mit Waffengewalt dem unrechtmäßigen Vorgehen entgegentreten wird.
Der Führer der Ausständigen, der Kesselschmied Bernhard Tietz aus Duisburg, der den Handstreich durchgeführt hat, erklärte dem Sonderberichterstatter des „Petit Parisien" in Aachen:
Mit 359 Mann sind wir von Duisburg abmarschiert. Wir haben in Aachen Kameraden getroffen. Um 2 Uhr nachts, bei strömendem Regen, haben wir uns konzentriert. Wir waren dann etwa 2500 Mann stark. Keiner von uns war bewaffnet, das war ein Grundsatz, den wir angenommen und durchgeführt haben. Um 4 Uhr wehte die erste Fahne auf dem Postgebäude Tie Proklamationen wurden angeschlagen und wir besetzten das Rathaus, die Reichsbank und die Badeanstalten. Alle städt. Gebäude waren in unserer Gewalt. Die blaue Polizei hatte kapituliert. Einzig und allein die Telephonfräulein haben zum Zeichen des Protestes gestreikt. In der Nacht zum Montag wurden München-Gladbach und Treslet besetzt. Düsseldorf wird folgen. Aus die Frage: und Köln? antwortete Dietz: Wenn eine Festung sich nutzt ergibt, dann belagert man sie. Köln wird freiwillig kommen oder wir besetzen es.
Die zweite Proklamation lautet:
An die Rheinländer! Die Rheinische Republik ist eine vollzogene Tatsache. Jeder Widerstand wird erbarmungslos niedergedrückt werden. Plünderer und Ruhestörer werden aufs strengste bestraft werden. Wir wenden unsere ganze Sorgfalt der Frage der Lebensmittelversorgung der Arbeiter zu. Wahret Ordnung und Friede! Die vorläufige Regierung: (gez.) Becker. Dr. Guthardt.
In Mainz.
Mainz, 22. Okt. Am Montag morgen 4 Uhr bemächtigten sich die Separatisten der Polizeigebäude »nd riefen die Rheinische Republik hier aus. An der Spitze der Bewegung steht der berüchtigte Amtsgerichtsrat Liebing. In Worms und Bingen ist zurzeit noch ^Mes ruhig.
Entwaffnung per Bonner Polizei.
Berlin, 22. Okt. In Bonn ist am Samstag die Schutzpolizei von bewaffneten Separatisten entwaffnet worden. Als die Reichsregierung von diesem Vorgang Kenntnis erhielt, richtete sie an die französische Regierung eine scharfe Protestnote. Ministerpräsident Poincare hat am Sonntag darauf geantwortet, er habe bereits Anordnung getroffen, daß die Bonner Polizei ihre Waffen wieder erhallen soll. In der Antwort Poincares findet sich der merkwürdig anmutende Satz: Die Bonner Po- ltzer dürfe aber nicht auf harmlos« politische Demonstranten schießen.
Neues vom Tage.
Unruhen in Essen.
Essen, 22. Okt. Am Samstag kam es in Essen an verschiedenen Stellen der Stadt insbesondere auf dem Wochenmarkt, zu Unruhen, die das Einschreiten d"r Polizei notwendig machten. Es wurden einige Schreckschüsse abgegeben, und als das nicht half, wurde auch scharf geschossen. Dabei wurden ein Mann und eine Frau leicht verletzt, während eine Anzahl anderer Personen Verletzungen durch Hiebwaffen davon trug.
Auch in Mülheim a. R. kam es zu Unruhen. DU Lsbsnsmittelbändler wurden Kart bedrobt. Än An-
Vtztracht oer'gefährlichen Lage nayn^.» vr>, ^seu a:rs- inhaber eine Ermäßigung der Lebensmittelpreise vor Die Polizei mußte jedoch wiederholt einschreiten. Es wurden Schreckschüsse abgegeben und die Straßen mit blanker Waffe geräumt.
Ter Vertrag mit der Otto Wolfs-Grupp.' unterzeichnet.
Paris, 22. Okt. Der „Jntransigeant" meldet, daß der endgültige Vertrag mit der Otto Wolff- Gruppe unterzeichnet worden ist. Gegenwärtig seien wichtige Verhandlungen mit der Stinnes- Gruppe im Gange. Die Vertreter der Stinnes Gruppe, Stinnes und Klöckner, werden am Montag früh von neuem von dem französischen Vertreter Frantzen empfangen.
Tie Einstellung der Ruhrunterstützungen.
Köln, 22. Okt. An den Berliner Meldungen über die angebliche EinstellungsämtlicherZahlun- gen an das besetzte Gebiet, die am 20. Oktober in Kraft trat und die die Erregung in den besetzter Gebieten verschärft hat, ist richtig, daß die Zahlung der eigentlichen Rhein- und Ruhrgelder aufgehört hat; dagegen bleibt die allgemeine Erwerbslosenunterstützung bestehen, und ihre Sätze betragen im Rheinland und im Ruhrgebiet bis Ende des Monats noch immer das Anderthalbfache der Sätze für das übrige Deutschland.
Tie Frankenwährung im besetzten Gebiet.
