Dt» Bahnhof Dahlhsnsr» von franz. Trnpprn »«setzt.

WTB. Elberfeld, SS. Iw. Der Bahnhof Dahlzausen »A der Rahe ist seit heut» Mittag voa franz. Trupp«« de« setzt und dadurch gesperrt. Infolge de, Sperrung könne» zwischen Elberfeld uud Esten R« Eilzü,« über Hatriagea »icht «ehr oerkeh en. Der Personen»,<k,h, bi» Hattingen wird »ach Möglichkeit aufrechterhaüea.

«t» »erbet »«» Snßfnhr oen Kohle» t« »a» »«»rsetzt»

Gebiet.

WTT. Part», SS. Ir». Der Sonderberichterstatter de» »Liberi«' in Düfseldo s glaubt zu wisse», daß französischer' seit» brschlostea worden sei, von merken ab di« Ausfuhr von Kohlen aui dem b s-tzte» Deutschland in da» «»besitzt« Deutschland völlig unmöglich za mache».

«tu 24stK«dtg er Proteststreik tz», S.s«»»ah,e, t« «»hrzediet.

WTT. Tele», 25. Jrn. Die RrichSelseubahndirektio« teleg'ap-'ert« an alle Dlmststillen: Ab heute d«n 25. Jrn. mittag, 2 Uhr ruht au» Anlaß der Autwrisung von Pt' amten je liche A.beit und Die stverrichtuag. Ende morgen den 38. Januar, nachm s Uhr. Zeitdauer 34 Stunden. Unterzeichnet ist da» Telegramm von der Bezirksleitung de» Deutschen E senbahne verband», der BezirkSlei urig der Höhe» reu Beamten, der Gewerkschaft deutscher Eisenbahner und de« Allgemeinen Etseubahneroriband.

Aus diese» Telegramm hi» rst di« gesamt» Eis»"b»h«er- schast heute N-chmMo, s Uhr tu eiue» 24 stüadt,,» Pro« teststreik eingetretr». Ei» Kurier ist mit den Forderungen der Gewerkschaften und Bet'iebSräie, di» auf Zurücknahme der Ausweisungen hiuauklausen, »ach Koblenz zur interalliierten Rhetalaudkommisfio» «uterweg».

Proteststreik tu DSffrlborf.

WTB. DSffelbors, 35. Jrn. Säntlich, Beamte«, Au« gestellten und Arbeiter dec Recht-, Staat» und Kommunal- behördea Düsseldorf» traten heut« Nachmittag von 57 Uhr in den Pcotestftceck wegen d«r Ausweisung von Dr. Schluttut und Raiffeisen.

Di» erste Steffel »es srenz Eisen»ah re» «uterweg».

WTB. Pari», 35 Jae. Rach dr« ,T«mpS' werden di« Eisenbahner, di, für dar Rahrzrbiet brnötizt werde«, ans etwa 7000 Mann geschätzt. Di» erste Stast-l hiervon in Stärk« voa 800 Mann, darunter 35 O,fixeren, ssi au» Toulouse b-reit» »ach Pa,t» abaegange«.

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ab steht

in Lalw im Löwe«

WTT. verlko, SS. Jan. Wir di« Abmdbläiter au« Esse» melden, bewege-, si h dir belgischen un» französischen Truppe» in der Achtung »ach Norden und Süden, also nach den Grenze« de» RuhrgebisiS.

Heut« fuhr ein« Kompagnie französischer Eisenbshntruppr» aus Lastautor am Essener Eiserlbahndirekt onSgebäude vor. Ein« Anzahl Franzosen drang in da» Gebäude e», belegte ein« Reihe von Zimmern und posiie te vor dem Gebäude eine Wach» mit aufgrpflanztam Seitengewehr. E-xe andrr» Elsendohntruppe ist weiser «ach Norde» tu Bewrmng ge­setzt worden. Die französischen Eisenbahner walle» jedenfalls versuche», wenigsten» einig« Lmirrs zu üb «nehmen, um französische Truppenaschschüb« und LchenSmitteltranSport» z« ermöglichen.

S ner wettere« Meldung zufolae Irrte« jetzt im Rihrge- btet auch Maroktaner als Quartiermacher aus.

Der franz. Gewerkschaft»»,«» gezen »te Mevtttstrrnnz »,e sranzöstsche« «tsentahner.

WTB. Part», 25. Ja». D'e Zentral« de» franzöfiichsn Gewe kshaf rbundeS hat eine Kanogebuug erlass n, in der sie gegen dt« unter dem D ck nantel einer miliiäcffchen Urb. «ng erfolgte Mobilisation von Eisenbahnern und Postbeam- ten und deren Emsendung »ach dem Ruhrgebiet eurrg sch protestiert. Dies« Mobtlmachuig h-tzr Arbeiter gegen Ar­beiter und sei ei» Beweir, daß die R-qiecung nicht geoüzend F eiw ll ge gesunde» habe, um der Schwierigkeiten im R.hr- grbtet Herr zu werden.

