Handel und Verkehr
Ter Dollar notterte am Freitag in Frankfurt 8010 G., 8050 Br., in Berlin 7880,25 G. und 7919,75 Br.
1 Schweizer Franken -- 1488,80 G., 1496,20 Br.
1 französischer Franken -- 556,60 G., 559,40 Br.
1 belgischer Franken -- 501,70 G., 504,30 Br.
1 Holland. Gulden -- 3112,20 G., 3127,80 Br.
1 italienischer Lira --- 398 G., 400 Br.
IVO österreichische Kronen -- 11,47 G., 11,53 Br.
1 tschechische Krone -- 252,30 G., 254,20 Br. I
1 dänische Krone --- 1625,90 G., 1634,10 Br.
1 schwedische Krone -- 2127,20 G., 2138,30 Br.
Die tägliche Preissrhöhnng für Mehl. Die Südd. Mühlenvereiniaung hat ab 7. Dez. den Richtpreis für Weizenmehl Svez. 0 von 54 000 auf 55 000 Mk. für 1 Dz. ab Mühle erhöht.
Erbökte Diingemittelvreise. Nach einer Mitteilung der Kaufstelle des Verbandes landwirtschaftlicher Genossenschaften in Württemberg sind mit Wirkung vom 1. Dezember ab folgende Preiserhöhungen für "künstliche Düngemittel eingetreten: Thomasmehl 66 Proz., Stickstoffdünger 62 Proz., Kalidünger °58 Proz.
Vom deutschen Kebersee-Verkehr. Die Hamburg- Amerika-Linie, die im nächsten Jahre ihren Ueber- seedienst durch Einstellung von 4 weiteren großen Dampfern erheblich erweitern wird, wird die "beiden neuen großen Dampfer „Württemberg" und „Bapern" von Beginn des neuen Jahres ab aus dem Nordamerikadienst herausziehen und in den Verkehr nach Südamerika einstellen, in dem u. a. bereits das Schwesterschiff „Baden" Verwendung findet.
Mannheimer Produktenbörse, 7. Dez. Die heutige Produktenbörse verkehrte in ruhiger Haltung. Ver-' langt wurden für die 100 Kg. waggonfrei Mann-^ heim einlchl. Sack: Weisen 35—36 000, Roggen 29- bis 30 000, Gerste 26—28 000, inländ. Haber 25- bis 28 500, ausländ. 34—37 000, Mais gelber La Plata 32—33 000. Wiesenheu lose 145 000,' gepreßt 16- bis 17 000. geb. Stroh 12-14 000, Weizenkleie 14 500 Ns 15 000 Mk.
Amrucye Bekanntmachungen.
Die Gemewderätr werden unter Hinweis auf die Min. Erl. vom 8 Nov., SS. Nov. und 5. Dez. d». IS. «Staats« ari-eiger Nr. S63, L76 und S86) veranlaßt, die SehallS- billige der Sr«ei»detra»1e« alsbald unter Anpassung au die Bezüge der Staatsbeamten z« erhöhe« und dabei auch dir nebrrrberuflichk» Beamten in sprechend ihrer dienstlichen Inanspruchnahme angemessen zu berücksichtigen. Cs empfiehlt fich, durch Beschluß festzulege», daß bei künftigen Erhöhungen der Grundgehalte bez«. der Teuerungszulagen für die Staatsbeamte« von demselben Zeitpunkt ab die nebenberuflichen Beamte« automatisch in die entsprechend höheren Bezüge eingesetzt werden. Der Vorlage einer Protokollausfertigung wird binnen 2 Wochen entgegengefehen.
Nagold, den 7. Dez. 1SSS. Oberamt r Münz.
7-—
Die Grutti«Her8te werden auf die Bekanntmachung des Ministeriums des Kirchen- und Schulwesens über die Erhöh«»! der vel»h«»uge« skr Ueberpnude« und «et.«- amtliche« Uut.rricht sowie der Bel,h»»«ge» der vertrag«- «Sßig ««gestellte» F»chlehr»rl«»e» vom 86. Oktober d. I. und den EUaß desselben Ministeriums über die Erhöhung »eg »eitra,» der örtliche« Kaste« »»r Schulkassr vom 14. Nov. d». IS. (AmtSbl. der W. Minist, de« Kirchen- und Schulw. S. S60 und 868) Hw gewiesen und anfgefordrrt, alsbald entsprechende Beschlüsse z« fassen.
Nagold, den 7. Dez. 1SS3.
Gern. Oberamt in Schulsachen.
Blehmürkte - Verbot.
Weges Ausbruch der Raul- und Klauruseuche in Decken- pfroun O/A. Calw, Rrxingen O/A. Horb und Heselbach O/A. Freudenstadt und nachdem der ganze Bezirk in den 15 Km. Umkreis um diese Seuchensrte fällt, »irb die «t h»U««g de, Vi-H Märkte
> tu Nagold am 14. Dezember d. I». i in »lte«steig am 80. Dezember d. IS. und ' tu Wtldderg a« 81. Dezember d. IS.
»»»tote»
Nagold, den 8. Dezember 1928. Oberamt: Münz.