Brüssel, 22. Okt. Nach einer Meldung der „Agenee Beige" aus Koblenz hat die Rheinlandkommifsion die Eisenbahnregie ermächtigt, auf Franken lautende Verkehrs scheine für Zahlungen an die Eisenbahnen in den besetzten Gebieten auszugebeu. Diese Verkehrsscheine sollen der Regie Währungsverluste infolge der Kursschwankungen der Mark ersparen und dazu dienen, aus dem Rheinland die französischen und belgischen Franken herauszuziehen, deren wachsender Umlauf zu einer Inflation zu führen drohe.
Ter neue Reichsernöyrnngsminifter.
Berlin, 22. Okt. Graf Kanitz-Podangcn ist zum Reichsernährnngsministcr ernannt worden. Er gilt als einer der besten Kenner der landwirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland. Graf Kanitz hat seinen Austritt aus der Deutschnationalen Volkspartei und der deutfchnationalen Fraktion des Reichstags vollzogen, weil er „eine Obstruktion, wie sie die Deutschnationalen beim Ermächtigungsgesetz trieben, nicht mitmachen könne."
Ter Küstrmer Prozeß.
Kottbus, 22. Okt. In der Montagsverhandlung gegen die 14 an den Küstriner Vorgängen Beteiligten wurde nach Feststellung der Personalien auf Antrag des Anklagevertreters die Oeffentlichkeit ausgeschlossen. Unmittelbar an den gegenwärtigen Prozeß werden sich weitere Verhandlungen gegen die in Hast befindlichen anschlteßen.
Tie Bremer Börse wegen Unruhe» geschlossen.
Bremen, 22. Okt. An der Berliner Börse traf heute gegen Mittag die Nachricht ein, daß die Bremer Börse wegen Unruhen geschlossen sei.
Srg«r»i»l«S vttlanfi«,
WTB. »««!«>, LS. Okt. Wie die .Be-. Zig.' av» «el- sevkirchm meldet, find die gefiritzr» Verhandlungen der Herren Stinnes, Klöckner «nd Bögler mit der französisch, belgische» Jngknierrkowmhfio» ergebnislos verlaufen. Die Industrielle» er klärten die Erfüllung der Forderung «ach Bezahlung de» Kohlenstruer für «nwSxlich. Unter diese» Umstände» köov- teu sie die Arbeit nicht wieder aussehmen.
Em mannhafter Brief an General Degoutte
Der Streit, in welcher Form mit den Franzosen tue Verhandlungen über die Wiederingangsetzung des Wirb-, schaftsbetriebes im Ruhrgebiet gepflogeen werden so-ller^ ist inzwischen einigermaßen durch die Entwicklung über»: holt worden, denn diese Verhandlungen nehmen ihre» vorgezeichneten Verlauf, so wie die Verhältnisse es auf Grund der einmal gegebenen Lage vorschreiben. In welcher geistigen Einstellung sie aber von deutscher Seite allein geführt werden können und dürfen, zeigt in un-, widerleglichster Form der jetzt bekannt werdende Brief ^ des bekannten Großindustriellen Fritz Thyssen an den General Degoutte, d er die sehr interessante und deiner-- i kenswerte Antwort auf die „Anregung" der französischen Jngenieurkommission, den Betrieb wieder aufzunehmen, darstellt. Man erinnert sich dabei wohl, daß Thyssen seinerzeit der erste war, der den französischen Einbrechern auf deren Ansinnen, mit ihnen zusammen zu arbeiten, ein , energisches und aufrechtes Nein! zur Antwort gab. Thys-i sen sicherte sich damals, in der ersten Zeit des Rührern-! bruchs, die Sympathien des ganzen deutschen Volkes, denn sein Auftreten war geeignet, von Anfang an den Tatbestand vor aller Welt festzunageln. Auch jetzt findet der! deutsche Großindustrielle gegenüber dem französischen General das treffende Wort. Er erklärt, daß er es ab- lehne, mit Vertretern einer srerndenMaHt über wichtigste Souv er änitä ts re chte des ei- genenLandes zu verhandeln und weist aus seine Pflicht als deutscher Staatsbürger hin, indem er sich weigert, der Reichsregierung durch hegend welches Paktieren mit dem Gegner Schwierigkeiten zu bereiten. Ja, er geht sogar so weit zu erklären, daß er derartige Verhandlungen sogar verweigern würde, selbst wenn die deutsche Regierung den Ruhrindustriellen freie Hand zugestünde. Des weiteren beweist Thyssen dem französischen General in bündiger Form, daß die von den Franzosen gestellten Bedingungen erstens absolut Widersinn und zweitens undurchführbar seien, und schließlich ' nimmt Thyssen sogar einen jetzt vom Reichskanzler vertretenen Standpunkt vorweg, indem er die Franzosen auf die zu befürchtenden katastrophalen Folgen ihrer Politik hinweist. Mles in allem ist dieser Brief ein mannhaftes und dankenswertes Bekenntnis zum Deutschen Reich, dessen innerster Wert gerade in diesen Tagen nicht hoch genug veranschlagt werden kann.