Hürden a. d. I., OA. Crailsheim, 266. Juni. (Brand.) Bei dem letzten Gewitter schlug der Blitz in die Scheuer des Gutsbesitzers Völler in Einselbcrg und zündete. Das Feuer griff mit solcher Geschwindigkeit um sich, daß an eine Rettung nicht mehr zu denken war. Anher Futter und Stroh sind auch Maschinen und sonstige Fahrnis mitverbrannt. Der Geschädigte ist erst vor acht Jahren von einem Scheuernbrand heimgesucht worden.

Bon der bayerischen Grenze, 26 Juni (Vom Blitz erschlagen.) Bei einem Gewitter wurde die Magd Marie Schneider in Löpsingen, gebürtig aus Gold­burghausen OA. Neresheim, als sie auf dem Felde arbei­tete vom Blitz getroffen und sofort getötet. Trotzdem im Nack'ibarfeldc verschiedene Leute beschäftigt waren, wurde das Unglück nicht bemerkt, weil der einschlagcnde Blitz das ganze Erdreich an der Einschlagstelle aufgewirbelt hatte und alles in Staub einhüllte. Erst abends, als die Wagd nicht zurücktehrte, suchte man nach ihr und fand die Unglückliche tot auf dem Felde vor. Tie Leiche war schrecklich zugerichtet, sämtliche Kleider zerfetzt und die Sckuhe anseinandergerissen.

Kurze Chronik.

In Friedrichs Hafen gelang der Zollbehörde ein guter Fang. Ein Schmugglernest wurde ausgehvben; als LäMgglerware tarnen Arzneimittel in Frage, die im Berte von 20 000 Mk. beschlagnahmt wurden. 7 Helfers- Hebel wurden hinter Schloß und Riegel verbracht.

Lus der Rückkehr vom Wendling-Konzert in Jsny stich das fürstlich Zeil'sche Automobil mit einem Fuhr­werk zusammen; Gräfin Marie Zeit wurde ziemlich schwer verletzt.

Infolge Scheuen des Pferdes geriet der Oekonom Ulrich Li hegelbach, OA. Leutkirch, unter die Räder seines iholzfuhrwerks und erlitt einen komplizierten Beinbruch, stinc Tochter eine Gehirnerschütterung.

Zwischenfälle.

Freiburg, 26. Juni. (Zwischenfälle beim Freiburger Regimentstag der 142er.) Der Regimentstag des früheren 7. Bad. Jnfanterie-Regts. 142, der an den beiden letzten Tagen hier stattfand, war ziemlich stark besucht. Am Sonntag vormittag fand auf dem Friedhof eine Gedächtnisfeier für die gefallenen Re- gimcntsangehörigen statt. Nach dieser Feier begaben sich die Regimentstagteilnehmer in die Nordkaserne, wo der ftühere Oberst der 142er, Teschner, eine Ansprache hielt, worauf die Teilnehmer in Marschformation an den ehe­maligen Offizieren vorbeidefilierten. Um die Mittags­stunde zog nach einer Protestkundgebung gegen die Er­mordung Rathenaus, die auf dem Münsterplatz auf Auf­forderung der soziald. Parteien und des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes stattfand, die von mehre­ren tausenden Personen besucht war, eine Gruppe, von mehreren hundert Versammlungsteilnehmern durch sämt- M;e Stadtteile und forderte die Entfernung aller !schwarz-weiß-roten Fahnen, mit denen anlästi- lich des Regimentstags die Häuser geschmückt waren. An Denjenigen Häusern, an denen man diesem Verlangen nicht sofort nachkam, wurden die Fahnen he runter ge­holt, zerrissen oder verbrannt. Die Fahnen in den badischen Farben blieben unbehelligt. Die Insassen Aires Autos, die durch ihre Orden als Teilnehmer des Megimentstags zu erkennen waren, wurden mit Stäl­len geschlagen, worauf einer der Fahrenden einen Revolver zog. Der Zwischenfall endete ohne Blutvergie­ßen, da das Auto schnell weiterfuhr.

Bilanz nach 3 Jahren.

Einige Zahlen zum 28. Juni.

Am dritten Jahrestag der Unterzeichnung des Ver­sailler Vertrags werden im deutschen Volk überall die Gefühle tiefer Trauer und heißen Schmerzes über das harte Schicksal zum Ausdruck kommen, das dieses Para- graphenwerk auf Jahrzehnte hinaus über uns verhängen k>ill. Rein stimmungsmäßige Kundgebungen allein ge­nügen aber nicht, um politische Wirkungen zu erzielen. Klar und nüchtern müssen wir uns Rechenschaft geben von den Wirkungen des Versailler Vertrags, wenn wir an der an der Möglichkeit eines Wiederaufstieges noch nicht verzweifeln, sondern die verbliebenen Kräfte auf ihre Tragfähigkeit gewissenhaft prüfen wollen. Darum seien hier einige trockene Zahlen ohne jeden erläuternden Zusatz znsammengestellt; sie geben einen kleinen Ueber- blick über die wichtigsten Vertragsbestimmungen urch "Wirkungen.

