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Neues vom Tage.

Der süddeutsche Senat.

Berlin, 31. Jan. Nach einer Mitteilung des Reichs­justizministers Dr. Heinze im Hauptausschuß des Reichstags sind in den süddeutschen Senat beim Staats­gerichtshof zum Schutze der Republik berufen: Für Württemberg als Mitglied: Blos, Staatspräsi­dent a. T. in Stuttgart, als stellv. Mitglied Fez er,' Regierungspräsident in Ellwangen; für Baden als Mitglied: Fehrenbach, Reichskanzler a. D., Frei­burg i. B., als stellv. Mitglied Frey, Rechtsanwalt und Stadtrat in Karlsruhe.

Tie Reparationskommission fordert Kohle«.

Paris, 31. Jan. Die Wiederherstellungskommission beschloß mit drei Stimmen bei Stimmenthaltung des britischen Vertreters, daß Deutschland nach denselben Grundsätzen, wie sie das Programm der vorhergehen­den Monate vorsah, im Februar zu liefern habe: IVs Millionen Tonnen Kohlen zuzüglich 20 Prozent von dem 8 300 000 Tonnen übersteigenden Mehr des Novemberertrags von Deutsch-Oberschlesien, also zusammen 1 876 000 Tonnen. Außerdem ist die Ergänzungslieserung von 125 000 Tonnen gemäß den Deutschland durch die aus Polnisch-Oberschlesien stam­menden Kohlen zur Verfügung gestellten Mengen in dem Programm enthalten, vorbehältlich der endgültig späteren Entscheidung der Wiedxrherstellungskommis- sion auf die von Deutschland hiergegen erhobenen Ein­wände.

Wikttembergischer Landtag.

M-mc-gA-ung des Württembergische» Landtags gegen die Ruhrbesetzung.

Stuttgart, 30. Jan.

Bei Wiederaufnahme der Vollsitzungen des Land­tags führte Vizepräsident Pflüger gegen die Be­setzung der Ruhr durch die Franzosen und Belgier u. a. aus:

Der Landtag nimmt seine Beratungen in sehr ernsttzr. Stunde wieder auf. Unter nichtigen Vorwänden und großer Mißachtung des von ihm selbst diktierten Ver­sailler Vertrags ist Frankreich, unterstützt von Belgien, mit großer Heeresmacht in das Ruhrgebiet eingebrochen. Ein wehrloses, friedliches Volk ist der br.utalen Mi­litärdiktatur fremder Eroberer unterworfen worden. Wir sind entschlossen, mit den Waffen des Rechts und der Moral Widerstand zu leisten und wir appel­lieren an das Gerechtigkeitsgefühl der ganzen Welt. Ten Volksgenossen im Rhein- und Ruhrgebiet sprechen wir unseren heißen Tank aus. Mit höchster Achtung nur läßt sich von den Männern und Frauen sprechen, die standhaft ihre Pflicht gegen Volk und Vaterland er­füllen und sich Weder durch Drohungen noch durch Verfolgungen und Versprechungen von dem Wege des Rechts abbringen lassen. Auch an das württembergische Volk ergeht der Appell, dessen eingedenk zu sein, was für uns alle auf dem Spiele steht, und daß ein einheit­licher Abwehrwille sich nur aufrecht erhalten läßt, wenn überall der ernste Wille besteht und sich zur Tat entfaltet, das Deutsche Reich und die deutsche Wirtschaft dem militärischen Wahnsinn Frankreichs zum Trotz unversehrt zu erhalten. (Beifall.)

