se,,tta<rrt. 20. Jun, (Todesfall.) Im Alter von «wahren ist an den Folgen eines Beinbruchs Pralat Witt ich gestorben. Er wurde 1835 in Bodels- ^au,'en OA. Tübingen, geboren, wurde 18664 Helfer m , Kntt"l872 Hofkaplan in Stuttgart, 1879 Mitglied des Konsistoriums und 1891 Generalsuperintendent von Tu- büiaen, 1905 trat er in den Ruhestand.

Württ Hebammen-Landesverband. Kurz- fand die Tagung des Württ. Hebammen-Landesver- kands statt, auf der Medizinalrat Dr. Fetzer über Fach- sraam und Frln. Helene Reis über die ideellen Bestre- bunaen der Frauenvereine Vorträge hielten. Ein An- traa sämtlicher Bezirksvereine, den in ihrem Berufe arau gewordenen Hebammen eine ausreichende Altersver­sorgung zu gewährleisten, wurde einstimmig angenommen, ebenso ein solcher über die gleichmäßige Regelung ^er .Wartegelder in allen Gemeinden. Obermedizinalrat Dr. Knant versprach Befürwortung der Wünsche.

Tannstatt, 20. Juni. (Auszeichnung.) Der Verein deutscher Ingenieure hat in seiner Hauptversamm-- lunq in Dortmund, die höchste Auszeichnung, die er zck vergeben hat, die Grashof-Denkmünze, an Dr. ing. h. c. Oberbaurat Wilhelm Maybach hier verliehen.

Aeuerbach, 20. Juni. (Schwäbische Gedichte.), Der hiesige Volksdichter Karl Weiland hat seine Ge­dichte gesammelt und unter dem NamenDeutsche Wnge" im Verlage von Fleischhauer u. Spohn in Stutt­gart herausgegeben. Der Urenkel Schillers, v. Gleichen- Ruhwurm hat dem 180 Seiten starken Büchlein einen Geleitspruch mitgegeben. Die in rein volkstümlich idealem Geist verfaßte Gedichtsammlung ist dem Wiederaufbau unserer deutschen Heimat gewidmet.

Schönaich, OA. Böblingen, 20. Juni. (Unwet­te r) Ein schrecklicheres Gewitter als das letzte haben selbst die ältesten Leute des Dorfes nicht erlebt. Um halb 7 Uhr entlud sich ein ungeheurer Wolkenbruch mit 15 Minuten dauerndem Hagelschlag. Nicht weniger als vier Häuser wurden vom Blitz getroffen, darunter das Rat­haus. Glücklicherweise zündete der Blitz nirgends. Beim Rathaus nahm er seinen Weg durchs Glockentürmchen, durchschlug die Decke des Registraturzimmers, die her­unterstürzte, und fuhr dann in die Lichtleitung. Im Leh­rerwohngebäude riß der Strahl den Kaminkranz herab, der das Dach an mehreren Stellen durchschlug und im Garten zerschellte. Die nachströmenden Wassermassen durchnäßten das Schlafzimmer im oberen Stock vollstän­dig, so daß sich die Decke jetzt auch loslöst und abfällt. Im Hause der Maurerswitwe Vögele zertrümmerte der Funke das Kamin und einen großen Teil des Daches, so daß auch hier die eindringenden Regenmassen große Ver­heerung anrichten konnten. Im Hause des Gustav Schock in der Ueingasse wurde die Giebelspitze getroffen und die Giebelwand zerrissen, sodaß einige Riegelwände heraus­stürzten; dann wies die elektrische Leitung den Weg bis in den Stall, wo ein Stück Vieh auf kurze Zeit betäubt wurde. Gottlob sind Menschenleben nicht zu beklagen. Aber der Schaden an den Gartengewächsen und Fcld- früchten, den die großen Hagelkörner anrichteten, ist be­deutend.

Göppingen, 20. Juni. (Stenographentag.)) Der Württ. Stenographenverband Gabelsberger hält hier am 1. und 2. Juli seinen 29. Verbandstag ab. Zu dem damit verbundenen öffentlichen Wettschreiben sind mehr als 500 Teilnehmer angemeldet. Den Vortrag in der Festversammlung hat Rabbiner Dr. Tänze r-Göppingen übernommen. _ ^

Kurze Chronik.

