«»berührt ließ. Ein zweiter E'nbruch «reiflnete sich in der­selben Nacht im Laut« bad, wo in da» Hotel Waidheim ein- gebrochen wurde. Der D<eb erbeutete ea. 8 Pfund Butter a«d Schmalz sowie mehr al» 300 uneing,wachte Eirr.

Stuttgart, 133. Aug. (Spende.) Für die ausqe- tviesenen Eisenbahner hat ein Spender, der nicht genannt sein will, dem Staatspräsidenten den Betrag von zehn Millionen Mark übersandt.

W er tb e st ä n d i g e Th e at er ein tritts p r e is e., Vom württ. Landestheater wird uns geschrieben: Die heu­tigen Verhältnisse machen eine grundsätzliche Aennderung der Eintrittspreisscstsetzung und des Kartenverkaufs not­wendig. Die Eintrittspreise werden ab 14. Aug. in der Weise gebildet, daß die Vorkriegscintrittsprcise als Grund­preise übernommen und diese mit einer Schlüsselzahl die sich den jeweiligen Teuerungsvrehältnissen anpäßt, vervielfacht werden. Tie Schlüsselzahl wird auf dem amt­lichen TageZzettel bekanntgegeben. Der Kartenvorver- ! laus, der bisher eine Spielwoche umfaßte, wird von - jadt ab aus die nächsten zwei Tage beschränkt.

Demonstrationen. Im Schloßhof veranstalteten - am Montag, nachm. 5 Uhr die Gewerkschaften und der ! Asabund eine Demonstration gegen die Teuerung, wo ^ u. a. auch der Mg Engelhardt sprach. Im Anschluß an die ^ Kundgebung fand ein Zug nach dem Gewerbehalleplatz ^ statt, wo eine weitere Rede gehalten wurde. Die Veran- ! skalier hielten es für nötig, der Aufforderung zum Besuch ! der Demonstration beizufügen:Tie Erfahrungen der letz- i ten Zeit lassen erkennen, daß unzählige Spitzel und ^ Provokateure am Werke sind, um die Arbeitnehmer zu sinnlosen Gewalttaten zu veranlassen. Uebt daher Diszi­plin! Laßt euch nicht zu sinnlosen Handlungen ver- ! leiten!" .....

Schwenningen, 13. Aug. In Hondingen brannten s vier Wohnhäuser und zwei Scheuern völlig nieder. Vieh, - Mobiliar und Fahrnisse konnten größtenteils gerettet werden. Als Ursache wird Brandstiftung angenommey.

WeMach, 13. Aug. (Ertrunken.) Beim Baden im : KoÄer ist der in den 20iger Jahren stehende Johann . Frank in Forchtenberg ertrunken.

Lchf-nbach, 13. Aug. (Unfall.) Auf der Ochsenba- j Ser Steige fuhr an einer scharfen Kurve der 35jährigs ! Landwirt' Karl Lander mit seinem Rad auf einen Mo- metecstcin auf. Er hatte eine Sense auf dem Rücken und ! kiel so unglücklich, daß er auf dem Wege zum Krankenhaus - starb. Eine Frau und vier unmündige Kinder bleiben ,

zurück. . ^ ;

Bopfingen, 13. Aug. (Lebensüberdruß.) Der j verheiratete 60 Jahre alte Taglöhner Schüle wurde an j der kleinen Brücke der Bahnlinie nach Aufhausen erhängt ! aufgesunden.

Handel und Verkehr.

Amtliche Berliner Devisenkurse vom Montag.

Dollarstand: 3690750 G.. 3709250 Br,

Amsterdam 1 460 340 G., 1 467 660 Br.

Brüssel 165 585 G., 166 415 Br.

Christiania 604 485 G., 607 515 Br.

Kopenhagen 682 290 G., 685 710 Br.

Stockholm 987 525 G., 992 475 Br.

Italien 159 600 G., 160 400 Br.

London 16 957 500 G-, 17 042 500 O

Paris 207 480 G., 208 520 Br.

Schweiz 674 310 G-, 677 690 Br.

Spanien 508 725 G., 511 275 Br.

Deutsch-Oesterreich 5286 G., 5313 B .

