Barren verkauft. Hiervet yanoerr es sich hauptsächlich um Elsässer, die 19 000 bis 25 000 Mk. erzielten. Die Zufuhren in Hopfen 1922er Ernte, aus die das Haupt­geschäft jetzt übergeht, beliefen sich auf 125 Ballen, von denen 60 Ballen verkauft wurden. Für Tettnan- ->er wurden 3234 000 Mk. angelegt, Holletauer brach­ten je nach Beschaffenheit und Trockenheit 2830 000 Mk. ein Ein Ballen Wolnzacher-Siegelgut fand für 32 000 Mk. einen Abnehmer. Von. älteren Hopken wurden einige Posten .'weisen bis zu 18 000 Mk. umgesetzt.

Stuttgarter Börse, 31. Aug. Die wieder eingetrstene Verschlechterung der Mark und die Nachrichten, daß an den auswärtigen Börsen für Effekten eine bessere Tendenz eingetreten ist, veranlaßte auch die hiesige Börse, Käufe in größerem Umfang vorzunehmen. Die­sen standen zwar auch noch ziemliche Verkaufsauftrüge entgegen, sodatz die Kurssteigerungen im großen Gan­zen mäßig waren. Am Freiverkehr war es sehr lebhaft. Besonderes Interesse bestand für Kaiser Otto (650690), Knorr (650680) und Schloßgarten, wel­che zu 94 bis 105 in größeren Beträgen aus dem Markt genommen wurden. Auch die übrigen Papiere konnten fast durchweg Kursbesserungen verzeichnen. Niederer waren nur Stahlwerke Becker (940935).

Bankaktien fester. Bankanstalt -I- 10, Vereinsbank -s- 49. Spinnereien wenig verändert. Kolb und Schüle zwar -j- 31, junge Kottern wurden zu 1270 gehandelt, die alten wie gestern. Auch Brauereiaktien nur wenig verändert. Brauhaus Ravensburg -j- 5, Brauerei Eß­lingen 20, junge Württ. Hohenzollern gingen mit 550 um. Der Maschinen- und Metallmarkt war fest. Daimler -j- 40, Feinmechanik -j- 80, Matthias Hohner -j- 100, Jungbans -j- 9, Hesser Maschinen 50, Neckarsulmer -f- 20 (junge 870), Laupheimer Werk­zeug -I- 50, Maschinenfabrik Weingarten wurden heute zu 1090 gehandelt. Bei den übrigen Werten ist das starke Emporschnellen von Bad. Anilin zu vermerken <-j- 200). Auch Zement Heidelberg profitierten 50 Punkte. Deutsche Verlag -j- 25, Köln-Rottweil -j- 19, Otto Krumm -j- 35, Salzwerk Heilbronn -j- 90, Sekt Wachenheim -l- 20, Stuttgarter Bäckermühle -s- 49. junge bei großem Interesse 950920. Auch Stuttgar­ter Zucker begegnete großer Kauflust (-j- 58).

Stuttgart, 31. Aug. Dem heutigen Schlachtvieh- markt waren zugetrieben: 79 Ochsen, 25 Bullen, 219 Jungbullen, 210 Jungrinder, 292 Kühe, 533 Kälber, ,722 Schweine, 28 Schafe und 8 Ziegen, die sämtlich verkauft wurden. Verlauf des Marktes: bei Großvieh lebhaft, bei Schweinen belebt, bei Kälbern langsam. Er­löst wurde aus 100 Pfund Lebendgewicht: Ochsen erste Dualität 62006550, zweite 53005750; Bullen erste 58006100, zweit 50005600; Jungrinder erste 6250 bis 6650, zweite 54505900, dritte 46005200; Kühe erste 46005IM, zweite 38004400, dritte 2850 bis 3500; Kälber erste 83008600, zweite 77008100, dritte 70007500; Schweine erste 13 OM13 500,zweite 12 OM12750, dritte 11 OM119M Mark.

«nskans de» 1922 er Wrinerträgniffes »ncch A«Slä»»er.

In derFreiburger Tagespost* lesen wir folgende bemerken*, werte Ausführungen: Im vorigen, außergewöhnlich günsti­ge» Herbst haben wir die üble Erfahrung machen müssen, daß ein großer Teil des neuen Weines sofort von Ausländern ausgekauft und über die Grenzen geschafft wurde. Als die Ausfuhr erschwert werden sollte, war es zu spät. Trotz dieser Vorgänge, die un» die Lehre hätten geben sollen, 1932 einer solchen Ausbeutung unserer Heimat durch Balutaspeku- lanten vorzubeuge«, scheint nichts geschehen zu sein und auch nichts bevorzustehen. Wenigsten» verlautet aus einer Reih« von Reborten, namentlich au» solchen, die Qualitätsweine erzeuge«, daß ausländische W unlieb Haber sich eifrig bemühen, sich größere Mengen von 1932 er Weinen im voraus zu sicher». Außerdem heißt rS, daß badische Weivproduzenten fich er­folgreich bemühten, AuSsuhrbewiligungen für den zu er­wartenden Neuen unter allen möglichen Vorspiegelungen zu erschleiche». Eine andere Spekulation geht dahin, daß Schweizer Wirte und Weinhändler im Badischen Kellrrräume gemietet haben, um dort den unter Ausnützung der günsti­ge» Valuta aufgekausten »Neuen* zu lagern, bis sie ihn über die Grenze nehmen, oder mit hohem Profit verkaufen können. Der oalutastarke AuSlänger kan» natürlich jeden Preis bezahlen; er kaust bei dem jämmerlichen Stand der deutschen Mark immer noch billig und treibt dadurch den WriupreiS für die Einheimischen in» Grenzenlose nnd Uner­schwingliche. Diesen Vampyren im Weinhandel muß mit aller Macht die Spitze geboten werden, solange e» noch Zeit ist. Wir haben das volle Vertrauen zu unseren Behörden, daß sie Mittel und Wege suchen und finden, um rin« der­artige, die Allgemeinheit schwer schädigende Weinsprkulation zu unterbinde« und unmöglich zu machen. Nur mögen die Maßregeln rechtzeitig augeordnet werden.