Aus unbekannten Gründen erschoß sich in Neckar- tvestheim ein 22jähriger Gutsverwalter.

Maschnermeister Schmohl in Reichenbach a. F. Pürzte vom 3. Stockwerk eines Fabrikneubaus ab. Der Verunglückte schwebt in Lebensgefahr.

In Neresheim wurde bei dem'schweren Gewitter ;am Samstag die Frau des Kalkwerkarbeiters Brenner, als sie vom Kartoffelacker heimkehrte, vom Blitz getötet.

Bei der Ortsvorsteherwahl in A r n ach (bei Waldsee) tvurde der bisherige Schultheiß Vogt einstimmig wieder- Wvählt.

^ Auf der Straße von Knittlingen nach Maul- Mnm stieß ein Lastauto der Brauerei Ludwigsburg mit wem Fuhrwerk des Posthalters Wezel zusammen. Bei dem Zusammenprall wurde ein Pferd durch Beinbruch so schwer herletzt, daß es geschlachtet werden mußte. Der Lenker ves Fuhrwerks kam mit dem Schrecken davon.

Aufhebung -er württ. Beschränkungen -er Ausfuhr von Butter un- Käse.

Don zuständiger Seite wird milgeteilt:

aller Bemühungen der zuständigen Stellen hak ver Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft are erforderliche Genehmigung für die Fortdauer der Menschen und württembergischen Vorschriften über den ^erfand von Butter und Käse nicht erteilt. Es unter- uegt daher dieser Versand künftighin keinen Beschrän- «Ulgen mehr. Die württ. Regierung hat im Verein mit AZ bayerischen kein Mittel unversucht gelassen, die Mwehaltung dieser sowohl für die Versorgung des Lan- Butter und Käse, als auch für die Preisbildung Msbesondere für Frischmilch bedeutungsvollen Sonder- ^lung wenigstens noch bis zum Herbst ds. Js. zu er- reichen. Die Zustimmung wurde jedoch nur bis zum 15. Mn, 1922 gewährt und die angestrebte weitere Verlänge- Mrg abgelehnt, da einige Länder nachdrücklichen Em- gegen diese Sonderregelung eingelegt hatten und ?Eständige Zurücknahme der Einsprüche, die der , ^Ehsministcr zur Voraussetzung einer etwaigen wei- »hbn Verlängerung gemacht hatte, trotz aller Bemühungen "kr berden Länder nicht zu erreichen war.

, «Infolge der Aufhebung der Versandgenehmigungs- pflicht für Milcherzeugnisse muß mit einer Ueberflu- tung des Molkerei- und Käsereigebietes durch Aufkäufer und infolgedessen mit einer ungesunden Preistreiberei ge­rechnet werden. Zur Bekämpfung dieses MWandes'ifl eine Uebergangsmaßnahme getroffen worden, wonach künftig jeder und zwar auch jeder Inhaber einer Handelserlaubnis für Butter und Käse -, der in eige­ner Person bei Molkereien, Käsereien oder solchen Verar­beitungsbetrieben, die Milcherzeugnisse gewerbsmäßig Her­stellen, Käse oder Butter zum Wiederverkauf oder für Gemeinden, Gemeindeverbände oder als Beauftragter einer Mehrheit von Verbrauchern, sei es im eigenen oder fremden Namen, für eigene oder fremde Rechnung aufkauft, der besonderen Erlaubnis der Lan­desversorgungsstelle bedarf. Durch diese Rege­lung ist nur der persönliche Aufkauf betroffen. Der Auf­kauf durch handelsberechtigte Betriebe auf schriftlichem, telephonischem oder drahtlichem Wege unterliegt keiner Beschränkung.

Vermischtes.

Meuterei im Gefängnis. Aus dem Gerichtsgefäng­nis in Gütersloh sind vier Gefangene ausgebrochen, nachdem sie gemeinschaftlich den überwachenden Justiz­wachtmeister überfallen und verletzt hatten. Zwei der Meuterer, schwere Jungen, wurden wieder eingefangen.

