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Bon Ser ZüvwestSeuLschcn Holzindustrie. In der Holzindustrie von Württemberg und Baden sind neue Lohnvereinbarungen getroffen worden. Darnach be­tragen die Turchschnittslöhne in Ortsklasse II (Stutt­gart) vom 8. bis 14. Februar 1100 Mk. die Stunde, oom 15. bis 21. Februar'1300 Mk.

Eisenbahnverkehr, Franzoseneinfall in Baden, lieber die Tauer der Verkehrsunterbrechung bei Ap­penweier wartet der Personenzug 4507 in Haus ach, hausach ab 7.20 abends, noch den Anschluß von Zua L 277/Pz. 265 von Stuttgart (ab 3.33 nachm.) and Freudenstadt (ab 6.45) ab. In Biberach (Baden) besteht im Anschluß an diesen Zug Postautoverbindung nach Lahr (Baden). Ferner werden dieser ausgeführt Personenzug 774 Horb ab 1.L0, Tübingen Hbf. an 2.07 täglich, Personenzug 779 Tübingen Hbf. ab 3.25, Horb ,n 4.22 täglich.

' Für die Schwäbisch r SluhrhUsr habe« auch die Weg­banarbeiter am Schernbscher Berg «in erfreuliches Zeugnis de» Opferwilligkett gegeben und insgesamt 13 000 Mk ge­spendet.

N,»a«fa>h«e in» Seminar «,d Umgeßelt/snz znr höhere« Schule mit RUfrprSsa»g. Es scheint nicht genü­gend beachtet worden zn sein, daß die Neuaufnahme stS Seminar im Frühjahr 1SÜ3 etwas weftnil ch anderes ist als bisher. Des Seminar wird zur höhere» Schule, die bis i«r Reifeprüfung führt »nd in der natürlich auch die mittlere Reif- (das Tk jährige) «worben werden kan». Als allgemkinverbindlich» Fremdsprache wird vom Frühjahr 1933 an Engl sch gelehrt. Für die Nenaufrrahms find sl- neue Seflchttprwkie zu brachten:

1. ES können ohne dis bisherige besondere Vorbe­reitung ausgenommen werdm Knabm «nd Mädchea im Alt« von IS16 Jahrs» suS.der Völkischeste, der Mäd- chen-Miüelschule, der Real- «nd Lateinschule.

2. Wer aufgenomm.« wird, muß nicht Achter werden, sonder» kan« ein anderes GtMum wählen oder auch nrn eine höher« Bäd««g bis zur Hochschulreife oder bis znm Mu- jährige» sich erwerben wolle«.

S. ES könne« noch mehr als bisher Schüler ans der Stadt und der Umgebung eiutretrr», die nur dra Unterricht im Seminar besuchen.

4. EL können nun wie in den andern höhrrm Schu­le» auch Mädchen am Un erricht teilrrehrmn.

5. Es können wie in den anderen höhere« Schule» auch Angehörige anderer Ko--f«sbonen sv U terrichttsilnrhmen.

Dadurch eröffn, n fich für Nagold und Us-g-bang ganz «eue WdungSmöglichkeiren. Die Anmeldungen sollen zwar schon bis zum 15. Februar beim Bezirkt schulamt erf ir«» ; «S ist aber damit zu rechnen, daß arrch späkers Anmeldungen »och berücksichtigt werden. Prof. A. Bauser-NZgsld.

