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2liiitlichc Feststellung für Zweifler.
Bcr^u, 25. Sept. Gegenüber Zweifeln, daß die von der Reichsregierung zu einer Besprechung über die Frage der Aufgabe des passiven Widerstandes nach Berlin geladenen Vertreter der Wirtschaftsgruppen und Berufsstande des besetzten Gebietes wirklich die berufenen Vertrete» des Rhein- und Ruhrvolkes darstellen, wird festgestellt, daß die Einladungen zu der Zusammenkunft in der Reichskanzlei nach der vom früheren Reichskanzler Cuno aufgestellten Liste 'erfolgt s. Nach Mitteilung von sehr gut unterrichteter Seite bedarf die Durchführung des Abwehrkampfes an der Ruhr für die laufende Woche einer Summe von 8000 Billionen Mk.
Bal-Wirrs Kapitulation vor Poiucare.
Le. ou, 25. Sept. Im englischen Kabinettsrat wird Premierminister Valhwin feststellen, daß England die Besetzung des Ruhrgebicts als vollzogene Tatsache hingsnommen habe, wenn es fie auch nicht billige. Es habe die Höhe der französischen Reparationsforderung anerkannt und eine Anleihe zur Wiederherstellung Deutschlands vorgeschlagen unter der Bedingung, daß Deutschland gegen alle weiteren Gebietsbesetzungen und Sanktionen gesichert werde.
Aus Äadt und tand.
Mteurtelg, S6. September I»»
* Li» «rSff'uus »er Schwur,ericht»fitz««»e» -es IV. viertelt,hr» 1823 erfolgt in Tübingen am Mittwoch, den 17. Olt. 19S3, vormittag» 10V, Uhr, in Rotiwkil am Montag, de« LS. Okt. 1SS3, vormittag» 11 Uhr.
— Anlauf von Brotgetreide gegen Goldankeiye, Das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft teilt der Bad. LandwirtsHaftskammer folgendes mit: Gegenüber den zahlreichen Hinweisen aus Kreisen der Landwirte, daß sie vielfach ihre Steuern nur zahlen können, wenn sie in der Lage seien, ihre eigenen Erzeugnisse gegen einen steuerwertbeständigen Wertmesser einzutauschen, sei nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Reichsgetreidestelle ermächtigt worden ist, Brotgetreide gegen einen solchen steuerwertbeständigen Wert zu kaufen. Hierfür dient die Goldanleihe in Verbindung mit einem von der Reichsgetreidestelle auszustellenden besonderen Schein, auf Grund dessen die von ihr ausgegebenen Stücke der Goldanleihe von sämtlichen Finanzkassen des Reiches zur Tilgung der Landabgabe als Gold zum Nennwert angenommen werden. Selbstverständlich bleibt es dem Landwirt unbenommen, seine Steuern anderweitig zu bezahlen und die Goldanleihestücke nach seinem Belieben zu verwenden.
— Starke Brotpreiserhöhung. Da die Reichsgetreide- stekle den Preis für das den Kommunalverbänden zugewiesene Mehl wiederum beträchtlich — fast um das Fünffache — erhöht hat, wird für den Beginn der nächsten Woche mit einer starken Erhöhung der Markenbrotpreise zu rechnen sein. Wie man hört, soll diese Erhöhung das Dreifache der jetzigen Preise betragen, so daß z. B. im Stuttgarter Versorgungsgebiet der Laib Markenbrot von 930 Gr. Gewicht, der jetzt noch 2 Mill. Mk. kostet, auf 6 MM. Mk. zu stehen kommen wird.
— Erhöh^ieg der Fahrpreise -ei den Personenposten. Mit Rücksicht auf die weitere ganz erhebliche Steigerung aller Betriebskosten werden von heute an die Fahrpreise bei den Kraftposten auf 1 Million Mk., bei den Pferdeposten auf 750 000 Mk. für das Taris- kilometer erhöht.