Ueberfall auf einen Kassenboten. Auf dem Wege zum Bornhofener Ziegelwerk bei Neudamm (Neumark) wurde der Kassenbote der Kreditgesellschaft in Neu­damm, Gustav Essig, überfallen, durch einen Stich in den Hals getötet und alsdann um 210 000 Mk. Lohn­gelder beraubt.

Explosion in der Budapester Sparkasse. DieFranks. Ztg." meldet aus Budapest: Vor einigen Tagen erfolgte im Kassenraum der Budapester Sparkasse eine Ex­plosion, die eine große Panik auslöste. Das Publikum flüchtete, zum Teil unter Zurücklassung erheblicher Geldbeträge. Durch die Explosion wurde eine Per­son leicht verletzt. Dagegen wurden flüchtenden Per­sonen sowie Bankdienern etwa eine halbe Million Kronen geraubt. Bisher wurden 10 Personen, gegen die sich ein Verdacht richtet, in Haft genommen. Die polizeiliche Untersuchung hat ergeben, daß an dem Attentat auch Bedienstete der Postsparkasse beteiligt gewesen sein können, die davon Kenntnis hatten, daß an diesem Tage 13 Millionen Kronen Bargeld an das Nationale Noteninstitut übergeführt werden soll­ten.

Tropengifte. Die Naturvölker haben es verstanden, aus einer Unzahl von Pflanzen und Tieren diejenigen herauszufinden, die für andere Lebewesen giftige Stoffe enthalten. Besonders interessant sind die Fischfang­gifte, denn bei der Auswahl dieser Gifte ist darauf Bedacht zu nehmen, daß die Fische wohl getötet, aber nicht ungenießbar werden. Ueber die Wirksamkeit der Gifte der Naturvölker gibt ein Pfeil eine Vorstellung, der im Jahre 1806 durch den Reisenden Heinrich Lichtenstein von den Buschmännern mit nach Berlin gebracht wurde. Wie dasUniversum" schreibt, machte im Jahre 1894 Professor Lewin die erstaunliche Fest­legung, daß ein Milligramm des Giftes bei einer großen Taube Erbrechen, Taumeln und liefe Betäubung hervorrief. Immerhin konnte sich das Tier noch nach drei bis vier Stunden erholen. Ein Kaninchen, welches mit der gleichen Menge geimpft wurde, verschied nach 20 Minuten. Die Naturvölker haben es bei der Aus­wahl und Zusammenstellung von Giften zu einer Voll­kommenheit gebracht, die wir stolzen Kulturträger nie­mals erreicht haben.

Das neue Botschaftsgebäude in Rom. In Anbetracht der Tatsache, daß der als neues Botschaftsgebäude in Rom ausersehene Palazzo Vidoni nicht dauernd be­ziehbar sein wird, hat die deutsche Regierung vor­behaltlich des Rückkaufrechtes des italienischen Staates die in kurzem beziehbare Villa Nolkonsky bei der Porta San Giovanni erworben. Die finanzielle Re­gelung erfolgt im Zusammenhang mit der Entschädi­gung für das frühere Botschaftsgebäude im Palazzo Casfarelli durch den italienischen Staat.

Drei Personen durch Gesimsabsturz getötet. In der Amandastraße in. St. Pauli (Hamburg) hat sich kürzlich ein schlveres Unglück ereignet. Vor ihrem Wohnhaus saßen die Eheleute Jnselmann und Kennemann und unterhielten sich, als plötzlich vom Dachvorbau ein ganzer Gesimsblock mit lautem Krach in die Tiefe stürzte. Der Block begrub die vier Personen unter sich 'und brach auseinander. Herr und Frau Jnselmann so- )wie Herr Bennemann sind tot, während Frau Benne­mann einen schweren Schädelbruch erlitt.

