Nächste Sitzung: Mittwoch 2 Uhr. Tagesordnung: Wemelmann- und Wiesbadener Abkommen, Interpellation Stresemann über die Neutralisierung der Rheinland e.
j >
Landtag.
Stuttgart, 2V. Juni.
Der Württ. Landtag nahm am Dienstag nachmittag seine Beratungen wieder auf. lieber die Dauer der Sommersaison "ist noch nichts bestimmt. In 8—10 Tagen ist mit einer Unterbrechung zu rechnen, damit der Steuerausschuß das neue Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuergesetz beraten kann.
Präsident Walter eröffnete die Sitzung mit Begrü- ßungsworten und einer warmherzigen Ansprache, in der er der nationalen Trauer um den Verlust Obers chl esiens Ausdruck gab. Wieder ist ein Stück deutschen Heimatbodens vom Mutterland losgerissen worden. (Die Abgeordneten haben sich mit Ausnahme der Kommunisten und Unabhängigen von den Sitzen erhoben.) Ein Lichtblick in diesen dunklen Tagen der Trauer ist das Bewußtsein, daß unsere deutschen Stammesgenossen trotz der unglaublichsten Schikanen die Liebe und Treue zum deutschen Vaterland nie verleugnet haben. Wir rächen ihnen über die Grenzen hinüber die Hand mit der Versicherung, daß auch wir ihnen die Treue wahren werden. (Beifall.) Der Präsident gab dann ein Dankesschreiben des Vizekanzlers a. D. v. Payer auf die Glückwünsche zum 76. Geburtstag bekannt. Anträge auf Strafverfolgungen liegen vor: 4 gegen Schneck (Komm.) und 1 gegen Schüler (U.S.P.). Unter den Einläufen ist noch ein umfangreiches Schreiben der Evang. Landeskirchenversammlung über die Frage Staat und Kirche auf Grund der kürzlich gefaßten Entschließung.
Vom Regierungstisch werden hierauf acht kleine Anfragen beantwortet. Zur Anfrage Pflüger (Soz.) über Ausdehnung der Schülermonatskarten auf andere Lehrlinge als solche des Handwerks wird erklärt, daß das Finanzministerium die Gleichstellung der übrigen Lehrlinge mit denen des Handwerks erneut prüfen und bei Billigkeitsgründen berücksichtigen werde.
Aus 2tadt und Land.
ttltenrtei«. 21. Juni 1828 .
— Sommers Anfang. Ter Beginn des astronomischen Sommers, der in diesem Jahr am Donnerstag-, den 22. Juni, seinen Anfang nimmt, dürste zugleich der Beginn einer Periode sehr warmen und trockenen Wetters werden. In der ersten Hälfte des Monats haben sich die für die erste Junihälfte charakteristischen Regenperioden mit empfindlichen Temperaturrückschlägen eingestellt, denen in der zweiten Hälfte des Juni wieder eine stärkere Erwärmung folgt. Der Junirückschlag der Temperatur tritt mit so großer Regelmäßigkeit ein, daß er in der Jahreskurve der Temperatur scharf ausgeprägt erscheint. In diesem Jahr hatten wir, nach dem plötzlichen Uebergang von kühlen zu sehr warmen Tagen schon hochsommerliche Temperaturen. Der Tag der Sommersonnenwende hat für die Astronomen eine besondere Bedeutung: an ihm geht die Sonne durch einen der vier ausgezeichneten Punkte ihrer scheinbaren Bahn oder, genauer gesagt, geht die Erde durch einen der vier ausgezeichneten Punkte auf ihrem Wege um die Sonne. Der Tag der Sommersonnenwende heißt auch wohl der Tag des Sommer-Solstitiums, des „Sonnenstillstandes". Bei der Sonnenwende wendet sich die Sonne aus ihrem scheinbaren Wege tatsächlich um; die Erde, die sich bisher von der Sonne entfernt hatte, hat ihren größten Abstand erreicht und beginnt sich ihr wieder zu nähern. Für die Erde und ihre Bewohner bringt die wechselnde Ent-
Die Wirtin z. goldenen kämm.
