Vezirksamtsblatt „Zaberbote" einen Aufruf zu erlassen, der folgendes besagt: „Jedes unserer Genossenschaft neu beitretende Mitglied hat vom 1. Okt. an zum Eintritt lO -4l Reichsstempel zu bezahlen. Wir fordern deshalb alle Personen, die sich mit der Absicht tragen, früher oder später Mitglied zu werden, auf, ihre Aufnahme in unsere Genossenschaft sogleich zu beantragen, da alle Beitrittserklärungen, die vor dem 30. Sept. 1913 beim Registergericht eingereicht werden, st empelfrei sind." — Auch andere Genossenschaften, Gewerbebanken usw. haben ähnliche Veröffentlichungen erlassen. Eine solche Aufforderung empfiehlt sich in der Tat für alle Genossenschaften, damit vorerst die Hemmung des Mitgliederzuwachses beseitigt wird. Dann aber müßte eine kräftige Agitation zur Beseitigung dieser Bestimmungen eingeleitet werden."
Die Hausschwester. Die Krankenschwester mit ihrem stillen, selbstlosen Wirken in Hospital und Familie ist eine liebgewohnte, achtunggebietende Erscheinung geworden. Wie mancher hat sie schon als gütigen Engel im Hause gesegnet, wenn sie mit linder Hand Wunden verband, heilte und pflegte. Doch was will der Name „Hausschwester" sagen? Er ist in den letzten Jahren öfter aufgetaucht, ohne daß man über seine Bedeutung volle Klarheit erlangte. Hier erklärt man sich ihn so, daß Hausschwester soviel sei als Wirtschaftsschwester für Küche, Wäsche rc. in großen Betrieben, dort versteht man darunter eine Pflegerin, die von Wohlfahrtsverbänden in Krankheitsfällen oder bei Fehlen der Hausfrau in hilfsbedürftige Familien geschickt wird, um den Haushalt vor dem Niedergang zu bewahren. Solche Wirtschaftsschwestern und Pflegerinnen wirken gewiß viel Gutes, doch der Berus der Hausschwester steht auf anderer Grundlage. Er will vor allem gebildeten Mädchen und unabhängigen Frauen durch die rechte Erfassung und Ausübung häuslicher Pflichten bei angemessenen Arbeitsbedingungen und entsprechender Entlohnung einen angesehenen Wirkungskreis in der deutschen Familie bieten. Die Ausbildung erstreckt sich daher aus alle zur Führung eines Haushalts notwendigen Arbeiten, wie auch auf Kinderpflege. Die Hausschwester soll jedoch nicht die Dienstboten im Hause ersetzen, sie soll Vertrauensperson in der Familie sein, da sie ihre Arbeit im Dienste ihrer Mitmenschen in schwesterlichem Sinn leistet. In der geschlossenen Gemeinschaft Gleichgesinnter finden die Schwestern Rückhalt, Schutz und Sicherstellung der Zukunft. Hier ist ein Gebiet, dem es im Gegensatz zu den überfüllten kaufmännischen und wissenschaftlichen Berufen an Arbeitskräften gebricht, was die Tatsache beweist, daß auf eine Hausschwester 50 Stellenangebote kommen. Kinderreiche, wenig begüterte Familien brauchen für die Ausbildung ihrer Tochter keine unerschwinglichen Opfer zu bringen, wenn sie sich dem schönen Beruf einer Hausschwester widmet. Die erworbenen Kenntnisse befähigen nicht nur zur Berufsausübung, sondern lohnen auch für die verheiratete Frau die der Ausbildung an Zeit, Geld und Kraft gebrachten Opfer. Der erste Hausschwester-Verein Deutschlands wurde 1910 mit seinem Sitz in Pankow-Berlin begründet und erfreut sich in der verhältnismäßig kurzen Zeit einer gedeihlichen Entwicklung und allgemeinen Ansehens. Ueber alles Nähere berichten die Drucksachen des Vereins, welche durch das Mutterhaus Pankow-Berlin, Hartwigstraße 113 zu beziehen sind.
Ihr neuer Herbsthut. Sie — meine Frau nämlich — geht seit einigen Tagen gedankenvoll umher. Sie seufzt zuweilen, sie richtet düstere Blicke auf mich. Sie ist aber auch liebevoll, sanft, weich. Sie kocht meine Lieblingsgerichte, sie erkundigt sich, ob ich mich wohl
befinde. Dies alles könnte beunruhigend sein, wenn es nicht für mich bekannte Symptome wären. Ich wappne mich! Ich rufe mir zu: Landgraf, werde hart! Ich sage mir, daß sie erst im vorigen Herbst feierlich erklärt hat, „er" reiche mindestens zwei Herbste aus, und „er" fei der Mode voraus, „er" —, ach, ich weiß nicht mehr, welche Eigenschaften er alle hatte. Ich habe mich damals breitschlagen lassen, — ich gab nach. Er kostete siebzig Mark und wurde gekauft, obgleich er nur ein Zwerg aus Sammet mit einem einzigen Federkiel war. Sie behauptete, es sei ein Reiher, ich hielt ihn für einen frisierten Raben. Ich fragte damals, wieso ein halber Meter Sammet und eine Rabenseder siebzig Mark kosten könnten, und erhielt die belehrende Antwort, daß man „das Modell" bezahle .... Ich ahne Böses! Aber ich will nicht! Auch der Wurm krümmt sich, wenn er getreten wird, und ich — ich will mich auch krümmen.