Schwerer Unfall bei einem Schwimmfest. In Bad Dürrenberg fand das zweijährige Stiftungsfest des Schwimmvereins 1920 im Bade am Amtsberge s att. Die Tribüne war durch die zahlreichen Zuschauer stark belastet, so daß sie zusammenbrach. Es gab drei Tote, ein Kind wird vermißt.

Gletscherbewegung. Von 115 Schweizer Gletscher«, die im Sommer 1921 gemessen wurden, sind 71 AU- rückgegangen; 36 Gletscher sind etwas vorgerückt und nur 8 sind gleichgeblieben. Die Hitze des vergangenen Jahres hat somit den Eisfeldern stark zugesetzt. Er­gänzend ist noch zu vermerken, daß der Heuer, zumal rm Frühjahr eingetretene starke Schneefall wieder stark aufgefüllt hat. Die Spalten sind größtenteils zuge­füllt, zum mindesten stark überbrückt. Nur ganz große Spalten stehen offen. Aehnliche Verhältnisse herrschen auch im vergletscherten Ostalpengebiet vor. Auch hier, wie vornehmlich in den Hohen Tauern und Ziller­talern, sind die Gletscherverhältnisse sehr gut. Schon zu Ostern und kürzlich zu Pfingsten ausgeführte Hoch­touren haben bestätigt, daß die Gletscher fast spalten­frei befahren werden können. Die Scharten zwischen Grattürmen sind mit angewehtem Schnee fast ausge­füllt. Bei dem anhaltenden Frühjahrsschnee ist an- zunehmen, daß für den nahen Sommer sehr gün­stige Gletscherverhältnisse zu erwarten sind. Aller­dings wird man auch mit starkem Schneebeleg und star­ker Vereisung der Felsen zu rechnen haben.

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Kandel und Verkehr.

* Frendenstodt, 80. Juni. (Holzerlöse.) Bei de« ge­stern Montag abgehaltemn Stammholz»«kauf der stüdt. Waldinfpkktlon wurde« iw Submijstovdwrg zum Verkauf ge­bracht 1341 Festmeter Fichten und Tannen Langholz I. bi» VI. Klaffe und 101 Festmeter SLgholz I.IN. Klaffe mit einem Gesamtaukbot von 345 373 Mk. Der Gefamterlö» betrug 4 003161 Mk , wa» einem DurchschnittSerlö» von 1159,1 Proz. der Taxpreise entivricht.

Dollarkurs am 20. Juni 322.10 Mark.

Stuttgarter Börse, 20. Juni. Das Kreditbedürfnis des Handels und der Industrie nimmt, wie aus den Abschlüssen der Großbanken gegenwärtig zu ersehen ist, stetig zu. Die Börse verkehrte sowohl im amt­lichen als auch im Freiverkehr in lustloser Haltung, was auf der ganzen Linie zu Kursrückgängen führte.

Stuttgart, 20. Juni. Dem Schlachtviehmarkt am Dienstag auf dem hiesigen Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 33 Ochsen, 16 Bullen, 125 Jung­bullen. 100 Junqrinder, 126 Kühe, 292 Kälber, 55?

Schweine, 41 Schafe, 2 Ziegen. Unverkauft blieben:

7 Ochsen, 10 Jungbullen, 4 Kühe. Erlöst wurden auS je 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen erste Qualität 2750 bis 2950, zweite 20002500, Bullen erste 2600 bis 2800, zweite 20002300, Jungrinder erste 28003000, Zweite 24002600. dritte 19602350, Kühe erste 2000 bis 2300, zweite 15001700, dritte 9001200, Käl­ber erste 32003450, zweite 29503150, dritte 2600 bis 2800, Schweine erste 47004900, zweite 4400 bis 4600. dritte 40004200 Mk. Verlauf des Mark­tes: Bei Schweinen lebhaft, bei Kälbern mäßig belebt, bei Großvieh langsam. _

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Letzte Nachrichten.

Roch kel»e Sinignng i» »er Getreidenmlagefrage.

WTB. Brrli«, 31. Juni. Die gestrige interfraktionell« Besprechung über die Frage der Getreideumlage gelaugte zu keinem positiven Ergebnis. Man will erst dm Verlauf der AuSschußberatungen bis zu einem grwiffeu Abschnitt abwarten und dann wiederum zu einer interfraktionellen Besprechung zusammentrete».