«»«»tagsruhe i« HandelSgemerbe.
Um einem allgemeine» Bedü>sniS zu -'«''gen, wird an den S Sonntagen (l0., 17. und 34. D-zemb-r 1838) vor Weihnachten für den Oberamt»bezirk vestaitit. sämUiche Kauf- laden von 1—6 Uhr «achmiuaz» rff n zu halten.
Nagold, den 3. Dez. 1983.
Oberamt: Münz.
Klnäerko ckderäe.
Artikel kür kuppenkücden
einrein rwck in Oarnituren, empiiedlt in nur so- liäer IVsre
Xsr! Ü8ü88lbr 8M.. Lisövmi'MliLMlMß
lei. 15.
Mannheim, 7. Dez. Der Auftrieb zum Kleinviehmarkt betrug: 67 Kälber, 54 Schafe. 63 Schweine, 755 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden für 50 Kg- Lebendaewtckt: Kälber .34—38 000, Schake 16—19 000, Schweine 64-60 000, Sauen 54—58 000, Ferkel und .Läufer für das Stück 18-19 000 Mk.
Reichsvankansweis. Der Kredit- und Zahlungsmittelbedarf, der zum letzten Monatsschluß von der Reichsbank zu befriedigen war. hat nach dem Ausweis- er Bank vom 30. Nov. für ihre Anlagebestände und Banknotenausgabe neue Höchstziffern ergeben. Die gesamte Kavitalanlage stieg in der Berichtswoche um den ungebeuren Betrag von 160,6 Milliarden Mk. auf 971 Milliarden Mk., der Ranknotenumlauf schwoll damit auf 734.1 Milliarden Mk. an.
Stuttgarter Börse, 8. Dez. Die Verkaussaufträge zum Wvu'enscytuü waren in so großer Anzahl, daß die Kurse fast durchweg zum Leit sehr stark abschwächten. Am offiziellen Markt hatten Bankaktien noch guten Markt. Banka:.,.alt unverändert. Vereinsbank -s- 100, Hypothekenbank -s- 135. Der Spinnereiaktienmarkt war nicht einheitlich. Unterhansen -s- 200, Kolo und Schüle — 400, Kuchen 200, Filz -t- 800, Spinnerei Etztingen — 700. Brauereien wenig verändert. Eßlinger -s- 100, Hohenzollern -s- 200, Wnlle — 100. Der Maschinen- und Metallmarkt hatte die größten Einbußen. Daimler — 650, Feinmechanik — 1400, Junghans — 1500, Eßlinger Maschinen — 900, Hesser Maschinen — 1450, junge 2880,-2875, Maschinensavrit Weingarten — 800. Anilin — 50, Deuche ^>er.llg — 900 ex Div., Köln- Rottweit — 2600, Krumm — 40, Stuttgarter Zucker — 800, Stuttgarter Bäckermühle — 1000. Im Freiverkehr: Benz 3900—37 00,, Evinger Trikot 370—450, Flchtelgold 1250—1675, Geislinger Maschinen 1000 bis 1280 junge 1000—1050, Germania Linoleum 24 000—20 20V, Bonner Zucker 9000—8050, Mös- singer Zement 700—630, Hohenlohe Nährmittel 3000 bis A725, K^ijer Otto 3100—3000, Knorr 3900—4075, Lauffener Zement 3000—3600, junge 3400—3550, Ma- girus 2600—2800, junge 2350—2290, Steigeräuto < 00—820, Tauberwerke 500—560.
ksverdedaoL Lllkiisleig
eingetr. Oen. m. bescür. ttattpü.
IVir nekmen
HkMilkv-KkIäki'
ru günstigen Leäingungen entgegen.
wüsteres ist an unserer Lasse ru erknstren.
Oleicstreitig mncsten vir unsere Wtglieäer äarauk susrnerkssm, lisk nscst ckem neuen Ltatut äerLrverb von insgesamt 3 Oesckattssnleilen rulüssig ist. Line ckiesberugiicche Lrirlürung bitten vir möglichst dis rum 20- Oerember an unserer Lasse sdrugeden.
ver Vorstand.
Letzte Nachrichten.
Kein Morateri»« ohne PsänSrr.
WTB. Parts, 9. Dez. Der ,TempS' schreibt zu de« angeblichen Gerüchten über die deutschen Vorschläge an die verbündeten Regierungen zwecks AbsülusseS von Anleihen, von Berlin aus werde mit viel Geräusch angelüudigt, daß die deutsche Regierung einen Anleihe- und Zahlungsplan beibrivgen werde. Diese Anstrengung komme recht spät, nenn ste aufrichtig sei. Nichts destoweniger werde da« deutsche Projrkt mit der gebührenden Aufmerksamkeit geprüft werden. Da er jedoch notwendigerweise ein eingrstandeveS ödes! verschleiertes MoratoriumSgrsuch einschlirßeu werde, werde man die Schlußfolgerung, die mehr als einmal gezogen wurde, nicht zu ändern branchin: Kein Moratorium ohne Pfänder! — Die »Liberte* ist überzeugt, daß die deutschen Vorschläge weder aufrichtig gemeint seien, noch ernstlich in Betracht gezogen werden können und daß sie keinerlei Wert besäßen. Wie könne Frankreich heute au- nehme», daß Deutschland 30 Milliarden Soldmark leichter bezahlen werde als 133 Milliarden? Deutschland werde auch heute nicht geneigter sei», seine Schuld avzuerkenneu. Und dann werde eS immer wieder sagen können, der Zustand seiner Finanzen und seine» Wechselkurse« verböte» ihm jede Zahlungen ans Ausland. Die 30 Milliarden Goldmark stellten heute eine Papiermarkziffer dar, dir mit 13 Nullen geschrieben werde müsse.
