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Sen nichtwillraen Teil durch Fernsuggestion, natür­lich ohne Erfolg. In engem Zusammenhänge hiermit itand dieBehandlung der alternden Ehemänner" einer Reihe von Frauen, denen durch die Fernsuqgestion das jugendliche Liebesfeuer nicht beiznbringen gewe­sen war. In diesen Fällen händigte der Angeklagte den liebebedürftigen Frauen ein Ahhroditisiacum aus, welches den NamenTestogan" trug. Diese Pillen, die Konka für 12 Mk. kaufte, mutzten die Liebe hei­schenden Frauen mit 500 Mk. bezahlen. Dafür er­hielten sie selbst ein ähnliches Mittel mit dem Namen ..Thelhgan". das sie selbst schlucken mutzten. Die Wir­kung war eine ebenso überraschende wie unbeabsich­tigte. Während sich der Liebeshunger der ältlichen Ehegattinnen erheblich steigerte, trat bei ihren Ehe­männern, denen sie die ..Kraftpillen" heimlich un­ter das Essen mischten, die Wirkung dergestalt ein, datz sie noch öfter wie bisher die halbe NachtSkat spielten" beziehungsweisegeschäftlich unterwegs" wa­ren. Schließlich stellte der geschäftsgewandte Lie- besdoktor auch das Horoskop, indem er aus den käuf­lichen Büchern einfach dasaus den Sternen zu le­sende Schicksal" abschrieb. Das Gericht hielt den Angeklagten des Betrugs in mehreren Fällen für schuldig und erkannte mit Rücksicht auf die Gemein­gefährlichkeit seines Treibens, durch das schon viel Unheil anaerichtet worden sei, auf 9 Monate Ge­fängnis.

Fliege» und Mücken in der heißen Zeit. Mit

Beginn der heißen Jahreszeit nimmt die Zahl der klei­nen Insekten, der Quälgeister, die Menschen und Tiere belästigen, oft in erschreckender Weise zu. Namentlich ver­mehren sie sich bei feuchtwarmer, schwüler Witterung ungemein rasch. Aus weiter Ferne stimmt die Schmeiß fliege herangeflogen, wenn sie irgendwo Fleisch wit­tert, um ihre Eier (Schmeiß genannt) daran abzulegen. Sie kommt nicht selten ins Wohnzimmer geflogen und rennt unter beständigem Brummen gegen die Fenster­scheiben, als wollte sie sich den KvPf einstoßen. Das Weisch ist zuzudeckett, um es vor diesem Insekt, das wir stets fangen und töten sollten, zu schützen. Die graue Aasfliege begegnet uns den ganzen <Äonnner im Freien. Sie hält sich an verwesenden Pflanzen- und Tierstofsen auf. Wird man von einem solchen Insekt gestochen, so besteht Gefahr, daß man durch das im Stachel sitzende Aasgift, das in die Wunde dringt vergiftet wird. Die Stubenfliege ist jedermann bekannt und ihre Frechheit, AusdringLchkeit und Naschhaftigkeit sprichwörtlich In kurzer Zeit legt sie ihre Eier in Klümpchen von 60 - Stück an Brot, Früchte, Fleisch und andere Nahrungs­mittel. Sie kleinen Maden kriechen später aus und durch!-! wühlen die von ihnen bewohnten Gegenstände. Wahre Quälgeister sind die Schnaken. In Tümpeln und Pfödsn vermehren sie sich in warmen Sommern zu ungeheuren Schwärnwu. ...>

Vezirksfürsorgeftelle Nagold.

Der Sprechtag de- Bersorguug-amt- E«lw tu mrferer Ksmzlet ist vo« 14 auf

Mittwoch, de« S1. Jm»i

verlegt worden.

Den 10. Juni 1SS8. Nieger.

Metalldrücker,

Metallschleifer

für die Filiale Aliensteig auf sofort oder später

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Max Zürudorfer

Nexiage«.

Letzte Nachrichten.