— Erhöbt. N brngebnhren der Eisenbahnfracht. Gleichzeitig mit der Erhöhung der Frachtschlüsselzahl ruf 36 Millionen sind die in Reichsmark festgesetzten kebengebühren und die Tiertarife um 100 Prozent erhöht worden.
— Bon der Bodenfeeschiffahrt. Mit Wirkung vom 25. Sevt. an sind im Verkehr der deutschen und öster
reichischen Podenseestationen unter sich ore ab 1. September bis 10. September gültigen Fahrpreise auf, das 35fache erhöht worden. Im Verkehr mit den schweizerischen Bodenseestationen bleiben die bisherigen, in Schweizerfranken äu'sgedrückten Beförderungsgebühren unverändert weiterbcstehen.
— Erhöhung der Erwcrbslosenfürsorge. Vom 19. September ab gelten in Württemberg folgende Höchstsätze der Erwerbslosenunterstützung: Für männliche Personen über 21 Jahren, sofern sie nicht im Haushalte eines anderen leben, in Ortsklasse A (alles in Mill. Mk.) 21,5, B 20, C 18,5, D und E 17, sofern sie im Haushalt eines anderen leben A 17, B 16, C 15, D und E 14, unter 21 Jahren A 13, B 12, C 11,! D und E 10: für weibliche Personen über 21 Jahre, > sofern sie nicht im Haushalte eines anderen leben, A 1.7, B 16, C 15, D und E 14, sofern sie im Haushalt eines atnderen leben, A 14, B 13, C 12, T und, E 11, unter 21 Jahren A 10, B 9,5, C 9, D, und E, 8,5. Tie Familienzuschläge betragen für den Ehe-! gatten in A 8, B 7,5, C 7, D und E 6,5; für die Kinder und sonstige unterstützungsberechtigte Angehörige in A 6,5, B 6, C 5,5, D und E 5,5.
— Gegen den Tauschhandel mit Lebensmitteln. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Gegenwärtig las-! sen sich Geschäftsleute von 1>en Landwirten für Waren > oder Werklieferungen häufig mit Lebensmitteln, insbesondere mit Getreide bezahlen. Auch zwischen Landwirten kommen solche Geschäfte vor, z. B. Tausch von! Obst gegen Getreide oder Kartoffeln. Ebenso wird häufig für Dienstleistung Bezahlung in Lebensmitteln verlangt. Vielfach geht dabei der Erwerb über den eigenen Bedarf hinaus, in der Absicht, andere Gegenstände dafür einzntauschen oder die Lebensmittel wieder zu verkaufen. Durch derartige Geschäfte werden die Lebensmittel oft lange Zeit dem Verbrauch vor-j enthalten und im Preis gesteigert. Die Polizeibehör-! den sind angewiesen, auf solche Tausch- und Veräußerungsgeschäfte zu achten und gegebenenfalls Anzeige! wegen unerlaubten Aufkaufs oder unerlaubten Handels! mit Lebensmitteln und wegen Kettenhandels zu er-! statten; auch die Lebensmittel zur Sicherung ihrer gerichtlichen Einziehung zu beschlagnahmen.
— Neue Bierpreiserhöhung. Die württ. Bierbrauereien haben vom 24. Sept. an ihre Bierpreise erhöht. lOproz. Lagerbier kostet im Faß 9 Mill. das Liter, im Ausschank mindestens M Mill. das 0,3- Literglas; als Flaschenbier die 0,5-Literflasche im Einkauf 7, im Wiederverkauf über die Straße 8 Mill., die 0,7-Literflasche im Einkauf 9,8, im Wiederverkauf über^ die Straße 11 MM. Sv ezia lbier kostet im Faß 11,5 MM. das Liter, im Ausschank mindestens 5,7§ Mill. das 0,3-Literglas; als Flaschenbier die 0,6-Liter- flasche im Einkauf 10,8, im Wiederverkauf über die Straße 12 Mill. Das Flaschenpfand wurde aus 4 Mill. Mk. erhöht.