Letzte Nachrichten.

Das Moratorßmnsgesrrch Derrtfchlands -mückgestrltt. Eine vorläufige Entscheidung.

WTB. Par», 31. August. Frankreich nnd Belgien stimmte« in der ReparationSkommisfion gegen Die Gewäh­rung ein» Moratori»«- an Deutschland, England stimmte dafiir, Jtnlie» enthielt stch drr Abstimmnng.

WTB. Par», 31. August. Nach dem gemeldeten Be­schluß der MoratoriumSgesuchS Deutschlands nahm die Re- paratiouSkommisfion einstimmig folgende

Entschlieᯮ-

an:

Die Reparationttommission beschließt über das Moratoriumsgesuch vom 13. Juli 1923, berück-ich'äzt dabei, daß Deutschland jeden Kredit nach innen uns anß-n ver. loren hat und daß dir Mark auf 30)0 strl de» Wertes ge- fallen ist und entscheidet:

Die ReparationSkommisfion v erschießt die Beschlußfassung über da» Gesuch, wie es von Deutschland gestellt worden ist, bis sie den Plan einer radikalen Reform drr äffest, licht« Finanzen DentschlandS fertigzestellt hat, der folgen, der vorsieht r

s) Gleichgewicht de» Budgets; b) für den Fall, daß die in der ReparationSkommisfion vertretenen Regierungen vorher ihre Zustimmung ge. geben haben, dir etwaige Herabsetzung der Schulden­lasten Deutschlands in dem Maße, wie eine solche Herabsetzung als für die Wiederherstellung seiner Kre­dits notwendig erachtet werden würde;

v) Währungsfragen;

6) Aufnahme äußerer und innerer Anleihen unter Be. rückstchtigung der Konsolidierung der st aanziellen Lage.

2. Um für dir Vorbereitungen und Durchführung der in dem vorerwähnten 8 1 angeküadigten Maßnahmen die Zeit zu schaffen, wird die Reparationskommisston als Begleichung der Barzahlungen, dis am 15. August und 15. September 1923 fällig find, und falls nicht in drr Zwischenzeit andere Vereinbarungen getroffen worden find, als Begleichung der darauffolgenden Barzahlungen die zwischen dem 15. Oktober und 15. Dezember 1933 fällig werden deutsche Tchotzdonds mit Smonntlicher Lanfzrit, zahlbar i» Sold, Mnehmen, Bonds, die «tt Garantie» ««»st- stattet find, über welche die deutsche Regierung und die belgische Regierung für di« die Barzahlungen bestimmt find, fich einigen werden und falls keine derartige Vereinbarung zu Stande kommt, garantiert werden durch Deponier»»! von Gold bei einer auswärtige» Bank, zu deren Wahl Bel­gien seine Zustimmung gibt.

Mutmaßliche- Wetter.

Die über Norddeutschland aufgetretene SiörungSzone ist im Abziehen begriffen, wirs z-nächst aber noch etwa» nach­wirken und bei westlichen Luftströmungen am LamAag und Sonntag ziemlich bewölktes sommerlich wrrmcS Wetter ohne ernstliche Sewitterbildung im Gefolge haben.

Drsck und Brriiü der W- Rieker'schm Nachdrücke«; MraM, sm» d»-! TchrtfüeituM versnvoorMchr Z-chwiK 3üu'-'

Stadtgrmeirrde Calw.

Der am Mittwoch, de« LS. Veplember dS. I».

fällige

Dich- und Schweinemarkt

findet statt; zu dessen Besuch wird eingeladen.

Gesundheit»- und Ursprungszeugnisse find für alle zu Markt gebrachten Klauentiere veizubringe«.

Die wetteren Bedingungen sind in der Bekanntmachung betr. den am 14. Juni 1933 abgehattenrn Viehmarkt ent­hüllen.

Calw, den 30. August 1933.

EtadtschttUheißenamt:

Göhnrr.

üauskrauen

verwendet bei den hohen Preisen für Kaffeebohnen

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die außer Malz eine» hohe» Prozentsatz Kaffeebohne» enthalte«. In verschiedenen Preislagen vorrätig in der

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Uhr findet bei Ehr. Seeg er eine

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Der Vorstand.

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II. Teil

Gewaltiges Drama aus drmLeben gegriffen

1. Teil wird kurz erklärt.

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