Prag 109 725 G., 110 275 Br.

Buenos Aires 1 226 925 G., 1 233 075 Br.

Gutscheine der Reichsbahndirektion Stuttgart. Zur Behebung der Barzahlungsmittelnot gibt die Reichs­bahndirektion Stuttgart Gutscheine über je 1 Million Mark aus. Auf den Gutscheinen ist aus der Vorder­seite ein großes Flügelrad eingedruckt; die Rückseite ist mit einer Abbildung des Verwaltungsgebäudes der Reichsbahndirektion Stuttgart versehen. Tie Gutscheine werden von den Stationskassen zu allen Zahlungen (Fahrgeld, Fracht ustv.) angenommen und können bei diesen auch bei Ablauf der Geltungsdauer am 11. September d. I. eingelöst werden. Im Interesse der Allgemeinheit liegt es, daß die Gutscheine von jeder­mann an Zahlungsstatt angenommen werden.

Ter Arkarrf von Gold und Silber durch das Reich. Der Ankauf von Reichssilbermünzen findet vom 13. August zum dreihunderttausendfachen Betrag des Nenn­wertes statt. Gold in Münzen und Barren wird unter Zugrundelegung des zuletzt festgesetzten Mittelkurses für Auszahlung Neuhork an der Berliner Börse an- gekaust und zwar bei Mengen bis ein halb Kilogramm sein zum Preise von 640 Dollar für das Kg. Dem­nach würden bei diesem Dollarkurs von 3 900 000 Mk. Vr ein Zwanzigmarkstück 17 891000 Mk. bezahlt Wer­re«.

Preiserhöhung für Linoleum. Die Pereinigung der deutschen Linoleumfabriken hat die Preise für Lino­leum auf Goldmark umgestellt: eine Goldmark gleich ein Viertel Dollar, ein Dollar gleich 4,20 Goldmark. Dies bedeutet eine mehrfache Erhöhung der bisher gültig gewesenen Preise.

Teueres Schuhwerk. Tie Wirtschaftsgemeinschaft der Schuhmachermeister Stuttgarts gibt bekannt, daß in­folge der hohen Lederpreise bei solider Arbeit berech­net werden muß: Für Sohlen und Absätze für Herren, genäht, 3 588 000 Mk., genadelt 3 50V 000 Mk., Flecken allein 762 000 Mk.; Damen, genäht 2 590 000 Mk., genagelt 2 490 000 Mk., Flecken allein 458519 000 Mk. Ein Paar neue Schnürstiefel für Herren kostet mindestens 25 Millionen Mk., ein Paar Tamen-Box- Schnürstiefel mindestens 22 Millionen Mk. Bei Be­stellung neuen Schuhwerks wird zur Beschaffung des Materials eine Anzahlung gefordert. Der Durch­schnittsstundenlohn im Schuhmachergewerbe beträgt ge- aenwärtig 98 544 Mk., bei Neuarbeit 105 897 Mk.

s Stuttgarter Börse, Aug. Tie Unsicherheit, in ! welche die Privaiw'. Zchaft vurch die über Len Sonn- I tag geschehenen verschiedenen politischen Ereignisse ge- , raten ist, veranlasse eine Menge Effelrenbesitzer zum ! eiligsten Verkauf ihrer Aktien. Ob dies im Hinblick : auf die Wertlosigkeit der Mark von Vorteil ist, möch- i ten wir bezweifeln und finden dies in dem nahezu > unveränderten Stand der Devisen begründet. Die Kurse ; gingen bei einem solchen Ansturm naturgemäß emp- ! findlich zurück und zwar waren die Abschläge im glei- , chen Verhältnis abwärts wie sie in den Börsen der , letzten Woche nach aufwärts gegangen sind. Im ^ Freiverkehr war das Geschäft ziemlich ruhig. Auch ( hier überwogen die Verlaufe bedeutend und die Kurs- ! Verluste wurden zum Teil recht emvkindlich.