Siasprnch gegen Frank reich» Gewaltakte a» her Prpst

WTB. Köln, 35. Ja«. Der .Köln scheu Dolkizeitnng' zufolg» richtete Ka'dtnalerzbischof Schn t« an den Papst einen Einspruch gegen di« brutale Gewaltakte Frankreich», durch die nicht nnr über pst chttreu« Bram e, die sich weigerten, zum Lander»»rät« zu werden, grausame Strafen verhäiqt werden, sonder» auch übe; di« Frauen und Kinder diser Beamte». Der heilige Vater wird gebeten, seinen En. fl zur Abkürzung de» frevelhaftes, von Frank.eich erueu-rten Kriegszustände» einzusetzen

Eiuspruch de» spa». Sozialisten.

WTB. Pari», 85. Jan. Nach einer vom .TeMp»* veröffn lichten Meldung aus Madrid hat die spanische so­zialistische Partei bei dem Präsidenten der franzölis h;n Re­publik E r-spmch gegen die Besetz«»- de» Rnhrg biet» er- bobe«. Sie beruft sich auf die ernsten Gefahr«», dir das Unternehmen mit sich bring«, und die Möglichkeit, daß «S MM K-iegSausbruch führe, sowie darauf, daß es gegen die geltenden Verträge verstoß«. Die spanischen Sozialisten empfehle«, die Repa^ationss age drm ke bund al» Schieds­richter zwischen Fca»k«ich und D »lschland zu unterbreite«.

WTB. Köl», 35. Jan. Dis Rückfahrt des Zech-uorr- teeter vs» Mainz nach Essen, de« Rrei« entlang, gestaltete sich zu einem wahre« Lrumphzuz. In Mainz gab trotz der frühe» Morgenstunde ein» »ach Tausende» zählende Menschenmenge de» Heimkehreuden da» G-lrit. Auf jedem größ-ren Bahnhof begrüßten ungeheure Menschenmenge« mit Zurufen und Tücherschw-nke» di« Hei «sah ende». Tausend, fach klang immer wieder der Ruf: Bleibt fest! Bo» Bons au» gaben Tausende dem langsam fahrenden Zug unter de« Gesang d-r Deutschlandlieder bi» weit Hinte, die Stadt da» Geleit. In Koblenz fordert« ei« Man» im blauen Arbeit», liltel in schichten Worte« die Meng« zu einem Hoch ans dis B üder am Rieden hei» und an der Ruhr «uf. In Andernach gab Pfarrer Rösch in flammende» Worte» der F eud« über die E nheitrsront AuSsruck. Mit Stolz blicke du« ganze deutsch« Vaterl md aus setue Männe« und da» ganz« deutsche Volk steh, hinter ihnen.

Schmählich« Behandln»» der AnSgewlisnre» dnrch dt« Frsszese».

. WTB. Darwstadt, 35. Jan. Geheimrat Raiffeisen und Dr. Schletta», d e, wie bereit» gemeldet, gestern Abend »och der kriegsgerichtlichen Verhandlung einen AuSwrisuugrbefehl «'halten und über d's Grenze abgesch-ben worden waren, find gestei n Abend in Darmßadt «inßetroffeu. Me erzählten, daß sie sich nach des llrtki soerkündizuuz nach de« Zentral- Hotel begeben wollten, wo die verurteilte» Joduftriellen de» Abend verbrachten. Bei« Verlaffe» de» I.stizgebände» wurde Dr. Schlutin» erneut von 5 französische» Soldaten mit Geh imrat Ra ff is « sestgrnvmmeu und in ei» Auto v rbrücht. Wir passierte» die Rhünb'ücks usd fuhren dann ungefähr I'/» Stunden durch di« Nacht. Auf einer Chaussee, an der sich ein französische» WachihanS befand, wurden wir auSges tzc und unser, Koffer bekamen wir nachgeworfen. Da» Au>o fuhr dann zurück. Wir wuß e» nicht wo wir nn» be­fände«. Mensch! che Wohnungen waren nirgend» z« er bl'cke«. Nach etw« einem ha bstü-rdigm Warte« kam et« Auto auf un» zu. Der Ins He, Herr Castell au» Mainz, brachte un» dann, nachdem er uns über dis Gegend aufze« kärt hat s, di« sich als dis Landstraße zwischen Grießhetm und Darmstadt hrrauLsKÜte, «sch Darmfladt, wo wir völlig mittellos «intrafe».

Erneuter Protest.

WTB. Berlin, 35. Jrn. Der deutsch, Geschäftsträger in P »iS wurde beauftragt, der französischen R gierung eine Note zu überreichen, in welcher wegen der V-rhaf ung wlt- irrer Beamten angesichts dieser Gewaltakte erneut Protest erhoben wird.

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