Deutschland verliert:

lieber 70 000 güm mit 66,5 Mill. Einwohnern. (Außerdem sind auf 5 15 Jahre besetzt: 32000

güm, 6,5 Mill. Einw. Besatzungskvsten bisher über 5,5 Milld. Goldmark, 14 Milld. Papier­mark). Seine Kolonien, fast 3 Millionen gkm mit über 12 Mill. Einw. Alle Auslandsguthaben mit mehr als 20 Milliarden Goldmark. Alle Handels­schiffe über 1600 Tonnen. Die Hälfte seiner Hoch­öfen, »h seiner Eisenerzeugung, Vi seiner Kohlen­förderung, 1/s seiner Ernte.

Deutschland lieferte:

Ueber 30 Millionen Tonnen Kvhle.

lieber Hz Million Kg. Chemikalien und Arzneimittel.

Ueber 17 Millionen Kg. Farbstoffe.

Hunderttausende von Pferden, Rindern, Schafen und Geflügel.

Viele Millionen Festmeter Nutzholz.

Ueber 225 000 Güterwagen, 7500 Lokomotiven, 40000 Tonnen Flußschiffe.

Deutschland soll zählen:

132 Milliarden Goldmark, dazu Zinsen und Ab­schreibung 287 Milliarden Goldmark. (Frank­reichs Nationalvermögen 1913: 287 Milld.Frank.) Im Reichshaushalt 1922 sind zur Erfüllung d?s Vertrags eingesetzt: 192 Milliarden Papiermark. Die jährlichen Besatzungskosten (562 Mill. Frs. und 2 Mill. Pfund). '

Deutschland zerstörte:

Ueber 13 000 Flugzeuge, 24000 Motoren, 500Flug- ! Hallen. Ueber 6 Millionen Gewehre, über 50000 Geschütze. Seine Festungsanlagen bis 50 Klm. östl.

, des Rheins. Helgolands Hafen- und Festunqsan- l lagen (78 Mill. Mark).

Und trotzdem zerfleischen Bruderhaß und Partcihader das deutsche Volk!

Vermischtes.

Abbruch einer OPernaufffihrung in Berlin. Die Vor­stellung desRitter Blaubart" in der Berliner Staats- vper am Mittwoch mußte abgebrochen werden, da der Sänger Leo Schützendorf während der Vorstellung einen schweren Ohnmachtsanfall erlitt und hierbei in eine Versenkung der Bühne fiel. Hier wurde er von drei Bühnenarbeitern aufgefangen, so daß er ohne Verletzung davonßam. Der Theaterarzt und ein im Vublllum anwesender Arzt bemühten sich um den Be- ' ußtlosen. Auch am folgenden Tag war er aus seiner Obnmacht noch nicht erwacht.

Nnvers-t'ämtcr BukerE-reich. DerB.Z." zufolge zo­gen niedrere junge Burschen nachts in Köpenick einem etwa 24jährigen jungen Mann die Kleider aus und : nullen ihm einen Handkoffer mit mehreren tausend Mark Bargeld. Der Neberfallens suchte völlig unbe­kleidet Unterkunft in einem Gasthaus, wo er in schwere Krämpfe verfiel, von denen er noch nicht wieder- kwr'-estellt ist. Seine Kleider fand man später in der Nähe der Üeberfallstelle. Seine Wertsachen und die Brieftasche fehlen noch.

Raubmord an einem Chemnitzer Fabrikanten. Am Mittwoch abend wurde bei Oberhof ein Fabrikanten Gegenwart seiner Frau und Tochter überfallen. Den beiden Damen wurden die Handtaschen entrissen. Als der Mann um Hilfe ries, erschoß ihn der Räuber. Der Erschossene ist der Chemnitzer Fabrikant Franz Nie­scher. Besitzer der Chemnitzer Margarinewerke. Von der Staatsanwaltschaft sind 5000 Mk.. von dem Sohn des Ermordeten 20 000 Mk. Belohnung für die Er- gre fung des Täters ausgeietzt worden. Die Tat geschah ganz in der Nähe des Ortes und wurde auf einem vielbesuchten Waldwege begangen. Die Mord­gesellen sind mit einer geradezu unerhörten Kühnheit zu Werke gegangen. Es war abends gegen 7 Uhr, also am hellichten Tage, als der Raubüberfall geschah. Die Tochter des Ermo.-beten hatte glücklicherweise Fas­sung genug, sich zu befreien und fliehen zu können. Durch ihre sofort ausgestoßenen gellenden Hilferufe kennten die Täte - an de: vollständigen Ausplünderung ihres Opfers verhindert werden. So ist es auch zu verstehen, daß die Räuber die Geldtasche mit zirka 15 000 Mk. Inhalt nicht geraubt haben. Sie mußten sich in der Hauptsache mit den Geldtaschen der Damen begnügen. Ein in der Nähe befindlicher Postbeam­ter war durch die Hilferufe der Bedrängten herbeige­eilt, indessen waren aber die Verbrecher schon ver­schwunden. Es steht fest, daß die Täter es sind mittlerweile Zweifel entstanden, ob es ein oder meh­rere Täter waren ihr Opfer schon vom Hotel aus verfolgt haben. Der Ermordete befand sich erst seit 5 Tagen in Oberhof.