* Calw, 13. Febr. (Bon der Hanpivkrsammluug des lakdwirischafll. Begt ksvsreinS Calw.) Am Sonntag nach« mittag fand im Wriß'schm Saal die Hauptve-sümmlung de« landwiüschastl. BezirkiveremS Calw statt. Der Borsitz-nde, LandtatzSab.«rdmter Dingler, e.öffaete die gut besuchte Ver­sammlung mit einem Hinweis auf die schwere Lag« im Ruhr- gebiet. Der Feind stehe heut« »ich- links und nicht recht-, er st,he im Herze« Drntschlands «nd vor dm Toren der Echwarzwaldes. Die Landwirte sollen deshalb allen Streit vergchei! «nd auch d e durch falsche wirtschaftlich« Maßnahme» erfahre»«» Schädigungen, «ad nur daran denk-«, daß wir «nser« Volksgenossen schätzen «nd ihnen helfe« müssen. Ja «st« Linie sei dazu die Landwirtschaft bemsw, denn nicht allein Geld, auch Nahrungsmittel fest» notwendig. Der Redner richtet« an alle di« dringend« Bitte, dem Aufruf der laudm. Ocgamsationm Folge zu leisten, es handle fich nicht »m rinzelue Volksgenoffrn, stmern um das ganze deutsche Baterlaud, um Sein oder Ilichtsei». Wen« wir bei diesem Kemps nichiS erreiche», dann könne man ruhig sagen, daß Deutschland auf der Welikarte «»»gelöscht wird. Bei diesem Kampf dürfe der Gchwarzwälder nicht beiseite stehen, damit «st zuverstchtiich dem Tag entgegen s-herr können, wo der Feind dahin zmückgewstseu werde, woher er hergekomme» ist. Dr. Gramme« von de» Landwir t sch afts- ka«wer, gab daraufhin einen kurze« Rückblck auf de VeretuSgeschLfte des Irtzierr JahrS, Geschäftsführer Knecht de »Kasse A'vndRechenschaftSberichtbekannt. Rach der Abrechnnsg vom 31. Dez. wurde im letzte« Jahr et» Gewinn von 940 500 Mk. erzielt, wobei zu brachte« ist, daß sowohl dar Lagerhaus wie du» Inventar abdezahlt find. An Ware» süc di« Landwirte (Düngemittel Saatgut usw.) amrde insgesamt 19 987 Zentner, also nngefähi 100 E seu- bahüw ^ou im letzirn Iah, bezogen. Ter Vorsitzende führte a«S, habe für dies,« Jahr rigentlich rin größere»

land« st m>t Antstellnng geplant gehabt; aber der Ernst

d" Z rdiete dar, «nb so wolle man im Herbst anr k'ne kiei.,« Bu,st«llunz veranstalte» mit anderen Zweigvereioe» tt'me,.tüch Mit dem G flägelznchtoerei«, der dieses Jahr sein böjähriM J b läum f-i.re, »nd de« Btenenzuchlve,rin, wo­bei auch stq« kene JungvirhauSstellung geplant sei. Dr. «l»mn er-Lln'tzart hielt hierauf eine» hochtntereflante« Vor­tag ün», ^ x Agrargesetzgebung (GrnndstückSvetk-hr «nd Aunbenrecht) der letzte» Jahrzehnt« «nd insbesondere seit Aenderung der StaatSorrfasfnng. Einen besonderen Raa» in de« Ausführungen Lr. «ramm«» über die Ag- Earsesetzgebnug nahm di« Frag« de» Anerbenrechts, d. h. R* Frag« der Berrrbnng de» landw. Anwesen». A« dies« Aassührnuge« schloß sich ein« Erörternng, in «elche, fich ^schieden« Redner gegen di« gesetzlich« Regelung de» Erb- 'stchtS inbrzug auf landw. Gut ««»sprachen. Eine länger« Absprache verursachte die Frag« der Nrnfestsetzung de» Mitglirdsbeiträgk. Um der dauernde» Preissteigerung Rech- avng zu stagm, war vorg,schlage« worden, de» JatzreSbei- stag samt Entgelt» sür das landw. Wochenblatt ans 5 Pfund «eizen oder Roggen frstzusetzen. Dagegen sprachen fich die Rsthrzahl der D-batteredner a«S; dabei wnrds auch dafür aivzetrete», daß da» BezugSgrld sür da» landw. Wochen- «at» nicht in de» MitgltedSbeitrag eingerechnet werde, damit '« «»t»g steigest.,.t sei. GeschüstSsührer Knecht wie» auch

daraus hin, daß durch das Nichitese» der Tages­zeitung schon mancher Landwirt schwer geschädigt worden sei, wen« er d e Düngemittel- oder Saatgutans- schreibungen des Vereins nicht gelesen» hatte, und dann viel höhere Pre se bei NeubrstlllnÄA habe zahlen müssen. Aehnlich sei ,S auch beim Verkauf landw. P oduk e. Es wurde schlikß lich Lefchlcsssn, den Miigltedsbeitmg je »ach de« Größe des GE ar-f 150 Mk. (b s zu 10 Hek-ar). 300 Mk. (l0SO Hektar) und 300 Mk. (über SO Hektar) o hu« landw. Wochen- tlatt fcstzusctze». Als Mitglieder zum GavarSschuß «»rden die bisheritz'u Mitglieds- wiedergewähli. Als Ausschußmit- g!i,d für de« Havptoerband wnrdr wieder Landtags^b^eord- ueter Dingler »nd als deffm Stellvertreter Gutsbesitzer Oettinger gewä lt. Oekonomrmat Boßler Crlw ermahnte die Obuäm er der Or Sv^sinr, dir schon vor 3 Jahre» be- scilosstnen OrtsackerbauauSschüsse euch rm Brzirk Cil«« einzusüh e«. Zum Schluß der Veranstaltung ermahnte K«sstrr Schnitzt vom EleltrizilätSwerk Tttrrach zu möglichst sparsamem Verbrauch der Strom», well mau nicht w'sft, wie lange die Kohlensperre daure.