Staatspräsident Hieb er: Schon unmittelbar naHl der ersten Nachricht von der Besetzung des Ruhr­gebiets habe ich, da der Landtag nicht versammelt war. Gelegenheit genommen, im Finanzausschuß die Erklärung abgegeben, daß Württemberg in Einiak'eit und Treu? sich an die,Seite der

Reichsregicrung, sich hinter unsere Brüder und Schwestern an der Ruhr und Rhein stellt. Heute darf ich namens der Staatsregierung die volle Ueberein« stimmigkeit mit der Erklärung ihres Vizepräsidenten! feststellen. In der Zurückweisung der Gewalt und der Rechtsverletzung darf es keine Meinungsverschiedenheit unter uns geben, heute nicht und fernerhin nicht. Wir wissen, daß Frankreichs Absichten darauf hinaus- gehen, die Rheinlands zu anektieren und die gesamte Ruhrindustrie, den wirtschaftlichen Brennpunkt Deutsch­lands, unter den Einfluß der französischen Großindu­strie stellen "zu können. Es ist ein Verzweiflungsringen zwischen dem deutschen Volk und dem französischen Militarismus und Imperialismus. Ist aber der Feind unerschöpflich in den Mitteln, den Willen der rhei­nischen und westfälischen Bevölkerung zu knebeln und sie aus die Knie zu zwingen, so soll der geschlossene Wille des Widerstands gleichfalls unerschöpflich und unbeugsam sein. (Lebhafter Beifall.) Mit Bewunde­rung und Dankbarkeit schauen wir auf die Brüder und Schwestern im Ruhrgebiet. Sie sind allein nicht in der Lage, die Raubabsichten Frankreichs und Belgiens zu brechen. Das ganze Deutschland muß treu, ge­schlossen, hilfsbereit, opferwillig hinter ihnen stehen, durchdrungen von dem Bewußtsein, daß es vielleicht der Endkampf um die Freiheit und Einheit Deutsch­lands ist, in dem wir stehen. Und wenn es ein lang­wieriges Ringen werden soll, dem wir entgegengehen, so darf Treu und Opferwilligkeit um so weniger er­kalten und Nachlassen. Denn wenn es dem Gegner gelingt, durch die Erzeugung von Massenelend den moralischen Widerstand zu brechen, so hat Deutschland den Weltkrieg zun: zweiten Mal verloren und es kommt eine Revision des Friedens von Versailles nicht nach den Wünschen aller vernünftig und gerecht denkenden Menschen, sondern nach den Plänen des französischen Imperialismus. In strenger Selbstzügelung und kalt­blütiger Entschlossenheit müssen und wollen wir da­her zusammenstehen und parteipolitische Gegensätze zu­rückstellen. (Sehr richtig!) Das württembergische Volk wird in Treue und Zähigkeit des Widerstands gegen brutale Gewalt, in opferwilliger Hilfsbereitschaft und Bruderliebe sich von keinem anderen deutschen Stamm übertreffen lassen. (Bravo!) Tie württembergische Re­gierung wird Seite an Seite' mit der Reichsregierung stehen, wo es deutsches Land, deutsche Arbeit, deut­sches Recht zu wahren gilt. (Allseitige Zustimmung üw lebhafter Beifall.)

*

Am Mittwoch genehmigte der Landtag das Etatsnotgesetz unter Zurückstellung von 2 kom­munistischen Entschließungen. Ueber den Zuschlag zur Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer von 400 Prozent entspann sich eine längere Debatte. Für die Versünf- sachung der Katastersteuer sprachen sich Winker (Soz.), Henne (Dem.), Roth (Dem ), Möhler (Zentr.) und Bickes (D.VP.) aus mit Rücksicht auf die Geldentwer­tung und die vaterländische Not.

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IMeoreeiL 1. Febr««r l»»s.

* SI«§ R»cht»hrt,»s fstx Postabonnestes. Angesichts der plötzlich e;;: -etrrtene» riesige» Steigerung der Herstel­lungskosten der Zritunge» hat die am Souutag in Stuttgart stattgrst'nderre Versammlung der Zeitung»Verleger Württem­bergs beschlösse», bet alle« Postabouueuten, bei deuen der Einzug der Zeitungsgelder bekanntlich für de« Monat Febr. schon längst erfolgt ist, die ab 1. Febr. erhöht« Zeituvgs- gebühr für den Monat Februar «achzuerhebkn, da der Post der Bezugspreis schon am S Aanuar anznmeldrn war, ein Zeitpunkt, au dem «an die Ruhrbesetzung mit ihre« Teu- rungSfolge» nicht »oravSsihen konnte.