Kriminalroman von Otto Höcker.
(48) (Nachdruck „»boten.)
An dem Tage nach der Beerdigung der Opfer traf ein vom zuständigen Konstanzer Landgericht entsendeter Untersuchungsrichter in Neustadt ein, um den Amtsrat in der Weiterführung der Untersuchung abzulösen. Der in noch jugendlichen Alter stehende Landgerichtsrat machte sich unter Führung Martinis mit !den in Frage kommenden Oertlichkeiten eingehend vertraut, obwohl es nicht mehr viel zu sehen gab, da ein inzwischen überraschend schnell eingetretenes Tauwetter die letzten Spuren endgültig beseitigt hatte. Zeigte sich der Untersuchungsrichter im allgemeinen auch mit den vom Amtsrat getroffenen Maßnahmen einverstanden, so glaubte er doch die Verhaftung Mehligs nicht aufrecht erhalten zu können; dieser wurde noch am Tage seiner Ankunft wieder in Freiheit gesetzt. Auch die Freilassung Frau Lenchens wurde vom Untersuchungsrichter angeordnet; dagegen schenkte er den flehentlichen Bitten der jungen Frau um Freilassung des Gatten kein Gehör, er ordnete vielmehr die Ueberführung des Verhafteten nach dem Untersuchungsgefängnis in Konstanz an und verwehrte selbst eine Verabschiedung der Eheleute.
Die von dem Landgerichtsrat eingeleiteten Nachsov- schungen, ob in der kritischen Nacht irgend wer die Anwesenheit des Lammwirts in der Stadt beobachtet habe, erwiesen sich als Fehlschlag; die gegensätzliche Behauptung des Krämers wurde deshalb auch von ihm mit Unglauben ausgenommen, ja sie diente nur dazu, diesen noch mehr der Tat zu verdächtigen. Da Jungnickel selbst eingecäumt hatte, zur kritischen Nachtstunde direkt vor dem „Goldenen Lamm" sich aufgehalten und an der Hausglocke wiederholt heftig geläutet zu haben, wurde die Untersuchupg gegen ihn
sernung zwischen Sonne und Erde die Folgen mit sich, die den Unterschied der Jahreszeiten bedingen.
— Berkehrssperren. Bis auf weiteres ist gesperrt: 1) Annahme von Eil- und Frachtstückgut, Eilund Frachtgutwagenladungen nach Koblenz Ort eins chl. Koblenz Werft Kleinbahn mit Ausnahme von Besatzungsgut sowie Wagenladungen an Privatanschlußinhaber: 2) Gesamtgüterverkehr nach Stadt Weener, Bund (Ostfriesland) und Neuschanz Ort und Uebergang.
— Eisenbahndienst. Von jetzt ab sind alle die deutsche Eisenbah-ndirektion Kattowitz bestimmten schäftsstücke. Schreiben und dergl. an die Eisenoa a- direktion Oppeln zu richten. Aemter und Dienststellen des Abtretungsgebietes gelten als Ausland.
— Erhöhung der Gütertarife. Am 1 Juli nwr- den die Güter-, Vieh- und Expreßguttarife um 25 Prozent erhöht werden. An eine Erhöhung der Personen- Tarife ist noch nicht gedacht. .
— Keine Erhöhung der Umsatzsteuer. In Anbetracht der vollkommenen wirtschaftlichen Unmöglichkeit, eine weitere Erhöhung der Umsatzsteuer zu ertragen, hat sich der Zentralverband des deutschen Großhandels auf die Meldung, daß eine Erhöhung geplant sei, unverzüglich an das Reichsfinanzministerium gewandt und von diesem die bündige Erklärung erhalten, daß irgendwelche Absichten auf eine weitere Erhöhung der Umsatzsteuer nicht bestünden.
