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eriediqr sein; am Frcirag war auch schon die Biersteuer im Turmschnitt verzehnfacht. Ter Reichswirtschastsrat hat zwei Entschließungen angenommen, in denen gegen alle diese Entwürfe Bedenken geäußert werden, weil sie die Reform de-? gesamten Steuersystems aufgrund wertbe­ständiger Erhebung hinausschieben. Im Reichstag will man diese Reform aber nicht etwa durch die jetzigen Vorlagen ersetzen, sondern diese sollen nur dem Reich rasch und provisorisch erhöhte Einnahmen zuführ,"?

Poineares Hoffnungen.

Poincare hat seine Londoner Bundesgenossen wissen lassen, er setze die größten Hoffnungen auf den völligen Zusammenbruch der Mark. Er sei dasTodcsröcheln" Deutschlands. Es habe nun einen Punkt erreicht, wo weiterer Widerstand unmöglich sei. Ein Land ohne Geld könne sich nicht länger wehren und noch weniger eine Bevölkerung von einigen Millionen im Nichtstun er­halten. Unter diesen Umständen sei die einzig richtige Politik zu warten, und inzwischen alle Versuche abzu­wehren, den Gang der Ereignisse durch Einmischung von außen aufzuhalten. Zum Glück sei ja von Baldwin nichts mehr zu befürchten, da er durch die Tätigkeit der Franzo- sensreunde in England gelähmt sei. Im Sinne dieser Auffassung hat Poincare seine Zusammenkunft mit Theu- nis von neuem verschoben, um die Hände ganz frei zu behalten, und den Temps beauftragt, die deutsche Goldan­leihe zu sabotieren, wobei er nur vergessen hat, daß für Deutschland seine Drohungen keine Bedeutunng mehr ha­ben können, da er mit der Ruhrbesetzuug seinen gefährlich­sten Pfeil verschossen hat. In diesem Zusammenhang hört man mit Interesse, daß der Düsseldorfer Vertreter des Daily Telegraph, der bisher nicht viel mehr als ein Gram­mophon der dortigeir französischen Propagandastelle war, nach Essen gefahren ist aber nicht mit einem Regiezuge, weil es ihm pressierte", um sich an Ort und Stelle von der Wahrheit der französischen Behauptung zu über­zeugen, daß der passive Widerstand in den letzten Zügen liege, und daß sich ihm die Erkenntnis auforängte, gerade das Gegenteil sei wahr! Die Arbeitgeber dächten nicht daran, mit den Franzosen anders als auf dem Fuß der Gleichberechtigung zu unterhandeln oder ihre Arbeiter zu verraten, und die Arbeiter seien so entschlossen, wie vor sechs Monaten,unter keinen Bedingungen für die Franzosen zu arbeiten". Selbst die Kommunisten seien jetzt in dieser Beziehung fest, ja sie näherten sich dem Standpunkt der Nationalsozialisten. Der Evening Stan­dard schreibt mit Bezug auf die beinahe offen eingestan­denen Hoffnungen Poineares:Wir glauben nicht, daß den wirklichen Interessen Frankreichs gedient wäre durch die Verwirklichungder großen Idee der Unabhängig­keit des Rheinlandes", was ein wohlklingender Name für ein Rheinland unter Frankreich ist, noch durch den völli­gen Zusammenbruch des deutschen Wirtschaftssystems. Jedenfalls läßt sich keines der beiden Ergebnisse mit der britischen Auffassung eines europäischen Gleichgewichts vereinbaren." Eine offiziöse Reutererklärung zeigt, daß die Times heute die amtliche Auffassung ansdrückte, wenn sie zu versteehn gab, Baldwin sei Enno dankbar dafür, daß er so ganz klar machte, daß Baldwin in keinem Sinne deutsche Politik mache. Am bemerkenswertesten ist an der Erklärung übrigens die Bedeutung an die Adresse Bald- wins und der Diehards, daß ihre Auffassung, Baldwins Regierung werde unter keinen Umstanden wagen, Deutsch­land eine gesonderte Antwort zu geben, unnhaltbar ist. Die Reutererklärung dürfte den Diehards ebensowenig behagen, wie der halbstündige Besuch, den Mac Kenna, der bereits für erledigt Erklärte, Baldwin heute abstattete. Die heutige zweieinviertelstündige lange Sitzung des Kabinetts verlief offenbar, ohne daß man sich auf die Antwort an Frankreich einigen konnte, und man scheint nun beschlossen zu haben, vorher den Eindruck abzuwar­ten, den die britischen Dokumente, deren Veröffentlichung bevorsteht, machen werden. Das Rothermeresche Abend­blatt veröffentlicht einen ebenso wütenden, wie dummen Angriff auf Stinnes und die andern deutschen Großindu­striellen, ganz im bolschewikischen Stil, wie denn auch die gestrigen kommunistischen Ausfälle auf Cuno die volle Zustimmung des Multimillionärs Rothermere fin­den. Tie entschlossene Erklärung Ennos beeinflußte den französischen und belgischen Franken auf der hiesigen Börse sehr ungünstig; elfterer erreichte 80.40 und letz­te c ! 03.80 das Pfund Sterling, beides Rekorde.