«ne «ntwort Ser englische« Regier«»« ,» Fra«tteich.

WTB. Pari-, 11. Juni. Der englische Botschafter hat, wie Havas mitteilt, heute Vormittag am Quai d'Orsay die Antwort seiner Regierung auf das vom 1. Juni diktierte Memorandum Poincares betreffend die Haager Konferenz übergeben.

Eine wettere aus London datierte Havaimeldung besagt, nach der in der Note ausgesprochene» Ansicht der englischen Regierung trägt das französische Memorandum nicht ge­nügend den Beschlüssen vo« Lanner und Genua Rechnung. EnglischersettS werde »ach dem Haag auch zu der Konferenz, die vom 15. bis Sb. Juni siattfindet, nur Sachverständige die sich ad referendum aussprechm, aber keine diplomatischen Vertreter entsandt. Von den Sovjets die vorherige Zurück­ziehung der finanziellen Memorandums vom 11. Mai zu verlangen, liegt nach der Note kein Anlaß vor. Diese Be­dingung hätte vor der Einladung Rußlands «ach Haag ge­stellt werden müffen. Außerdem würden die Raffe« das Memorandum wahrscheinlich nicht mehr geltend machen. Im S. Teil der Rote wird auf Grund der Bedingungen vo« Cannes der Grundsatz ausgestellt, daß Privateigentum zmückerstartet, audernsallS zum Gegenstand einer tatsächlichen Kompensation gemacht werden muß. Man dürfe jedoch von Rußland io dieser Beziehung nicht mehr verlangen als von irgend einer anderen Regierung und müsse auch dem Grund­satz der Souveränität Rechnung tragen. Deshalb dürfe man Rußland nicht im voran» ein Programm aufzwingen, wen« man seine unerläßliche Mitwirkung habe» wolle. Jede po­litische Frage müsse in Haag sorgfältig auSgeschaltet werden.

Die englische Regier«», verlangt im dritte» Teil der R«tr ei»e praktische Regel««, der r«sstsche« Sch«ldmfrage »Ad »klärt ,S fstr »«1«e»dlg, dir r«sfische» Kriegsschul­den teilweise hera»z»se-e«. Was die de» Privatper­sonen in Rußland zu gewährenden Kredite anbelangt, so erforderten sie Garantien, bei deren Regelung die Regierungen ihre Staatsangehörigen unterstützen könnten. Dir englische Rote erklärt schließlich, daß vo» ei»er Kapiwlatio» «sropaS «icht dir Rede sei» könne, denn die Staatsmänner, die bei der Wiederherstellung Rußlands zusammenwirkten, seien durch- aus im Stande, ihre Interessen zu verteidigen.

Ei»e Erklärt»«, Msrgan».

WTB. PuriS, 11. Juni. Morgan hat gestern Abend vor seiner Abreise der Presse eine Erklärung abgegeben, in der er u. a. sagte, er sei in rein privater Eigenschaft in der Hoffnung nach Pari» gekommen, etwa» positives zu erreichen. Auch in de« Bereinigten Staaten erkenn« mau mehr und mehr, daß die eigene Blüte Amerika» in gewissem Grade von derjenige» der alliierten Länder abhänge, die ihrerseits wiederum in hohem Grade von der Wiederherstellung deS deutschen Kredits abhängig sei. Morgan führte dann wört­