— Höhere Gebühren für die Hebammen. Das württ. Ministerium des Innern hat die Gebühren der Hebammen für die Verrichtungen in der Privattätigkeit mit Wirkung vom 22. Sept. ab auf das Fünfhundert- tansendfache der Sätze vom 7. Juni 1922 erhöht.
— Entschädigung für Pferdeverluste. Das Ministerium des Innern hat den Höchstbetrag der Entschädigung für Pferdeverluste infolge von Kopfkrankheit oder ansteckender Blutarmut vom 21. Sept. ab auf 5 Milliarden Mk. erhöht.
* S5. Sept. (Vom Militär- und Veteraueu-
Vrrrin.) Lurch die sortwährevde rapide Geldentwertnug hat sich der Ausschuß genötigt gesehen, in seiner letzten Sitzung som SS. September 1SS3 den Be trag für da» kommende Vierteljahr pro aktive» Mitglied auf 3 Millionen Mk., pro passive» Mitglied auf 1 Million Mk. sestzusetzeu. Die Alt- vrteranen find vom Beitrag befreit.
" Frr«»e«ßedt, 25. Sept. (Weihe de» Gefallenendenkmal» der 1S6er.) Auf dem Seckopf über dem Ruhest«!»
fand am Sonntag die Einwiihung de» Gefallenendenkmal» der 1S6er, de» alten 8. württ. Jnf.-Rtgi». in Straßburg statt. Am Somttag Abend fard in der hiesigen Turnhalle rin kameradschaftliche» Zusammensein statt, bei welchem Major Dößler die Begrüßungsansprache hielt und betonte, baß nur Wehrhaftigkeit der Weg setz uu» au» den Fesseln zur Freiheit zu führen. Namens der RegimentSverrinigung sprach G.-R. Killer und gedachte der Reichswrhrabordnung und de» der Feier avwohnenden Oberlrutn. Gorz. Auch er betonte die Notwendigkeit einer starken Wehr; e» müsse wieder ein S. Regiment geben, dann würden wir wieder ein freie» Voll. Mit einem Hoch auf da» 8. Regiment und die deutsche Stadt Streßburg schloß er seine Ansprache. Stadtschultheiß Blaicher entbot einen herzlichen Willkommgruß, gedachte vergangener Zeiten, versprach da» Denkmal über dem Ruhestein zu hüten, der Hoffnung Ausdruck gebend, daß wieder andere Zeiten kommen, wo da» 8. R giment wieder eine Heimat gesund,« habe im deutschen Straßburg. Generalleutnant a. D. Freiherr von Hügel gedachte de» Musterregiment» der Württewdrrger in Strcßbmg. Die Heranwachsende Jugend müsse Mävverttichrigktit erstreben, dann könne Straßburg wieder deutsch «erden. Trctz strömendem Regen fand sich em Sountag hoch dien über dem Ruhestein, wo man in Helle« Tagen ei»en Blick zum Rhein und auf da» Straßburger Münster hat, wo da» Denkmal der 1S6rr erstellt wurde, eine große Zahl ehemaliger 126er ein, um au der denkwürdigen Feier teilzunehmen, an welcher auch eine Abordnung der Reichswehr teilaahm. Zunächst fand eine Be- stchtigung de» Denkmal» statt, da» au» einem prächtigen Granitblock besieht, dessen Inschrift der Rheiuseit« zuaekehrt, davon Kunde gibt, dcß in dem großen Krieg 130 Offiziere n«d 4881 Unter ossiziere und Mannschaften vom 8. Regiment den Tod fürs Vaterlaud gestorben stad. Generalleutnant Teichmann sprach da» Willkomm, und dann folgte» eine Reihe von Ar spr achen, von Mufikvorträgen unterbrochen. Bo« der LudwigSburger Ortsgruppe der RegimenlSorreimg- ung. wurde eine Stiftunk smkunde über 15 Millionen zur Instandhaltung dr» Denkmal» übrrbracht und verlesen und dann wurde die Fahne der ehemaligen Straßburger Regi- mentSvereinigung derjenigen in Stuttgart feierlich übergebe» unter den Klängen de» Piäseutiermarsche». Schultheiß Berger-Baierlbioan betont, daß die BaierSbronuer die Ehre zu schätzen wissen und die Pfl.cht übernehmen, den Gedenkstein zu pflegen. Sie werden da» Gedächtnis der Gefallenen hoch i» Ehre» halten. Nach dem Deutschlandlied und nachdem die Säuger von Mitteltal-Obrrtal da» »Morgenrot" angestimmt hatte», schloß Generalleutnant Teichmann mit Danke»- warten die eindrucksvolle, ernste Feier. .