Englands Antwort-Note

London, 13. Aug. Nach einer Meldung des Reuter- schen Bureaus weist die vorgestern Frankreich und Belgien übergebene englische Note darauf hin, daß die französisch-belgischen Anregungen in bezug auf das Vorrecht Belgiens auf eine Abänderung des in Spa festgesetzten Verteilungsschlüssels der WieLerherstel- lungsleistungen zugunsten Frankreichs und Belgiens hinauslaufen. Die britische Regierung fei immer noch der Meinung, daß die gesamte Wiederherstellungs­summe durch eine unparteiische internationale Fest­stellung bestimmt werden soll. In der Note wird der Standpunkt vertreten, daß die Besetzung des Ruhr­gebiets keine auf Grund des Friedensvertrags berech­tigteSanktion" sei. Tie britische Regierung sei je­doch Willens, die Frage der Rechtmäßigksit dem in­ternationalen Gerichtshof im Haag zu un­terbreiten. Sie sei bereit, ihre Zahlungsforderung an. die Verbündeten und an Deutschland auf eine Summe zu brengreuzen, welche annähernd 14 Milliarden Gold­mark betrage und welche den Wert der fundierten bri­tischen Schuld an oie Vereinigten Staaten darstelle. Großbritannien wolle, daß Deutschland bis zur äußer­sten Grenze seiner Leistungsfähigkeit Entschädigungen

leiste. Tas franzv,r,u)-vctgri<i)e norgeyen pave fedoch die britischen Vorschläge zum Scheitern verurteilt, einer besonderen Denkschrift über die Schulden der Verbündeten an England erklärt die britische Regierung, daß irgend ein Nachlaß nur N^währt werden könne, wenn eine feste Regelung der Wiederherstel- lunasfrage getroffen sei. Sie betone, der erste Schritt müsse die Erzielung einer Uebereinstrmmung der Ver­bündeten über die Höchstsumme fein, die man ver­nünftigerweise von Deutschland erhalten könne. Die britische Regierung erkläre, daß die französische Schuld an Großbritannien redlicherweise nicht abgeleugnet werden könne und sei der Ansicht, daß Mit der Zah­lung der Zinsen begonnen werden solle, sobald Vas Verhältnis des Pfund Sterlings zum Franken einiger­maßen fest geworden sei.

D-ie gesamte Sonntagspresse bespricht eingehend die Antwort der britischen Regierung an Paris und Brüs­sel. Besonderes Aufsehen erregt die britische Anfechtung der Gesetzlichkeit der französischen Ruhrpolitik. Die britische Regierung wende sich an die Weltmeinung. Ter diplomatische Berichterstatter desObserver schreibt, durch die Dokumente werde ern großer Teil der Verworrenheit enthüllt, welche der Vertrag von Versailles in Europa hervorgerufen hat. Man ser au einem Wendepunkt in der europäischen Nachkriegs­diplomatie angelangt. Tie britische Regierung habe üe Grenze ihrer Zugeständnisse erreicht.

Neues vom Tage.

Sie Gewerkschaften gegen den Generalstreik.