In des Lebens Mai.

Roma» von Aut. Andrea.

(Sl) (Nachdruck verboten.)

Di« Wolfert starrte ihn mit großen, brennenden Angen an. Wie ein Seher erschien er ihr, und eine bebende, lodernd, Freude bemächtigte sich ihrer. Manchmal, in ihrer Verzweiflung und zähen Ausdauer hatte sie di« Hände' geballt und genau das gedacht, was er jetzt auSsprach: Den Funken ans dem Steine schlagen wollte sie!

Dann aber kam die alte Verzagtheit.

Edel war mit brennender Aufmerksamkeit den Vor­rängen und Gesprächen gefolgt. Unbewußt hingen ihre »lugen an MnmmS animiertem Träumergesicht. Kein Wort von ihm entging ihr; jede seiner Gesten prägte stch ihr rin. Er erschien ihr der Bedeutendste von allen; schon allein an seiner Sprach« hätte sie stch berauschen können, plötzlich empfand sie «in leises Unbehagen, fast, als ob jemand fte angestoßen hätte, damit sie sich auf stch selbst lesinne. Sw gab sich einen Ruck. Ihr heißer, bewegter klick wurde von einem kühlen, überlegenen ausgesangen uld sestgehalten: Horst van der Heydt lächelte st« an. als hätte er in ihrem Innersten gelesen.

Nehmen Sie nur nicht alle» für Gold, gnädiges Fräulein. waS hier gemünzt wird! All diese Weisheit ist »och zU jung, um geerntet zu werden. Sie muß erst aus» reisen.'

Eckel hatte ihm halb den Rücken zugekehrt. Sie «npsand seinen Blick wie seine Worte als ein unbefugtes Herumstöber« in ihrer aufgewühlten Gedankenwcrkstatt. Absichtlich zögerte sie, ehe sie sich umdrehte:Pardon! Meinten Eie mich?"

Dan der Heydt durchschaute sie.

Lieben Sir Bersteck zu spielen?"

Dar reizte und verletzte sie noch mehr.Ich weiß nur. «aS ich nicht liebe," versetzte sie kurz.Nämlich gestört zu werden, wenn ich zuhören möchte."

Er zog seine scharfgezeichneten Brauen in die Höhe: .Vaiülni. das ist Ihr auteS Recht." Er machte eine halbe

Wendung mit seinem Stichle und gab ihr die Aussicht aus Mumm frei. Ueber seine warme Heiterkeit aber war ein lalter Luftzug gestrichen. Er wunderte sich, daß eine vorübergehende Mädchenlaune ihm so weh tun konnte.

Mumm hatte inzwischen mit einem Kellner verhandelt. Er mußte in irgendeiner Weise seinem Hochgefühle Aus­druck geben. Das Leuchten in Edels Angen versetzte ihn in Ekstase. Er wußte, daß eS ihm galt. Am liebsten wäre er zu ihren Mißen hingesunken. WaS er mit allem Feuer und allein Schmerze seiner jungen Jahre ersehnte und suchte, nun hatte er eS gesunden: sein Ideal vom Weibe

Der Kellner schleppte «in Tablett mit Champagner­gläsern heran, sein Handlanger, derPiccolo"' einen Kübel mit Eis und zwei Flaschen drauf.

Donnerwetter!" sagte der Baron zu Lite,wer legt sich denn so ins Zeug? Doch nicht unser Traft?"

In dem Augenblicke stand Mumm ans und, seine schlanke Gestalt reckend, er hob er seine Stimme wie ein begeisterte, Apoll:Meine Damen und Herren, eines der anmutigster und zugleich schneidigsten Kennzeichen unserer Zeit ist di« Rede beim Mahl oder Trünke. Ich glaube in Ihren« Sinne z» handeln, wenn ich, der ich weder male noch meißle, mit meinem stammelnden Worte den Frühling grüße, der uns das Schönste des Lebens mit blumen- bekränzten Händen reicht: die Jugend und die Liebe! De, edelste Tropfen ist mir gerade gut genug, um aus ihr und seine Göttergaben zu trinken. Kaffee ist das Ge­tränk der alten Alltäglichkeit und des nüchternen Philister­tums -"

Oho!" rief Lite dazwischen,wir haben ihn selbst kochen geholfen."

