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Handel und Verkehr.

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Der Tvklar notierte am Samstag in Frankfurt 19650,75 G., 19 749,25 Br., in Berlin 19 451,25 G.

19 548.75 Br.

1 Schweizer Franke« -- 3660 G., 3679 Br.

1 französischer Franken --- 1172 G.. 1178 Br.

1 HMändischer Gulden -- 7790 G.. 7829 Br.

1.Pfund Sterling -- 90 772 G-. 91 227 Br.

. 10« österreichische Kronen -- 27,68 G-, 27,82 Br.

' 1 tschechische Krone --- 589 G., 591 Br.

1 spanischer Pesetas -- 3002 G.. 3107 Br.

1 dänische Krone -- 3778 G., 3796 Br.

Weitere Ermäßigung des Goldankaufspreises. Ter Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt vom Montag ad bis aus weiteres zum Preise von 85 000 Mk. für ein Zwanzigmarkstück. Für Reichssilbermünzen wird der 1500fache Betrag des Nennwerts bezahlt.

Erhöhung des Truckpapierdreises. Wie aus Berlin berichtet wird, hat der Verband Deutscher Druckpapier­fabriken den Preis für ein Kilo Zeitungspapier ab 15. Februar von 1170 Mk. auf 1450 Mk. erhöht. Er be­gründet die Notwendigkeit dieser Preiserhöhung mit der eingetretenen Kohlenpreissteigerung und mit der vom 15. Februar ab gültigen Verdoppelung des Eisenbahn­frachttarifs. Diese Preiserhöhung des Zei^ungspapiers bedeutet für den Zeitungsverleger einen Mehraufwand von 2 700 000 Mk. für einen einzigen Zehntonnen­wagen.

Offenhaufen. 17. Febr. (Pferdeversteigerung.) Das Landgestüt hat 10 Pinsgauer Hengste, 3 ältere nnd 7 dreijährige, die auf den staatlichen Beschäl­platten nicht mehr aufgestellt werden sollen, an Privat­hengsthalter versteigert. Die Erlöse bewegten sich zwi­schen 2.5 bis 5.5 MM. Mk. für einen Hingst.

Letzte Nachrichten.

Die Lage 1« Offendnrger Besetz»,grgevirt.

WTB. Offmdnr», 18. Febr. Di« Lage im bchtzte» badischen Bebtet hat sich seit heute Nachmittag west ul'ch g«. Lndrrt. Schon in de» l<tzt«u Tagen war«« die f.auzöfilchr» Truppe» aus einer ganze« Reih» »ou O tsHafte» zmückze- zozev worden und heute ist auch i« Lffe iba-q selbst au ver- schiedenen Stelle» eins Zu ückeahme der Wachs» «rfolgt. Seit heute M ttag kau» «a» beobachte», d ß die »och, »rr- bltebeue» Wache» an den staatl che» Be kchrszebäudc» ohue Gewehr Posten stehm, während st» L »he» mit anfgepflanz- trm Bojmett ihre« Dienst onsahe«. Ma» will anscheinend die Beamt,» und Arbeiter fiir dt« Wi'Herausnahme de» Ver. lehr», die von de« Franzose« augestreit wird, genetzt ma­che». Zur Zeit d ft ade« sich hie, auch estLZstch, Eisrnbahnrr, die von morgr« ab ei«»« Be kehr übe, Appenweier »ach kehl einrlchtr» solle«. Wie berichtet wird, bemühe» fich die Franzosen auf da» d utsche Personal »in,uwi ken, damit e»

de» Dienst wieder auf«i«mt. Derselbe aber beharrt «ach wie »or a«f der restlose« Zvückziehnng der Besatzung an« de« öffentliche« Verkehrlanftalten. Zur Einrichtung st»»r Zollinte werde« die erforderliche« Maßnahme» getroffen.

Die Schntzpelizei in Sffe« nimmt ihre, Dienst wieder ans.