Halle, 13. Aug. Ter Allgemeine Deutsche Gewerk- schaftsbund, der Allgemeine Freie Angestelltenbund und der Allgemeine Deutsche Beamtenbund bezeichnen in öffentlichen Anschlägen den von der sozialdemokrati­schen Betriebskonferenz ausgegebenen Generalstreikaus­ruf als hinfällig.

Ernste Lage in Hannover.

Hannover, 13. Aug. Tie kommunistischen Betriebs­räte Hannovers hatten durch Flugblätter aufgefordert, auf die Straße zu gehen. Bei den Ansammlungen von Temonstrationszügen kam es wiederholt zu Zusammen­stößen mit der Polizei. Tie Sipo machte von der Schußwaffe Gebrauch. Soweit bekannt, sind drei Per­sonen getötet und mehrere teils schwer teils leicht verletzt. Tie Unruhen dauern noch an.

SSO Millionen Franken Kredit der Pariser Banken an Belgien.

Paris, 13. Aug. Die Besprechungen zwischen den Beauftragten der belgischen Regierung und den großen französischen Banken haben zu einem Abschluß geführt. Tie Pariser Banken übernehmen zunächst eine halbe Milliarde belgischer Schatzbonds, für die der Staat 3 Prozent Zins zahlt. Tiefer Betrag soll in 10 Jah­ren zurückerstattet werden.

Beschlagnahme von Kohlengruben.

Paris, 13. Aug. Einer Meldung desPetit Jour­nals" aus Koblenz zufolge, hat die Rheinlandkommis- sion die Beschlagnahme der Kohlengruben im besetzten Gebier angeordnet.

Poineares Sonntagsrede.

Paris, 13. Aug. Ministerpräsident Poincare hielt gestern in seinem Heimatdepartement Meuse und zwar in Marville eine längere Rede, in deren Verlauf er u. a. sagte: Erst diese Woche hat der Kanzler Cuno es für nötig befunden, vor dem Reichstag vermessene Trohungen auszustoßen, die beweisen, bis zu welchem Grade er die Rollen vertauscht und in seinem Un­verstand beharrt. Ohne Zweifel würde er diese wahn­witzige Sprache nicht geführt haben, wenn die Ver­bündeten ihm einstimmig ihren Willen bekundet und eingeschärft hätten, sich nicht länger mehr gegen die von Frankreich und Belgien rechtmäßig ergriffenen Maßnahmen aufzulehnen. Jedoch ist gleichgültig, was er sagt oder denkt, er wird der französisch-belgischen Pvlitrk nicht beikommen und nur Deutschland wird das Opfer dieser gewaltigen Verblendung sein. Wir kennen die Prahlereien des Kanzlers Cuno nur mit einem nachsichtigen Lächeln anhöreu. Wenn er annimmt, daß wir das Ruhrgebiet vor Empfang des Betrages un­serer Schuldforderungen verlassen, so gibt er sich einem schweren Irrtum hin.

Billiorien-Ruhrspeitve per Ausländsdeutsche«.

Berlin, 13. Aug. Wie die T.U. erfährt, hat die deutsche Kolonie in Buenos Aires bis Mitte Juni d. I. die Summe von 700 000 Pesetas, das sind nach der heu­tigen Valuta mehr als 1 Billion Nll., durch freiwil­lige Sammlung aufgebracht und der Heimat für die Ruhrhilfe zur Verfügung gestellt.

Generalstreik in Wittenberge.

Wittenberge, 13 Aug. Heute morgen zogen die Be­legschaften der märkischen Schuhfabriken nach den Sin- gernähmaschinenwerken und forderten die gesamte Beleg­schaft auf, in den Generalstreik zu treten, der nach ein- ständiger Betriebsversammlung erfolgte. Darnach zogen die Arbeiter in die einzelnen Betriebe und legten sie sämt­lich still, sodaß heute die Belegschaft sämtlicher Betriebe außer den Eisenbahnhauptwerkstätten in den Streik ge­treten sind. Es soll sich um eine Einsetzung einer Kon­trollkommission für die Bewachung der Lebensmittelver­teilung handeln. Verhandlungen sind im Gange.

Kommunistenrevolten in Sachsen.