* Freu-euflu-t, SS. Sept. (Unglücktsall.) Am Sonntag fuhr in der Nähe der Zuflucht G-org Braun von Baier»- broun, der bekannte Meister von Schwabe», mit seinem Fahrrad auf rin Auto» da» ihn erfaßte und überfuhr. Dabei wurde ihm der linke Oberschenkel abgrdlückt. Fast wäre im Zusammenhang kamst noch rin weitere» Unglück passiert. Bei dem zum Transport de» Verunglückte» herbeigerufeum SanitätSauto von hier, da» mit 6 Personen besetzt war, ging plötzlich da» rechte Vorderrad heran» und konnte, «he ei» wettere» Unglück passierte, im letzten Augenblick noch zum Stehen gebracht werden. Da» Kugellager war voll- ständig zerstört.
Was -l« Stuttgarter Blätter l« -er Woche oo« 24. 2S. Seht,«der koste».
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Stuttgarte, Neue» Lagblatt Süddeutsche Zeitung Schwäbischer Merkur Schwäbische Tagwacht Süddeutsche Arbeiterzeitung Württemberg« Zeitung Deutsche» Vsiktdlatt
16000 000 Mark, 16 000 000 .
13 000000 .
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12 000 000 ,
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L« «udrru Werke« fache stet» La» Beste nur heranSzufinden A« eignen aber sei dir'» Pflicht, Vorerst die Fehler zu ergründen.
henngsfunden.
Novelle von Maria Harling.
(SS) (Nachdruck verboten.)
Frau Gehring hat der Tochter von dem trostlosen Leben auf dem Haidhof erzählt, sinnend blickt sie in die vofige Abendglut, die den Garten mit ihrem Zauber erfüllt.
„Laß uns ins Haus gehm, Elsriede, oder hast Du noch etwas auf der Seele? Tie Sonne ist schon hinter den Tannen verschwunden, da wird es kühl um diese Zeit."
Leise fröstelnd zieht Frau Gehring das dicke Wolltuch fester um die Schultern. Elfriede ist aufgestanden, fast mechanisch folgt sie der Mutter ins Haus, trotzdem ihr das Herz noch so voll ist. Von ihren Zukunstsplänen hat sie der Muttex noch gar nicht gesprochen, sie weiß nicht, wie sie beginnen soll.
Vor der Haustür treffen Mutter und Tochter mit dem alten, tauben Briefträger des Dorfes zusammen. Er legt eine- Karte in Frau Liesels Hand.
„Von Heinz!" Elsriede erzittert, als sie den Ausruf der Mutter hört. Wieder sind es nur wenige Worte, die Heinz schreibt. „Teure Mutter Liesel, der Flug zur Höhe gelingt. Noch bin ich nicht oben. Aber ich sehe das Licht und freue mich an seinem Glanze. Grüße mir mein Els- chen rmd den Vater. In treuer Sohnesliebe Dein Heinz."
Beide sind beim Lesen der Karte in das große Wohnzimmer getreten, das schon angefüllt ist von dem fahlen Grau der Dämmerung. Elfriede fröstelt plötzlich, doch weih sie nicht warum, ihr ist, als ob auch aus ihrem Leben plötzlich die Sonne geschwunden sei. Und doch hat Heinz so lieb und nett geschrieben, aber sie kann sich! der Grüße nicht freuen, ihr ist, als ob ihr plötzlich jede Fähigkeit fehle, sich zu freuen.