Kampf mit Mordbrennern. Zwischen Schloten und Litauisch-Krottingen an der Memelländisch-litauischen Grenze tauchte eine 50köpfige Mordbrennerbande auf, die ganze Besitzungen niederbrannte und die Bewohner ermordete. Da es der Polizei nicht gelang, die im Walde gut verschanzte Bande auszuheben, wurde li­tauisches Militär aufgeboten, das die Räuber in einer regelrechten Schlacht überwältigte. Diese flüchteten nach Lettland. 22 wurden gefangen genommen und 3 Flücht­linge erschossen.

Handel und Verkehr. ästA,

DoNarknrs am 26. Juni 350.40 Mark. ^ ^

Stuttgarter Börse, 26. Juni. Trotz der herrschenden olitischen Unsicherheit war die heutige Börse im of- iziellen Markt eher etwas befestigt. Die Bankaktren >aren schwächer. Im Freiverkehrsmarkt zeigte sich der -rnst der Lage in einem Abgabebedürfnis, das Kurs- bschwächungen zur Folge hatte.

Laudesproduktenbörse Stuttgart, 26 Junr. Die roße Devisenhausse in den letzten Tagen hat am Ge- ceide- und Mehlmarkt eine weitere Steigerung der Kreise bewirkt. Das Angebot bleibt andauernd schwach nd fanden an heutiger Börse kaum Umsätze statt. Dre achstehenden Preise sind deshalb nominell. Wrr no- ieren per 100 Kilogramm ab württ. Stationen (Groß^ andelspreise): Weizen, württ., je nach Lieferzeit 1806 is 1840, Haber 15001550, Weizenmehl Nr. 0 2525 is 2550, Brotmehl 2225-2260, Kleie 930-950, stroh, rürtt. (drahtgepreßt) 250270 Mk. ^ .

Süddeutscher Tabakmarkt, Mannheim, 23. Jum. Das lusbringen der jungen Pflanzen ist beendet und es äßt sich nunmehr erkennen, daß der Anbau, der in iesem Jahre nicht mehr durch gesetzliche Vorschriften eengt ist, bedeutend größer als im Voriahre aus- allen wird. Den jungen Pflanzen sind die RegensaUe er letzten Tage recht zustatten gekommen, doch könn­en die Böden noch immer mehr Regen vertragen, m die Fasern besser eindringen zu lassen. In 1921er

Labaken haben sich die Preise weiter befestigt: es er- -olgten in dieser Woche Umsätze im badischen Unter« Änd zwischen Händlern und Pflanzern, wobei 2400 öis 2500 Mk. für den Ztr. angelegt wurden; iin atl. gemeinen ist jedoch das Geschäft ruhig verlaufen. In Kippen haben sich ziemliche Bestände ergeben. Man »erlangt ab Fabrikationsort für Pfälzer 1W0 Mk., llir überseeische 1400 Mk. ie Jtr. Belangreichen Ab­

schlüssen stufen jedoch diese Forverungen HtNderNch entgegen, da die Rauchtabakfabriken diese Preise nicht anlegen wollen. Von der neuen steuerlichen Belastung ^^Tabakgewerbes werden schwere Schädigungen be­furchtet. Die beabsichtigte Einführung eines Zwangs­reverses durch das Zigarettenkartell wird vom Han­del aufs schärfste bekäwvit.

Spiel und Sport.

Deutsche Kampfspiele 1022. kr. Me deutschen Kampfspiele brachten am Sonn­tag den eigentlichen Eröffnungstag mit dem Einzug der sämtlichen Teilnehmer, der vor etwa 25 000 Zu­schauern vor sich. Bei herrlicher Witterung bot sich ein prächtiges Bild, als die Teilnehmer das Stadion betraten.. Die Eröffnungsrede von Staatssekretär Le- Ivald war insofern bemerkenswert, als er ausführte, daß die Kampfspiele trotz der schweren politischen Lage und des soeben verübten ungeheuren Verbrechens wei­tergeführt werden, denn der Sport solle die Krankheits- stofse aus dem deutschen Volkskörper austreiben und das Volk der Gesundung entgegenführen.