* Fk,ud«»st»dt, 14. F-br. (Vom Heimbachkrasiwrrk.) Nach rem j-tzige» Stand der Bauarbeiter» am Wasserkraft­werk der, Bez rlSverbar.d« ist mit aller Bestimmtheit die Aufnahme des Betriebs Ende diest« Monatr oder in de» all-nächst?» Tagrn des Monats März zu erwarten. Die Koste» sür das K-aftwerk werde» 9001000 Millionen Mk. ver-agkn. Wsikr« 800300 Mill onen koste« die verschie- d nm Hochsp'nunnskleituntzen, welche der Bez rkkverband Mrzrt beut nnd welche gleichkallS unmittelbar vor ihrer Holl-ndur-g stehen, darunter b staden fich eine 45 Kilometer lange HschsparnnNtzSllitvng für 55 000 Volt Spannung von Bieringen bei Rottenbwg über Bettenhausen »sch W-ttdirössinzen bei Oberndorf, «nd «ine SO Kilometer lange Hochspannungskitung sür 15 000 Volt Spannung von liette.'charrse', nach Frevdenstadt. Der Wert de» Kraftwerks L«llmhaus n «nd der im Bo« befindlichen Hochspannung»- lrilunK w,d bei dem Stand des Dollar» von 30 000 Mk. übe- 37 Milliarde» Mk. betragen.

Stuttgart, 14. Febr. (Bom Landtag.) Aus Grund des Wahlergebnisses in den LandeswahLkreisen der ^ani>4 tagswahl von 1920 wirb als Nachfolger des so rasch aus dem Leben geschiedenen Abgeordneten Löchner der Ober-- bahnwürter Eis ele von Untertnrkheim in ben Land­tag einrücken.

Brotpreiserhöhung. Ab Freitag, 13. Febr./ beträgt der Preis für einen 930 Gramm-Laib Marken­brot 325 Mk., der Preis für 1 Pfund Markenbrot- mebl 175 Mk. obne Tüle.

Tis württ. Schnlfsricn im Kalenderjahr 1923.

Durch einen Erlaß des Ministeriums des Kirchen- nnd Schulwesens werden die Schulferien für das Ka­lenderjahr 1923 für alle Arten öffentlicher Schulen und Anstalten, abgesehen von den Hoch- und Fach­schulen, -einheitlich festgesetzt. Auf Grund einer Vereinbarung aller deutschen Unterrichtsverwaltungen soll künftig die Feriendauer für alle Arten von Schu­len einschließlich der in die zusammenhängenden Fe­rienzeiten fallenden Sonn- und Feiertage 85 Tage betragen. Für das laufende Schuljahr wirb der Schul- sahrsdeginn am 16. April erfvlgen und das alte Schul- iahr formell am 15. April schließen. Alle Schulen und Anstalten haben aus alle Fälle Ferien vom 29. März bis 2. April (Gründonnerstag bis Ostermontag), vom 24. bis 31. Dezember und ferner mindestens 1 Woche zwischen dem tatsächlichen Schluß des alten und dem tatsächlichen Beginn des neuen Schuljahres. Tie höheren Schulen mit Oberklassen, und Gewerbe- und Handelsschulen sowie Lehrerbildungsanstalten usw. ha­ben vom 29. März bis 18. April (Frühjahrs-, am 22. und 23. Mai Pfingst- und vom 30. Juli bis 3. September, je einschließlich, Sommerfepien, dazu 4 be­wegliche Feiertage sowie unter Umständen 6 Tage Herbstferien. Tie Schulen der übrigen Plätze setzen im gegenseitigen Benehmen die nicht vom Ministerium selbst festgelegteu Ferienzeiten in Berücksichtigung der örtlichen, besonders der landwirtschaftlichen Verhält­nisse selbst fest. v. '

Buntes Allerlei.

