cn grr-sH'en ÄND fr a-nz-rvflfch en Krlestsschiffe . in Smyrna Befehl erhalten haben, falls sie angegriffen würden, sich zu verteidi­gen. Tie alliierten Oberkommissare und Admirale ha­ben dem kemalistischen Vertreter in Konstantinopel eine energische Note überreicht, in der sie die Angoraregie­rung für alle feindlichen Aktionen, die aus der For­derung der Angoraregierung entstehen sollten, verant­wortlich machen. Tie in Smyrna vor Anker liegenden Kriegsschiffe sind der französische KreuzerErnest Renan" und das englische KriegsschiffSalhphson". ^ Nach Mitteilung von unterrichteter Seite sei die Ein­fahrt-in den Hafen von Smyrna schon seit dem Ab­schluß des Waffenstillstandes mit Mipen versperrt worden, und die einzige Fahrtrinne befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Küstenbatterie.

Ter Abbruch der Lansanner Verhandlungen.

Paris, 8'. Febr. Dem Abbruch der Lausanner Ver­handlungen folgt nicht eine Entspannung, sondern eher eine Verschärfung des englisch-französi­schen Gegensatzes. TerTemps" gibt jetzt eine ausführliche Darstellung der angestrengten Versuche Frankreichs, nach der Abreise Lord Curzons von Lau­sanne noch den Abschluß des Friedens herbeizuführeu und bemüht sich, aus diesem Tatbestand zu erklären, daß Frankreich die größte Friedensliebe an den Tag gelegt und England durch die übereilte Abreise seiner Vertreter den Abschluß des Vertrags verhindert habe. Von den übrigen Zeitungen wendet dasJournal des Debats" in seiner bekannten antitürkischen Haltung sich gegen die Schwäche der französischen Regierung, die die hochmütigen und ungebildeten Angora-Politiker in ihrem Widerstand gegen die bescheidenen Forderun­gen der Alliierten nur bestärkt hätte. TerJutran- sigeant" saßt seinen Nachruf auf die Lausanner Kon­ferenz in die Worte zusammen, man Msse wünschen, daß die griechisch-englische Partei, die die englische Regierung zu. militärischen Rüstungen zur See und Griechenland zu Unternehmungen auf dem Lande treibe, ihr verwerfliches Spiel nicht zum Siege bringen werde.

Don den besetzten Gebieten.

Ans B«der».

Renchen, 8. Febr. Tie Lage im neu besetzten badischen Gebiet hat sich wenig verändert. Tie Verhand­lungen zwischen den verschiedenen Beamten- und Ar­beitervertretungen und dem französischen Oberkomman­dierenden haben zu keinem Resultat geführt. Tie französische Besatzungsbehörde "hat einige Bestimmun­gen, die zum Teil bereits aufgehoben, zum Teil ge­mildert worden waren, wieder verschärft. So hat sie den Nachtverkehr von neuem verboten und zwar in der Zeit von 9 Uhr abends bis 5 Uhr morgens. Auch die Wirtschaften müssen um 8 Uhr schließen. Nur die­jenigen Restaurants, welche französische Militärperso­nen beköstigen, dürfen bis 10 Uhr abends für die Franzosen offen gehalten werden. TieOffenbur­ger Zeitung" ist auf zwei Tage verboten wor­den, weil sie die Bedingungen der Gewerkschaften zum Teil in Fettdruck veröffentlichte. Die kleine Gemeinde Schütterwald, südlich von Offenburg, ist eben­falls besetzt worden. Ter verhaftete Postdirektor Krieg ist nach Kehl oder Straßburg verbracht worden und soll dort vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Ter Telephon- sowie der Bahnverkehr ruht vollkommen.

Appenweier, 8. Febr. Tie Franzosen haben an die Eisenbahner das Ansinnen gestellt, einen Kohlen­zug nach Stratzburg zu befördern. Ties wurde abgelehnt.