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Letzte Nachrichten.

Halbmast.

WTB. Berlin, 36. Juni. A«S Anlaß der Beerdigung der ReichSaußenwinisterS Dr. Rathenau flaggen morgen, Dienstag, die Behörden im ganzen Reiche Halbmast.

Dir Angestellte« »nd Beantt«» z« Tranerknnbgebnnge« bknrlautt.

WTB. Berlin, 36. Juni. Die Beamten und Angestell­ten der ReichSbehördrn werden morgen Nachmittag auS An­laß der Beisetzung deS ReichSministers Dr. Rathenau, soweit der Dienstbetrieb ei gestattet, zur Teilnahme an ollen etwa geplanten Trauerkundgebnngen beurlaubt.

verhaft«»,«».

WTB. Berlin, 86. Juni. Nach einer Meldung der ,B. Z. am Mittag* auS München ist auf Veranlassung der Staatsanwaltschaften Berlin und Kassel der Kapitänleutnant Hoffman« als Verdächtig deS Anschlages auf Scheidemau» «nd der Beteiligung an der Ermordung RathenauS verhaf­tet worden. Festgeuommen wurde ferner, wie dar gleiche Blatt aus Flensburg meldet, daselbst der Kapitänlentnant Karl Tilleffen, der ältere Brunder de» des Mordes an Erz­berger dringend verdächtigen Oberleutnants z. S. Heinrich Tilleffen.

Der Demenstrati,»SpreU in «reß verlin beschaffen.

WTB. Berlin, 36. Juui. Die «ewerkschastkkommisfimr Groß-Berlin, der Afa-Bmrd und die drei sozialistischen Be- zirksverbände haben anläßlich de» Todes des Minister» Rathenau de« DemonstrationSpreik beschlossen, der dem .Vorwärts* zufolge, in Groß Berlin am Dienstag mittag um 13 Uhr beginnt und am Mittwoch bei Arbeitsbeginn endigt.

Die U«abh8»,i,en find zn« Eintritt in die Regier«», bereit.

WTB. Berlin, 36. Juni. Wie das .Berliner Tage­blatt* hört, haben die Unabhängigen mit beträchtlicher Mehr­heit beschlossen, unter gewissen Bedingungen in die Reichs­regierung einzutreten.

»ebritSrn-e.

WLB. Berlin, 36. Juni. Als Trauerkundgebuug für de» ermordeten Minister Dr. Rathena« hat, wie im Reich»- rat mitgeteilt wurde, dar ReichSkabinett die Anordnung ge­troffen, daß am Dienstag Nachmittag von 13 Uhr ab der Bureaudienst und der Werkstättevdienst ruhe» solle«. Tele­gramm- und Fernsprechverkehr, sowie der Eiseubahnbetrieb sollen aufrecht erhalten werde«, aber, soweit e» der Dienst erlaubt, solle« die Beamten beurlaubt werde«. Im übrige» soll von 3 Uhr bi» 3.10 Uhr der gesamt« Post-, Telegraphen- und Fernsprechverkehr, »ie der Eisenbahnbetrieb rühm.

WTB. Berlin, 36. Juni. Ueber die für morgen vor­gesehene Arbeitsuche ist zu melden: Am Mittwoch 13 Uhr beginnt die ArbeitSruhe «nd wird einen kalben Tag dauern. Am Mittwoch früh wird überall die Arbeit wieder anfge- nommen. Notstandrarbeiten werden verrichtet.

Anteilnahme ber Reichsbahn.

WTB. Berlin, 36. Juui. (Amtlich.) Wegen der am Dienstag, den 37. Juni, 13 Uhr mittag» stattfindende» Lrauerfeier für den ermordete« Minister Dr. Rathena« wich zur ausdrucksvollen Bekundung der Anleilnahme der Reichs­bahn um 13 Uhr mittags anf 8 Minuten der gesamte Zug- verkehr aus Stationen und Strecke« stillgelegt. Die Angabe von anderslautenden Zeiten für diese Stillegung ist un­gültig. Die mit de» RrichSflagge« auSgrstattrten Amtsge- bände flaggen am 87. Juni auf Halbmast.

«chnllranerseier» in Prenße».

WTB. Berlin, 36. Juli. Der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung hat drahtlich ange­ordnet, daß am Tage der Betsehnng de» ReichSministers Dr. Rathenau oder an einem der nächstfolgenden Ta:e in sämtliche« Schulen Preußen» kurze, würdige Trauert eiern veranstaltet werden.