Aber wir sind jung und genial," fuhr Mumm schwung­voll fort-Wir wollen unS die Welt erobern-"

DaS halte ich für eine unverschämte Schmeichelei!" brummte Dolte, während Fräulein Großmann ihren Bru­der halb zärtlich anstarrte und krampfhaft das Unbehagen der Tatsache bemeisterte, daß ihr Wirtschaftsbudget heute unvermutet um zwei Flaschen Sekt belastet worden war.

Für unS den perlenden Wein, dar Feuer deS Olymps, die Liebe"

* Welte« Eisschrikr«»»«». vom DormerStag, 1. FeV.? treten wettere, erhebliche Einschränkungen im PersovenzugS- verketz» et«. Di« anSsellenden Züge könne« an» den von Mittwoch Nachmittag an auf den Stationen auShSngendm Bekanntmachungen ersitze« «erden.

Lichtmeß. Am 2. Februar feiert die katholische Kirche da» erste Mariensest im neuen Jahr, MarrS Reinigung. Der Tatsache, daß seit der Wmtersonnen- wende die Tage bereits merklich zugenommen haben, liegt eine Bauernregel für Lichtmeß M Grunde. Sie lautet:Lichtmeß, 's Spinnen vergeh, und bei Tag «u Nacht etz'." Lichtmeß ist ein hervorragender Lo^ kaa. Zwei bekannte Bauernregeln lauten: Lichtmeß hell und klar, gibt ein gutes Roggenjahr. Scheint an Lichtmeß die Sonne heiß, so kommt noch vrel Schnee >«nd Eis.

Februar. Der zweite Monat im Jahre, der Fe­bruar, hat seinen Namen von kedrua, dem Sühneopfer, das in dem Monat einem etrurtschen Gotte veranstaltet wurde. Ter deutsche Name heißt Hornung. Für diese Bezeichnung gibt eS verschiedene Erklärungen. Nach' der einen ist der Namen daraus zurückzuführen, daß im Februar das Hörnen der Hirsche beginnt. Grimm vermutet, Hornung bedeute der unechte Monat, Iveil dieser in der Regel nur "28 Tage hat. Die bekanntesten Wetterregeln lauten:Friert es nicht im Hornung ein, wirds ein schlechtes Kornjahr sein."Heftige Nord­winde im Februar, deuten auf ein fruchtbar Jahr." Wenn der Nordwind im Februar nicht will, so kommt er sicher im April."Viel Regen im Fe­bruar, viel Sonnenschein das ganze Jahr."

Steuerzahlung und Geldentwertung. Der finanz­politische Ausschuß des vorl. Reichswirtschaftsrates be­schäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der Bera­tung des Gesetzes über dis Berücksichtigung der Geld­entwertung in den Steuergefetzen. Gegenstand der Be­ratung bildete Art. 3 des Gesetzes, der die Anpassung der Steuerzahlung an die Geldentwertung durchzu- sühren trachtet. In den neuen Bestimmungen über die Umsatzsteuer nahm der Ausschuß einen Ergänzungs- antrag an, demzufolge der Frnanzminister bestimmen kann, daß die Aufschläge bei rückständigen Beträgen der Geldentwertung möglichst vollständig angepaßt verden.

