Handel und Verkehr.
2er Dollar notierte am Donnerstag in Frankfurt 7481,25 G., 7818,75 Br., in Berlin 7780,50 G. und 7819,50 Br.
1 Schweizer Kranken --- 1376,55 G-, 1388,45 Br.
1 französischer Kranken -- 488,75 G., 491,25 Br.
1 belgischer Franken -- 466,35 G., 458,65 Br.
1 Holland. Gulden --- 3129,70 G., 3145,80 Br.
1 dänische Krone -- 1471,30 G-, 1478,70 Br.
.1 schwedisch« Krone -- 1970,05 G., 1979,95 Br.
IVO österreichische Kronen -- 40,97 G., 11,08 Br.
1 tschechische Krone - 247,85 G., 248,65 Br.
1 Pfund Sterling -- 35 810,25 G., 35 989,75 Br.
Reue starke Erhöhung der Eisenpreise. Im Zusammenhang mit dem neuen erheblichen Anziehen der fremden Wechselkurse hat der Deutsche Stahlbund eine sofort in Kraft tretende Erhebung der Verkaufspreise um durchschnittlich 22 000 Mk. pro Tonne für alle Sorten von Walzeisen vorgenommen.
Eine beträchtliche Erhöhung der Spritpreise. In der Beiratssitzung ist im Einvernehmen mit dem Monopolamt der neue Spritpreis auf 2000 Mk. pro Liter mit -Geltung ab 10. November festgesetzt worden. Bis zu diesem Tag bleibt die Spritsperre bestehen. Ter Branntwein-Uebernahmepreis beträgt 178 Mk., der vorläufige Uebernahmepreis für Maisbranntwein 660 Mk., der Preis für Brennspiritus 450 Mk., der Preis für Sprit zur Herstellung von Essig 650 Mk, der Preis für Sprit zur Herstellung von Essenzen und alkoholfreien Getränken usw. 650 Mk.
Stuttgart, 9. Nov. Dem M ostobstmarkt auf I, em Wilhelmsplatz waren zugeführt: 100 Ztr. Preis pro Ztr. 400—450 Mk. — Dem Filderkrautmarkt auf dem Charlottenplatz waren 200 St. zugeführt. Preis 650 bis 700 Mk. Pro Ztr.
Stuttgart, 9. Nov. Dem heutigen Markt am hiesigen Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 337 Ochsen, 54 Bullen, 463 Jungbullen, 321 Jungrinde«, 683 Kühe, 555 Kälber, 690 Schweine, 72 Schafe und 2 Ziegen, die sämtlich verkauft wurden. Verlauf des Marktes: mäßig belebt. Erlöst wurden aus 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen erste Qualität 178—18600, zweite 130—16800, Bullen erste 150—16060, zweite 125—14200, Jungrinder erste 175—18700, zweite 152- bis 16800, dritte 125—14500, Kühe erste 125—14560, zweite 95—11800, dritte 72—8800, Kälber erste 258- bis 26800, zweite 245—25500, dritte 2215—24000. Schweine erste 385—41000, zweite 350—38000, dritte 310—34000 Mk.
kehle Nachrichten.
Die ReparatiouSkommisfion und »ie -entsche» BorschlSzr.
WTB. verli«, 10. Nov. Nach einer Information des .Berl. Lok..Anz.' wird die Reparationskommission bereit« am Montag sich mit de» deutschen Vorschlägen befassen. Da« Blatt nimmt an, daß bereits Mitte nächster Woche die Entscheidung in Pari« fallen wird.
Die »Bosfische Zeitung * will a«S zuverlässiger Quelle erfahre» haben, daß die deutsche» Vorschläge auf die maßgebende» Mitglieder de» Kommission einen nicht ungünstige» Eindruck gemacht haben, wenn auch vereinzett noch konkretere Pläne gewünscht worden wäre». Alles in allem könne man sagen, daß der Aufenthalt der Kommission in Berlin zum mindeste» die Möglichkett einer Verständigung gezeigt habe.
Dir Arbeitsgemeinschaft der Mitte, die gestern die Verhandlungen mit der ReparationSkommisstou besprach, erörterte die Möglichkeit einer Regierungsumbildung. Eine soz. Parlamenttkorrespondenz will wissen, daß man sich dahin verständigt habe, in der am Dienstag beginnenden große» politischen ReichStagSdebatte übereinstimmend eine Erweiterung der RkLierung zu fordern.