Achern, 8. Febr. Eine Besprechung des Staats- Präsidenten und des Finanzministers mit den Bürger- meistern und den Vertretern der verschiedenen Bevölke­rungsgruppen des neu besetzten Gebietes befaßte sich mit der Lebensmittelversorgung und Kreditgewährung. Die im besetzten Gebiet massenhaft vorbandenen Sol-

M L«re»ri!«Il. W

W'r ,i» tsd,»wunder Streiter,

Der de» Wez vr lore« hat.

Schwank ich »n» »nd kan« nicht »eite»,

Von de« Lebe« ßbrn»«att.

Nacht sch»» d'cket all» Müde»,

Und so still ist'» »« »ich her,

Herr, auch »ir gieb endlich Frieden,

Den» ich wünsch' »nd hoff' »ich » mehr.

gühr. v. Sichendorff.

In des trbens Mai.

Roma» »»» S«t. Andrea.

(27) (Rachdrnck r«ch»tm.)

Sie halt« sich dieses überhaupt viel schwungvoller, poe» lischer und »..irdischer gedacht. In Wirklichkeit arbeitete alles darauf hin, sie zu ernüchtern und zu enttäuschen. Der Baron hielt eS für klug, mit seinen Besuchen sparsam zu sein; meistens ließ er sich erst besonders von den Schwiegereltern einladen. War er da, so blieb d»s Braut­paar fast nie allein. Der Baron selbst schien dies zu ver­meiden. Wenn er in das Zimmer trat, war seine erste Frag«:Wo ist Mama?" oderWie geht eS Mama?" Er wußte genau, daß die Frau Konsul irgendwo in der Nähe aufpaßte. Gewöhnlich kam sie dann niit etwas lei- deuder Miene, im übrigen aber ganz mütterlicher Zärtlich­keit hervor und reichte demlieben Sohne" die Hand zuin Kusse.

Rapid gewann der Baron auf diese Art festen Boden. Eines Tages ließ er sich von der Frau Konsul das Ge­ständnis seiner finanziellen Schwierigkeiten entlocken. Sie verbrachten einen Nachmittag mit seinen Konfidenzen, wäh­rend Asta sich grämte und langweilte. Einmal wagte sie eS, in die Laube zu blicken, wo die Frau Konsul mit Axel saß; aber die Müller winkte ihr ab:Geh' Kind! Wir haben Geschäfte abzuwickeln: das ist nichts für unerfahrene.

Een -au"senvt> se-ven^Mk11:e7g es ch 8fte völ­lig aus. Infolgedessen sind die Preise für Lebens­mittel erheblich gestiegen. Tie Brotversorgung ist zum Beispiel dadurch direkt in Frage gestellt. Ter Finanz­minister gab bekannt, daß die badische R^ierung ihrer­seits beschlossen habe, den badischen Staatsbeamten eine Besatzungszulage zu gewähren, wie sie das Reich den Beamten im Ruhrgebiet gab. Das Verhalten der Beamten- und Arbeitervertretungen gegen die Franzo­sen wurde vom Staatspräsidenten als durchaus lobend anerkannt. Bittere Klagen wurden aus der Bevölkerung gegen die fortwährenden Requisitionen erhoben. Tie Truppen ziehen in den Dörfern umher, um dort Re­quisitionen vorzunehmen und dabei werden die Landwirte zum Teil sehr übel behände^

Schreckensherrschaft an der Ruhr.