Besetzungskosten einst un- jetzt. Tie Besetzung Frank­reichs nach Beendigung des Deutsch-französischen Krie­ges von 1870/71 begann am 3. März 1871 und endete nach einer Tauer von 30Vs Monaten am 16. Septem­ber 1873. Sie umfaßte in dem Gebiet zwischen dem linken Seiueufer und der französischen Ostgrenze zu­nächst 19 Departements. Dank dem Entgegenkommen Deutschlands bei dem Berliner Vertrag vom 12. Okto­ber war die Besetzung schon Anfang November 1871, das heißt vier Monate bevor Frankreich die ersten zwei Milliarden der Kriegsentschädigung vollständig gezahlt hatre, auf die sechs Ostdepartements und das Gebiet von Belfort beschränkt und die Befatzungsstärke auf 50 000 Mann und 18 000 Pferde herabgesetzt. Tie gesamten Kosten für die deutsche Besetzung betru­gen 340 737 500 Franken. Im Durchschnitt fielen aus einen Mann der Besatzungstruppen monatlich 101 Franken oder täglich 3,31 Franken. Verteilt man die Gesamtkosten der Besetzung auf die damalige Ein­wohnerschaft Frankreichs, so kommt auf den Kops der sehr geringe Betrag von 9,43 Franken. Betrachtet man nun die Kosten für die französische Be­satzung des deutschen Gebiets für einen glei­chen Zertraum, vom Tage des Waffenstillstands bis zum 31. März 1921, ohne Berücksichtigung des Sank- tionsgebiets, so ergibt sich ein wesentlich anderes Bild. Um ernen genauen Vergleich Herstellen zu können, muh man natürlich diese Besetzungskosten ebenfalls in Gold­kranken umrechnen. Zn der angegebenen Zeit betru­gen sie 5 530 685 825 Goldsranken. Der angegebene Zeitraum umfaßt jedoch nur 28 Monate. Für 30V» Mo­nate. d. h. für die gleiche Zeit wie die deutsche Be­setzung nach 1871 dauerte, ergibt das 6 024 497 057 Goldfranken. Auf den Kopf der Besetzungstruppen entfallen heute monatlich 1097, oder täglich 37,14 Franken. Dies ergibt gegenüber den Besetzungskosten/

»ne Mehrausgabe von 996 Franken we- nattrch oder 33,o^ Franken täglich für jeden einzelnen Soldaten, -.re Gesamtkostcn der Rheinlandbesetzi'na übersteigen demnach die Kosten der Besetzung Frank­reichs ua-s dem Kriege 187(071 sür den Mann und den Tag um das 11,2sache. während die ^ Kamtkosten sogar 17,6 mal größer sind.

Handel und Verkehr.

Der Dollar notierte am Mittwoch in Francttn. 23 441.25 G-, 23 658.75 Br., in Berlin 23 441.25 G. und 23 658.75 Br.

1 Schweizer Franken -- 4463 G-, 4486 Br.

1 französischer Franken ^ 1421 G., 1420 Br.

1 italienischer Lira --- 1114 G., 1120 Br.

1 holländischer Gulden --- 9226 G., 9272 Br.

1 Mnnd Sterling -- 110 473 G., 110 026 Br.

10V österreichische Kronen -- 33,04 G.. 33,20 Br.

1 tschechische Krone --- 701 G., 705 Br.

1 dänische Krone -- 4413 G-, 4436 Br.

Stuttgarter Börse, 14. Febr. Die stete, wenn auch langsame Besserung der Mark brachte am Mittwoch wieder eine große Anzahl Verkäufer an den Markt. Tie Baisse setzte sich fort. Das Material konnte aber bei zum Teil bis Zu (1 ermäßigten Kursen ausgenom­men werden. Im Areiverkehr waren die Kursrück­gänge Wohl auch vorhanden, aber nicht in dem Maße wie im offiziellen Verkehr. Einige Papiere konnten (ich sogar weiterhin verbessern. Im offiziellen Verkehr wurden Bankanstalt erstmals sticht mehr.notiert. Ver­einsbank notierten 7000. Spinnereien durchweg viel schwächer. Kolb und Schüle 4000, Kottern und Filz je 5000, Wolldecken 2000, Etzlinger 20 OO0. Leinen Blaubeuren 11100. Ter Brauerei­aktienmarkt büßte,stark ein. Brauhaus Ravenshurg ^000, Brauerei Eßlingen 200, Rettenmeher - 1000, Württ. Hohenzollern mußten bei 20 000 gestrichen wer­den. Am stärksten wirkte sich die Baisse am Ma­schinen- und Metallmarkt aus. Daimler - 5000, junge 12 50012 760, Feinmechanik heute 120 000, Jung- hans 5000, Hesser - 4000, Neckarsulmer 8000, dagegen Eßlinger Maschinen -ft 1000. Auch die übri­gen Werte hatten große Verluste. Anilin 13 000. Köln-Rottweil 5750, Kraftwerk Nltwürttemberg 3000 junge 6500. Krumm - 3000, Salzwerk Heil­bronn 60 000, Sekt Wachenheim unverändert, Stutt­garter Straßenbahnen 600, Stuttgarter Zucker 6100.