Berlin, 13. Aug. Heute versuchten von Borna und anderen Ortschaften aus Kommunisten in die Stadt Zeitz einzudringen und sie zu besetzen. Tie Polizei stellte sich den Eindringlingen gegenüber, es kam zu einem Kampfe, bei dem neun der Angreifer erschossen wurden, sowie dreißig Verwundete auf dom Platze blieben. Ferner wurde eine Anzahl Polizei­beamter durch Schüsse der Kommunisten verletzt. Alle Verletzten wurden in das Krankenhaus gebracht. Zn Ammendorf gelang es den Kommunisten, alle Fabri­ken stillzulegen.

'-T. 14. August l«is.

Neue Hunderttausender. Von der Neichsbanknote zu 100 000 Mk. mit dem Datum vom 1. Februar 1923 wird demnächst eine zweite Serie ausgegeben werden. Sie unterscheidet sich von der bisher ausgegebenen Serie dadurch, daß die Nummer in der rechten oberen Ecke der Note fortfällt.

Fahrpreiserhöhnng bei den Kraftpostcn. Vom 10. August an sind mit Rücksicht auf die neuerdings ein­getretene weitere ganz erhebliche Steigerung aller Be­triebskosten die Fahrpreise bei den Kraftposten aus 3000 M? für das Tarifkilometer erhöht worden.

* Die mittlere Derwaltnng-bleustprüfang hat bestände» »nd ist zu« Verwattun-kprakülantrn bestellt worden r Schleeh, Christian von Neberberg.

Metst«»p,Ss»»g,u. Bei den dieser Frühjahr vor der

; Handwerkskammer Reutlingen abgehalteven Meisterprüfungen habe» v. a. folgende Handwerker die Meisterprüfung be- standen und sich somit dar Recht zur Anleitung von Lehr­lingen erworben: Meistert, Georg, Elektroinstallateur, Eb.

; Hanse«; Schübrl, Friedrich, G pser, Nagold; Greule, Friedrich, Küfer, Verrück; Klumpp, Karl, Metzger. Nagold; Lehre, Karl, Metzger, Nagold; Schübel, Philipp, Metzger, «östngeu; Kempf, Christa», Müller, Ebhaufen; Brenner, Wckhrlm, Schreiner, Walddorf; Hauser, Friedrich, Schreiner, Walddorf; Kalmbech, Friedrich, Schreiner. Altensteig; Kirn, Jakob, Schreiner, Walddors; Klein, Otto, Schreiner, Altensteig; Maier, Wilhelm, Schreiner, Nagold; Mast, Joh. Georg, Schreiner, Eltmanntweilrr; Raufer, Friedrich, Schreiner, Nagold; SLaible, Wilhelm, Schreiner, Aichelberg; Schatz, Sottlirb, Schreiner, Na old; Wagmr, Jakob, Schreiner, Altensteig; Wolf, Friedrich, Schreiner, Egenhausen; Schwarz, Albert, Magrer, Nltenstei«; Schönhardt, Elia», Maurer, Oberkollwenxen; Lanser, Karl, Mechaniker, Wildberg.

Der Anlschxß de» Regel»,au- i« RVLV. Wiirttem. »erg hielt em letzten Sonntag nachmittag im .Pflug" in Esslingen eine AuSschußfitzung ab. Die Versammlung verliif bei reger Absprache kehr befriedigend. Der Beitrag wurde zsitgenäß erhöht »nd zwar anf 1000 Mk. pro M t, gli d und auf 10 000 Mk. pro Verein. Beschlossen wurde ferner eins Tag,»tour am 36. August nach dem Lichtenstein, Tnffpuvkt um 8 Uhr in Tübingen. Ueb« vorgesehene SatzangkSndervngen wurden defia. Beschlüsse nicht gefaßt und um 6 Uhr trennte man sich mit einem .Auf Wieder­sehen auf dem Lichtenstein!' All Heil!

