Handel und Verkehr.

Tic amtlichen Devisen für Donnerstag.

Die Notierungen sind in Berlin u. Frankfurt dieselben.

Dollarsland: 186532 G., 187 408 Br.

Amsterdam 72 817 G., 73.182 Br.

Brüssel 9 326 G-, 9 373 Br. -

Christiania 30 324 G., 30 476 Br. - . Kopenhagen 32 817 G., 32 982 Br. " . Stockholm 49 476 G., 49 724 Br. ' ^

Italien 8 032 G., 8 080 Br. ' - !

^ London 857 850 G., 862150 Br. ^ ^

Paris 11132 G., 11188 Br. 'k .

Schweiz 32 518 G., 32 684 Br.

Spanien 26 932 G., 27 067 Br. -

Teutsch-Oeflerreich 266 G., 267 Br.

Prag 5 661 G., 5 694 Br.

Weitere Stützungsniaßnahiuen für die Mark. Im Finanzministerium hat eine Besprechung zwischen dem Ressortleiter und Finanzminister Tr. Hermes statt- zefunden, in der besonders die deutschen Währungs- oerhältnisse zur Sprache kamen. Es wurde eine ganze Reihe von neuen Maßnahmen zur Stützung der Mark beschlossen, die bereits in nächster Zeit zur Ausfüh­rung kommen sollen. Es sei jedoch vorläufig nicht beabsichtigt, diese Maßnahmen im Wege einer neuen Verordnung durchzuführen. Es dürfte sich eher um eine technische Ausgestaltung auf der Basis bereits bestehender Verwendungen handeln.

22 Billionen schwebende Reichsschuld. In der letzten Junidekade betrugen die Einnahmen des Reichs 155 Milliarden Mark^ie Ausgaben. 7,8 Billionen. Damit erhöhte sich die schwebende Schuld um 7,6 auf 22 Billionen Mark. Nur 2 Prozent der Ausgaben sind durch Einnahmen gedeckt.

Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom 12. Juli. Demsel­ben waren zugetrieben: Ochsen 106, 42 Bullen, 310 Jungbulien, 295 Jungrinder, 310 Kühe, 354 Kälber, 578 Schweine und 32 Schafe, die sämtlich verkauft wurden. Verlauf es Marktes: mäßig belebt, Kälber und Schweine lebhaft. Erlöst wurde aus 1 Pfd. Le­bendgewicht (in Tausend): Ochsen I. 1921 Mk., II. 15,5-17,5? Bullen 1. 18,520, II. 1618; Jung­rinder l. 20-22, II. 17,518,5, III. 1416? Kühe I. 1618, II. 1215, III. 9,511; Kälber I. 2627, H. 23-25, III. 21-22,8; Schweine I. 2829, II. 26 27, III. 22-25; Hämmel geschlachtet 25-27.

Weil der Stadt, 11. Juli. (Schweinemarkt.) Die heutige Zufuhr bestand aus 6 Stück Läufer und 32 Stück Milchschweinen. Gefordert wurde für Läufer 1,2Mill. Mark, Milchschweine 2. Sorte 750800 000 Mk. das Stück. Infolge der hohen Forderung verhielten sich Käufer zurückhaltend. Handel ruhig. - ^ >

Mutmaßliches Wetter.

Der Hochdruck hat sich noch verstärkt, doch hattch. Ich auch die Gewitterhaften Störungen vermehrt, so »och weiterhin schwüles, warmes Wetter mit örM- hen Gewitterbildungen zu erwarten steht. ^

Für die Schriftlewmg verantwortlich: Ludwig Lauk.

Druck «ad Balrg der W. WetertzcheiEochdrackeret Alteastei«.

Amtliche Bekanntmachungen.

I» Herrenberg findet am 18. Juli ds. IS. eia Bleh- und Krämermarkt statt. Die Bedingungen hiefäc können auf dem Obrramt etngesehm werden.

Nagold, den 11. Juli 1923. Oberami: Münz.

BaumwartVersammluug.

Am Sonntag, den 18. Juli d». IS. nachm. 1 Uhr findet in Nagold eine Baumwartversammlung statt. TageSorbnnn«: 1 Domovstration im Sommrrschnttt der Spaliere, Besichtigung von Baumschulen und Obstanlagen. Anschließend Versammlung im Anker. 2. Bericht über die stattgefnndene Baumwärterversammlung in Holzger­lingen. S. Gemeinsam, Beschaffung von Bast, Baum- wach» usw. 4. B.kämpfung der Obstbauschädlinge. 5. Verschiedene» und AuSsp ache.

Zusammenkunft präzis Sonntag, de« 18. Jnli nach». 1 Uhr lm Anke» in Nagold.

Nagold, den 10. Jnli 1923. Oberamt r Münz.

Sorstarrrt Psalzgraseuweiler.

DasLilMeluMHckelbeeren

in de« Staat»Waldungen ist Bis Dienstag, de» 17. Juli einschließlich, Verbote», von da ab von morgen» 7 Uhr -i» abend» 6 Uhr gestattet.

Maurer.

^ Dasselbe gilt für die Gemeinde- und Privatwaldungen von

Grdmbach.

Schultheißen «mir -lenk.

Forstamt Hosstett.

In dm Vtaattwalduugr» ist da» Sammeln von

Ueberberg.

Heidelbeeren

«X dem 2» Jnli, mit dm» «eff vor de« 1«. August ». da» Sammeln m» Preiselbeere» bi» auf »etter«»

bei Strafe verboten.

Das Sammeln m WaMeereu

aller Art in den hiesigen Gemeinde- und Privstwaldungen ist für Auswärtig«

WM bei Strafe verboten, "dl

Den 10. Juli 1923. Gemeiaderat.

Gemeinde EttmauusweUer.

Iss Ämmelsm Beeren

jeder Art ist in den hiesigen Gemeinde- und Privatwaldungen

bei Strafe verboten.

Im BrtretungSfall werden die Beeren abgenomme».

Gemeiuderat.

Battweiler.

D Zsmkl» m Ziems

aller Art ist in dm hiesigen Gemeinde- u. Privatwalduugrn

verboten.

Erlaubnis ist einzuholen von der Gemeinde und Privaten. Zuwiderhandlungen werden unnachstchtlich bestraft.

Gemeiuderat.

Schwärzt».- Berel» Alteusteig

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I Sonnte g, den 15. Juli

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