WTB. «sse», 18. Febr. Gestern fanden zwischen Ver­treter» der Polizeibehörde und General Degoutt, Verhand­lungen statt, di« zu de« Ergebnis führten, d ß die Schutz- Polizei de» Dienst wieder ansnimmt und dir Nn form behält. Eine Entwaffnung ist nicht vorgesehen. Die Kriminalpolizei darf k«i«e Waffe» trage«.

«»setzt.

WTB. Bertt«, 17. Febr. Wie de» Blätter» von zu- ständiger Sette mttgetrtlt wird, ist Jülich »o»den bel­gische« Truppen besetzt »o»»en.

Zwischen Kaithaus nnd Trier fahre» die Franzose» eine Anzahl Kohlenwaggon» andauernd im Kreis« hem«.

Wegnahme so» Lese,-Wittel«.

WTB. Köln, 17. Febr. Nach einer Meldung der.Köl­nischen Zeit«»«' au» Düsseldorf gehe« die F anzose« anch dort mit der Wegnahme von Lebensmittel» vor.

Verhaftet ««» an-gewt f<«.

WTB. Düsseldorf, 18. Febr. Regierungspräsident Dr. Grützuer ist verhaftet und ansgewiese» wordes.

Dt« Eifentzohnsrage.

WTB. Per»» 18. Febr. Noch eine» Meldung der.In­formation" ans Köln ist General Payot dort «ingetroffee, um mit dem englische» Oberbefehlshaber, General Godley, über die Eisenbahvfrage» z« verhandeln.

Die vrsetznng ne» Gelsenkirche».

BerN«, 17. Febr. Wie di« Blätter aus Gelsrvkirche» melden, wurde an de« Spitz« de« heut« vormittag i« die Stadt eingeiückte« sranköftsche» Truppe» zwischen 8 O ft irre» als Geisel der vor einigen Lage« verhaftete Kommandeur der Gelseutirchenrr Schutzpolizei, Cunow, geführt. Ueber 30 Ta ks «ahmen auf verschiedeurn P Ltze« Aufstellung. Sämtliche öffentlichen Gebäude und der Bahnhof sind besetzt, ebenso all« Bank«». Di« GifHäfikläden haben geschlossen.

Nach einer Meldung der »Bossischen Z ilung" schlug gesters nachmittag ei» fcanz Offizier einen Schutzpolizei' beamte«, der ihn «icht gegrüßt hatte, mit der Retipettsche irs Gesicht Der Beamte zog darauf s-irea Rrveine» «sd verwundele de» Offizier durch eine» Schuß schwer.

WTB. Grlseut rchr», 17. Febr. Der kommandierend« General der 47. Div fio» teilt durch Gtraßmanschlag mit, doß die Bes tzang dr« Stadt erfolgt sei, wr>l Gelseukirchr« wegen des Neberfalls auf di« beiden Geadsrmerieofstziere mit einer Geldbuße von 100 Million n Mark bel-gt wurde. Die Stadt bleib« so lange bes tzt, bi» da» Geld bezahlt sei. Bis dahin trete» scharfe Bestimmungen in K aft. Die Kinos und andere» Lff ntlchr» Lol l« wmden aeschlofle» und alle

sonstige« Lustbarkeiten verboten. D-r Straßenverkehr ist vsi^i 7 Uhr morgen« bis 7 Uhr abend» verboten. We tece scharfe Maßnahme« behält sich der kommandierend, Grneral vor. Die Franzosen besetzte« di« Post, di« E.srnbah» «ad da» Finanzamt.

WTB. Gelsenkirche«, 18. Febr. He»te Mittag ««rde auch de, Bahnhof G lseaki.chm-Btsmrrck von dm stanz. Truppen b.sttzi. Borde« Rathans i« G-lsenkrchen find l8 Panzerautos ausgestellt. Die Post nnd das Finanzamt stad von Truppen brs.tzt.

,»f dl« Straße gefegt.