lich die auch in dem gestrigen Schlußbericht des Anleih-. ausschuffeS ausgestellte-, Bedingungen für eine Beteilig»»» Amerika» au der deutsche« Anleihe an: Einvernehmen »nt« den Alliierte» vnd Wiederherstellung de» deutschen Kredits Er kam daun auf die Differenz zwischen dem englischen und dem französischen Wortlaut de» Auftrages zwischen der St«, paratiouskommisfio« und damit auf de« bekanuten Schrift­wechsel zwisches dem AuleiheauSschuß und der Reparation», kommisfio» zu spreche«. In der Zwischenzeit seien in Pari« offizielle Erklärungen in dem Sinne erfolgt, daß der Anleihe, aurschuß Versuche mache, de« Betrag der deutschen Repara. tionsoerpslichtunge« herabzusetzen und daß die französische Regierung das nicht dulden könne. Der Anleihe»««, schuß habe wohl gewußt, daß er nur ersucht worden sei, die Reparations-Kommisston in Bezug auf die Grund­lagen einer deutsche» Anleihe zu beraten. I« tereu Verlauf sei er dann zu dem Beschluß genötigt gewesen daß eine deutsche Anleihe von der unter den obwaltende« Umständen erforderlichen Art den amerikanische« Kapitalist« nicht angeboten und von ihnen nicht ausgenommen werde» könne. Morgan erklärte schließlich, er sei jetzt bereit und werde auch weiterhin bereit sei«, alle« in seiner Macht stehende zu tun, um zur Lösung der Fragen beizutrage«, denen das Wirtschaftsleben Europas gegenüberstehr. Ab« er nehme an, daß elue Lös««, insofern sie vo» einer inter­nationalen deutschen Anleihe unter amerikanischer Betest!- guug abhängig sei, »icht oh»e ek»e ullgemetue Regeln», der Reparatt«»-frage. die nur als Bestandteil einer solche» Regelung anzusehen sei, möglich sei.

Ei» er«ßrr Zusammrustoß.

WTB. KäulgSterg, 11. Mai. Heute mittag ist es bei Gelegenheit einer linksradikale« Gegendemonstration gegen die Kundgebung, welche die Krieger- und Militärvereine aus den Bezirken Königsberg und Gumbinnen, die Studenten- schaft und zahlreiche andere Männer- und Frauenoereiae auf dem Deoauer-Platz zu Ehren des Generalfeldmarschalls vo» Hindenbmg veranstalteten, zu einem Zusammenstoß zwischen einer Abteilung der Reichswehr und Kommunisten gekommen, bei dem 5 Personen verletzt wurde», darunter eine tödlich.

Et« «rdSedeu.

WTB. Stockholm, IS. Juni. Ein außerordentlich starkes Erdbeben wurde gestern Nachmittag kurz vor S Uhr in ver­schiedenen Orten der Provinz Vermland beobachtet. Ein Erdbeben von dieser Stärke hat in Schweden seit 1904 nicht mehr stattgefunden.

«»gelehnt.

WTB. Bochum, 13. Juni. Die am II. Juni m Boch­um ab gehaltene Rrvierkonferenz der 4 Bergaröeiteroecbände hat das Abkommen der Verbandsvorstände mit dem Zechen­verband abgelehnt. Die BerbaudsoorstLndr wollen neue Verhandlungen mit dem Zechenverband anknüpfsn.

Druck vmk Verla« der W- Meker'schen BuSdrrutertt AkruNM

ForÜamt Siruumsfrld.

MclstüMholz-

Vttksüs.

Am Samstag den 17. Juni 1SS3, vorm. 11 Uhr werden imHirsch* in Sim- mersseld aus Staatswald IH S8 llnt. Heuwald «.Scheid­holz auS Hut SimmerSfeld Distr.ll u.lll 115 km Nadel­holz-Stammholz u. zwar Fo. Langh. ll. 38, lll. 29, IV. 13, V. 3, V! 1; Sägh. I. 3, ü. 14, III. 3; Fi u. Ta Langb. I. S, III. 3, IV. 7, V. 4, VI. 1, Sägh. II. 4. III. 3 ver- kaust.

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Bei wem? sagt die Geschäftsstelle dS. »I.

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Am nächste» Mittwoch, den 14. d. M., nachmittags 4 llhr, findet bei Kollege Krrrlerrbaar z.Löwe«" i« Nagold eine Versammlung statt.

TageSordnu» g:

1. Erhöhung deS Bierpreises.

S. Verschiedenes.

Wozu sämtliche Wirte, auch -Nichtmttgliedsr, dringend eiugeladen werden.

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