)( Na^olb, 18. August. .(Verfassungsfeier.) Zur Fei« de- Verfassung-tag- fanden sich im Rathaussaal am Sonn« tag eine Reihe von Personen unserer Stadt zusammen. Oberamtmarm Münz begrüßte die Erschienene«, um in sei- neu weiteren Ausführungen an die Tatsache der geringe» Beteiligung ankuüpfeud, darauf hinzuweft«, daß unser« Württemberg!scheu Bevölkerung ein« solche Fei« wohl drs- ha'b nicht zu liegen scheine, weil wir in Württemberg de» B.fitz einer Verfassung als etwas Selbstverständliches z« be­trachten gewohnt seien. Cr zeigte in kurzen Zügen die hi­storisch, Entwicklung des Ve.fostuugsgedankevs auf Württem­berg ischem Boden und führte dann hinüber auf die gegen­wärtige ReichSverfastung und ihre Entstehung in Weimar. Nachdrücklich unterstrich der Redner die Tatsache, daß wir in unserer ReichSverfastung ei« Instrument besitzen, das «nt« die freiheitlichste» Berfaflungsa all« Völker und all« Zeiten zu zählen sei. Wenu trotzdem in unserem Volk und in un­ser« Zeit keine rechte Frrudk an dieser Verfassung auskomme» wolle, so sei die» in erst« Linie zmückzuführen auf den Druck, unter de« der Versailler Schandvertrag unser ganzes Volk gestellt habe, und de« eine fiegeStrnukene Grgnerschar mit den rasfiniertesten Mittel« in immer «verträglicher« Form zur Anwendung bringe. Damit hatte er die Gedanken d« Anwesenden anf die gegenwärtigen Zustände an Rhein und Ruhr gelenk?, an jene deutschen Gedirte, in denen deutsches Volk und deutsches Land bestialischter Schikane einer firgeS- tollen Soldateska ausgrliefert sii. Er zeichnete die Größe der dortige« Bevölkerung, di« dazu gehöre, dies« Leides mit Ruhe, Besonnenheit, Entsagung »nd Entschlossenheit z« tragen» selbst da und dann, wenn jede Muskel »nd jede Fiber in den Betroffene» zucke zur Abwehr all der unverschuldete» Unbill. Dem gegenüber sei es so sehr z« bedauern, daß in rusrre»',Gebiete», die doch auch wahrlich nahe genug am Feinde liegen, vielfach ein solch bedauerliche und beschämende Gleich­gültigkeit all diese« Dingen gegenüber sich zeige. Zusamme n fastend schloß der Red« mit der Aufforderung, sich jene» Dentschen als Brüder würdig zu zeigen dadurch, daß wir in allen Teilm «es fest jnsammeuschließe» z« einer einheit­lichen Front der Abwehr -ege« die Schar unserer umrbttter- licheu Gegner. D« zweite Redner war Stadtpfarrer Schairer, d« sich vom Standpunkt der Kirche au» üb« die F oge Rhein »nd Ruhr vttbreitet«. Sr stellte sein« Betrachtung den Leitgedanken voran: Nicht tmm« da» Unmöglich« wün­sche«, sonder» das Mögliche tun. Liesen Gedanke« illust irrte er dnrch kräftig« Hinweise ans Tun «nd Lasten von Regier­ung, von Parlament, oo« Parteien und von de» Einzelne«. Auch dieser Redner verstand es, den Anwesend« in packen­de« Hinweise« ans Einzelheiten d« raffinierte» Gchikcmetech- »ik sadistisch« Franzos»« und Gelgier, di« Grüße des Dulder- wntes der Dentschen der besetzte« Gebiete klar vor die Seele z« stellen »nd dadurch de« Gedanke« der Hilfsbereitschaft neu zn stärke». Gs hatte Nagold «ine ernst« sehr eindrnckSvoll« Berfaffuugssei«, die wohl geeignet ist, den Will« zum Durch» Halle« z« klüftigen «nd ebinso auch den Willen, die Wort« d« Hilfsbereitschaft gegebenenfalls in Tate« der Hilfe «m- zusetz«.

' Fenbe,-stabt 18. Aug. (Sinbrnchdiebstähle.) «« Mittwoch «acht ist in di- Berkans-stell- des Sägers Wal, am Langenwalds« eingebrochen worden. Der Täter stahl Schokolade rnd Bonbon- im Werte von 3*is3 Million« Mark. Bemerkenswert ist, daß der Täter die in d« Ver- a«s»st,lle aufbrwahrte« geräucherten Würste sowie Silberzeug

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