— Aenderung des Frachtbriefvordruckes. Die
Handelskammer Karlsruhe ist wegen weiterer Verlängerung der Verwendungsfrist für doppelseitig bedruckte Frachtbriefe beim Reichsverkehrsministerium vorstellig geworden. Das Reichsverkehrsministerium ließ der Handelskammer Karlsruhe folgenden Bescheid zugehen: „Durch eine in den nächsten Tagen im Reichsgesetzesblatt erscheinende Verordnung wird die am 30. ds. Mts. ablaufende Frist für die Verwendung der jetzt gültigen Frachtbriefe bis zum 30. September ds. Js. verlängert. Die Bedingungen, unter denen der Aufbrauch der vorhandenen Frachtbriefe nach Einführung eines neuen Musters gestattet werden kann (Ueberdruck oder handschriftliche Ergänzung) werden zu gegebener Zeit bekannt gemacht werden.
— Aenderung der Gerichtskostenordnung. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Dem Präsidium des Landtags ging dieser Tage ein Gesetzentwurf zur Aenderung der Württ. Gerichtsgebührenordnung und der Württ. Notariatsgebührenordnung zu, der, angesichts der fortgeschrittenen Verminderung der Kaufkraft der Mark die Erhöhung des Staatszuschlags zu den Gerichtskoste» auf 220 v. H. und zu den Notariatsgebühren auf 120 v. H. vorfchlägt. Für Vormundschaften, amtliche Auseinandersetzungen, Testamente und Eheverträge bleibt der seitherige Staatszuschlag von 100 v. H. in Kraft. Gleichzeitig sollen neben anderen kleineren Aenderungen der Gerichtskostenordnung z. B. die Gebührensätze in Handelssachen erhöht und für die Einsichtnahme der Register eine Gebühr neu eingeführt werden. Die Postgebühren sollen wie früher die Beteiligten tragen. Wenn das Gesetz in der vorgeschlägenen Form verabschiedet wird, ist beabsichtigt, gleichzeitig eine Verordnung des Staatsministeriums in Kraft treten zu lassen, die, im Hinblick auf die Geldentwertung, im Bereich der Notariatsgebüh- ! renordnnng neben dem erwähnten Staatszuschlag von ! 120 v. H. ein en Te uerungszuschlag für die Notare ustv.
von 100 v. H. bringen wird. Im Bereich der Rechts-) anwaltsgebührenordnung soll der seitherige Teuerungszuschlag von 200 v. H. auf 300 v. H. erhöht werden.
— Aenderung -er polizeiliche« Beschränkung -er Versicherungen. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Dem Präsidium des Landtags ging dieser Tage ein Gesetzentwurf zu. nach dem die noch in Geltung befindlichen des Gesetzes über die Volizei-
cuyen Beschränkungen der Versicherung des beweglichen Vermögens vom 10. Mai 1862 aufgehoben werden Der Entwurf ermöglicht nunmehr die sofortige Auszak lung der Brändentschädigunq und befreit den Versickerungsagenten von der Führung eines Verzeichnisse« über die abgeschlossenen Versicherungsverträge.
— Stand -er wichtigeren Tierseuchen in Württemberg. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Nack einer Zusammenstellung des Statistischen Landesamts herrscht nach dem Stand vom 16. Juni 1922 die Maulund Klauenseuche in insgesamt 17 Oberämtern mit 36 Gemeinden und 61 Gehöften (am 31. Mai in ->k Oberämtern mit 63 Gemeinden und 89 Gehöften) Neu hinzugekommen sind 11 Gemeinden mit 20 Gehöften Die Pferderäude ist in 4 Oberämtern mit 4 Gemeinden und 4 Gehöften, die Schafräude in 17 Oberämtern mit 27 Gemeinden und 37 Gehöften verbreitet, während die Kopfkrankheit der Pferde in 18 Oberämtern mit 42 Gemeinden und 49 Gehöften und die anstrk- kende Blutarmut der Pferde in 14 Oberämtern M 20 Gemeinden und 20 Gehöften herrscht. Milzbrand ist im Oberamt Urach in 1 Gemeinde mit 1 GeM der Bläschenausschlag des Rindviehs im Oberamt Bcch hingen in 1 Gemeinde und 1 Gehöft aufgetreten; endlich ist die Schweineseuche und Schweinepest in 3 Oberämtern, 5 Gemeinden und 20 Gehöften, Rotz in 3 Oberämtern, 3 Gemeinden und 3 Gehöften, Rausch brand im Oberamt Künzelsau in 1 Gemeinde und .1 Gehöft festgestellt. . ^
* 80 Jahre SisenIah« Wett »er Stadt —
Am SO. Juni I87S, also vor fünfzig Jahre«, ist die Um.' bah« von Weilderstadt nach Nagold feierlich eröffnet worden.