— — Wir gehen an einem .Mockes" vorüber. Ach, ich hasse diese Französelei „Noci68"! Was ist, was heißt, was soll ,Mocie8"? — Und da bleibt sie plötzlich mit einem tiefen Seufzer stehen. Mit sanfter, ach so sanfter Gewalt hält sie mich fest: „Entzückend" flötet sie. Ich lasse sie flöten, stehe starr, antworte nichts. Sie ist in Bewunderung versunken. „Sieh' nur, Schatz,"
— sie sagt tatsächlich Schatz — „ist der da nicht einfach süß?" Ich schaue „den da" an. Auch ein Etwas von schwarzem Sammet, auch frisierte Rabenfedern, — aber dreißig statt einer — dazu aber noch so was Luftiges, Zerknutschtes, in wilden Büschen Hochstehendes. „Und sieh nur, die moderne Tüllgarnitur!" begeistert sie sich weiter. „Gott, wie schick, wie reizend!" — Also das ist die moderne Tüllgarnitur, scheußlich, — so eine Art Jn- dianerkopfputz das Ganze, denke ich, und will weiter. Aber sie bleibt festgebannt stehen. „Und was für 'ne aparte Form", sagt sie, „wie himmlisch!" sagt sie, — „himmlisch!" Und dann mit einem fühlbaren Seitenblick auf mich und einem tiefen Seufzer: „Den möchte ich haben." Mein Schweigen reizt sie. „Ich werd' mal fragen, was er kostet," sagt sie — und will hinein. Ich will nicht mit: „Wozu denn, du hast ja einen Herbsthut." Sie dreht sich mit einem Ruck um und sieht mich maßlos erstaunt an. „Ich Hab' einen? Wo Hab' ich denn einen?" — „Nun, du hast doch fast denselben vom vorigen Jahr, nur daß das Dings, der Tüll, nicht drauf ist, und das zerzauste Eefedere auch nicht." — Sie besinnt sich: „Aber ich Hab' doch gar keinen." Jetzt werde ich aber ärgerlich: „Tu' doch nicht so. Du weißt recht gut, daß du einen hast. Einen, der siebzig Mark gekostet hat voriges Jahr am 1. September, nachmittags 6 Uhr, — und der drei Jahre halten soll. Jetzt lacht sie laut. Ja, sie lacht tatsächlich. Und dann wird sie erbost: „Erstens verbitt' ich mir, daß du sagst, ich tu' nur so, und zweitens kann ich doch mit dem alten Ding nicht mehr gehen, der hat ja keine Fa^on mehr (sie sagt Fazong), und dann ist sie doch ganz unmodern, und der Kopf ist geklebt, und es ist kein Tüll drauf, und einen Kiel trägt man doch gar nicht mehr, und Billa hat auch einen ganz neuen, die voriges Jahr mit mir zusammen sich einen gekauft hat, und man trägt doch nur weiche Köpfe, und wenn ich mir nicht mal alle Jahr' einen neuen Herbsthut kaufen kann, dann müssen ja unsere Verhältnisse recht nett seiy, und ich sage ja immer, das kommt vom Spekulieren her, da sollen wir arme Frauen uns einschränken, und übrigens Hab' ich mein eigenes Geld, und darüber hast du nichts zu sagen, und ich dachte, du hättest mich ein bischen
Oberamt Calw zahlte an Einkommen- und Ertragssteuern 167 450 -R, worunterllO 397 -4t Einkommensteuer. 11 224 -4t Grund- und Eefällsteuer, 17407 -R Eebäudesteuer, 6223 -4t Gewerbesteuer, 22199 -4t Kapitalsteuer. An dem Steuerdruck von 27 364 249 -4t für das ganze Land trifft es die Landwirte bei einem Einkommen von 228 640 357 -4t 3 608 538 -R, die Forstwirte bei 4 630 633 -4t Einkommen 227 689 -4t, die Eebäude- besitzer bei 20177 759 -4t Einkommen 498 509 -4t, die Gewerbetreibenden bei 253 735 290 -4t Einkommen 7 994 863 -R, die Rentner bei 111 877 562 -4t Einkommen 5 485 010 -4t,Angestellte, Arbeiter und freie Berufe bei 553 724 991 -4t Einkommen 6 352 330 -4t, die Träger von Mischeinkommen bei 117 559 526 -4t Einkommen 197 310 -4t. Auf die Landessumme von 1 290 344118 -4t Einkommen entfiel eine Einkommensteuerlast von 19155 504 -R und eine Eesamtsteuerbe- lastung von 27 364 249 ^tt. Der Steuerdruck durch die direkten Ertragssteuern beträgt somit 8 208 745 -4t.