! Larrvrspr-odukterrbörft Stuttgart, 13. Aug. Mitte vo- ^ riger Woche erreichte die Mark einen furchtbaren Tief- ! stand, der sich in den letzten Tagen aber wieder hob und eine beruhigtere Stimmung am Getreidemarkt aufkommen ließ. Tie neue Ernte wird bei gutem Wetter eingebracht und verspricht gute Ware. Angebote ^ liegen noch nicht vor. Tie Preise sind nominell. Es notieren 100 Kilo gesunde trockene Ware ab württ. Stationen: Weizen, alter Ernte, 14, Sommergerste 9 bis 10, Haber 89, neuer Reps 1416, Weizenmehl Nr. 0, mit Zusatz, von Auslandsgetreide, 2628, Brot­mehl, mit Zusatz von Auslandsgetreide, 2426, Kleie 55,5, alles in Millionen Mark. Heu und Stroh nicht notiert.

Stuttgart, 13. Aug. (Monatspferdemarkt.) Der Markt, der heute auf dem Vieh- und Schlachthof abgehalten wurde, war mit 260 Pferden beschickt. Der Handel war sehr lebhaft. Die Preise für mittlere Pferde bewegten sich zwischen 400 und 600 Millionen Mk. Schwere Pferde kamen auf 600 Mill. bis 1 Milliarde Mk. Dem wöchentlichen Hunde markt waren über 150 Hunde, insbesondere Dachshunde, Wolfshunde, Spitzer und Halbhunde zugeführt. Auch hier wurde lebhaft umgesetzt. Für gute Hunde hörte man Preise von 1015 Millionen. Der große Monatspferde­markt, verbunden mit Hundemarkt, Wagenausstellung, der bisher auf dem Cannstatter Wasen abgehalten wurde, findet am 17. und 18. September versuchsweise im Stüdt. Vieh- und Schlachthof statt.

Mutmaßliches Wetter.

Mit der Fortdauer des trockenen und warmen Hoch- sommerwetters ist auch am Mittwoch zunächst noch ;u rechnen, jedoch sind Gewitterbildungen in Aussicht nehmen.

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Letzte Nachrichten«

Z« »Bittere Wahrheiten-.

i Wlleßell»»» der Np»reti«uSl!rseru»»e« durch Deutschloud.

? WZ B. BerlI», 13. August. Die deusche Rgiermrg ! gibt L, könnt, daß die jetzige Situation die Zusammenfassung ! aller Kräfte verlange, um der B-vötkerung dar Existenz- i Minimum zu sichern und drohenden Hunger abzuwehreu und daß die Regi-ruvg deshalb gezwungen sei, vorüber»«-«»» die i« Vertrag v»a vrrfoillr» v»r»rs»hk»e» SachUefe- raage» aach »« Eo,la*b, »rtechialard, Jtolie», Jag»« flavte», Portugal »ud «rmäuie» ,i»z, stelle», da gerade deren Finanzierung bei dem Heu ige« Kurse dar Budget- d-fizit und dre Inflation zum wesentlichen Teil hervorge- rufen habe. E» werde aber ve sucht werden, die Kohlen- lieferungen an I allen fortzusitzen. Der Entschluß der Reich reg erung bedeute keineswegs die endgültige Einstel­lung der R prrationsleistuuge«. Die noch dem Vertrag von Versailles erforderliche» Sachliefrrungm werde» vielmehr wiedir ausgenommen werden, sobald die Reichs finauzen und die Währung dies gestatten.

>»- Bede».

WT8. ««»ruhe, 14. August. Das Ministerium de» Innern hat an die Bezvksämter eine Anweisung ergehe« lasten, de-zufolge die PreiSiuSzetchuuuge« durch etur Lruud- zahl zu ersolge» hat, die mit einem je nach dem Geldwert wechselnden Multplkator zu ve. fielsochen ist. Die Landes« zentrale des badischen Einzelhandels wird den Bezirksämtern die Grundzahl mbst Multiplikator nach den von Zeit zu Zeit neu aufzustellenden Neberfichten jeweils mittrilru.

Ferubriefe 20 000 MI. Part».