Für die Bahn Stuttgart—Calw kamen ursprünglich z Projekte in Frage. Dasjenige einer Stuttgart—Leonberg- Lalwer Bahn und dasjenige einer Stuttgart—Böblingen— Calwer Bahn. Bei dev letzteren Linienführung war Wb, liugeu als Zevtralpunkt für ein Schwarzwaldbahnmtz gedacht, von dem aus nach Stuttgart, Calw, Tübingen mü> Freudenstadt Linien sich radial verbreiten sollten. Da dir Strecke Stuttgart—Böblingen wegen der zu überwindmdm Steigungen zu den schwierigeren Strecken gehörte und es nicht zweckmäßig erschien, Böblingen, das — vor allem damals — selbst nicht Zentrum eines größeren Verkehrs war, zu einem Bahnknotenpunkt z« machen und auch die Koste» der Linie Stuttgart—Böblingen—Calw höher zu steheo ge- kommen wären, als die Kosten für die Linie Stuttgart- Leonberg—Calw, so erhielt die letztere Strecke den Vorzug.
* Frendenstads—WUddad v«r achtzig Jahre». Im
Jahr 1842, vor nunmehr achtzig Jahre-, trat mit dm Beginn der seit Jahre« gleichmäßig eingerichteten Stuttgart. Wildbadener Sommerpostkurse auch eine direkte Sommer- Postverbinduug zwischen Wildbad o. Freudenstadt, bestehend in einer wöchentlich je einmal verkehrenden Fahrpost und Reitpost, ins Lebe». Im Zusammenhang damit wurde ia Besenfeld eine Posthalterei errichtet.
* Fre«de«ßa»t, SO. Juni. (Ein weiterer Stolleudurch schlag.) Am Sonntag nachmittag 1.30 Uhr wurde d« Heimbachstollen durchschlagen. Der Heimbachstollen ist dir Fortsetzung des Glatt-Lauterstollens «nd ist bestimmt, die Wasser des Mühlbaches und TalbachrS aufzunehmen und zur Heimbachsperre zu leiten. Der Heimbachstollen hat ein« Gesamtlänge von etwa 1800 Meter. Er wmde von zwei Seiten vorgrlrirben und am Sonntag von der Siemens- bauunio» durchschlagen. Der Vortrieb wmde mit Hilfe der einpferdige» Siemens-Dreh» und Kurbrlstoßbohrmaschin« bewerkstelligt.
* Cal«, SO. Juni. (Stiftungsfest.) Unter überaus zahlreicher Beteiligung seiner Mitglieder «nd der geladen« Gäste beging der Eisenbahnsängerbund Calw am Sonntag sein 10 jährige» Stiftungsfest.
auch wegen Einbruchsstn idealer Konkurrenz mit vorsätzlicher Tötung angeordnet.