Leonberger Pscracnrarkt, 13. Febr. Zugeführt waren etwa 800 Pferde. Ter niederste Preis, den man hörte, war I 100 000 Mk. Aeltere, äbgearbette'e und leibarm? Pferde erzielten noch Preise bis zu 3 Millionen Mk. und mehr. Für gute, jüngere Pferde schweren Schlags wurden durchweg 78 Mill, Mk., gelegentlich auch mehr erlöst: für beste Tiere wurde ein Preis von >4 bis 16 Mill. Mk. beansprucht. Als Kaufpreis sür ein ausnehmend schönes Paar Arbeitspferde, die als Gespann auch einem Kutschwagen sehr wohl anstehen würden, wurde die runde Summe von 30 Mill. Mk. genannt. Es. herrschte anfangs Zurückhaltung. Mit Tausenden wurde kaum noch gesteigert, man nähert sich mit Hunderttausend-Geboten. Mit dem Markte war eine Prämiierung der schönsten und wertvollsten Pferde verbunden.

Auf dem Hunde markt wurde lebhaft und zu ganz außerordentlichen Preisen gehandelt. Köter, die man zu anderen Zeiten als Geschenk anzunehmen Be­denken getragen hätte, erzielten 60008000 Mk. Rei­nere und schönere Tiere galten 1030 000 Mk. Für Wolfshunde wurden Preise von 40 000 Mk. aufwärts, mitStammbaum" gar 90- und 95 000 Mk., im Ein­zelsalle nicht weniger als 150 000 Mk. gefordert.

Tie Pxeise für Maschinen und Geräte muten geradezu märchenhaft an. Ganz leichte Pflüge hat­ten einen Preis von einer Viertelmillion, schwere ko­steten 365 000 Mk., eine Futterschneidmaschine Ist« Millionen Mk., eine Sämaschine 2 500 000 Mk. usw.

Tie Geflügelausstellung in der Turnhalle war reich beschickt und begegnete lebhaftem Interesse.

Schweinemärktc. Dem Markt in Aalen waren An­geführt: 20 Milch- und 7 Läuferschweine. Preis pro Paar 250280 000 bzw. 300400 000,.Mk.

Letzte Nachrichten.

Franz! fische» Terra».

WTB. Essen, 14. Febr. DisifiouSgeneral Fournier hat dem Bürz erme.ster der Stadt«n in einem Schreiben mit- geteilt, daß er auf Grund der Weigerung der Hotelb, sitzrr und Kaufleute, Ungehörige der alliierte« Armeen zu bediene», folgende Maßnahmen getroffen habe: 1) Da» Hotel Handels» Hof wird ttqüriert. 3) Allen alliierten Militär- und Zivil­personen wird da» Recht eingeränmt, sich in allen dem Pub­likum pecff ilten Lokalen bediene« zu kaffe«. I« Weige- nmkftll wnd n die Lokal« geräumt. E sorderlichenfall» wvd auä, G.walt angewandt. S) De» alliierten Milttär- und Zstüprrsontn wird da» Recht «ingeräumt, in alle« dem Pntli.u» pröffarte» Geschäften z» laufe», «a» st« nötig haben. Fall» die Geschäftsinhaber den Verkauf verweigern, werden di« G-schäfte geschloffen und erforderlichenfalls Ge­walt angrweudet.

Erschaffe«.

WTB. Köl«, 14. Febr. Der Lokamotivpntze, Fraaz Eltge« von der BetrirbSwerkstätt» Jünkerath wnrde heute beim lleberschrrite« de» Bahnkörper», auf dessen beiden Seiten er sei« Eigentum hat, in der Nähe de» Bahnhofs Jünker- rath von einem sranzöfische» Posten ohne erkenntlichen L«. laß «schoflen.

Verräter.

WTB Liffelborf, 14 Kebr. Auf Grsnd eine» anony­me» Anzeige hielt dir französische Geudaemeri« in Bon« bei einem junge» Telegrammbesteller in Lsffeldorf «in« HanS- snchnng ab wegen de» Besitzes von K iegSerinuernnge«, di« sei« Vater an» de« Felde «itgedrao t hatte. Der jnnge Mensch wmde »o«d,«fr»uzSfische» »riegSgk-icht z«4Lage» Gesäegni» oernrteilt «nd mußte di st Gtrafe sofort «»treten.