Der König von Italien.

WTB. Berlin, 31. Juni. Wie die Blätter auS Frank- fmt a. M. melden, ist der König von Italien gestern ans der Durchreise nach Dänemark im Sonderzug auf dem dorti- gen Bahuhos eiugetroffe».

Wie das »Berliner Tageblatt" hört, wird der König bei seiner Durchreise durch Deutschland Berlin nicht berühr«.

««»seren, in Haag.

WTB. Pari», SO. Juni. Die französisch« Regierung hat dem Vorsitzenden der Konferenz in Haag mitgeteilt, daß sie zu ihrer Vertretung bei den Beratungen ermächtige dir Sachverständigen Alphand und de Laparrlle. Diesen Sach, verständigen würden wettere technische Berater brigegebe».

Prinz v,n Wale» ans »er Heimreise.

WTB. London, 30. Juni. Heute Abend trifft da, Kriegsschiff .Renown' mit dem Prinzen von Wale» au Bord nach achtmonatiger Wellreise wieder in den britischen Gewässern ein.

»eamten-BesoldnngSverhondlnngrn.

WTB. Berlin, 31. Juni. Die vom ReichSfinanzmini- sterium mit dm Spitzenorganisationeu geführte» Verhand. lungen über die Erhöhung der Beamtevgrhälter habe» ge- stern in den späte» Abendstunden zu einer Brrständigrmg geführt und soll« heute Vormittag fortgesetzt werden.

WTB. Berlin, 31. Juni. Heber die gestrigen Beamten« besoldnngSverhaudlungm im Reichsfinanzministerium melden dir Blätter, daß bei beiden Partei« darüber Einigkett be- stand, entsprechend dem Anwachs« der Indexziffer die Be­züge um etwa 34 Proz. zu steige«. Der Vertreter der Regierung erklärte aber, daß die Gewährung der Ausbesser­ung von der Annahme des ArbettSzettgesetzeS durch die Ge- werkschaftm abhängig gemacht werde. Die gewerkschaftlich« Vertreter lehnten dies ab und auf ihren Wunsch wmd« di« Sitzung unterbrochen. Die Spitzmorganisattou« werdrn heute über das Verlang« der Regierung beraten.

S7 Mensche» ve» dem Dampfern«,liick »«gekommen.

WTB. Hamburg. 30. Juni. Durch die behördlich« Nachforschungen ist festgestellt worden, daß das Kentern de» Dampfer» .Avara' 37 Menschenleben gefordert hat. Rach der Bergung von 13 Tot« fehl« jetzt »och 85 Persou«, die größtenteils der brasilianisch« Mannschaft augehör«.

«inzng »er bentsche» Trnppe» im Kreise «rrazbnr,

WTB. Oppel», SO. Juni. Der Einzug der deutsch« Trupp« im Kreise Kreuzburg und iu Oberglogau, dir der deutschen RegieruvgSgrwalt wieder unterstellt find, erfolge heute Vormittag. Die Reichswehrtrupp« wurd« von der Bevölkerung stürmisch begrüßt. In Kreuzburg zog ein Ja- fanteriebataillou ein. Ein ReichSwrhrretterregtment und riue halbe Batterie Feldartillerie wurde» im Kreise verteilt. Die Schutzpolizei versieht bereits de» Ordnungsdienst.

Einzng der polnisch,» Trupp« in Kattomi-.

WTB. «attowitz, SO. Juni. Heute Vormittag zog« die polnische» Truppe» unter Führung de» General» tycki iu Kattowitz ei».

Mutmaßliches Wett«.

Der Hochdruck nimmt weiter zu. aber die Störung« ,n Süddeutschland find immer noch nicht völlig auSgefüllt. -kn Donnerstag und Freitag zeitweilig bedeckte», sonst trockene» »nd ziemlich warme» Weiter z» erwart«.

Druck «ad »erlag der W. Riekerfch« Buchdrucker«, »lim..,,. Für die Schristkttung vermttwortlich r Ludwig Laut.