Der Reich-konzler verirrter R,t-»«a»r.

WTB. Berlin, 86. Juni. Der Reichspräsident hat den R'ichskanzler Dr. Wirth bis auf weiteres mit der Warneh» mung der Amtsgeschäfte als ReichSminister des Auswärtigen !>. auftragt.

v«tetli>»«r Ser Reichswehr n« Her Traaerseier.

WTB. Berlin, 86. Juni. Die Reichswehr wird an dr» Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Reichsminister Dc. Rathenau teilarhmen. Die näheren Einzelheiten find zwischen den Vertretern des RrichktagSprästdenten und dem Wehrminister auf Grand der örtlichen Verhältnisse vereinbart worden. Danach wird eine Kompagnie Reichswehr mit Musik gegenüber der Haupttreppe des ReichrtagSgebäudeS Aufstellung nehmm und der Leiche des Verstorbenen beim Verlassen des ReichStagSgebäadeS militärische Ehren erwei­sen. Außerdem werden Abordnungen an der Lrauerfeierlich- leit teilnehmen.

Trnnerbkzengnngrn SeS »»SlaubrS.

WTB. Berlin, 87. Juni. Lloyd George hat Reichs­kanzler Dr. Wirth eine Trauerbotschaft übermitteln lasten, in der sein tiefstes Bedauern über den Tod Dr. RathenauS and seinen Abscheu vor dem entsetzliche» Verbrechen aus- spricht, durch welches das deutsche Volk einer seiner ausge­zeichnetsten Vertreter beraubt worden sei. Ferner gingen dem Reichskanzler Beileidstelegramme vom italienischen Minister­präsidenten Facta, dem italienischen Minister der Aeußer« Schanzer u. dem rumänischen Ministerpräsidenten Bratianu zu.

Eine Knndiednng Ser Dentfch-nationale« voUSpartel.

WTB. Berlin, 87. Juni. Der Vorstand der Deutsch- nationalen Volktpartei erläßt eine Kundgebung an die Par­teimitglieder, in der die Behauptung zurückzewiese« wird, daß die Partei für den Mord an Dr. Rathenau verantwort­lich sei. Ja der Erklärung heißt es: Mit Verbrechern und

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Mordbube» hat die Deuischnationale Volkspartei nichts gemein.

Die »ochforschnn-en nnch be» Mörsern.

WTB. Berlin, 87- Juni. Der Chef der Berliner po­litischen Polizei, OberregiernngSrat Dr. Wriß, erklärte ia einer Unterredung mit einem Mitarbeiter des Berliner Tage­blatt, daß die Nachforschungen nach dr« Mördern Rrthenaus bis i»S kleinste Detail festgelegt seien. Im Laufe des gestri­gen Tages seien ia Berlin wichtige Vrrhaftungen vorgenom­men worden, dir zur Aufklärung des Attentats führe» könn­ten. Wie Dr. Weiß weiter erklärte, haben in Berlin bei de» polit. Organisationen, insbesondere bei antisemitischen Verbänden, Haussuch ungeu stattgefnnden. In den Büroräumen des Verb, nationalgestnnter Soldatensei außerordentlich wichttgesMaterial ^ beschlagnahmt worden. Der Student Werner Flesch, der im Reichstag dem Abg. Helfferich ein Lorbeerbukett mit einer schwarz weiß-roten Schleife überreichen wollte, sei nach seiner Freilassung gestern wieder verhaftet worden, da sehr belastendes Material über FleschS Vorleben ermittelt worden sei.

WTB. London, 87. Juni. Im Unterhaus erklärte Lloyd George auf die Frage, wie sich die britische Regierung zur Aufnahme DeutschlangS in den Völkerbund stelle, die Re­gierung werde einen Vorschlag Deutschland in den Völker­bund aufzunehme«, unterstützen.

Der Fürst von Monaco t-

WTB. Monaco, 86. Juni. Der Fürst von Monaco ist gestorben.

Dir rnff. Delegation kn Haag etngetrafsen.

WTB. Haag, 36. Juni. 3 Mitglieder der russischen Delegation, Litwinow, Krestia «nd Sokolnikow, sind heute Nachmittag um 1.18 Uhr auf dem Hanzer Bahnhof ein;«, troffen. Die russischen Vertreter fuhren nach Schevrninz«» ? weiter, wo fie im Oranje-Hotel untergebracht wurden.

Mutmaßliches Wetter.

Die StömngSzone füllt sich allmählich wieder aus. S« Mittwoch und Donnerstag rin Nachlassen der Gewitt«. neigung und sommerlich warmes Wetter zu erwarten.

Dentschlan» so« in de» völkerbnnd.

WTB. London, 36. Juni. Lloyd George erklärte, laut »Daily NewS' bei seiner gestrigen Aussprache in der Wa­liser Baptistenkapelle in London, ek werde betont, der Völ­kerbund würde bester sein, wenn Deutschland dessen Mitglied wäre. Aber Deutschland wolle nicht ausgenommen werden. DaS sei die Schwierigkeit. Der diplomatische Berichterstatter der »Daily News' schreibt, die Anwesenheit des französischen Botschafters in London am SamStag auf der Rednertribüne bei der Kundgebung der VölkerbundSvereinigung habe be­sonderes Interesse erweckt, weil bei dieser Kundgebung eine Entschließung unterbreitet wurde, in der die Aufnahme Deutsch­lands in den Völkerbund dringend gefordert wird.

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