Essen, 8. Febr. Das Gewaltregiement der franzö­sischen und belgischen Besatzung im Ruhrgebiet ver­stärkt sich von Tag zu Tag. Verhaftung folgt aus Verhaftung. Selbst vor dem Gebrauch der Schuß­waffen gegen harmlose Bewohner scheut man nicht zurück. In Recklinghausen wurde durch fünf Tanks eine Kundgebung verhindert. Gleichzeitig erschienen starke Patrouillen, die durch Kolbenstöße und derglei­chen die Bevölkerung von den Straßen jagten. Tie Kundgebung richtete sich gegen die großen Einkäufe der französischen Soldaten in den Lebensmittelgeschäften, wodurch die einheimische Bevölkerung völlig ausge­kauft wird, was die letztere natürlich in große Er­regung versetzte, so daß sich die Kaufleute gezwungen sahen, an Franzosen keine Lebensmittel mehr abzu­geben. Daraufhin wurde von dem französischen Kom­mandanten die vollständige Schließung aller Ge­schäfte angeordnet. Das führte dazu, daß sich die vom Hunger bedrohte Bevölkerung auf der Straße versammelte und ihrer Emvörung Ausdruck gab. Daraus setzte das Vorgehen der Besatzungsbehörde mit TruPPen mit aufgepflanztem Seitengewehr und mit Tanks gegen die wehrlose Menge ein. In einem anderen Ort wurde ein Straßenbahner von einem Marokkaner derart miß­handelt, daß er schwer verletzt mit einer Gehirn­erschütterung ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Das wenige Einzelfülle, die beliebig durch weitere Tatsachen ergänzt werden könnten. Inzwischen setzen die Franzosen ihre Bemühungen fort, vor allem das englisch besetzte Gebiet abzusperren. Durch die Be­setzung weiterer Bahnstationen im bergi- schen Land beherrschen sie jetzt auch die Eisenbahn­linie Remscheidt-Barmen. Aus dem Taunus wird die Ankunft weiterer französischer Zollbeamter gemeldet. Der Friedensbruch Frankreichs hat in den wenigen Tagen, die er währt, nicht weniger als acht Men­schenleben gekostet. Folgende Tote sind bisher gemeldet worden: am 15. Januar in Bochum: der junge Briewe; in Langendreer: der Krankenpfleger Kowalskh; in Brechten: der Bergmann und Schul- diener Haumann; in Essen: der Schuhmacher Stock­horst; in Kastel: ein Arbeiter (Namen noch unbekannt); in Mainz: der Wächter Embach; in Bilk: ein spielendes Kind. Außerdem wurde zwischen Kastell und Hoch­heim ein Arbeiter von einem französischen Posten an­geschossen und liegt hoffnungslos danieder. Das alles.istkeine militärische Aktion"!

Bo« Nhrl«.

Mainz, 8. Febr. Durch das Verbot des Mainzer Journals" sind nun tatsächlich bis auf dasTageblatt" alle hiesigen Zeitungen von der französischen Besat- zungsbehörde an ihrem Erscheinen verhin­dert. Tie Bevölkerung ist ohne jede Kenntnis von den Vorgängen in Deutschland, da auch die großen Westdeutschen Zeitungen im besetzten Gebiet verboten sind. Im Zusammenhang damit steht das Auftauchen von FlugblätternAn Alle", die in schlechtem Deutsch gehalten, den Versuch machen, die Bevölkerung aufzuhetzen und irrezuführen. Hergestellt werden diese Machwerke, wie jetzt festgestellt wurde, in der von französischen Soldaten betriebenen Druckerei in der Feldberqscbule.

Febr. Aus Düsseldorf meldet derPetit Parisien": Ein aus Koblenz kommendes französisches Bataillon hat Lennep, Borghorst und Hückerswagen besitzt. Tie besetzung dieser Ortschaften macht die Kohlenblockade zu einer vollständigen und es besteht nun kein RitzimUmkreis des besetz­ten Gebietes auch nicht in der englischen Zone. Auch die Neberfahrt von Kippwagen aus dem Ruhr­gebiet ist nunmehr verboten worden, da diese Wagen für die Kohlenladungen unentbehrlich sind. Der Eisenbahnerausstand ist nunmehr voll­ständig. Er hat sich von dem belgischen auf das französische Gebiet ausgedehnt und Düsseldorf ist ab­gesperrt. Die Störungen im Eisenbahnbetrieb dauern fort, doch sind von französischer Seite sehr strenge Maßnahmen ergriffen worden. Die Milrtarposten und Patrouillen haben Befehl erhalten, auf sedes verdächtige Jndividium, das sich Eisenbahn linien nähert, zu schießen. Jeder der ber der Vor­nahme von Zerstörungsakten angetrvsfen wrrd, wrrd Vor ein Kriegsgericht gestellt und erschossen.