Die S8h»,ford,»««,»» »er E«te«1e.
WTB. Mürche», 9. Dez. Der Ministerpräsident wird am Montag Nachmittag im HauShaltSauSschuß des Landtag« Erklärungen über die Sühneforderuvg der Entente und die Antwortnote der deutschen Regierung, die bi« dahin abgegangen sein dürft«, abgeben.
Wie aus Berlin berichtet wird, soll die Antwortnote heute SamStag abgesandt und am Montag in Paris übergeben werde».
Für die ELrtstleitrmg verantwortlich: Ludwig Lank.
Ett«annsrveilrr.
Nadelstamm- Holz-Derkauf
Am Do«ürr-t«g, de« 14 Dez. 1»»L, «ach«,.
2 Uhr kommen aus dem Gemeindewald Enzwald Abteilung il Buchschollen im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:
M Ct. Lars- u. KIWlz III—V. Kl.
durchaus tanneu, mit 118 Fstm.
Die Abfuhr ist günstig. Die Angebote sind nach den neue« Landekgrlmdpieisen vom 1. Nov. 1933 zu mache«.
Ge«ei«-erat.
^ Mtsuftetg.
D la Neue Heller-Linsen D
D la Neue Land-Erbsen D
^ la Neue BiLtoria-Erbsen D
— geschälte, ganze und halbe, S
Z Is Neue weiße Perl-Bohnen Z
^ in brstkochender Ware und in verschiedenen Preis- ^
— lagen empfiehlt —
Okr. LurKkarä jr. - INI!»»»»I»»IM»MI»»I»IIII»IIIl»IM^
LackbLeckv
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MW«,
gesucht für Hans- und Landwirtschaft mit Geleg. dar Kochen zu erlerne«. Eintritt 1. Ja». Angebote unter 131 an die Geschäftsstelle de» Bl.
LackevuirlvrlsAei»
kaüaiiiAkorwvn
empkieklt
Qrl leurbler 8M.
Lpielbers.
Ein
^Itensteig.
unter zwei di« Wahl verkauft
Sall. Wtw.
Berueck.
Eine junge
in gediegener Ausführung
sind wieder eingetroffen und empfiehlt preiswert
die
«. «eMscheS»«
setzt dem verkauf auS
3oh». Bauer.
Rohrbors OA. Nagold.
NadklslMmtjlilj-Pnkiis
Am Mittwoch, de« 1». Dezember, ««chm. 1'/,
Uhr kommt auf dem Rathaus vom Gemeindewald Abt. Krummes Steigle zum Verkauf mit Fm Lemghotz: 1.40 H., 5 III., 14 IV., 18 V.. 3 VI. Kl. Tägholz: 3 II., 1 HI. Kl.
Angebote in Prozenten ausgedrückt nach der veuestm Forsttcxe wollen bis spätesten» 13. Dezember, nachm. 1 Uhr eiugereicht werden. Abfuhr ist günstig. Zuschlag Vorbehalten. Den 8. Dezember 1933.
Gchultheiheuamt.
Die me Mstpkeisliste
für LS2»
ist zu haben in der
W. Rieker'schen Buchhandlung
Ekvidwrrs «s die BettttliMW Kr M- l>e«. LürlikMalttffe Ster ZthnkehMluz.
Durch Schuld der Kranleukaffrn besteht der vertraglose Zustand zwischen Krankenkassen, Zahnärzten und Dentisten. Nach 8 183 der ReichkverficherungSordnung haben die Kaffen- Mitglieder Anspruch auf Zahnbehandlung zu Lasten der Krankenkassen. GS ist daher irreführend, wenn einzelne Krankenkassen btkannt gemacht haben, daß die Kaffenmit- glieder während des vertraglosen Zustand» nach Inanspruchnahme eine» Zahnarztes oder Dentisten einen Anspruch auf Ersatz an die Kaffe nicht hätten, wie durch zahlreiche oberst, instavzllche Entscheidungen einwandfrei frstgestellt ist. Während de» gegenwärtigen vertraglosen Zustands müssen die Zahnärzte «nd Dentisten ihre Patienten nach ihrer Privatgebührenordnung behandeln und die Kaffenmitglieder haben einen Rechtsanspruch an ihre Kaffe aus Ersatz der Kosten ««ch Maßgabe des Gesetzes.
Wirtschaft!. Verband deutscher Z»h«ärzt* Landesverband Württemberg. Württbg. De»tifte«-Verda«d