Neue Einkounnenstenermarken. Mitte Dezember

1922 hat die Reichsdruckerei mit der Ausgabe von Ein­kommen steuermarken zu 500, 1000 und 2000 Mk. und Änfang 1923 mit der Ausgabe von Marken zu 3000,, 1000 und 5000 Mk. begonnen. Die Herstellung von ; Marken zu 6000, 7000, 8000, 9000, 10 000 und 20 000 Mk. wird vorbereitet. i

Neues von ver Vrorrarre. In "Abänderung der seitherigen Bestimmungen über den Mehrverbrauch hat das württ. Ernährungsministerium verfügt: das Be­zugsrecht für Mehl und Brot wird durch die Mehl- und Brotmarken grundsätzlich für wöchentliche, vom Montag bis Sonntag ablaufende Verbrauchszeiten eingeräumt. Die^ Marken werden als abtrennbare Abschnitte einer Mehl- und Brotkarte für 6 Monate ausgegeben. Die neue Ver­fügung tritt am 16. Februar in Kraft.

Heilbronn, 31. Jan. (Für die Ruhrhilfe) haben die Gefangenen des Zellengefängnisses 20065 Mark ge­zeichnet.

Gmünd, 31. Jan. (Eine Hundertjährige f.) Die älteste Einwohnerin unserer Stadt, die im 100. Le­bensjahr stehende Witwe Viktoria Nothhardt, ist am Montag dem vor 8 Tagen im 99. Lebensjahr verstorbe­nen ältesten Einwohner Gmünds, Oberlehrer Gg. Meyer, im Tod nachgefolgt. Die Greisin war noch bis in die letzten Lebenswochen rüstig.

Murrhardt, 31. Jan. (Bahndieb stahl.) Auf dem Bahnhof wurden aus einem Eisenbahnwagen vier Kisten Schmalz entwendet. Den Tätern ist man nun auf die Spur gekommen dadurch, daß einer der Beteiligten in Schwab. Lall an ein Gasthaus Schmalz verka ufen wollte.

Bravo, MummI" ries Signorino. DaS ist der Kern­punkt der Sache."

Schenken Sie «in, Kellner!" kommandierte setzt Mumm. Meine Damen und Herren, Freunde und Freundinnen, stoßen wir an aus den heutigen Lag, der jung ist, wie wir und trinken wir auf des Lebens Mai!"

ES gab kein Halten. Alle sprangen von ihren Sitzen, drängten und quirlten durcheinander. Die Gläser klangen zusammen; die Blicke trafen sich, und all die jungen Herzen klopften stärker und höher in einem Taumel von Lebens- tust.

Nagelprobe!" rief lustig Signorino und trank der Wol­fert zu.

Bis auf den letzten Tropfen wurde jedes Glas geleert, und wem nicht schon der sonnige Frühlingstag die Zunge gelöst hatte, dem löste sie jetzt der Champagner, und so folgte auf MummS Worte ein förmliche» Rededuell.

Fräulein Großmann schlug endlich «ine Wanderung nach der krummen Lank« vor. Es ging fortwährend durch de» Wald. Unterwegs wurde Halt gemacht. Die Damen lagerten sich im Moose, die jungen Männer ergingen stch in Turnspielen. Nur der Baron tat nicht mit. Sr war zu bequem. Außerdem wußte er, daß er stch vor­teilhafter auSuahm im Gras« liegend und Lite au- schmachtend.

Zuletzt bastelten Mumm und Signoriuo eine Scheibe zusammen, und Horst brachte auS irgend einer Tasche sei- neS SommeranzugeS einen hübschen, kleinen Revolver zum Barschem. Sin regelrechtes Scheibenschießen entwickelte sich. Mumm, der auf eine», Auge kurzsichtig war und stch des Kneifers bedielten mußte, leistete nur Mittelmäßiges; aber Horst hatte den Blick deS Falken. Sr zielte kaum und Zückte loS.Ins Herz!" schrie Doll« non, Scheibenstande herüber.Macht stch, Traft." ^

Mumm trat von neuem vor. «r hatte sonst eine sicher« Hand und war nicht ungeübt im Schießen. Aber er hörte hinter stch ein Kleid rauschen; da» verwirrte ihn. Sr tat einen schlechten Schuß. Da berührte jemand seinen Arm. Neben ,hm stand Sdel; ihr« Augen sivleften nnd ttzr Ge-. sicht war n»eiß. ^ ZZ j

(Kortlchilug folgt.)