Paris, 8. Febr.Daily Mail" berichtet, daß nach einer offiziellen Feststellung die Franzosen in kurzer Zeit 1 0 OOOEisenbahner aus den alliierten Lan­dern am Rhein und im Ruhrgebiet zur Ver- füqunq haben werden. Sie werden damit in der Laos sein, die angehäuften Kohlen- undKoks- mengen, die ungefähr 1 Million Tonnen betragen, zur Abfuhr nach Frankreich und Belgien zu vrrn- aen Dasselbe Blatt berichtet, daß die französische Regierung den deutschen Reichskanzler Tr. Cuno gewarnt habe, in das Ruhrgebiet zuruckzukehren, da er in diesem Falle SLrafmatznahmen zu gewärtigen

^Berlin. 8. Febr. Im wirtschaftspolitischen Ausschuß des Reichswirtschaftsrates erstattete am Mittwoch nach­mittag der Reichskohlenkommissar Bericht über die Kohlenversorgung der unbesetzten Gebiete, ine er als befriedigend bezeichnete. Im Verlaufe der Besprechung der wirtschaftlichen Lage wurde von ver­schiedenen Vertretern des Ruhrgebiets die ständig wach­sende Widerstandskraft gegen den Einfall der Fran­zosen sehr zuversichtlich beurteilt.

Besetzung der Bahnhöfe Hrrne «nd Wanne.

Gelscnki.chen, 8. Febr. Am Donnerstag morgen wurde der Bahnhof in Herne von französischen Trup­pen besetzt und außer Betrieb gesetzt. Tann rückten mehr als 1000 Mann französischer Truppen nach Wanne und besetzten den Bahnhof. Ter Bahnhofs­vorstand und der Vorsteher wurden verhaftet.

Neues vom Tage.

Auslieferung des deutsche« Strckstoffgewinnuugs» Verfahrens.

Paris, 8. Febr. Die französische Kammer begann die Aussprache über den Vertrag, der am 1. No­vember 1919 zwischen dem französischen Staat und der Badischen Anilin- und Soda­fabrik in Liipdwigshafen abgeschlossen worden ist. Durch diese Vereinbarung verpflichtet sich die letz­tere, dem französischen Staat alle erforderlichen An­gaben über das Verfahren zur Herstel­lung von synthetischem Stickstoff zu lie­fern, um die von den Fabriken in Oppenau und Merseburg angewendeten Verfahren für die Herstellung von synthetischem Stickstoff in Frankreich durchzuführen.

Die Ratifizierung der Konvention wurde vom Land­wirtschaftsminister der Kammer warm empfohlen. Ter Landwirtschaftsminister erklärte, daß die Konzes­sion gestatten werde, den für die französische Land­wirtschaft notwendigen Stickstoff selber herzustellen. Gegenwärtig gebe Frankreich jährlich 300 Millionen Franken für den Ankauf ausländischen Stickstoffs aus.

verliebte Mädchen!" Der Baron velsicherle indes der lieben Ma" wieder und wieder, daß sein Vertrauen zu ihr keine Grenze» hätte. Nicht einmal seinem Onkel würde er eine derartige Generalbeichte abznlegen imstande ge­wesen sein, doch Ma mit ihrer Weltkenntnis, ihrem klugen Blick und seinen Verständnis für die Bedürfnisse eines jungen, verwöhnten Mannes stände einzig da: mit scharfem Geiste beobachte sie das Leben, und weichen Herzens brächte sie den Menschen ihr Verstehen entgegen.

Der Frau Konsul gefiel dies neue Bild von ihr nicht übel, so wenig ähnlich eS ihr in Wahrheit war. Sie fragte nach seinen Wechselschulden; daS war der große Augenblick! Er scheute sich, sie zu nennen. Ma bestand aber darauf, und er ganz geknickt und erschüttert mußte ihr den Willen tun: ans ein Blatt Papier schrieb er, waS er aus­zusprechen nicht den Mut hatte.

Die Frau Konsul zuckte nicht mit der Wimper. E» war zwar reichlich so viel, wie sie taxiert hatte; doch da» Bewußtsein, ihn so stark verpflichtet zu haben, wog alle- andere auf.