! WTB. Berlin, 14. August. Der Reichsrat hat gestern u. a. beschlossen, dem Ges tz betufftnd die wertbeständige Anleihe zuzustimmen, wenn der Reis »tag es in der vorge­schlagenen Fassung zum Beschluß erhebt, «sch den Gesetz» j eutnürfe« über Post, Pestscheck- und Telegrophengebühreu, sew!« über Fernsprechgebühren e tetlte der Reichsrat die Zustimmung. Es wird ein« erhebliche Erhöhung der Ge­bührensätze vorgenomwen werden. Das Porto für des Ferubrief wird aus 20 000 Mach festgesetzt. Die neuen Gebührensätze solle« noch im Laufe des Augustin Kraft treten.

Die Kommuuiße» «» de« Arbeit.

WTB. Berlin, 13. Ang. Die Kommunisten sind eifrig an der Arbeit, für den Generalstreik weiter Stimmung zu machen.

Erwiderung.

Jv de« Artikel »Bittere Wahrheiten' von M. in Sim- umsstld wird unter Punkt 3 ausgeführt, daß in Altrnstrig sehr viele Grundstücksbesitzer seien, di« viel Hm machen und früher zwei, drei und noch «ehr Kühe gehalten und jetzt heroustzrfunden hätten, daß Heuverkaufen nach Dollar ren­tabler sei, als Kühe halten und Milch liefern und daß solche Leute vom Milchbezug ausgeschlossen gehörten. Zn diesem Vorbringen der Milcherzeuger glaubt der Schreiber der bit­tere» Wahrheiten nichts sagen zu solle», da dieser Punkt »alles selber sage'. Nein, verehrter Herr M., dieser Punkt ssgt nicht alles selber und weil er dies reicht Lut und Sie auch nicht, so will ich es tun. Es mag einen oder (wenn» hochkommt) zwei Fälle geben, in denen aus Bequemlichkeit in Ältmsteig da kein Vieh mehr gehalten wird, wo früher gehalten wurde. Im Allgemeinen muß aber, um kein fal« sches Bild zu bekommen, hervorgehoben werde», daß, wenn Altensteig nicht mehr soviel Kuhhalter wie früher hat, es in der Entwicklung von Handwerk. Gewerbe und Industrie liegt. Auch die Bauern, di« mit unsere» Haudwerkslen- ten ja so eng verbunden sind, wissen, daß in Gebäudeteiles in Bltrnstrip, wo es früher »Muh' schrie, heut« tüchtig auf dem Handwerk gearbeitet wird oder ein Laden eingerichtet ist, oder ei« Fabriklokal steht, oder Wohnnugr« eingerichtet find, nicht aus selbstsüchtige» Absichten das hat sich alle» vor de« Krieg vollzogen sondern aus der Notwendig­keit heraus, auf seinem Handwerk ete. de« ganzen Mau» zu stelle», «m den Bedürfnisse« und der K-ukurrenz Herr zu werden also aus der Notwendigkeit und dem Selbster­haltungstrieb heraus, odor von der alte» Wahrheit geleitet, »daß Niemand zwo Herren dienen käme' also nicht aus Profilsucht. Dank der Tüchtigkeit und Strebsamkeit der hie- fige« Geschäftsleute haben wir hier eine« Gewerbestaud, der weithi» geschätzt wird, auch von unseren MMproduzentes der Umgebung. Mancher Gewerbetreibend, d nkt hmte «tt wehmütige» Gefühlen an frühere Zellen, an Vaters oder Großvaters Zellen zurück, wo man dir M lch i« eigene« Stall holen konnte »ud nicht oft umsonst auf die Gammelstell« oder i« di« Nachbarorte um Milch ketteln gehen m«ßte. Wenn er aber heute »egen Enlbch 'chkett fein He« verkauft, so ve»k<-' ft er dies genau so wie der Bauer ev. das seine, sei» B eh oder Holz rkc, «ach den Marktpreisen also »tcht na Doüa !