Bor ihrer Haftentlassung war Frau Leuchen von dem Untersuchungsrichter nochmals eingehend verhört worden. Ihre Aussagen stimmten mit den von ihr früher gemachten völlig überein und auch in dem mit großem Geschick und erbarmungsloser Schärfe geführten Kreuzverhör ließ sie sich zu keinem Widerspruch verleiten. Sie blieb dabei, die gezeichneten Banknoten zwischen Licht und Dunkel von einem halbflüggen Burschen überbracht erhalten zu haben. Er hatte an der Tür gepocht, ihr ein Päckchen in die Hand gedrückt und undeutlich etwas vor sich hingemurmelt, etwa, der Vater sende ihr dies, sie solle nicht Angst haben wegen seines Ausbleibens. Ehe sie in ihrer Ueberraschung sich zu einer Antwort habe aufschwingen können, war der Bursche schon wieder fortgelaufen, sie aber habe in dem in eine Zeitung gehüllten Päckchen vierzehn Hundertmarkscheine gefunden. Sie habe sich zuerst gedacht, der Vater sei im Walde richtig mit dem Lammwirt zusammengetroffen und dieser habe ihm Schweigegeld angeboten; auf den Abend aber seien ihr quälende Zweifel gekommen, sie habe sich um den Vater gebangt und deshalb ihren Mann gebeten, im „Goldenen Lamm" Bindewald aufzufuchen und diesen direkt nach des Vaters Verbleib zu fragen. Gegen den Morgen sei ihr Mann von seiner beschwerlichen Wanderung wieder heimgekehrt, habe aber wenig tröstlichen Bescheid mitgebracht. Er hatte von dem auffälligen Verschwinden Bindewalds erzählt und wie er dann diesen zu seiner Ueberraschung plötzlich behutsam das Tor habe aufschließen und den Gasthof betreten sehen. Lange habe er klingeln müssen, als ihm endlich geöffnet worden sei, habe er vor Bindewald gestanden. Der habe ihn grob angefahren und gemeint, er solle sich zum Kuckuck scheren, was ihm denn eigentlich einsalle, im „Lamm" nach dem alten Zuchthäusler zu fragen, er unterhalte keine Gemeinschaft mit solchen.
Der weiteren Aussage der Infolge waren sie
dann ins Sprechen gekommen, ihr Mann hatte ihr wieder einmal seine Not geklagt, wie er nun mit seinem Witz zu Ende sei und diesmal der angedrohten Pfändung ganz sicherlich nicht entgehen könne. Da- sei sie in dem Drange, ihrem Mann zu helfen, der Veruchung erlegen und habe von den Geldscheinen, vier genommen und sie ihrem Manne gegeben. Der habe vor Freuden kaum gewußt, was anfangen, habe sie geherzt und geküßt und willig ihrer Versicherung Glauben geschenkt, es handle sich um ihre Spargroschen aus früheren besseren Zeiten. Gegen acht Uhr sei er gleich gegangen, um beim Bürgermeister die Postanweisungen einzuzahlen, die gerade vierhundert Mark gemacht hätten.
Jungnickels Aussagen stimmten damit völlig überein.
„Woher kennen Sie den Lammwirt persönlich?" frag' te der Untersuchungsrichter. „Bei den unerquicklichen Familienverhältnissen dürfte doch kaum irgend welch näherer Verkehr bestanden haben."
„Gott bewahre," meinte Jungnickel. „Ich habe mit dem Mann in jener Nacht überhaupt zum ersten««
in meinem Leben gesprochen-aber vom Ansehen
habe ich ihn schon gekannt, man ist doch bekannt w der Gegend, kommt zuweilen auch nach Neustadt, M der Lammwirt ist dort eine angesehene Person. -
„Sie sind Ihrer Sache absolut sicher: eine Verwechslung ist durchaus ausgeschlossen?" warf b Untersuchungsrichter ein.
Junginickel stutzte. „Es war Wohl Nacht, aber der Mond hat geschienen, der Lammwirt hat fteitich o Hut tief in die Stirn gedrückt gehabt, aber ich ha ihn doch erkannt, ich habe seinen zotteligen Bart g- sehen, überhaupt seine ganze Gestalt, er war ia Riese, solche gibt's in Neustadt wenig, er hat i auch das Haustor ausgeschlossen, und wie ich nachher g - klingelt habe, ist er's doch wieder gewesen, der g öffnst hat."
Fortsetzung folgt.