«in nenrr Zwischensall in Gelfrnkirq,».

MBB. Gelsenkirche», 15. Febr. Ei» neuer Zwische», fall ereignete sich gestern Nachmiltag «m 4 Uhr, als «in französischer Offiz er, der am Hauptbahahot staad, fich pro. vozirrend benahm und mit der Straßenbahn in der Rtch. tung Bochum fahren wollt«. Di« Volksmenge, di» um diese Zeit außrrordentltch zahlreich ist, verhinderte di» Abfahrt d«S Etroßenbahawag'n», worauf der Offi >i»r diese« verließ. Er wurde von der Meng« iu die Hindenburgstraße abgedräagt. Plößlich zog er, ohne daß ihm eine köperliche Belästigung zuteil geworden wäre, sein« P stole und richtete st« auf die M»ug«. Ja demselben Augenblick kam ein« Polizeistreife, der e» »ach viele» Bemühungen gelang, a« de» Ojfizier he- raozukomm»n. Der Offizier überreicht« de« Beamtin seine P stole und bat, iha zu schützen. Obwohl dir Polizei aller tat, um den Offizier vor der erregt,a Volksmenge in Schutz zu nehmen, gelanz es ihr nicht, ihn vor ringen Sch ägeu und Fußtritten zu bewahre». Der Offizier wurde schließlich im Polizeipräsidium untergebracht, wo er e'u« kleine Wu> de am Kopf von de« Arzt verbunden erhielt. Die Wunde wird al» ungefährlich bezeichnet. Bei der ersten Gelegenheit wurde der Offizier seinem Z «l« zugeführt. Gegen Abend umlagerten Lausend« von Menschen dar Polizeipräsidium.

llogleuSlich» vrhondlnog »er Deutsche».

WTB. Eelseektrche«, 15. Febr. Di» vorgestern von den Franzosen hier verhafteten P-rsone» befinde» fich in Reck­linghausen. Von de« verhafteten Polizeideamten wurde» S1 Man» in« Gefängnis gewoefe«. Der Oberbürgermeister, d» Bürgermeister, der Poltzeiprästvent, der RrichSbankdtrektor »ud der Polizeimajor warben gemeinsam in einer Zell« unter­gebracht. Für di« Nacht wurden den Beamten weder Stroh »och Decken zur Verfügung gestellt, sodaß sie gezwungen waren, in ihren Kleider« aus dem bloßen Fußboden zu schlafen. Emize Poltzebeamt« wurden auf dem Transport verwundet. Einem groh-u Teil der Beamte» wurden weder ' Schuh« noch Strümpfe gelassen. Der größte Teil ist ohne Kopfbedeckung.

.R-ei-ischs Repntlik'.

WTB. Koblenz, 15. F-b,. Hier werden oo, den Fran­zosen an Minderbemittelt« Speisen verabfolgt, ebenso Kohle» a«S dem besetzten Gebiet. D e Supfänger müssen einen Revers unterschreiben, dessen Kopf auf Französisch »Rhei­nisch, Republ k' lautet. Ebenso wird im Bezirk Trier von Landwirte«, die.Borspanndtenst» von den BesatzungStruppe» benntzen wolle», di« Unterschrift unter eine» gleichlautende» ReoerS verlangt. Ja Bezirk Mainz ill eine Stkaßrnkoa- troll« eingesührt worden. Di« Straßen stad durch Schranken abgrspirrt. Vielfach stade» auch Untersuchungen statt.

Lr-te Nachricht», a»S «ffe».

WTB. «firn, 15. F-br. Die Franzosen habe» die Zeche »Prospe»' besitzt, weil ihnen die verlangten Kohlen nicht ge­liefert wurde«. Darauf hat di« Belegschaft di« Arbeit nieder» gelegt. Dem Proteststreik habe» sich di» Zechen »Rheiv» baden' und »Vereinigt, Welheim' angeschloss«.