Dem Baron kehrte die Farbe in? Gesicht wieder.Ma, wenn ich Dir je die große Güte, diese gütige Großmut vergesse, mag die Welt mich einen siebenfachen Lumpen nennen," beteuerte er, ihre rundliche», sehr gepflegten Hände wieder und wieder küssend. Und dies einzige Mal meinte er eS aufrichtig.

Traurig sah Asta seinem Erscheinen auf der Garten­veranda entgegen. Je länger es dauerte, desto weher und und peinvoller wurde ihr: die Eifersucht begann an ihrem Herzen zu nagen. Alles Süße, Zarte und Schöne, das der Braut znkam, gab Axel ja seiner Schwiegermutter. Die «ahm die erste Stelle bei ihm em. Sie wurde wie ein einfältiges Kind beiseite geschoben.

Endlich kam der Baron, sehr angeregt, ein lächelndes Flimmern in seinen Augen. Er stutzte, als er sie so still und blaß und niedergeschlagen sah. Unschlüssig blieb er stehen; er horchte, ob sich nichts Störendes regte. Daun trat er schnell hinter AstaS Stuhl, bog ihren Kopf nach hinten und küßte sie mit jener süßen, hinreißenden Wild­heit, die sie am Tage ihrer heimlichen Verlobung bezwungen hatte! Und wie damals murd; ihr Widerstand inattgelegt. Der süße Rausch lähmte alles, was sich in ihr hatte em­pören und auflehuen wollen. Mit umnebelten Sinnen lag

sie an seiner Brust, und Träne auf Träne sickerte unter ihren langen Wimpern hervor.

Einzigste, Holdeste!" flüsterte er.Wann wird endlich un,er Durst gestillt werden? DieS ist kein Glück, wir spie- len es uns nur vor!"

liebe ich Dich mehr und leide um Dich. Ich bin eifersüchU j'9. auf leben Deiner Gedanken. Jede» Wort, da» Du A.. ' ."^te '4 mit meinen Hände» anffangen, damii

nur wegnimmt. Ich lebe in Dir. Di«

Welt hat michts als Dich-aber Du beschäftigst Dich

Dingen außer mir. Du läßt Dich vo» Maina absii ke» und m Anspruch nehmen, als käme ich überhaupt erst m zweiter, dritter Reihe!"

Der Baron lächelte und blinzelte spitzbübisch mit den Augen; das stand ihm hübsch. Wäre Asta nicht in Weh­mut zerflossen gewesen, sie hätte lachen müssen.

Seelchen, Du süßeS, macht die Liebe Dich so unschlau? Es Handel! sich immer nur um Dich und mich! Begreife doch nur meine Taktik! Ma ist eine Macht, die wir für ns gewinnen müssen. Sie beherrscht Papa; sie beherrscht seinen Geldbeutel, und nach Belieben kann st« unsere ge- meinsame Existenz aufbanen und zertrümmern. Du bist für Einschränkungen und Entbehrungen nicht geschaffen; maS ich rue. ist lediglich für Dich, meine schillernde Libelle! Uno siehst Dir, man muß die Menschen bei ihren Schwächen fassen, um sie zu bemeifteru. Wie die Dinge zwischen Ma und mir lagen, blieb mir nicht» übrig, al» das Blättchen zu wenden. Bisher beherrschte sie uns alle: jetzt nehmen Msft.'hr das Zepter aus der Hand ganz sackt und vor­sichtig, damit die kluge Ma eS nicht merkt. Sie bleibt in dem guten Glauben ihrer Herrschaft, während in Wahrheit sie nur tut, was wir wollen!"

Es war ein Unterton in seiner Stimme, der wie lauter Eiskügelchen in die Glut von AstaS Gefühl zischle.

Sie wurde den Eindruck den ganzen Tag nicht lo», und abends konnte sie nicht einschlafen. weil Gedanken sie quälten, die alle dahin zusammenliefen, daß etwas Fremdes, Dunkles in dem Wesen ihres Berlovlen schliefe. daS zu wecken sie sich hüten müßte, wenn sie nicht eine furchtbare Enttäuschung erleben wollte.

(U»*sietzu«s »l^.j