8t. Die ordentlichen Schwurgerichtssitzungen des 4. Vierteljahrs werden in Tübingen am Montag, 27. Oktober, vormittags )411 Uhr eröffnet. Vorsitzender ist Landgerichtsdirektor Dr. Kapff.
Von der Neuen Höheren Handelsschule. Bei dem neuerdings stattgehabten Examen vor der K. Prüfungskommission für Einjährig-Freiwillige in Stuttgart hat die Neue Höhere Handelsschule hier (Direktoren Zügel und Fischer) wieder einen recht guten Erfolg erzielt. Von 15 Kandidaten dieser Anstalt haben 12 das Examen bestanden.
Genossenschaft und Stempelgebühr. Der Bundesrat hat die Bestimmungen zur Ausführung der Reichsstempelabgabe festgesetzt. „Diese Festsetzung", schreibt man dem „Schw. M.", „werden die meisten Leser ziemlich gleichgültig hingenommen haben, sie wird aber wohl noch viel Staub aufwirbeln und heftigem Widerstand begegnen, wenn erst die Uebertragung des seelenlosen Paragraphen in das Leben stattfindet. Die Sachlage ist folgende: Das anläßlich der Wehrvorlage beschlossene Gesetz, betr. die Erhebung eines Reichsstempels vom 3. Juli 1913 bestimmt u. a. auch: „Die Erklärungen des Beitritts zu einer Genossenschaft, deren Geschäftsbetrieb über den Kreis ihrer Mitglieder hinausgeht, unterliegen vom 1. Oktober 1913 an einer Stempelgebühr von r/w vom Hundert des Werts der Einlage des neuen Mitglieds, mindestens aber von 10 -4l." Die Bestim- mung trifft unsere ländlichen Genossenschaften, unsere kleinen Banken sehr empfindlich, ja sie ist unter Umständen der Damm gegen den unbedingt notwendigen weiteren Mitgliederzuwachs. Man bedenke, daß auf dem Land der Anteil an einer Vankgenossenschaft sich in den bescheidensten Grenzen hält,' er wird im allgemeinen 50 -4t betragen. Eine Abgabe von r/>o vom Hundert wäre 50 L, wenn nicht der Pferdefuß nachhinkte — „mindestens aber 10 -4t". Während der große Geschäftsanteil mit */n> Prozent zur Wehrsteuer in Form der Reichsstempelabgabe herangezogen wird, muß der kleine Landwirt und Gewerbetreibende 10 -4t, das sind 20 A und mehr, bezahlen. Es kommt vielfach vor, daß der Eenossenanteil sich auf nur 40 -4t beschränkt; als Einschreibgebühr erhebt die Genossenschaft gewöhnlich 3 -4t. Kommen nun noch die mindesten 10 -4t Reichsstempelabgabe dazu, so wird mancher Mann vor dem Eintritt in die Genossenschaft abgeschreckt. — Diese Befürchtung hat jedenfalls die Leitung der Brackenheimer Eewerbebank bestimmt, im
Das Schloß Dürande
14. von Joseph von Eichendorff.
Der Graf, unterdes oben im erleuchteten Zimmer angelangt, erbrach den Brief und las in schlechter, mit blasser Tinte mühsam gezeichneter Handschrift: Im Namen Gottes verordne ich hiermit, daß der Graf Hippolyt von Dllrande auf einem, mit dem gräflichen Wappen besiegelten Pergament die einzige Tochter des verstorbenen. Försters am Schloßberg, Gabriele Dübdrs, als seine rechtmäßige Braut und künftiges Gemahl bekennen und annehmen soll. Dieses Gelöbnis soll heute bis elf Uhr nachts in dem Jägerhause abgeliefert werden. Ein Schutz aus dem Schloßfenster aber bedeutet: Nein. Renald.
„Was ist die Uhr?" fragte der Graf. — „Bald Mitternacht," erwiderten einige, sie hätten ihn so lange im Walde und Garten vergeblich gesucht. — „Wer von euch sah den Renald, wo kam er her?" fragte er von neuem. Alles schwieg. Da warf er den Brief auf den Tisch. „Der Rasende!" sagte er, und befahl für jeden Fall die Zugbrücke aufzuziehen, dann öffnete er rasch das Fenster, und schoß ein Pistol als Antwort in die Luft hinaus. Da gab es einen wilden Widerhall durch die stille Nacht, Geschrei und Rufen und einzelne Flintenschüsse bis in die fernsten Schlünde hinein, und als der Graf sich wieder wandte, sah er in dem Saal einen Kreis verstörter Gesichter lautlos um sich her.