Wo» »»v aber das Schlüßen der LSdrn oder di« ein­geschränkt« Verkaufszeit in Läden i» Altr^-steig betrifft, so muß gesagt «erde«, daß die Geschäftsleute vielfach dazu ge­zwungen find «oll,» st« »icht ausverkauft werde». Wenn d Lollar Sprünge »acht, wie i» letzter Zell und wenn der Kausman» nur »ach Dollar kaufe« kann (die er i» letz­ter Zell gar »icht mehr bekomme« kormte), daov ist doch begreiflich, daß »r den «erkauf zu Paprromark einschLäukt, wem» diese fttr ihn nicht « hr zum Winsens wieder verwendet «»den kan». Auch das find dittere Wahrheiten, den« der Geschäftsmann würde doch wenn er wieder entsprechend «iukanfe« könnte lieber mrhr verkaufe« als weniger.

Also Verständnis «nd Gerechtigkeit auch, d e andere Seite! Ein Gewerbttreibel der.

Gege» die «emriuschaft mit be» «ommmttstr».

WTB. Berkl«, 13. Aug. Dir Bundesvorstände de» A.G.D.B. und des Afabundes erlösten einen Ausruf, in dem erueut auf den früheren Ruf gegen die Gemeinschaft mit den Bkrtonen der Kommunisten verwiesen wird. Die Kom­munisten, so heißt es. kennen k in anderes Mittel, gegen alle Not de» Volkes, als Demonstrationen «nd Generalstreik. Diese Sinnlosigkeit könnten die Gewerkschaften nicht mit- mache«. Die reu« Regierung könne sich nur Hallen, wenn sie die Forderungen der Gewerkschaft«» «nd der sozialdemo­kratischen Partei erfülle. Durch einen Generalstreik würde diese Erfüllung unmöglich gemacht. Alle Arbeiter u. Angestellte» werde» sufgrrufe», trotz kommunistischen Drucks die Arbeit sortzusrtze» bezw. wieder aufzunehme».

Lt« Lag« i« Berlt«.

WTB. Bersi», 14. Aug. Gestern abeud machte sich in Berlin «n Ai flauen der Streikbewegung bemerkbar. Eine wesentliche Besserung zeigte sich bei den Elektrizitätswerken, ven denen ein« Anzahl den Betrieb wieder ausgenommen hat. Vei der Strcßenbahn ist dos Personal »ach wie vor mbells- »illig, jcdoch ist di« Stromversorgung «och nicht so, daßder Betrieb ausgenommen werden kann. In den späten Abeud- stuodeu kam es in de» verschiedenen Gegenden Berlins z« Zusammenrottungen, die aber bald von der Schutzpolizei auseinandergetrieben wurden. Die gefährdeten Gegenden werden mit Scheinwerfern pou der Polizei beleuchtet.

»letttge Z»fam«r»ßSß« t» Hamb»«».

WTB. Ha»b»rg, 13. Aug. Als gegen 6.48 Uhr mor­gens Werftarbeiter sich an ihre Arbeitsstätte» begeben woll­ten, wurdnr fie von ausgesperrten Arbeitern Hiera» gehindert. Hierbei kam es zu Zusammenstößen «tt der Polizei. D eselbe ist durchaus Herr der Lage.

WTB. Hamb»«», 13. Aug. Bei dem Zusammenstoß war die Pol zei zunächst der Meng« grgeuüber zu schwach. Es kam zu Entwaffnungen und Beamteumißhandlnngen, bis Verstärkungen rivlrafen, die die Ordnung wieder hrrstellte«. Schutzleute, die lich angegriffen wurden, machten von der Mchugweffe Gebrauch. Die Zahl der Verwundete» steht bi» z«r Stunde noch nicht ftst. Sicher ist, daß «in Zivilist er­schossen wurde und daß auf beiden Sellen Personen verletzt wurden.

WTB. H««H»r», 13. Aug. Der Senat hat anläßlich der heul'gen Vorgärge de« Belagerungszustand über Ham- b»rg verhängt. Die vollziehende Gewalt ist dem Senator S Hense übertragen worden, der gleichzeitig zum Regierung»- komwiffar ernannt wurde.

Nuheftrr»«»«» lle KslmbaH.

WTB. Knlmtoch, 14. Aug. Bei einer Kundgebung na­tionalsozialistischer Verbände im Bezirk Kulmbach-Nord ist es zu Ruhestörungen gekommen, wobei eine Person getötet und mehre-.« veftrtzt wurden. Eine Arezahl Personen wur­den in Schutz <ckt genomwrn.

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