Die BesatzungSbrhökde hat di« »Egrner Allgemeine Zeitung' verboten und dar VrrlagShauS Girardet besetzt.

Der Oberbürgermeister der Stadt Esse» hat beim General Fournier gegen di« in Aussicht genommene» Maßnahmen gegen di« GasthauSb'fttzer »nd die Geschäf sleute bei der Verweigerung der Warenabgab« an Angehörige der Besatzun s- armer« schärfsten Einspruch erhoben. Nach de» deutsch»« Gesetze« könne kein Deutscher dar Recht in Anspruch nehme», in einem Gasthaus bedient z» werden oder in einem Laden War,« verabfolgt zu erhalten. Ebensowenig könne auch durch Anordnung d,8 Generals dieses Recht fremden Militär- uud Z vilpersonrn «ingrräumt werden.

, Der Syndikus des Detaillisterweibands Essen ist gestern von de» Franzosen verhaftet und nach Breoer.y gebracht worden. Anlaß h erzu gab der Beschluß des Kleingewerbes, de« Franzose« nichts «ehr zu verkaufe».

De» Betrieb »lebe» ausgenemme«.

WTB. Aachen, 14. Febr. Das hiesig« Fernsprechamt hat de» Betrieb beute Mittag wieder ausgenommen.

D»S Schlimmste, «a» sich bischer b!« Franzose»leistet.

WTB. Esst«, 14. Febc. D rs Anhalten der F aazosen in Gelseukirchea wa, da» Schlimmste, was bisher passiert ist. Die Fälle werden alle dokumentarisch fest gehalten «nd dann der O-ffentlichkeit zur Kenntnis gebracht. Es steht «. a. fest, daß sich di« sranzöfi chen Offizier« mit Gummi, knüppeln versehen hatte«. Sie hatten es atso von vornherein darauf abresehm, mit den Krüppel« gegen die Polizeibeamte» und das Publikum »orzugehe».

Rach «a,laab

WTB. Paris, 14. Fb;. Geueral Papst, de, bekannt, lich im Ruhrgebiet das «senbrhnwese» leitet, ist mit dem Generaloicektor« das T s-ubahnwesen im Ministerium für öffentliche Arbeiten und mit de« Generalsekretär des Ober« ste« Eisenbahnrats heute Nachmitt rg nach Lsudo» gereist.

Der »TempS' teilt mit, daß über di, Durchfuhr von Kohlen durch die engl. Bes tzangSzone verhandelt werde« solle. Das Blatt bezeichnt die jetzige zurückhaltende Tendenz Englands als Neutralität-bruch.

Sine« Schlagaasell erlege».

WTB Berlin, 14. F-br. Der fozialdemolrattsch« Ab- geordnete Boztherr ist gestern abend auf dom Heimweg vom R ichStag eine« Schlazansall erlege».

Auch einen halben Monat

vom 14. Februar an kan» unsere Zeitung bei den Agenten und Austräger« unserer Zeitung bezogen werde«. Bestellungen wolle «an sofort mache».

Für die Tchriftleitum verantwortlich: Ludwig Lank.

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ist es, wenn man etwas ru verkaufen bst, oäer etwas kauten will, ob man äaliir einen stsuker, berw. ein An­gebot bst oäer redn. Ott erfahrt man erst hinter- - her, äsö man ein Objekt viel besser hätte ver­kaufen können, oäer äaö man günstiger gekauft hätte» wenn man nicht gersäe nur aut <!en einen stauter oäer Verkäufer angewiesen gewesen wäre.

6r verlohnt sich äeshslb immer, äie Verkaufs- u. staukmöglichkeiten äurch eine Anreize in äer Leitung ru erhöhen. Durch ihre weite Verbreitung eignet sich unsere Zchwarr- wsläer LagesreitungAus äen Launen' äsru vorrüglich, äenn Inserate in äerselben sinä nachweisbar von des tem krtolg unä lohnen sich reichlich!

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