Er schalt sie Hasenjäger, denen vor Wölfen graute. „Ihr habt lange genug Krieg gespielt im Walde," sagte er, „nun wendet sich die Jagd, wir sind jetzt das Wild, wir müsse« durch. Was wird es sein! Ein Tollhaus mehr ist wieder aufgeriegelt, der rasende Veitstanz geht durchs Land und der Renald geigt ihnen vor. Ich Hab
nichts mit dem Volk, ich tat ihnen nichts als Gutes, wollen sie noch Besseres, sie sollen' ehrlich fordern, ich gäb's ihnen gern, abschrecken aber laß ich mir keine Handbreit meines alten Grund und Bodens; Trotz gegen Trotz!"
So trieb er sie in den Hof hinab, er selber half die Pforten, Luken und Fenster verrammen. Waffen wurden rasselnd von allen Seiten herbeigeschleppt, sein fröhlicher Mut belebte alle. Man zündete mitten im Hofe ein großes Feuer an, die Jäger lagerten sich herum und gossen Kugeln in den roten Widerscheinen, die lustig über die stillen Mauern liefen — sie merkten nicht, wie die Raben, von der plötzlichen Helle aufgeschreckt, ächzend über ihnen die alten Türme umkreisten. — Jetzt brachte ein Jäger mit großem Geschrei den Hut und die Jacke des Gärtnerburschen, die er zu seiner Verwunderung beim Aufsuchen der Waffen im Winkel eines abgelegenen Gemaches gefunden. Einige meinten, das Bürschchen sei vor Angst aus der Haut gefahren, andere schworen, er sei ein Schleicher und Verräter, während der alte Schloßwart Nicolo, schlau lächelnd, seinem Nachbar heimlich etwas ins Ohr flüsterte. Der Graf bemerkte es. „Was lachst du?" fuhr er den Alten an; eine entsetzliche Ahnung flog plötzlich durch seine Seele. Alle sahen verlegen zu Boden. Da faßte er den erschrockenen Schloßwart hastig am Arm und führte ihn mit fort in einen entlegenen Teil des Hofes, wohin nur einige schwankende Schimmer des Feuers langten. Dort hörte man beide lange Zeit lebhaft miteinander reden, der Gras ging manchmal heftig an dem dunklen Schloßflügel auf und ab und kehrte dann immer wieder fragend und zweifelnd zu dem Alten zurück. Dann sah man sie in den offenen Stall treten, der Gras half selbst eilig den schnellsten
Läufer satteln, und gleich darauf sprengte Nicolo quer über den Schloßhof, daß die Funken stoben, durchs Tor in die Nacht hinaus. „Reit' zu," rief ihm der Graf noch nach, „frag', suche bis ans Ende der Welt!"
Nun trat er rasch und verstört wieder zu den andern, zwei der zuverlässigsten Leute mußten sogleich bewaffnet nach dem Dorf hinab, um den Renald draußen aufzusuchen; wer ihn zuerst sähe, solle ihm sagen: er, der Graf, wolle ihm Satisfaktion geben wie einem Kavalier und sich mit ihm schlagen, Mann gegen Mann — mehr könne der Stolze nicht verlangen.
Die Diener starrten ihn verwmÄert an, er aber hatte unterdes einen rüstigen Jäger auf die Zinne gestellt, wo man am weitesten ins Land hinaussehen konnte. „Was stehst du?" fragte er, unten seine Pistolen ladend. Der Jäger erwiderte: die Nacht sei zu dunkel, er könne nichts unterscheiden, nur einzelne Stimmen höre er manchmal fern im Feld und schweren Tritt, als zögen viele Menschen lautlos durch die Nacht, dann alles wieder still. „Hier ist's lustig oben," sagte er. „wie eine Wetterfahne im Wind — was ist denn das?"
„Wer kommt?" fuhr der Graf hastig auf.
„Eine weiße Gestalt, wie ein Frauenzimmer," entgegnen der Jäger, „fliegt unten dicht an der Schloßmauer hin." — Er legte rasch seine Büchse an. Aber der Graf, die Leiter hinauffliegend, war schon selber droben und riß dem Zielenden heftig das Gewehr aus der Hand. Der Jäger sah ihn erstaunt an. „Ich kann auch nichts mehr sehen," sagte er dann halb unwillig und warf sich auf die Mauer nieder, über den Rand hinausschauend: „Wahrhaftig, dort an der Eartenecke ist noch ein Fenster offen, der Wind klappt mit den Laden, dort ist's hereingehuscht."
(Fortsetzung folgt.)