WTB Berlin, 18 Febr. Der .Berliner Lokelanzriger' berichtet zu dem französische« Vorgehen in Gelsenknchm, daß die Franzosen um 8 Uhr morgens die Ri«»«,» des Waise«, Hanse- verlangten. Dir Schwester« nnd die Kinder wurde, auf die Straße gejazt. Vie.e davon waren nur notdürftig b.kleidet und barfuß. Dir Kinder, die i» de» fußtirf.« Schn« gehen mußten, fanden, soweit möglich, bei der Bevölkerung Ausnahme.

Frarkreich läßt keine J.terveniio«

WTB Per», 17. Febr. Das .Journal" veröffentlicht folgend«, offenbar ha'bamtliche Nachricht: Die sravzSstsche Regierung ist offlNfichtl'ch überrascht gewest», i« der Rede Lo d Eurzovs im Oberhaus eine ziemlich unverblümte An- sp elung auk die lichkcii einer Vermittlung zur Regelung der Ruhrangelegenhrit zu fi rden. In Laudon ist eine sehr prä,is« Anspielung gewacht worden, um z« erklären, daß di« stanzöstsche Regierung nicht zulasten m«, daß,i» Alliierter di« Roll« des Vermittlers übern-hmen solle. Uebrigens sei sie franzSfische -regier«», vellkew«»« «ntsch offe», kein« J,tr,vr»tto» zu, Regeln»- der deutsche» Frage »»»«»«hm,». Die einzige Lösung, die in» Buge gefaßt werde» könne, sei die vellßSndig« Kepitnlirrne, DentschlandD.

Der prenß M nkster des Jener« im desttzte« Grdiet. WTB. vrrtm, 19. Febr. Nach einer Meldung d« .Montagtpost" hielt fich am Sonntag der prenß. Minister des Innern, T«0«rk«g, i» Dortmund auf. Sr hielt Be­sprechungen mit Vertreter« der Industrie, der Gewerkschaften und der Behörden ab. Der Minister gab seiner Genug« tnrwg Ausdruck, daß die Widerstandskraft der Brvö kervng nach wie vor allg-mein sei. Boa Dortmund fuhr Minister Seoering nach Solmse», wo er mit Genehmigung der eng. lische« Besatz mgsbehörd« gestern Abend i« einer öffentliche» Versammlung sprach. ,

Wir der .Berliner Lokolanzeiger" aus Ess'n meldet, hiel fich auch Reichsoukthrsmiulster Giö,rr l» Effea auf »nb hat»« Besprechungen mit den E-senbadnerorgantfatiolen über dikLrge des dortiaenEisenbahnbet irbs Di«vertret«r sämtlicher Organisati,»Selcht«»,en ertlS-t «, d ß fit Irotz aller Deo- hnnge» fich »icht de, sea,z. F-lse sensahn «»terfielle«.

Für Sir Gchrtftlettmtz «rantworüich r Ludwig Lank.

Drick Vrrl aa l>« W. W«ker5-en Bnch!»rirE«o«t Att-n kei«

Atteustttz-Stadt.

Der am Mittwoch, de» 21 Febr»« d. I. fällige

Mehmarkt

wirb «bgehalte«.

Ans Sperr- und Beobachtungsgrbieten dürfen keine

Klau-ntier« zugeführt werden.

Viehhändler haben tierärztlich«, Schwrinrhäadler amt«» tierärztlich» Gesundhrilszeugntsts beizubringea.

Den 19. Februar 19SS.

, Gtadtsch«ltheißr»«xt.

Sünsbrsrm.

McheMM.

Llllilgeil- ll. Pspier-

IlllllllllllllllllllllllllllllllllllUIIIIMIUIIIIIIIIllU

Hilfe für das Ruhrgebiet!

Der Kampf, der im Ruhrgebiet gegen die Will­kür unseres brutalen Feindes gekämpft wick, ist unser Kamps. Uaseru deutsche» Brüdern im Ruhrgebtrt tätige Hilf« zu brin^ru, sie in diesem Kampf z» unterstützen, ist unser« Pflicht.

Grldgabm nehmen die bekannt gegebene« Stelle», sowie die Geschäftsstelle di. Bl. entgegen.

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