In der Sitzung der Reparation! kommisfion über die deutschen Kohlenliesernnge« gab Geh Ober- medizinalrat Lr. Krohne vom preußischen WohlfahrtSmini- sterium Erkläruugen über die ernste Bedrohung der deutschen VolkSgesundheit durch die wachsende Kohlennot ab. ES sei erforderlich, namentlich den unbemittelten Volksschichten im kommenden Wiutrr mehr Kohle» zu liefern, da sie nicht mehr in der Lage seien, sich den »otweudigen Bedarf an Fett zu- zusühre» und deshalb Erkältungen im besonderen Maße auSgesetzt feien. Unter diesen Umständen würde eine Mehrlieferung von Kohle« au die Entente unmittelbare gesundheitliche Befahren mit sich bringen. Etwa 700 000 deutsche Familien würde« infolge der Mehrbelieferunz keine oder keine genügenden Kohlen erhalten.
Der Reichskanzler über -e» bisherige« verlaus der Der- handlimge».
WTB. verli«, S. Nov. I« der heutigen Sitzung der Parteiführer in der Reichskanzlei «achte der Reichskanzler Ausführungen über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen mit der Reparation»komm sfion, wobei er ausdrücklich betonte, daß auch die letzte Note der Reichkregierung -ie eiumStig, «»ffaffu», -eS ReichSI.binettS darstelle. Er «klärte »S weiter für notwendig, eS deutlich zum Aus
druck zu bringe«, daß die ernsthafte For-srnnz -x, listerung -er Mark -er Leitge-auke -er -rutsch,» sei. Auch die Rrichsbavk werde zur Erreichung diese, a,,>, tatkräftig mitwirke«. — Laut »Vorwärts" haben die SoM demokraten in der AvSsprache ihre Zustimmung zu der Not, erklärt und eS als dringend erforderlich bezeichnet, daß di, dauernde Initiative in der WährungSpolit k jetzt Sei i>» deutschen Regierung liege« «üße. "
Keine «eitere offizielle Zusam»,»kaust -er «tpan«,,,. krmmisfio» tu verli«.
WTB. verli», 9. Nov. Wie die Blätter höre«, H keine weitere offizielle Zusammenkunft de» Reparation«,,«, misston mit de« Vertretern der ReichSregierung in in Aussicht genommen. Die Kommission wird vielmehr «K in Part« die in dem letzten Schreibe» der Reichs«gin-i«g enthaltenen .orschläze einer Prüfung rmterz-ehen. Mittag ist seitens der Reparationskommission lediglich rin, Empfangsbestätigung der letzte» Note der ReichSregikrung beim Reichskanzler ringegangen.
«utzlau- uud -er neue Geist l» -er Türket.
WTB. L««-»«, 10. Nov. Ja einer Rede in Wist. Birmingham wies Chamberlaiu auf den Ernst der Lage i« Orient hin und versprach Bonar Law seine Unterstützung, wen« die Regierung versöhnlich und gemäßigt bleibe, aber die nationale Ehre und die nationalen Interesse« KDg verteidige. In die Türket sei ein neuer Beist gefahren. Der Geist von Angora sei nicht versöhnlich und freundschaftlih wie der der alten Türkei, sondern unversöhnlich und srinft. selig gegenüber allen westlichen Ideen vnd Völkern.
»ei Kenstauttuopel 2 britische Soldaten ermor-et.
WTB. Lo»-o«. 10. Nov. Blättermeldungen zus-ig, find in Kasstmpasch bei Konstantinopel 2 britische Soldat«, ermordet worden.
MntrnaWches Wetter.
Nachdem sich die im Westen ausgetretene Störung»;-« nunmehr auch über Süddeutschland au»gebreitet hat, ist W SamStag und Sonntag bei nordwestlichen Luftströmung,« mit regnerischem, trübem und naßkaltem Wetter zu rechne«.
Druck und Verla« der W. Rkker'schen Buchdruckerei Altensteig. Für die Gchrifllrttunz verantwortlich: Ludwig Lauk.
Mitte habe« beste« NW
Reit Rai«- «ld SWk-ZUMg
des Bezirks Nagold.
Am Sonntag, de» 12 Nov. ISS», »ach». 1 Uhr
findet im Gasth. z. Pflug in Nagold die diesjährige
Generalversammlung
statt. Tagesordnung:
1. Bericht deS Vorsitzenden. — 2. Kassenbericht. — S. Wahl deS statutengemäß aukschrid. Vorstands. — 4. Der- schieden« LagrSfragrn.
Der Vorsitzende.
Vollzähliges Erscheinen ist notwendig.
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