An einen anderen Tag muß sie denken, da auch die Schatten der Dämmerung durch das Zimmer krochen, da auch durchs offene Fenster der süße Fliederduft hereinströmte. Sie geht zum Fenster, am es zu schließen, ihre Augen aber folgen den Schwalben, die in emsigem Flug über dem Garten kreuzen.
Unwillkürlich fällt ihr der Schluß des Liedes ein, das sie damals gesungen: „Keine Schwalbe bringt dir zurück, wonach du weinst, doch die Schwalbe singt im Dorf — wie einst."
Ein Zittern läuft über ihren Körper. Warum schreibt Heinz so wenig, warum gibt er ihnen keine Adresse an, daß sie ihm antworten können? Kann er ohne sie leben, nun wohl, sie kann es dann auch. Die Worte: „Grüß mir mein Elschen!" kommen ihr so merkwürdig vor, fast so, als spräche man tröstend zu einem traurigen Kinde.
Sie wirft den Kops zurück, hochaufgerichtet steht sie in ihrem weißen Kleide wie ein Marmorbild im grauen Dämmerlicht.
Der junge Lehrer ist droben bei seiner jungen Frau, so ist sie einstweilen noch mit der Mutter allein.
„Mutter, ich habe noch! etwas auf dem Herzen, eine» Wunsch, um dessentwillen Äh! eigentlich hierhergekommen bin. Ich möchte Sängerin werden."
Die Mutter erschrickt bis ins innerste Herz.
„Elfriede, Du, Du mein Lieb!! willst auf solch ge? kahrvolle Bahn Dich beaeben? L)u n Du wirk lich mobil
WW»WW>>>>>WMW>WWIW>W>WWW>WW»>>WWM>I»»WWiM»*.«*mW»
darüber nachgeoacht, was Du alles ansgeben müßt flft das Scheingold eines solchen Berufes?"
Elfriede zuckt die Achseln, etwas wie Bitterkeit klingt aus ihrer Stimme.
„Muttex, warum kämpftest Du für Heinz um seine Künstlerlausbahn? Bin ich Dir weniger, daß Du mir meinen Wunsch versagen willst?"
V"" vem fernen L>yr der Liebe den
diesen Worten spricht, hier ist ein fremder Einfluß rm Werk gewesen. Ruhig, aber mit überfließender Herzlichkeit entgegenet sie: ^ ,
„Elfriede wer spricht davon, daß ich Dir Deinen Wunsch versagen will, wenn ich Dich auch auf die Ge-> fahren aufmerksam mache, die eine solche Laufbahn in sich birgt. Bei Heinz war die Sache eine ganz andere.
chm"" gehört ins öffentliche Leben, seiner Natur ^ ausgerüstet, den Kampf mit dem Leben
auszunehmen. Ganz anders dagegen ist es bei der Frau.
m uicht geschaffen, sich eine. Stellung im Leben zu erkämpfen. Der Mann gibt sie ihr, indem er sie zur Hüterin seines Hauses, zum Mittelpunkt seines Familienlebens macht. Ihren ureigensten Beruf erfüllen, im Stillen Gutes wirken, in der Stellung und in dem Kreise, m den Gott sie gestellt, das ist das edelste Los der rZ-rau. Glaube mir, die Oesfentlichkeit streift von den meisten Frauen den Schmelz edler, echter Weiblichkeit,
Zst.chichUit der Frau so vieles und was gibt sie ihr dafür?" ^
Elfriede hat das Köpfchen gesenkt, die Worte der Mut- rer dringen ihr zum Herzen, aber die geschmeidigen Worte des Konzertmeisters, der ihr die Zukunft so verlockend ailsmalte, sind in ihrem Ohre noch nicht verklungen, sie üben noch zu viel Gewalt über ihre so begeisterungsfähiige
(Fortsetzung folgt.)